Ukraine-Krieg: News & Informationen

Zitat von UrbanTrapper

Allein dieser Punkt wird schon daran scheitern, dass zwar viele körperlich für die Tätigkeit in einer Berufsfeuerwehr geeignet sind, aber nicht alle körperlich für Atemschutzträger geeignet sind.

Was allerdings zugegebenermaßen auch an den sehr hohen (Papier-)Anforderungen liegt. Ob wir uns da nicht wieder über Gebühr selbst einschränken? Ich ziehe immer gerne den Vergleich Atemschutztauglichkeit - Tauchtauglichkeit. Mein Spezl hat nie die Atemschutztauglichkeit bekommen, besteht aber problemlos seine Tauchtauglichkeitsuntersuchung und taucht seit Jahren völlig problemlos

Zitat von PapaHotel

Was allerdings zugegebenermaßen auch an den sehr hohen (Papier-)Anforderungen liegt. Ob wir uns da nicht wieder über Gebühr selbst einschränken? Ich ziehe immer gerne den Vergleich Atemschutztauglichkeit - Tauchtauglichkeit. Mein Spezl hat nie die Atemschutztauglichkeit bekommen, besteht aber problemlos seine Tauchtauglichkeitsuntersuchung und taucht seit Jahren völlig problemlos

Der Punkt ist: Tauchtauglichkeitsuntersuchung wird sich in deinem Fall auf Freizeittauchen beziehen? Atemschutztauglichkeitsuntersuchung für die Freiwillige Feuerwehr bezieht sich zwar auch auf etwas, das man in seiner Freizeit macht, aber diese Tätigkeit ist durch die Unfallkassen versichert und abgesichert genau so, als wäre es eine berufliche Tätigkeit und eben nicht Freizeit. Und hier greift in diesem Fall dann die volle Bandbreite des Arbeitsschutzes.

In Friedenszeiten sicherlich wünschenswert, dass nur gesunde und körperliche geeignete Menschen Atemschutzgeräte tragen, im Krieg kann uns das natürlich um die Ohren fliegen.

Deutschland lebt seit nunmehr fast 80 Jahren ohne Krieg auf eigenem Boden. Da schleifen sich auch in solchen Punkten wie Zivilschutz Regelungen und Gewohnheiten ein, die einem in einer Kriegssituation im Weg stehen können. Da kommt dann die berühmte Frage: Welche Regeln/Gesetze setze ich in Kriegszeiten außer Kraft, um das höhere Ziel (Zivilschutz, Erhalt und Rettung möglichst vieler Menschenleben) zu erreichen. Verwaltungsrechtler würden da wahrscheinlich erstmal einen Arbeitskreis bilden, um zu diskutieren, welche Regelungen und Gesetze zur Disposition stehen könnten.

nope, beides nicht behandelt.

Über letzteres habe ich mich über Wikipdedia und Geschichtsbücher gebildet. Ich wette, den nächsten 10 Personen m/w denen ich begegne die nächsten Tagen, haben 8 Null Ahnung und 2 mittelmäßig wenn ich danach frage. Wenn 100%, weiblich, wäre der Wert weit niedriger.

Russland sendet die schon gebrauchten/verbrauchten Truppen aus der Ostukraine gleich direkt in den Donbas.

Es gibt wohl keine Reserven.

Von einer Schlacht in die Nächste, ohne Heimaturlaub dazwischen ist schlecht für die Moral.

Die Wehrmacht hat ihre Truppen rotiert. Das sind 18-19jährige Rekruten, 20-25Jährige Chargen, 1-2 Wochen bei der liebsten Nächtigen ist gut für die Moral in kommenden Schlachten. Pause, Schlafen, Ernährung, Hygiene,... dinge die wichtig sind vor dem Nächsten Einsatz.

So ist das nur Dauerstress wo man sich als Kanonenfutter vorkommt.

Die militärischen Vermutungen sind:

Anderen Einheiten wird nicht vertraut, deshalb kommen diese nicht an die Front

Es gibt eventuell keine anderen Einheiten mehr um daraus BTG's zu bilden.

BTG's sind anscheinend generell unterbesetzt bei 75-80% und haben keine Sollstärke da man zuwenig Truppen für diese "spezielle Operation" hat.

Wenn die Truppen aus Buja/Irpin/Chernihiv/Sumy/Kharkiv jetzt gleich in den Donbas verlegt werden, wird das der Moral weiter senken.

Einheiten welche in Buja/Irpin stationiert waren, werden auch im Donbas aufgeklärt werden, werden revanchistische Gelüste und verstärkten Widerstand entfachen und die Moral und Erbittertheit der Ukrainer dort an den Fronten sich von selbst verstärken.

Zitat von UrbanTrapper

Allein dieser Punkt wird schon daran scheitern, dass zwar viele körperlich für die Tätigkeit in einer Berufsfeuerwehr geeignet sind, aber nicht alle körperlich für Atemschutzträger geeignet sind.

Wartezeit für sportliche und geeignete junge FF Kräfte derzeit über 6 Monate, bis dahin sind die nur teilweise einsetzbar da kein Atemschutz

Der nächste Punkt lautet Lkw Führerschein bei der FF. Manchmal kommen bei Alarm nur 3 oder 4 FF Kräfte zur Wache. Wenn von denen niemand einen LKW Führerschein hat, wird das Feuer nicht gelöscht...

Zitat von Der_Stuffz

Richtig, es war nicht logisch.

Seit 2016 stellt die Bundeswehr / NATO Überlegungen zur Gefechtsgliederung "Rot" an, sprich das RUS Kräftedispositive zur Einnahme des "Suwalki-Gap" (Schwachstelle zwischen POL/LTU). Alle Szenarien gingen davon aus, dass RUS unter einem fabrizierten Vorwand ("Schutz der russischen Bürger") das Suwalki-Gap nimmt und sich unter dem Deckmantel einer humanitären Operation o.ä. (kommt bekannt vor, oder? "special military operation") zur Verteidigung einrichtet. Abgedeckt durch den aktivierten A2/AD-Schirm in Kaliningrad und eine nukleare Drohung würde dann der Status Quo in Verhandlungen festgeschrieben.

Zwei Szenarien haben sich herauskristallisiert:

1. "short/no-notice-attack" - 76. GardeLuftSturmDiv, verstärkt durch das Armeekorps in Kaliningrad greift ohne Vorwarnung / Truppenaufmarsch ("Manöver") an und nimmt Schlüsselgelände entlang POl/LTU Grenze.
2. 1. GardePzArmee und Teile der 6. Armee halten sich zu einem Manöver in Belarus auf. Der "Übungsangriff" macht nicht an der Belarussisch-LTU/POL Grenze halt und die Truppen greifen in Richtung Westen an, 76. Gardeluftsturmdivison nimmt Suwalki-Gap.

Abschluss beider Möglichkeiten nach 72h unter Umgehung von Bevölkerungszentren (die können dann später besetzt werden).

Nachdem man das ganze durch den NATO/Bw Führungsprozess gejagt hatte ("Auswertung des Auftrags, Beurteilung der Lage, Entschlussfassung") kam man - aus der Sicht des RUS Befehlshaber Militärbezirk West - zum Schluss, dass die Gliederung in BTGs absolut unzweckmäßig / ungeeignet wäre!
=> Ein Angriff auf das Baltikum würde in der "Übungsgliederung Rot" (Armee/Div/Rgt-Gliederung) geschehen.

Und das Baltikum ist flächenmäßig deutlich kleiner als die Ukraine.

Wie man nun gesehen hat, hatten die NATO-Generalstabsoffiziere Recht. Angefangen vom fehlgeschlagenen VDV-Luftlande-Einsatz in Hostomel dem die BTGs nicht folgen konnten, zu engen Angriffssachsen auf aufgeweichtem Boden, keine Koordination zwischen den BTGs, unzureichender Nachschub, etc. Sprich all dies was für eine klassische Armee/Div/Rgt-Gliederung sprechen würde [zentrale enge Führung, Raumgewinn, zerschlagen von taktischen und operativen Formationen von close bis deep, Manövrieren in der Tiefe, Verfolgung/Umschließung/Vernichtung] hat nicht funktioniert.

Kurz: Die NATO/Bw war der Meinung bei "Rot" sitzen Generalstabsoffiziere die hervorragend ausgebildet sind und zu den gleichen Schlüssen kommen wie "Blau" und daher hat niemand mit einem Angriff in BTG-Gliederung gerechnet.
=> Entweder sind die Planer bei "Rot" inkompetent; niemand hat dies wirklich geplant und die RUS Streitkräfte wurden vom Kreml selbst in dem Glauben gelassen es sei ein Manöver und man musste dann improvisieren; man war der Meinung die UKR Streitkräfte würden sich wie 2014 auf der Krim verhalten.

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Ich denke über das Gebiet von Litauen? Oder über Polen? Oder beides?

Der Thread ist lang aber lesenswert:

Beginnt mit dem BMP-1, der eigentlich geplant war für ein Nukleares-Wasteland. ABC-Abwehr und Amphibisch, aber schlechter Kampfwert bei konventionellen Konflikten.

Umdeklarieren der Ziele um sie nicht als Verloren bezeichnen zu müssen.

Strelkov und Shoigu

Vergleich zwischen "Operation Donau" und "Operation Z".

Beide Strategisch gleich angelegt.

Operation Z hat aber von Beginn an nicht geklappt.

Operation Donau, im Westen als die Niederschlagung des Prager Frühlings bekannt.

Czechoslovakia:
Population - 15 million
Force used - 500.000

In zwei Wellen, die ersten 250k Truppen haben die ersten Strategischen Ziele okkupiert, Hauptstadt, TV/Funk, Logistikachsen, Garnisonen. Die ZWeite WElle mit 250k Truppen hat dann das eroberte Gebiet besetzt.

Ukraine:
Population - 44 million
Force used - 160.000 - 190.000

Die Strategie wurde anscheinend ziemlich von 1968 kopiert. Tschechoslowakei '68

Aber nur 1/3 der verwendeten Truppen bei der 3-fachen Bevölkerung und 4,6 fachen Fläche.

Im Donbas herrscht anscheinend Mobilisierung, und die Rekruten werden WW1 mäßig in Wellen nach vorne geschickt. Das schont "russische" Verluste. Da die Donbas Männer nicht mitgerechnet werden, sind ja keine "Russen". Die DNR/LNR Leute sehen auch aus wie aus Sowjetzeiten ausgerüstet.

im Gegensatz dazu die Tschetschenischen Kräfte, perfekt ausgerüstet, saubere Uniformen, immer am Tiktok Propaganda Video machen. Die sieht man aber nie kämpfen.

Die beiden UA Hubschrauber welche bei Mariupol abgeschossen wurden, wurden von den Russen propagandistisch ausgeschlachtet als "Ukraine evakuiert die Azov-Generäle aus Mariupol".

Anscheindned war das anders. Die Hubschrauber sind regelmäßig nach Mariupol geflogen, haben bis zu 12t Nahrung und Mun nachts am Radar vorbei eingeflogen und bis zu 60 verletzte ausfliegen können.

in 10 Meter höhe, an allen Ortschaften vorbei.

Deshalb hält sich die Belagerung so lange, und die Verteidiger sind immer noch "frisch".

Und noch Diskussion warum es in der Armee nur eine positive Rückkopplung gibt. Jemand der Fehler in der Armee aufzeigt, sägt sich nur den eigenen Ast ab.

Reine Top-Down Entscheidungen wie im 1. Weltkrieg.

Russische Jet Piloten fliegen nach Lehrbuch und vorgegebenen Routen. Ein abweichen von der Doktrin ist nicht vorgesehen oder erlaubt.

Die Ukrainischen sehen einen kleinen taktischen Vorteil im Luftkampf und nützen diesen wo immer möglich.

Zitat von buchemer

Ich denke über das Gebiet von Litauen? Oder über Polen? Oder beides?

Beide sind NATO-Partner, die politischen Implikationen somit identisch. Daher geht man davon aus, dass "Rot" sich nicht an der genauen Grenzlinie sondern an "Schlüsselgelände" orientieren würde.

Zitat von basement

Absolut zutreffend. Und ich befürchte, dass der russische Präsident Putin nicht nur darauf wartet, sondern notfalls auch einen Vorwand erfindet, um genau das los zu treten.

Putin braucht kein Vorwand um irgedetwas in die Tat umzusetzen. Der konstruiert sich selber einen Vorwand. Haben wir doch nun genug erlebt.

Die "Endlösung für die Ukraine", diese ungeheuerliche "Vision" steht in einem Text der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti

Hier in einem Artikel von WATSON zusammengefasst:

WATSON-So soll der Krieg gegen die Ukraine enden

Zitat von rand00m

Wenn die Truppen aus Buja/Irpin/Chernihiv/Sumy/Kharkiv jetzt gleich in den Donbas verlegt werden, wird das der Moral weiter senken.

Einheiten welche in Buja/Irpin stationiert waren, werden auch im Donbas aufgeklärt werden, werden revanchistische Gelüste und verstärkten Widerstand entfachen und die Moral und Erbittertheit der Ukrainer dort an den Fronten sich von selbst verstärken.

Gibt auch die These, wonach Putin diese Soldaten jetzt gezielt in den Tod schicken will.

Tote reden nicht mehr über ihre Kriegsverbrechen.

Da ich aber vermute, dass die russische Armee auch an anderer Stelle vergleichbare Kriegsverbrechen begangen hat und weiter begeht wäre das wenig logisch.

Zitat von Der_Stuffz

Richtig, es war nicht logisch.

Seit 2016 stellt die Bundeswehr / NATO Überlegungen zur Gefechtsgliederung "Rot" an, sprich das RUS Kräftedispositive zur Einnahme des "Suwalki-Gap" ...

=> Entweder sind die Planer bei "Rot" inkompetent; niemand hat dies wirklich geplant und die RUS Streitkräfte wurden vom Kreml selbst in dem Glauben gelassen es sei ein Manöver und man musste dann improvisieren; man war der Meinung die UKR Streitkräfte würden sich wie 2014 auf der Krim verhalten.

Putin ist ein Diktator, kein Militärstratege. Vermutlich sind die Parallelen zu Hitler in der Hinsicht recht groß.

Putin will etwas und die Generäle werden dazu nicken. Die, die nicht genickt haben gibt es nicht mehr.

Dazu natürlich noch das Problem der Lügenpropaganda. Den russischen Soldaten wird kontinuierlich das Märchen vom Pferd erzählt, was halt mit der Realität nicht überein stimmt. Das ist ein Unterschied zu Hitlerdeutschland. Die deutschen Soldaten wussten wenigstens grob, dass sie gegen Russland in den Krieg ziehen, um die Untermenschen dort zu unterwerfen.

Den Russen hat man erzählt man auch heute noch, sie würden in Wirklichkeit gar keinen Krieg führen. Was ziemlich absurd ist, wenn man sich mitten in einem Krieg befindet.

Das alles wird die Kampfkraft nicht gerade optimieren.

Die Ukrainer hingegen wissen ganz genau, warum und wofür sie kämpfen.

Zitat von WAY TO GO

Die "Endlösung für die Ukraine", diese ungeheuerliche "Vision" steht in einem Text der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti

Hier in einem Artikel von WATSON zusammengefasst:

WATSON-So soll der Krieg gegen die Ukraine enden

83% Zustimmung zu Putin in Russland.

Auch die Russen lesen Zeitung. Also breite Zustimmung zu einem geplanten Genozid über Jahre hinweg. Nicht schlecht.

Und nicht vergessen: Medwedew plant von Lissabon bis Wladiwostok.

Wir sind die nächsten. Wer einen jüdischen Präsidenten entnazifizieren möchte, der tut sich mit der Entnazifizierung von Deutschen sicher nicht schwerer.

Ich hab auch schon einen Vorschlag für die Propaganda:

Wir Russen mussten jetzt mal 300 Atombomben auf Deutschland abwerfen, weil die uns ständig bedroht haben. Eine Entnazifizierung der Deutschen ist nicht möglich, deshalb mussten wir sie alle beseitigen. Zum Wohle Großrusslands und der ganzen Welt. Heil Putin.

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Zitat von WAY TO GO

Die "Endlösung für die Ukraine", diese ungeheuerliche "Vision" steht in einem Text der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti

Hier in einem Artikel von WATSON zusammengefasst:

WATSON-So soll der Krieg gegen die Ukraine enden

Wer den ganzen Text lesen will, ich hab ihn mal durch deepl geschickt

ria novosti text.pdf

Der Belgier Guy Verhofstadt, Mitglied des Europäischen Parlaments, zur Wirksamkeit der getroffenen Sanktionen; und eine Prognose zu weiteren geplanten:

Russland steht möglicherweise kurz vor der Staatspleite. Auslandsschulden können schienbar nur noch in Rubel bezahlt werden.

Mal schauen, ob es so kommt. Die Börsen haben jedenfalls schon mal ein bssl gezuckt.

Das die Auslandsschulden nur noch in Rubel bezahlt werden können liegt an der Sperrung der Dollartransfers durch die Banken durch die Sanktionen. Deshalb bleibt den Russen zur Zeit nur die Überweisung in Rubel als einzige direkte Zahlungsdurchleitung, das ist aber ein gewolltes Vorgehen vom Westen und bildet die Realität der Zahlungsfähigkeit von den bestehenden Devisenreserven Russlands nicht ab.

Eine Staatspleite im klassischen Sinn (Staat ist pleite weil kein Geld/Devisen mehr vorhanden) ist das bei den finanziellen Reserven welche die Russen haben eh nicht (sehr geringe Staatsverschuldung, hohe Devisenreserven an die man aber zur Zeit nur teilweise ran kommt weil geblockt, aber vorhanden). Wir sehen hier quasi nur ein technisches Konstrukt das ein Pleite vorgaukelt um die Russen damit zu Piesacken. Das Vorgehen des Westens ist verständlich und nachvollziehbar wird aber bei den Finanzmärkten selbst wenn Konstrukte gefunden werden die Pleite irgendwie in den jetzigen Regelungen offiziell zu deklarieren nur am Rande interessieren. Dem Nicht-Wirtschafts-Interessierten kann es natürlich als Erfolg verkauft werden, was durchaus propagandistische Wirkung haben kann.

Ich persönlich bin das sehr zwiegespalten was die Kappung Russlands vom Finanzmarkt anbelangt. Auf kurze Sicht kann man damit durchaus in einem überschaubaren Rahmen Erfolge haben und den Russen schaden. Das Problem was wir uns langfristig aufbürden kann aber viel schwerwiegender sein. Wenn durch solche Eingriffe die (Zahlungs-)Achse Russland-China (Asien über China) gestärkt wird und Alternativsysteme zu SWIFT und Konsorten sich immer weiter etablieren, jetzt chinesische Kreditkarten in Russland gut laufen und dafür AMEX, VISA etc. aus großen Marktsegmenten verschwinden, dann schwächen wir (Westen) uns selber, da dann Eingriffe/Steuerungen in Zukunft immer schwieriger werden, weil eben die Instrumente nicht mehr wirken weil Alternativoptionen auf dem Weltmarkt sind. Das ist dann quasi eine Begleiterescheinung einer multipolaren Welt wo es dann auch multipolare Zahlungssysteme gibt wo eine Seite der anderen nicht mehr sanktionsbedingt Bedingungen auferlegen kann.

Alles im Leben ist zweischneidig......

Wenn Russland einen Frachter mit Weizen, ein paar Paletten AK74 und ein paar Barren Gold als Präsent für das jeweilige Staatsoberhaupt obendrauf irgendwo hin schickt, fährt der sicher nicht leer zurück . Da sind dann außer Bananen und Kaffee wahrscheinlich auch ein paar Paletten Flugzeugersatzteile, Computer usw. dabei.

Wenn der Westen das verhindern möchte, müsste er eine Blockade über Russland verhängen und militärisch durchsetzen , und oder gegen die Staaten, die sich den vom Westen verordneten Sanktionen gegen RU nicht anschließen , selbst mit Sanktionen belegen.

Zitat von frieder59

auch ein paar Paletten Flugzeugersatzteile, Computer usw. dabei.

hmm, so eine Bananenrepublik müsste aber dann erstmal ein paar Paletten Flugzeugersatzteile, für genau den Flugzeugtyp auch parat und rumstehen haben.

das kriegen die aber auch nur über wartungsverträge für deren Flugzeuge.