Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Begriffserklärung: Tankie


    Der Begriff wird online auch immer wieder verwendet.


    Tankie - Wikipedia
    en.m.wikipedia.org


    Tankie - Begriff der innerhalb der Linken für Marxisten/Sozialisten/Kommunisten/Bolschewiken verwendet wurde/wird, wenn diese voll stalinistisch auf Linie waren und den Einsatz von "Tanks" gegen Aufstände befürwortet haben, insbesondere 1953 DDR, 1956 in Ungarn, 1968 in Tschechoslowakei, (1980 Polen), 1989 Tian anmen,. ...


    Jetzt kann man das in der Ukraine grob als Aufstand eines Staates sehen, der nicht von den Russen dominiert werden möchte. Russland sendet seine Panzer um die Russische Ordnung welche bis 1990 noch galt, wieder zu installieren.


    Man kann zwischen Operation Donau(Prag68) und den Angriffsplänen fast keine Unterschiede erkennen.


    Ausflug in die Geschichte:


    Nicht alle Kommunisten sind Tankies:

    zum Beispiel Ceaușescu (Rumänien) hat es abgelehnt in der Tschechoslowakei einzumarschieren und hat mit Stalinismus(Brezhnev) gebrochen.

    1955 ist Rumänien dem Warschauer Pakt beigetreten, ein Jahr danach schon damit gebrochen. Rumänien hat dann auch keine Technologie Transfers, zum Beispiel bei Waffen mehr so einfach bekommen.


    Albanien - ist wegen Prag 68 aus dem Warschauer Pakt ausgetreten und hat versucht Distanz zur Sowjetunion zu schaffen.


    Yugoslawien/Tito hat sich schon vor 1950 emanzipiert und entstalinisiert als der selbige noch lebte. Die waren sogar mehr noch auf seiten der CSSR/Dubcek.


    DDR/MfS hat die NVA zwar initial mitgeplant und SED hat das mitangeheizt, wurde aber kurzfristig dann nicht über die Grenze geschickt. 2 Divisionen waren aber Marsch bereit an der Grenze. Hätte ein schlechtes Bild abgegeben, wenn die Deutschen schonwieder Böhmen besetzten...


    ungarn, polen, ddr, cssr hatte Volksaufstände und Panzer zu Besuch um diese niederzuschlagen.


    Tankies sind auf Seiten der Gewalt und befürworten diese zum Schutz des Systems...

    Die SR Rumänien beteiligte sich demonstrativ nicht an der Invasion. Nicolae Ceaușescu verurteilte den Einmarsch auf einer Kundgebung am 21. August 1968 in Bukarest mit scharfen Worten und erklärte: „Der Gedanke einer militärischen Intervention in die Angelegenheiten eines sozialistischen Bruderstaates kann durch nichts gerechtfertigt werden, und kein Grund kann gebilligt werden, der diesen Gedanken auch nur für einen Augenblick als annehmbar erscheinen lässt.“[25] Für die SVR Albanien, seinerzeit noch formales Mitglied des Warschauer Pakts, war der Einmarsch der Anlass zum Austritt aus dem Vertragsbündnis, der am 5. September 1968 auf einer Tagung der Partei der Arbeit Albaniens verkündet wurde.[26] Die Nationale Volksarmee der DDR nahm an der Besetzung nicht teil, obwohl an der Grenze zur ČSSR zwei Divisionen bereitstanden.


    Etwa 30 Soldaten einer NVA-Nachrichteneinheit weilten während der Militäraktion im Führungsstab der Invasionstruppen auf dem Truppenübungsplatz Milovice.




    PS.: Operation Donau hieß "Donau", weil eine Option mitgeplant war, Österreich gleich mitzuüberrollen wenn man schonmal die Panzer anwirft.

    Die Option wurde dann halt nicht gezogen, die Operation blieb auf die CSSR beschränkt.


    Die Pläne für Österreich 1968 waren schon vorhanden.

  • Der russische Parlamentschef Wolodin schob Deutschland und Frankreich die Schuld für den Kriegsausbruch zu und droht damit deutsches Vermögen zu enteignen.

    🤦 Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen... 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • sollten mal mit der Raiffeisen anfangen.


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  • Ich glaube die Gerüchte über seine Alkoholsucht könnten wahr sein.

    Medwedew sagte laut Reuters zudem, dass ein russisches Kriegsschiff mit Hyperschallwaffen auf dem Weg an die Atlantik-Küsten der NATO-Staaten sei. Das sei „das Hauptgeschenk zum neuen Jahr“

  • Der russische Parlamentschef Wolodin schob Deutschland und Frankreich die Schuld für den Kriegsausbruch zu und droht damit deutsches Vermögen zu enteignen.

    Ich denke das ist einfach ne angenehme Ausrede um an etwas Geld zu kommen.

  • Diplomatie, so wichtig.

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  • Wagner auf offenem Felde vor Bakhmut/Soledar


    Die Frontlinie ist lang, so kommen die Zahlen mit 500-800 Gefallenen pro Tag zustande.


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    Ukrainische Friedhöfe werden auch immer größer.




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    Soledar, nördlich von Bakhmut wird jetzt von regulären Einheiten attackiert.


    In den Statistiken ist das vor 2 Tagen schon aufgefallen und diskutiert worden, warum die Gefallenen Zahlen deutlich droppen, aber ein signifikanter Anstieg bei Material stattdessen aufgetreten ist.


    Die Annahme, größerer Angriff auch wieder mal mit Panzerfahrzeugen.


    War anscheinend nördlich und südlich von Soledar.


    20230106-210017-klojoe-id5492904.png


    Bakhmut Frontal klappt nicht, deswegen Soledar um Bakhmut von Norden her zu umfließen und Kesseln.

    Dafür aber erstmal Soledar selbst von drei seiten angreifen und umfließen.

    Bakhmut vom Norden her zu flankieren, deswegen jetzt mit mehr Kraft auf Soledar.


    Wenn Soledar/Bakhmut fällt, wird Lysischansk stabilisiert und Siviersk gerät unter Druck.



    So ist das, moderner Krieg. Kalkulationen und Statistiken, Tortendiagramme.


    Ein Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili (Kampfname Stalin) zugeschriebenes Zitat:

    "Ein Toter ist sicher eine Katastrophe, aber 100.000 Tote sind nur eine Zahl für die Statistik."

  • Frage: hat jemand von euch Infos ob das stimmt und wenn ja wie das früher militärisch (mit) genutzt wurde?


    Zitat: "Der Gründer der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat den erbitterten Vorstoß zur Einnahme der ukrainischen Kleinstadt Bachmut mit riesigen Tunnelsystemen dort begründet, in denen Truppen und Panzer Unterschlupf finden könnten. "Das Sahnehäubchen obendrauf ist das Minensystem von Soledar und Bachmut, das eigentlich ein Netz unterirdischer Städte ist", erklärte Prigoschin am Samstag über Telegram.

    "Es kann nicht nur eine große Gruppe von Menschen in einer Tiefe von 80 bis 100 Metern aufnehmen, sondern auch Panzer und Schützenpanzer können sich darin bewegen." Seit dem Ersten Weltkrieg würden in diesen Tunneln Waffen gelagert. Bachmut sei ein wichtiges Logistik-Zentrum mit einzigartigen Verteidigungsstellungen."


    Aus: https://www.tagesspiegel.de/po…sive-bedroht-4309180.html


    Mich interessiert dabei nur die historische Komponente.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Baerti Tunnel und Stollen scheint es zu geben, habe ich so anderer Stelle auch schon gelesen. Aber warum darin Panzer sein sollten, oder nach 10 Monaten Krieg größere Waffenlager, erschließt sich mir nicht logisch.

  • Baerti Tunnel und Stollen scheint es zu geben, habe ich so anderer Stelle auch schon gelesen. Aber warum darin Panzer sein sollten, oder nach 10 Monaten Krieg größere Waffenlager, erschließt sich mir nicht logisch.

    Ich sehe darin auch nur eine mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogene Begründung für die Angriffe. Wären da bedeutsame Mengen an Kriegsgerät dringewesen in diesen Tunnelsystemen, so wären sie nicht mehr dort, sondern von den Ukrainern bereits an die Front geworfen worden.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Mich interessiert dabei nur die historische Komponente.

    gipsmine, salzmine.

    die minen und stollen wirds schon geben.

    Gabs bei Bakhmut Gefechte zwischen Wehrmacht/RoteArmee?


    klingt als würde er ausflüchte suchen warum PMC Wagner dort anrennt.

  • Einige Kanäle berichten das die Stollen die von den Salz und Gipsminen noch herrühren nun den Urainern dienen, sich in den Rücken der vorrückenen Russen zu begeben und dort Sabotagetrupps zu verteilen. Hauptsächlich um kleiner Munitionslager und Unterkünfte zu sprengen.

  • Mit welcher Reaktion aus den USA müssen wir rechnen falls Russland im Rahmen des Ukrainekonflikts Teile der Nato angreifen sollte?


    Die RAND Corporation *) hat vor ca. 2 Wochen ein Papier dazu veröffentlicht ....

    https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/perspectives/PEA2000/PEA2081-1/RAND_PEA2081-1.pdf


    Ich weiß nur nicht ob das aus diesen Thinktanks immer 100%ig umgesetzt wird....



    *) Think Tank in den USA , der gegründet wurde, um die Streitkräfte der USA zu beraten

  • Durchaus nteressantes Papier, aber es wäre nett, wenn du es schon gelesen hast, uns die zwei oder drei wichtigsten Punkte daraus gleich im Forum zu präsentieren.


    Ja, und natürlich gibt es in USA viele Think Tanks und die geben vielleicht Anregungen an die Politik, aber sind nicht die Entscheider.

  • Das von saltpreppi verlinkte RAND-Dokument geht der Frage nach, wie die NATO auf einen möglichen russischen Angriff auf NATO-Einrichtungen reagieren könnte. Dabei wird grundsätzlich von einem Ablauf in drei Schritten (moves) ausgegangen:

    Move 1: Russland agiert und greift ein NATO-Ziel an

    Move 2: NATO reagiert und greift ein russisches Ziel an

    Move 3: Gegenreaktion Russlands


    Für den Move 1 werden fünf verschiedene Szenarien erörtert:


    Szenario A: Russland greift ein NATO-Depot in Polen mit Marschflugkörpern an, keine menschlichen Verluste, geringe Auswirkung auf NATO-Operationen

    Szenario B: Russland zerstört einen US-Aufklärungssatelliten, kurzfristig kaum Auswirkungen, mittelfristig Auswirkungen durch Trümmerwolke im Orbit

    Szenario C: Russland greift drei Luftwaffenstützpunkte in Polen und Rumänien an, die für die Unterstützung der Ukraine wichtig sind. Zwei Dutzend Verluste nd etwas Auswirkung auf Ukraine-Unterstützung.

    Szenario D: Russland greift sechs wichtige Air Bases und Seehäfen der NATO an (inkl. Rotterdam und Ramstein), 200 Opfer, begrenzte andauernde Auswirkung auf Handlungsfähigkeit der Stützpunkte


    Wie die NATO nun auf diese Angriffe reagiert, wird dann etwas weitschweifig und unkonkret diskutiert. Im wesentlichen steht das Bemühen im Vordergrund, die auf eine NATO-Reaktion (Move 2) zu erwartende Gegenreaktion (Move 3) zu begrenzen, um einen "all out" Krieg bzw. eine nukleare Eskalation zu vermeiden. Daher wird von einem Move 2 der NATO ausgegangen, der sich auf einen konventionellen Gegenschlag auf russisches Militär ausserhalb Russlands, vorzugsweise auf ukrainischem Territorium (inkl. annektierter Gebiete) beschränkt.

    Das deckt sich mit Aussagen ranghoher US-Militärs schon im vergangenen Herbst, wonach eine russische Ausweitung der Kampfhandlungen aus der Ukrainie heraus die unmittelbare Ausschaltung sämtlicher russsischer Einheiten auf ukrainischem Boden und der gesamten Schwarzmeerflotte zur Folge hätte.


    Im RAND-Papier wird weiterhin davon abgeraten, gegen russische Einrichtungen auf russischem Gebiet vorzugehen, insebsondere dürften die russsichen Frühwarn-Kapazitäten nicht beeinträchtigt werden, um keinen Vorwand für eine nukleare Reaktion zu leisten.

  • Aktuell sehe ich die Möglichkeit eher gering an. Die Frage wäre mit was sie konventionell angreifen wollen.

    Einiges haben sie in der Ukraine schon aufgeraucht.

    Jetzt werden Panzer und Gerät aus der Mottenkiste ausgegraben, notdürftig aufgefrischt und an Mobilisierte ausgegen.



    Angeblich sind grad 900.000 weitere Uniformen bestellt worden. (2 Sätze pro Mann => 450k neue Soldaten?) Sprich, die haben nicht ALLES auf Halde aus der Sowjet Union um mal eben 5 Mio Soldaten aufs Feld zu führen.



    Überschlagsmäßige Hochrechnungen zum Stand der Artillerie Munition:

    Hochrechnungen gibts zwecks Artillerie Munition, zu Beginn 17-22 Mio im Lager, 300k pro Jahr produziert Annahme: ausgebaut auf das 4-fache mit 1200k pro Jahr Ausstoß.

    Aktuell ist der Verbrauch bei ~20k pro Tag => Jahresverbrauch von 7100k/Jahr. Im Ersten Halbjahr haben die mit 50k/Tag aus allen Rohren gefeuert => Das bedeutet 17800/Jahr.


    Die haben 1 halbes Jahr lang ihren Vorrat halbiert. Somit sind noch etwa 8-11 Miio über.


    Wenn die 5 Mio als Eiserne Reserve nicht unterschreiten wollen, dann können die noch 6 Monate mit einer Intensität von 20/Tag weiterfeuern und 3500k verbrauchen.


    Ausgeschossene Artillerie Rohre mit Qualitätsstahl sind sicher ein eigenes Thema.




    Russland hat "gerade mal" ~650 km Front innerhalb der Ukraine.

    pasted-from-clipboard.png


    Die Grenze Russland/Weißrussland zur Ukraine wären aber weitere 1200 km welche ungenutzt sind. Hier gibts nur kleinere Artillerie Scharmützel.

    pasted-from-clipboard.png

    Hätten sie noch Militärische Reserven, dann würden die dort in die Ukraine einmarschieren und eine größere Zangenbewegung durchführen. So wie Feb/März geplant.

    Aktuell werden aber Wellen an Infanterie Angriffen gegen befestigte Stellungen durchgeführt, um die Verteidiger zu erodieren.



    Eine Amphibische Militäraktion gen Bessarabien und Odessa und Mykolaiv wäre auch noch eine Option um eine GLOC nach Transnistrien zu erreichen. Trauen sich die Russen wohl selber nicht mehr zu in die Nähe zu fahren. Nichtmal die Schlangeninsel, der kleine Fels war verteidigbar.




    Deshalb finde ich so eine RAND Analyse zwar wichtig das die das machen, irgendwer muss das mal durchdenken. aber das jetzt lesen... hmm. Das ist ein hochschreiben der Russen, um die Motivation und Wachsamkeit hoch zu halten in der NATO.

    2 Mal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Ich denke das die Russen das auch wissen.

    Eine Eskalation dieser Art wird man nicht wollen und kann man sich auch nicht leisten.


    Da zumindest ein Flugzeugträgerverband aktuell in der Nähe ist wird man sich hüten.


    Nach einer Woche wäre das Thema durch. Wenns überhaupt solange dauert.

  • Halt alles unter der Annahme, dass die USA gegen Russland kämpfen würde.


    Unter Biden gehe ich davon aus. Unter Trump oder ähnlichen n seines Kalibers nicht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Was die Produktionszahlen (und ebenso die der verfügbaren Soldaten) betrifft, muss man aber in Rechnung nehmen, dass Russland sich derzeit immer noch nicht in einer vollen gesamtgesellschaftlichen Kriegsmobilisierung befindet. Ich habe neulich irgendwo die Einschätzung eines Diplomaten gelesen, dass die Sowjetunion selbst in den relativ entspannten 70er Jahren in Gesellschaft und Wirtschaft weitaus stärker durchmilitarisiert war als Russland heute, etwa in Anbetracht des Größenverhältnisses der Streitkräfte zur Gesamtbevölkerung und zum Anteil von Rüstungs- und Militärausgaben an der gesamten Volkswirtschaft.


    Insofern ist da sicher trotz Sanktionen eine weitere Steigerung der Waffenproduktion und Rekrutierung möglich. Die Frage ist, wie weit die politische Führung den damit verbundenen Verlust an Lebensstandard und die persönlichen Entbehrungen (auch durch den Tod von Angehörigen) der Bevölkerung verkaufen kann.