Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Sieht irgendwie wie ein Totenschädel mit Migräne (halb zugekniffenes Auge) aus.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ein Bild mit starker Symbolkraft:

    Der abgesprengte Turm eines russischen T-72 Panzers.

    Konstruktionsbedingt sind nahezu alle russischen Kampfpanzermodelle für sowas anfällig. Die Munition wird praktisch offen im Kampfraum gelagert. Da muss man nicht einmal einen besonders gelungenen Treffer landen und der Besatzung fliegt das Ganze um die Ohren. Überlebenschance bei einem Treffer: praktisch Null. Wahrscheinlichkeit da lebend UND unverletzt rauszukommen: IST gleich Null.


    Eigentlich müsste man jedem Russen, der damit in eine ernsthafte Schlacht fährt und lebend wenigstens mit heiler Haut rauskommt, einen Orden für "Austricksen der Schicksalsgöttin Clotho" erhalten.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Konstruktionsbedingt sind nahezu alle russischen Kampfpanzermodelle für sowas anfällig. Die Munition wird praktisch offen im Kampfraum gelagert. Da muss man nicht einmal einen besonders gelungenen Treffer landen und der Besatzung fliegt das Ganze um die Ohren. Überlebenschance bei einem Treffer: praktisch Null. Wahrscheinlichkeit da lebend UND unverletzt rauszukommen: IST gleich Null.


    Eigentlich müsste man jedem Russen, der damit in eine ernsthafte Schlacht fährt und lebend wenigstens mit heiler Haut rauskommt, einen Orden für "Austricksen der Schicksalsgöttin Clotho" erhalten.

    Sind auch die Panzerfahrer dessen bewusst?

  • Sieht irgendwie wie ein Totenschädel mit Migräne (halb zugekniffenes Auge) aus.

    Genau! Ein Sinnbild für Tod und sinnlose Zerstörung.

    Die Besatzung dürfte wohl mehr als nur eine Migräne davon getragen haben..... :coffin:

    Die Party ist vorbei!

  • Sind auch die Panzerfahrer dessen bewusst?

    Wenn sie sich dessen bewusst sind, ist es zu spät. 🤷

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Das regelt der Returning soldier effect


    Oder wie Stalin/Zhukov schon gesagt hat (haben soll) wenn er nach den vielen Gefallenen und den Trauernden Müttern gefragt wurde: Die Mütter können später weitere Söhne bekommen.

    Diesen Effekt kenne ich. Aber die Stalin/Zhukov zugesprochene Aussage finde ich "in das Bild passend", nachdem der russische Soldat nicht einmal eine Nummer für den obersten Feldherren war. Und bei seinen Nachfolgern war es nicht besser. Da hat ja jeder Bauer auf dem Schlachtfeld mehr Achtung durch die Spieler.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Sind auch die Panzerfahrer dessen bewusst?

    Dies ist der Sowjetischen Angriffsdoktrin während des Kalten Krieges geschuldet. T64 und T72 waren Verbrauchsmaterial, inkl. Besatzung.

    Es wäre ein massiver Angriff von Panzerdivisionen erfolgt, die nur eine Richtung kennen, bis sie sich so weit abgenutzt haben, dass sie einfach liegen bleiben und aufhören als Division zu existieren. Die liegengebliebenen Restteile der 1. Welle wären von den folgenden Divisionen/Wellen angriffsweise aufgenommen worden und hätten den Stoß nach Westen fortgesetzt.


    Bei der Schlacht im "Tal der Tränen" auf dem Golan im Jom-Kippur-Krieg 1973 sind israelische Panzerbesatzungen deren KPz abgeschossen wurden zurück zu den eigenen Truppen und haben sich in einen neuen Panzer gesetzt um den Kampf fortzusetzen. Die Sowjets haben so etwas schlicht nicht vorgesehen.

  • Es wäre ein massiver Angriff von Panzerdivisionen erfolgt, die nur eine Richtung kennen, bis sie sich so weit abgenutzt haben, dass sie einfach liegen bleiben und aufhören als Division zu existieren.

    Richtig. Deswegen haben russische Panzer auch nur einen Rückwärtsgang, mit dem sie nur in Schrittgeschwindigkeit unterwegs sein können. Und sowas taugt nur für die Werkstatthalle und umzu.

    Bei der Schlacht im "Tal der Tränen" auf dem Golan im Jom-Kippur-Krieg 1973 sind israelische Panzerbesatzungen deren KPz abgeschossen wurden zurück zu den eigenen Truppen und haben sich in einen neuen Panzer gesetzt um den Kampf fortzusetzen. Die Sowjets haben so etwas schlicht nicht vorgesehen.

    Die Israelis haben sehr früh erkannt, dass sie sich keine Ausfälle beim Material erlauben können. Noch viel weniger aber können sie sich Ausfälle bei ihrem Personal erlauben. Unter diesem Gesichtspunkt gilt der israelische Merkava Kampfpanzer ja auch als einer der sichersten der Welt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Die Sowjets haben so etwas schlicht nicht vorgesehen.

    Es scheint als wäre das auch für die Logistik immer noch gültig.


    Es gibt wohl fast keine Palletierung und keine Containerisierung. Alles wird noch in einzelnen Holzkisten, Granate für Granate manuell um und ausgeladen. Weil Humanmaterial hatte man ja früher genug.



    Die Israelis sehen das genau anders rum und haben Ihren Kampfpanzer Merkava so gebaut, dass er maximalen Schutz für die Besatzung bietet. Panzer hat man mehr als Panzerbesatzungen und Soldaten.


    Eine Besonderheit des Kampfpanzers ist der Einbau des Antriebsstranges in die Wannenfront, um als zusätzlicher Schutz für die Besatzung zu dienen. Mit einer Fahrzeugmasse von 65 Tonnen ist der Merkava IV der zur Zeit schwerste in Serie produzierte Panzer der Welt.


    Israel erkannte, dass es sich von den Waffen- und Ersatzteillieferungen aus den alliierten Staaten unabhängig machen musste. Ein weiterer Grund für eine Eigenentwicklung waren die spezifischen Anforderungen der israelischen Armee. Während die Modelle der NATO-Staaten dazu konstruiert wurden, an jedem Ort der Erde und unter allen klimatischen Bedingungen zu funktionieren, stellt der Merkava eine Antwort auf das eng begrenzte Einsatzgebiet der Streitkräfte wie auch auf ihre charakteristische Taktik dar. So begann 1970 unter Leitung von General Israel Tal die Entwicklung eines Panzers, bei dem besonderes Augenmerk auf den Schutz der Besatzung gelegt wurde, der aber gleichzeitig möglichst einfach und preiswert sein sollte. Dadurch ergab sich eine Reihe von Besonderheiten: Da die zu dieser Zeit verfügbare Panzerungstechnologie keinen vertretbaren Schutz vor Hohlladungsgeschossen bot, wurde entschieden, den Antriebsstrang als zusätzlichen Schutz für die Besatzung in die Front des Fahrzeuges einzubauen. Der Turm wurde sehr schmal gestaltet, da er in teilgedeckter Stellung die einzige Trefferfläche darstellt, und die Panzerung an der Turmfront wurde sehr stark geneigt. Die Hauptmasse der Munition wird in der Wanne gelagert, um bei Turmtreffern das Brandrisiko zu reduzieren.

  • Ich bringe mal ein neues Thema in die Runde:


    Die Russische Armee besteht ja aus Berufssoldaten und "Wehrpflicht-Soldaten".

    In Russland gibt es ja eine Wehrpflicht (wie in der Schweiz). Diese hat 2 Millionen Reservisten.

    "Zweimal im Jahr ziehen die russischen Streitkräfte junge Männer zwischen 18 und 27 Jahren ein. Im Frühjahr und Herbst treten durchschnittlich 150.000 Menschen ihren Dienst fürs Vaterland an."

    "Derzeit sind rund 900.000 Mitarbeiter bei den russischen Streitkräften beschäftigt. Rund 600.000 sind Berufssoldaten und die restlichen 300.000 sind junge Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren, die jährlich ihren 12-monatigen Militärdienst ableisten."


    Das Verhältnis bei der Russischen Armee zwischen Front-Soldaten und Logistik ist angeblich 1:1,2 (was deutlich tiefer ist, als bei der Nato).

    Davon ausgehend, dass das Verhältnis 1 zu 2 ist, wären das:

    200k Front Wehrpflicht-Soldaten und 100k Logistik Wehrpflicht-Soldaten (die 200k würden also ungefähr mit den 150k Soldaten übereinstimmen von denen zu Beginn der Invasion die Rede war.)


    Falls dem so wäre, wären ja noch die 600k Berufssoldaten übrig.

    400k Front-Berufssoldaten und 200k Logistik Berufssoldaten.


    Damit wären noch die 400k "erfahrenen" Front-Berufssoldaten übrig, die ohne "Teil-Mobilmachung" der Reservisten übrig wären um den Krieg zu intensivieren.


    Erst danach müsste Russland eine Mobilmachung starten.


    Ich frage deshalb, weil ich immer Ausschau halte, ob Russland heimlich schon einige Reservisten einberuft z.B. per Briefpost oder Telefon. Hat dafür schon jemand Anzeichen gefunden?


    Hab ich einen Denkfehler gemacht? Was denkt ihr zum Thema Quantität des russischen Militärs?

    (Qualität im Sinne von Moral und Technik / Waffen ist ein anderes Thema)

  • Die Welt berichtet, dass wir unter anderem 250.000 Anzündmittel und 18 Funkgeräte an die Armee der Ukraine geliefert haben.

    Was sind Anzündmittel??? Streichhölzer?

  • Vermutlich. Vielleicht treiben sie noch ein paar "Falle Klapp für Kleintier grau" auf und ein 2500 Sets Schuhputzzeug von 1964.


    Das ist dann die "kontinuierliche deutsche Unterstützung".


    Aber angeblich können wir jetzt(?) oder irgendwann(?) die angeblich garnicht vorhandenen Marder nach Slowenien liefern.


    Vermutlich wird das Kanzleramt das noch weitere 6 Monate "prüfen".

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Russische Armee besteht ja aus Berufssoldaten und "Wehrpflicht-Soldaten".

    In Russland gibt es ja eine Wehrpflicht (wie in der Schweiz). Diese hat 2 Millionen Reservisten.


    Soweit ich weiß haben die Russen die Wehrpflicht ausgesetzt, weil soviele das Land verlassen haben die im Wehrpflichtigen Alter sind. Zudem scheint es schwer Soldaten anzuwerben für den Krieg, denn keiner will dahin, oder nur sehr wenige.

    Auch die Reservisten werden nur für eine bestimmte Zeit eingezogen und viele haben auch schon den Marsch in die Ukraine verweigert. Zumindest wird es für Putin schwer die Sollstärke für die Battalione aufrechtzuhalten. Vermutlich sind die Battalione auch nicht mehr auf Sollstärke.

    Um was über deren Kampfmoral zu sagen, wenn sie am gewinnen sind dann schlagen sie sich gut, wenn es aber zurück geht, dann scheint es nicht weit her mit der Moral zu sein. Selbst Putin hat sich darüber aufgeregt, weil zurücklaufende Soldaten selbst Verletzte und tote Kamaraden liegen lassen. Gestern habe ich ein Video gesehen das genau diesen Tatbestand zeigte.

    ukrainische Ari hat ein Versteck der Russen unter Feuer genommen. Die Russen verließen die Gebäude, wobei einige verletzt wurden einer kroch auf allen vieren, um in Sicherheit zu kommen. Andere überholten den Verletzten, obwohl der noch kaum voran kam und mehrere Male zusammenbrach. Die anderen Soldaten kümmerte das wenig und ließen ihn einfach liegen. Der Verletzte rappelte sich dann nochmal auf und kroch in den Wald. Zu dieser Zeit viel keine Granate mehr.

  • Die Welt berichtet, dass wir unter anderem 250.000 Anzündmittel und 18 Funkgeräte an die Armee der Ukraine geliefert haben.

    Was sind Anzündmittel??? Streichhölzer?

    Anzündmittel sind z.B. "Anzündschnur, Anzündschnuranzünder, Zünder ohne Sprengkapsel" oder auch elektrische Anzünder (z.B. "ANZUENDER, ELEKTRISCH, DM29"). [siehe HDv 285/110 Kampfmittel für den Pionierdienst - Vom Spieß-Nur für dich :winking_face: ]

    Bsp.: ANZUENDSCHNUR, DM21, wasserdicht

    Mit der Anzündschnur werden Sprengkapseln gezündet; sie ist bis zu 10 m Wassertiefe funktionsfähig.


    Um einen "SPRENGKOERPER, DM11A1" (ein zylindrischer Presskörper aus TNT) oder "SPRENGKOERPER DM42, 2,5 kg, formbar" ("SEMTEX") etc. zu zünden benötigst du ein "Anzündmittel".



    Entweder hat die Ukraine genug Sprengstoff und wollte nur die Anzündmittel oder man hat sich dafür entschieden das ganze zu verschleiern ("Anzündmittel" klingt gegenüber der uninformierten Öffentlichkeit besser als "Wir liefern TNT und SEMTEX").

  • Oberst Reisner vom Bundesheer hat einen Kommentar verfasst. Tendenziell eher negativ bezüglich der langfristigen Erfolgsaussichen der Ukrainer.


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    ru1.jpg und ru2.jpg


    Er sieht einen Mangel and Luftwaffe und Flugabwehr bei den Ukrainern. Mit jedem Raketenangriff entsteht ein Schaden bei den Ukrainern.

    Die Schweren Waffen Lieferungen hätten jetzt schon an der Front sein müssen im Donbas, laufen aber jetzt erst schleppend an.


    ## ## ## ## ## ##


    Bedeutend negativer für Russland sieht es Igor Strelkov.


    Strelkov, ex-FSB, and the father of DNR/LNR in a SCATHING statement regarding the complete and utter failure of the #Russian army. He's not holding back.


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    Igor "Стрелков" Girkin, Strelkov (Nom de guerre), angeblich Oberst beim GRU, 2014 hat er laut Eigenaussagen den Krieg im Donbas persönlich gestartet, weil sich der Aufstand und die Separatistenbewegung nicht so recht entfachen ließ.

    "However, because no local leaders came foreward and initially only 150-200 locals supported him in Slovyansk, he started a war himself.”

    Er ist auch einer der Kommandanten der ROA - Russian Orthodox Army, Bürgermiliz 2014 gegründet. Quasi das Gegenstück zum Donbas Battalion oder dem Azov Batallion in der Gegend.


    strel1.png  strel2.png  strel3.png


    3 Mal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Oberst Reiner erwähnt auch, dass der Westen die schweren Waffen nur sehr ungern liefert.

    Aus Angst vor der zukünftigen Entwicklung, sinngemäß aus Angst vor einem späteren russischen Angriff.

  • Oberst Reiner erwähnt auch, dass der Westen die schweren Waffen nur sehr ungern liefert.

    Aus Angst vor der zukünftigen Entwicklung, sinngemäß aus Angst vor einem späteren russischen Angriff.

    Also ich verstehe das mit den schweren Waffen nicht.


    Will Russland alle europäischen Länder gleichzeitig angreifen. Wie und mit was soll das gehen. Alleine die Luftstreitkräfte würden die Angreifer in Schutt und Asche legen.