Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Leider war das zu erwarten, die "Zielauswahl" der Russen ist schon seit dem 24.2.2022 solcher Natur.

    Das ist schlicht und ergreifend Terror gegen die Zivilbevölkerung. Das haben die Alliierten seinerzeit mit dem flächendeckenden Bombenangriffen auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg versucht, auf diese Weise die deutsche Bevölkerung unterzukriegen. Hat bestens geklappt. Nicht. :rolleyes:


    Die Alliierten haben seinerzeit gegen die Achsenmächte gewonnen. Aber die Bombenangriffe auf die deutschen Städte waren da nicht der ausschlaggebende Punkt. Im Gegenteil.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Hier eine erste Auswertung der russischen Raketenangriffe von heute, die die völlige militärische Nutzlosigkeit des Einsatzes von Raketen gegen Städte bzw. Zivilbevölkerung zeigt:


    "Russland hat mehr als 80 Raketen auf Kiew und andere Städte in der Ukraine gefeuert. Die Angriffe am Montagmorgen töteten mindestens elf Menschen landesweit, mindestens 64 wurden verletzt, wie der ukrainische Zivilschutz mitteilte. Allein in Kiew kamen nach Angaben von Bürgermeister Witali Klitschko fünf Menschen ums Leben, 52 wurden verletzt.

    (...)

    Insgesamt habe Russland 83 Raketen abgefeuert, davon seien 43 abgefangen worden, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium mit."

    (Quelle: stuttgarter-zeitung.de vom 10.10.2022)


    Mit einer Kalibr-Rakete könnte man ein Kriegsschiff versenken oder mit mehreren einen Flugplatz unbrauchbar machen. Die grausame Bilanz des heutigen Angriffs ist: 8 Raketen waren heute durchschnittlich nötig, um einen Zivilisten zu töten.

  • ...

    Armes Russland, langsam muss man ja mit denen Mitleid haben.

    Das Mitleid mit Putin-Unterstützern jedweder Art ist mittlerweile systematisch abgebaut worden.

    Wenn die russische Bevölkerung Interesse daran hat, innerhalb der nächsten Jahre wieder als durchweg geachtetes Mitglied der Weltgemeinschaft zu gelten, dann sollte es ihrer Führung entsprechend klar machen dass es so nicht mehr weiter gehen kann.

    Ansonsten lernt es aus erster Hand wie es ist, ein Tätervolk zu sein.


    Es gibt keine unschuldigen Putinisten.

  • Was einen möglichen Kriegseintritt von Belarus betrifft, diesen Fall haben die Ukrainer bestimmt immer auf dem Radar gehabt.

    Somit sind Truppen und Befestigung an der nördlichen Grenze bestimmt auf ein solches Szenario vorbereitet.

    Die Lukaschenko-Armee dürfte wohl kaum besser sein als die russische und wohl auch nach derselben Doktrin funktionieren.

    Sicher nicht was die Ukraine jetzt gerade nötig hat noch an einer Front kämpfen zu müssen... :face_with_rolling_eyes:

    Die Party ist vorbei!

  • Was einen möglichen Kriegseintritt von Belarus betrifft, diesen Fall haben die Ukrainer bestimmt immer auf dem Radar gehabt.

    Somit sind Truppen und Befestigung an der nördlichen Grenze bestimmt auf ein solches Szenario vorbereitet.

    Die Lukaschenko-Armee dürfte wohl kaum besser sein als die russische und wohl auch nach derselben Doktrin funktionieren.

    Sicher nicht was die Ukraine jetzt gerade nötig hat noch an einer Front kämpfen zu müssen... :face_with_rolling_eyes:

    Ich denke auch, dass das eher wieder eine Nummer aus Putins Aktionskiste ist.

    Die Masse der belarussischen Bevölkerung ist gegen den Krieg und schon im

    März und April gab es regelrechte Meutereien und Verweigerungen im militärischen

    Kader Belarus'. Lukaschenko wird das Risiko politisch motivierter Unruhen nicht

    eingehen.

  • Die russischen Streitkräfte in der Ukraine erhalten einen

    neuen Oberbefehlshaber:


    (S+) Putins Feldherr in der Ukraine: Sergej Surowikin, General Armageddon
    Der Kreml hat erstmals offiziell einen Kommandeur für alle russischen Truppen in der Ukraine ernannt. General Surowikin gilt als brutal und skrupellos. Die…
    www.spiegel.de


    Wenn er seinem Namen und Ruf alle Ehre macht, dürfte das

    die Teilmobilisierten bestimmt richtig freuen und motivieren.

  • Ansonsten lernt es aus erster Hand wie es ist, ein Tätervolk zu sein.

    Es gibt keine unschuldigen Putinisten.

    Leider hat das Tätervolk die A Bombe. Das könnte die Einsichtsfähigkeit etwas einschränken.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Leider hat das Tätervolk die A Bombe. Das könnte die Einsichtsfähigkeit etwas einschränken.

    Auch der Besitz von Nuklearwaffen macht aus Tätern keine Unschuldslämmer, davon ab hat der sog. "kollektive Westen" auch einiges im Arsenal um zum "Gleichgewicht des Schreckens" beizutragen.


    Und auch die Russen lieben ihre Kinder, ob Tätervolk oder nicht.

  • Das ist schlicht und ergreifend Terror gegen die Zivilbevölkerung. Das haben die Alliierten seinerzeit mit dem flächendeckenden Bombenangriffen auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg versucht, auf diese Weise die deutsche Bevölkerung unterzukriegen. Hat bestens geklappt. Nicht. :rolleyes:


    Die Alliierten haben seinerzeit gegen die Achsenmächte gewonnen. Aber die Bombenangriffe auf die deutschen Städte waren da nicht der ausschlaggebende Punkt. Im Gegenteil.

    Absolut!!!

    Das Deutsche Volk wurde sogar noch näher an den Führer herangebombt, ähnlich wie die Briten (gab da mal Zeitungs-Umfragen: davor war die Mehrheit dafür, daß die Alliierten an den Reichsgrenzen Halt machen, später nicht mehr) zur Zeit der V-Waffen Angriffe!


    Mit diesen Terror-Angriffen (etwas anderes ist es in meinen Augen nicht) stellt sich die gesamte russische Führung bloß!

    Und gesteht damit auch unterschwellig ein militärisches Scheitern ein...


    Gruß Wolfgang

  • Eine, so denke ich, sehr gute Analyse.


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  • Was einen möglichen Kriegseintritt von Belarus betrifft, diesen Fall haben die Ukrainer bestimmt immer auf dem Radar gehabt.

    Somit sind Truppen und Befestigung an der nördlichen Grenze bestimmt auf ein solches Szenario vorbereitet.

    Die Lukaschenko-Armee dürfte wohl kaum besser sein als die russische und wohl auch nach derselben Doktrin funktionieren.

    Sicher nicht was die Ukraine jetzt gerade nötig hat noch an einer Front kämpfen zu müssen... :face_with_rolling_eyes:

    Ich habe die Hoffnung, dass die Bevölkerung dort noch klarer Kante zeigt als die russischen Mütter und Ihre Söhne nicht für einen Schurken mit Großmachtsphantasien verheizen lässt. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von PapaHotel ()

  • A month ago during the fiercy ukrainian advance...

    meanwhile in a pub crawl... :)


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  • könnte sein das Belarus nun den Russen aushelfen muss

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  • könnte sein das Belarus nun den Russen aushelfen muss

    Aber mit was will Belarus jetzt den ukrainischen Aggressor abwehren, wenn auch ihr Land angegriffen wird? :thinking_face:

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • könnte sein das Belarus nun den Russen aushelfen muss

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    Futter für die ukrainischen Javelins und NLAW's.

    Um's mal im Prepperjargon zu sagen:

    Das MHD ist bei dem Zeug abgelaufen, sieht definitiv nicht mehr frisch aus!

    Die Party ist vorbei!

  • Futter für die ukrainischen Javelins und NLAW's.


    Stand Januar 2018 befinden sich 527 T-72B und 5 T-72B3 im Dienst.


    russ Wikipedia

    517 Т-72Б, 23 Т-72Б3, а также 713 Т-72 на хранении, по состоянию на 2021 год


    T-72B Olkha (Objekt 184): Dritte Serienversion ab 1985 mit neu konstruiertem Turm und 2A46M-Glattrohrkanone. Kompositpanzerung und zusätzliche 30 mm starke Panzerplatte am Wannenbug. Mit zusätzlicher 15 mm starker Schutzschicht gegen Neutronenwaffen. Ausgerüstet mit Lenkwaffen 9K119 Swir. Später nachgerüstet mit 227 Reaktivpanzerpkacheln vom Typ Kontakt-1. In der NATO trägt dieses T-72-Modell den Spitznamen „Super Dolly Parton“.


    T-72B (1985)New main gun, stabilizer, sights, and fire control, capable of firing 9M119 Svir guided missile, additional armour including 20 mm (0.8 in) of appliqué armour in the front of hull, improved composites in the turret armour, improved 840 hp (630 kW) engine.



    Т-72Б (объект 184; 1985) — модернизированный вариант танка Т-72А с комплексом управляемого вооружения 9К120 «Свирь», динамической защитой «Контакт», двигателем В-84 и СУО 1А40, замена пушки 2А46 на пушку-пусковую установку 2А46М. Значительно усилено бронирование ВЛД(эквивалент против БПС 490—550 мм) и применена новая башня с наполнителем по типу «отражающие листы»




    700 T-72 im Long Time Storage in Belarus, ein paar Bataillone, BTG und Brigaden kann man damit schon ausrüsten.

    Die muss man dann mal erst wegkämpfen.


    Tschechien und Polen haben gemeinsam 200-300 T-72 gespendet. So als Größenvergleich.

  • Diese Panzer müssen aber auch bemannt werden. Nachdem Belarus angeblich kein Personal stellt, sitzen in den Panzern dann die frisch einberufenen und vermutlich nicht ausgebildeten Reservisten? Der Kampfwert wäre dann doch schon erheblich eingeschränkt und würde diese Zahl etwas relativieren.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Trotzdem gut knackbar von den Javelin's & Co.

    Die konstruktionsbedingten Schwächen sind dieselben wie bei den russischen, oder?

    Ausserdem ist die Panzerbesatzung der kritische Faktor. Mittlerweile dürften kampferfahrene Besatzungen ausgedünnt sein.

    Die Party ist vorbei!

  • Ausgerüstet mit Lenkwaffen 9K119 Swir.

    Die der Richtschütze im Panzer mittels Laserzielbeleuchtung ins Ziel führen muss. D.h. nach dem Abschuss muss der Schütze kontinuierlich das Ziel beleuchten, damit das Projektil auf seiner bis zu 17 Sekunden langen Reise auch dorthin findet. Das stelle ich mir relativ komplex vor, ohne gut ausgebildete Schützen und Panzer mit funktionierendem Laser funktioniert das nicht. Das einzige, was die russischen Bodentruppen in der Ukraine bislang (aus militärischer Sicht) gut konnten, war mit konventioneller Artillerie aus der Distanz eine Siedlung oder Stadt zusammenschießen. Wie man das schon vor 200 Jahren gemacht hat.