Begriffserklärung: Tankie
Der Begriff wird online auch immer wieder verwendet.
Tankie - Begriff der innerhalb der Linken für Marxisten/Sozialisten/Kommunisten/Bolschewiken verwendet wurde/wird, wenn diese voll stalinistisch auf Linie waren und den Einsatz von "Tanks" gegen Aufstände befürwortet haben, insbesondere 1953 DDR, 1956 in Ungarn, 1968 in Tschechoslowakei, (1980 Polen), 1989 Tian anmen,. ...
Jetzt kann man das in der Ukraine grob als Aufstand eines Staates sehen, der nicht von den Russen dominiert werden möchte. Russland sendet seine Panzer um die Russische Ordnung welche bis 1990 noch galt, wieder zu installieren.
Man kann zwischen Operation Donau(Prag68) und den Angriffsplänen fast keine Unterschiede erkennen.
Ausflug in die Geschichte:
Nicht alle Kommunisten sind Tankies:
zum Beispiel Ceaușescu (Rumänien) hat es abgelehnt in der Tschechoslowakei einzumarschieren und hat mit Stalinismus(Brezhnev) gebrochen.
1955 ist Rumänien dem Warschauer Pakt beigetreten, ein Jahr danach schon damit gebrochen. Rumänien hat dann auch keine Technologie Transfers, zum Beispiel bei Waffen mehr so einfach bekommen.
Albanien - ist wegen Prag 68 aus dem Warschauer Pakt ausgetreten und hat versucht Distanz zur Sowjetunion zu schaffen.
Yugoslawien/Tito hat sich schon vor 1950 emanzipiert und entstalinisiert als der selbige noch lebte. Die waren sogar mehr noch auf seiten der CSSR/Dubcek.
DDR/MfS hat die NVA zwar initial mitgeplant und SED hat das mitangeheizt, wurde aber kurzfristig dann nicht über die Grenze geschickt. 2 Divisionen waren aber Marsch bereit an der Grenze. Hätte ein schlechtes Bild abgegeben, wenn die Deutschen schonwieder Böhmen besetzten...
ungarn, polen, ddr, cssr hatte Volksaufstände und Panzer zu Besuch um diese niederzuschlagen.
Tankies sind auf Seiten der Gewalt und befürworten diese zum Schutz des Systems...
Die SR Rumänien beteiligte sich demonstrativ nicht an der Invasion. Nicolae Ceaușescu verurteilte den Einmarsch auf einer Kundgebung am 21. August 1968 in Bukarest mit scharfen Worten und erklärte: „Der Gedanke einer militärischen Intervention in die Angelegenheiten eines sozialistischen Bruderstaates kann durch nichts gerechtfertigt werden, und kein Grund kann gebilligt werden, der diesen Gedanken auch nur für einen Augenblick als annehmbar erscheinen lässt.“[25] Für die SVR Albanien, seinerzeit noch formales Mitglied des Warschauer Pakts, war der Einmarsch der Anlass zum Austritt aus dem Vertragsbündnis, der am 5. September 1968 auf einer Tagung der Partei der Arbeit Albaniens verkündet wurde.[26] Die Nationale Volksarmee der DDR nahm an der Besetzung nicht teil, obwohl an der Grenze zur ČSSR zwei Divisionen bereitstanden.
Etwa 30 Soldaten einer NVA-Nachrichteneinheit weilten während der Militäraktion im Führungsstab der Invasionstruppen auf dem Truppenübungsplatz Milovice.
PS.: Operation Donau hieß "Donau", weil eine Option mitgeplant war, Österreich gleich mitzuüberrollen wenn man schonmal die Panzer anwirft.
Die Option wurde dann halt nicht gezogen, die Operation blieb auf die CSSR beschränkt.
Die Pläne für Österreich 1968 waren schon vorhanden.