Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Bachmut 2.0?


    Aus dem Tagesspiegel-Ticker von heute.


    Zitat: "Bei den Kämpfen in der Ostukraine haben russische Truppen bei der Industriestadt Awdijiwka Geländegewinne erzielt. Ukrainischen Militärbeobachtern vom Montag zufolge haben sich ukrainische Einheiten aus dem südöstlich der Stadt gelegenen Industriegebiet zum Teil zurückziehen müssen. Russische Quellen hatten dies bereits am vergangenen Wochenende berichtet. Offizielle Bestätigungen lagen zunächst nicht vor. Im Industriegebiet verlief bereits seit 2014 die Frontlinie zwischen Regierungstruppen und von Moskau unterstützten Separatisten.

    Kleinere Gebietsgewinne seien durch russische Truppen auch nordwestlich von Awdijiwka beim Dorf Stepowe erzielt worden. Den ukrainischen Einheiten droht weiter eine Einkreisung. Die Garnison der stark zerstörten Stadt kann nur noch über einen schmalen Korridor von weniger als sieben Kilometern mit Nachschub versorgt werden. Die Ukraine wehrt seit über 21 Monaten eine russische Invasion ab. (dpa)"


    Und in Awdijiwka haben die Ukrainer sich lange in befestigten Stellungen "eingegraben", wäre bitter das an die Russen zu verlieren. Macht eine Rückeroberung schwer. Mal schauen was passiert....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Habe ein Video gesehen wo ein Panzer auf ein ukrainische Stellung ein Dauerfeuer abhält, ohne auch nur eine Gegenwehr. Andere Soldaten aus einer zweiten Stellung flüchteten. Man muss dazu sagen das nur dieser eine Panzer dort unbehelligt schoss, ein zweiter war durch eine Drohne vernichtet worden. Da fragt man sich wo sind die Verteidiger und wo sind die Drohnen, Artellerie und vor allem wo sind die PanzerknacKer. Nichts davon war dort vorhanden. Aber es waren auch noch keine russische Infantrie vor Ort.

    Auch wenn das nur eine Momentaufnahme war, es zeigt doch das zu wenige ukrainische Soldaten dort verteidigen. und vor allem fehlt es an Waffen die die Panzer in Schach halten.

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    mal "erfreuliche" Nachrichten, sofern Tod erfreulich sein kann. ...



    Zitat

    UK MoD says Ukrainian estimates of Russian casualties in November are "plausible," averaging nearly 1,000 per day.


    This marks one of Russia's most difficult months, with heavy losses in the assault on Avdiivka.



    30k casualties pro Monat, eigentlich unglaublich, auch eher unplausibel irgendwie.

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Winter.


    "Es ist eine unbarmherzige Lage für die Ukrainer am Dnipro"
    Mit voller Wucht bricht in der Ukraine der Winter über das Land herein. Für die ukrainischen Soldaten sei die Situation dramatisch, da ihre Stellungen noch…
    www.n-tv.de


    Zitat: "Mit voller Wucht bricht in der Ukraine der Winter über das Land herein. Für die ukrainischen Soldaten sei die Situation dramatisch, da ihre Stellungen noch nicht winterfest sind, sagt Oberst Markus Reisner im Interview. "Sie sind dieser nassen und kalten Witterung nahezu ungeschützt ausgeliefert." Die Ukraine müsse daher ihre Kräfte schnell rotieren, was wiederum zu Verlusten führe, weil die Russen sie dabei angreifen.………..Vor allem im Zentralraum vor Melitopol hat die Offensive zwar taktische Erfolge erzielt, indem es den Ukrainern zwar gelungen ist, in die erste Verteidigungslinie der Russen einzudringen, aber man hat nicht Tokmak gewonnen. Im offenen Gelände vor der Stadt waren sie in den letzten Wochen unter Dauerbeschuss durch russische Artillerie und First-Person-View-Drohnen, und das heißt, sie konnten sich nur sehr eingeschränkt für den Winter vorbereiten und ihre Stellungen winterfest machen. Die russischen Soldaten auf der anderen Seite haben den Vorteil, dass sie ihre Verteidigungsstellungen bereits über Monate eingerichtet haben und deswegen einen großen Vorteil haben, was die Witterung betrifft. Für die Ukrainer ist die Nässe und Kälte noch zu einer zusätzlichen Herausforderung geworden."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Weiss jemand was den Ukrainern fehlt in den kürzlich eroberten Stellungen, damit diese "Winterfest" sind? Ich vermute ja, dass sie vom Winter nicht überrascht wurden, sondern dass die Logistik zu diesen Frontabschnitten äusserst schwierig ist und sie dort z.B. noch keine verdeckte Heizmöglichkeit haben. Man kann ja nicht einfach ein Feuer im Schützengraben machen, sonst ist man ein leichtes Ziel für Drohnen usw.

  • Ich vermute, dass es an Mitteln und Möglichkeiten fehlt, vernünftige und gut abgedeckte Gruppenunterkünfte zu schaffen (graben).

    Rückzugsräume zum Essen, schlafen und aufwärmen....


    Tsrohinas

  • Weiss jemand was den Ukrainern fehlt in den kürzlich eroberten Stellungen, damit diese "Winterfest" sind?


    Was hätte die Ukraine idealerweise in den letzten Wochen machen müssen, um sich gut auf den Wintereinbruch vorzubereiten?

    Das Ziel der Offensive im Zentralraum war, die Stadt Tokmak zu erreichen, um dort Winterquartiere aufzubauen. Das ist aber nicht gelungen. Stattdessen liegen sie jetzt in den zerstörten Gebieten zwischen Robotyne und Werbowe, nördlich von Tokmak. Das bedeutet, dass sie dieser nassen und kalten Witterung nahezu ungeschützt ausgeliefert sind. Die Ukrainer versuchen jetzt mit allen Anstrengungen entsprechende Vorbereitungen zu treffen, um das gewonnene Gelände auch während des Winters zu halten.



    Wie kann man sich winterfeste Stellungen vorstellen?
    Es geht vor allem darum, dass die Soldaten sich wärmen müssen. Das kann man also mit zweierlei Dingen machen: Zum einen durch regelmäßige Rotationen. Man kann sehr gut auf Videos sehen, dass die ukrainische Armee versucht, immer wieder ihre Truppen auszuwechseln, indem sie mit ein, zwei gepanzerten Fahrzeugen vorstößt, schnell neue Soldaten absitzen lässt, um die anderen, die bereits seit mehreren Tagen in den Stellungen waren, aufzunehmen. Das ist die eine Möglichkeit, die Soldaten ins Trockene zu bringen, wo sie sich wärmen und Verwundete versorgt werden können. Das ist aber immer mit Verlusten verknüpft, weil die Russen genau auf diese Situationen warten und dann gezielt mit Artillerie und den First-Person-View-Drohnen angreifen.



    Und die andere?

    Die andere Möglichkeit ist, vor Ort winterfeste Stellungen zu bauen. Dafür muss man tief in die Erde hinein, stabile Unterkünfte ausheben und diese vor allem drainagieren, also schauen, dass das Wasser abgeleitet werden kann. Das Ganze muss man zudem gedeckt bauen, das heißt, man braucht zum Beispiel starke Baumstämme, die man über diese Stellungen legt, um gegen den Artilleriebeschuss und den Einsatz von First-Person-View-Drohnen geschützt zu sein. Zusätzlich muss man die Stellungen noch tarnen. Man braucht auch entsprechende Einrichtungen für eine gewisse Basishygiene. Dann hat man tatsächlich die Möglichkeit, ein Quartier winterfest zu machen, wo man über mehrere Wochen und Monate dem Gegenüber zumindest nicht schutzlos ausgeliefert ist.



    Gibt es für die Soldaten auch eine Möglichkeit eine Art Wärmequelle in den Bunkern zu haben?

    Sie haben oft kleinere Öfen. Das Dilemma dabei ist, dass sie permanent unter Beobachtung stehen, im sogenannten gläsernen Gefechtsfeld. Schon die Baumaßnahmen werden beobachtet und möglicherweise bekämpft, vor allem mit First-Person-Drohnen. Die Tragik dabei ist, dass auch die kleinste Rauchentwicklung gesehen wird. Wenn also zum Beispiel irgendwo ein kleiner Rauchfang aus einem Bunker herausragt, wird das oft erkannt und kann beschossen werden. Es gibt Videos, in denen zum Teil Drohnen ganz gezielt Handgranaten in diese Rauchfänge hineingeworfen haben, die dann in den Bunker detoniert sind.


    "Es ist eine unbarmherzige Lage für die Ukrainer am Dnipro"
    Mit voller Wucht bricht in der Ukraine der Winter über das Land herein. Für die ukrainischen Soldaten sei die Situation dramatisch, da ihre Stellungen noch…
    www.n-tv.de

  • Was hätte die Ukraine idealerweise in den letzten Wochen machen müssen, um sich gut auf den Wintereinbruch vorzubereiten?

    Das Ziel der Offensive im Zentralraum war, die Stadt Tokmak zu erreichen, um dort Winterquartiere aufzubauen. Das ist aber nicht gelungen. Stattdessen liegen sie jetzt in den zerstörten Gebieten zwischen Robotyne und Werbowe, nördlich von Tokmak. Das bedeutet, dass sie dieser nassen und kalten Witterung nahezu ungeschützt ausgeliefert sind. Die Ukrainer versuchen jetzt mit allen Anstrengungen entsprechende Vorbereitungen zu treffen, um das gewonnene Gelände auch während des Winters zu halten.



    [...]

    Erinnerungen an den Angriff der Wehrmacht `41 auf Moskau kommen auf. Ich darf eigentlich nicht mit theoretisch erreichten Zielen in einen Winterkrieg gehen.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Vielleicht wäre es taktisch klüger gewisse Gebiete temporär wieder aufzugeben und sich "Personalschonend" zurückzuziehen, sodass die Soldaten relativ warm durch den Winter kommen. Dann können mit den im Winter nicht gefallenen Soldaten die Gebiete zurückerobert werden.... Jetzt wo ichs schreibe ist es irgendwie ein Dilemma...

    Danke rand00m für die Antworten zu meiner Frage.

  • .

    Erinnerungen an den Angriff der Wehrmacht `41...

    Nur, dass nun verschärfend Satelliten- und Wärmebildaufklärung in Echtzeit, verbunden mit FPV-Drohnen dazu kommen, was die Situation extrem schwierig für den Verteidiger macht. Realistisch betrachtet wird es nicht möglich sein, unbemerkt Stellungen zu befestigen und wenn der Feind die genaue Position kennt, dann kannst du mit Feldmitteln eine Stellung nicht so befestigen, dass sie einen direkten Bombentreffer aushält.


    Wenn Soldatenleben etwas wert wären, sollte man einen taktischen Rückzug erwägen.

  • Eine Verkürzung der Frontlinie wäre sicher nicht schlecht.

    Im rückwärtigen Raum würden jetzt halt Winterstellungen benötigt damit die Frontlinien verkürzt werden könnten.

  • Warnung aus den USA laut N-TV-Ticker von heute.


    Zitat: "Die US-Regierung dringt auf grünes Licht des Kongresses für weitere Ukraine-Hilfen. "Wenn der Kongress nicht handelt, werden uns bis Ende des Jahres die Ressourcen ausgehen, um mehr Waffen und Ausrüstung für die Ukraine zu beschaffen und Ausrüstung aus US-Militärbeständen bereitzustellen", erklärt die Leiterin des Haushaltsbüros des Weißen Hauses, Shalanda Young. Es stehe kein "magischer Finanzierungstopf" zur Verfügung. "Wir haben kein Geld mehr - und fast keine Zeit mehr." Präsident Joe Biden hat beim Kongress im Oktober ein fast 106 Milliarden Dollar schweres Finanzpaket beantragt, dass unter anderem Hilfen für die Ukraine, aber auch für Israel und Sicherheitsmaßnahmen an der US-Grenze umfasst. Das Repräsentantenhaus wird jedoch von den Republikanern kontrolliert, und in deren Reihen sind die Ukraine-Hilfen hochumstritten."


    Man fragt sich, wie es sich mit Bestellungen bei der Rüstungsindustrie verhält die direkt an die Ukraine gehen. Jeder verlorene Tag = ein Tag Verzögerung schon jetzt im zeitlichen Ablauf? Oder wird nur aus dem Bestand geliefert?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ganz interessante Zahlen:


    Ministry of Defence 🇬🇧 auf X: „Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 4 December 2023. Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/YagSaiekzW 🇺🇦 #StandWithUkraine 🇺🇦 https://t.co/AkQ44Nj5Yj“ / X (twitter.com)


    (Eintrag vom 04.12.2023)


    - 70.000 Russen getötet

    - Davon haben 50.000 reguläre Soldaten sowie 20.000 Mitglieder der Privatarmee Wagner das Zeitliche gesegnet

    - Verwundete Russen zwischen dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 und Ende November 2023 ca. 180.000 bis 240.000 reguläre Soldaten und 40.000 Wagner-Kämpfer


    Wäre jetzt interessant zu wissen wieviel verwundete wieder tauglich für den Kriegseinsatz gemacht werden können. Gibt es hier Schätzungen wie hoch der %-Satz bei solchen Stellungskriegen in der Vergangenheit war?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wäre jetzt interessant zu wissen wieviel verwundete wieder tauglich für den Kriegseinsatz gemacht werden können. Gibt es hier Schätzungen wie hoch der %-Satz bei solchen Stellungskriegen in der Vergangenheit war?

    Es gab genug Kriege um das herauszufinden. Angefangen über den 2 Weltkrieg hin zum Korakrieg, Vietnamkrieg, den Irakkriegen. Da sollte doch was zu finden sein, was wurde dauernd kampfunfähig und was konnte wieder in den kampfeinsatz geschickt werden. Manchmal reichte es auch nur um andere Soldaten für kampfeinsätze freizumachen und die Invalieden mussten deren Posten ausfüllen, sofern sie es konnten. Oder neue Soldaten ausbilden. Ich denke das Potential ist nach einer Genesung noch lange nicht ausgeschöpft. Ein guter ausgebildeter Soldat hat auch noch seine Funktion in der Armee mit nur einem Bein oder Arm. Auch wenn er nicht mehr an Kampfhandlungen teilnehmen kann.

  • Um es mit den Worten von Marcus Keupp zu sagen, "Strategisch hat die Ukraine in diesem Oktober den Krieg verloren. Sie steht jetzt vor der Wahl: Entweder sie zieht die Truppen zurück oder sie wird langsam aufgerieben." Das was dort aktuell herrscht ist keine Patt-Situation, sondern eine Personal- und Ressourcenvernichtung. Russland hat den längeren Atem, mehr Soldaten und eine höhere Rüstungsproduktion als die gesamte Nato zusammen.

    Russland wird aktuell auch kein besonders großes Interesse an Verhandlungen haben, da sie wissen, dass die Zeit für sie spielt.

  • Um es mit den Worten von Marcus Keupp zu sagen, "Strategisch hat die Ukraine in diesem Oktober den Krieg verloren. Sie steht jetzt vor der Wahl: Entweder sie zieht die Truppen zurück oder sie wird langsam aufgerieben." Das was dort aktuell herrscht ist keine Patt-Situation, sondern eine Personal- und Ressourcenvernichtung. Russland hat den längeren Atem, mehr Soldaten und eine höhere Rüstungsproduktion als die gesamte Nato zusammen.

    Richtig, Russland gewinnt und wir sehen dabei zu. Entweder raffen es die Regierungen in der EU nicht oder sie wissen das und lassen das zu. Russland wird auch nach der Vernichtung der Ukraine nicht aufhören. Alleine das haben viele noch nicht verstanden.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Russland mobilisert halt seine Wirtschaft und wir sehen in der Ukraine einen Stellungs- und Zermürbungskrieg.


    Aus meiner Sicht ist die Wahl recht einfach.


    1. Der Westen unterstützt die Ukraine massiv mit Waffen und investiert in die Waffenproduktion. Unsere Wirtschaft ist ungleich mächtiger als die russische, unsere Waffen sind technologisch überlegen, was noch immer den personellen Nachteil der Ukraine ausgleichen könnte. Ja, das wird halt einen Batzen Geld kosten, is leider so.


    2. Der Westen verliert die Lust und Russland wird diesen Kieg gewinnen. Wie genau ist erstmal egal.

    Danach wird Putin das tun, was er die letzten 15 Jahre schon getan hat: Er wird Europa angreifen, wo immer er kann, auf allen Ebenen. Warum soll er damit auch aufhören, die vernichtung des freien Europas ist sein Lebensninhalt.

    Putin geht es nicht im geringsten darum, das Leben für Russen besser zu machen (wozu auch, je ärmer die Leute, desto besser für den Diktator eines Sklavenvolkes!), ihm geht es darum, das freie Europa zu vernichten und seine Macht zu erhalten.

    Man sollte sich auch keinen illusionen hingeben, dass da ein besserer Nachfolger kommt oder das russische Sklavenvolk da die Lust verliert. Das verblutet jetzt willig in den Schützengräben der Ukraine, das wird erst recht willig in Polen oder Deutschland kämpfen. Die Variante wird für uns ungleich übler, weil die Russen dann eben uns angreifen werden (nicht sofort nur mit Waffen, Putin hat da ja ein ganzes Arsenal an Optionen) und weil es dann viel, viel teuer wird.

    Sollte in den USA Trump oder ein anderer America first Typ an die Macht kommen besteht für mich die reale Gefahr, dass Ost- und Mitteleuropa an die Russen fallen wird. Das muss nicht die totale Invasion und der Bombenhagel sein (wobei ich mir schon vorstellen kann, dass die Russen eine Atombombe werfen um den Europäern zu zeigen, wer jetzt das sagen hat, sobald sie sich sicher sind, dass die Amis still halten), es genügt ja als ersten Schritt schon, wenn wir hier wie die Ungarn werden. Die Politiker dafür stehen ja schon in der Startlöchern bereit.


    Eigentlich wäre die Sache ziemlich simpel, welche der beiden Optionen man wählen sollte. Die Realität ist halt eine andere.


    Ich kann mir vorstellen, dass in Europa UK als Bollwerk der Demokratie und Freiheit noch länger bestehen kann, evtl auch Frankreich. Für Deutschlands Gesellschafts sehe ich da derzeit wenig Hoffnung widerstehen zu können. Hat ja historisch auch nicht geklappt, es gibt einfach viele zu viele Demokratieverächter bei uns. 5-10% "Nazis" dürften reichen, wenn sie nur gewaltbereit genug sind und die Mehrheit schweigt und sich weg duckt. Hatten wir ja alles schon mal.

    Man wird sehen, wohin sich das entwickelt. Dass Ungarn und die Türkei zu russophilen Diktaturähnlichen Ländern werden konnt sich ja vor ner Weile auch keiner vorstellen. Das geht schneller als man denkt. Ups.


    ---


    Noch blutet die Ukraine für uns, während wir darüber diskutieren, ob die Lieferung von Taurus eine "Eskalation" darstellt. Das ist in meinen Augen eine völlige Verkennung der Risiken. Es muss in Deutschlands höchsten Interesse sein, dass die Russen diesen Krieg verlieren, Richtig und blutug verlieren.

    Das bedeutet auch, dass dieser Krieg auch nach Russland selbst getragen werden muss und wir sollten die Cnace nutzen, das jetzt noch ohne unsere Soldaten tun zu können, sondern nur mit unseren Waffen.

    Die Frage sollte nicht sein, ob wier Tauruis (als beispiel) liefern, sondern wie viele wir davon schnellstmöglich und maximal effektiv an die Ukraine geben können und wie wir die in massen nachproduzieren, um auch damit den Krieg nach Russland zu tragen, in seine Häfen, Bunker, Silos, Kommandoanlagen und Flughäfen, Raffinerien usw...


    Der Westen soll nicht 200 Panzer liefern, sondern sich überlegen wie er 2000 liefern kann und dann schnellstmöglich mehr und mehr produziert. Ja, das wird Geld kosten, aber was ist die Alternative? der Westen muss seine Innovationskraft und Insutrie nutzen, um der Ukraine im modernen Drohnenkrieg einen klaren Vorteil zu verschaffen und der Westen muss mit China verhandeln, ob es wirklich im Interesse Chinas ist, wenn sie in diesem Krieg auf der Seite der Russen steehn wollen oder ob sie sich nicht besser raus halten. Man muss den Chinesen klar machen, dass die NATO, Japan, Taiwan, Südkorea, Australien & Co es gegebenfalls auch mit Russland und China aufnehmen wird.


    Putins größter Trumpf ist unsere eigene Angst vor ihm. Sie lähmt ganz Europa, genau wie bei Hitler. Davon wird er stark. Ich bin mir sehr sicher, dass Putin (zusammen mit dem Iran) hinter dem Terrorangriff der Hamas auf Isreal steckt. Putin würde auch alles tun, um China in einem Krieg mit Taiwan zu bringen, wenn er die Möglichkeit findet.
    Putin WILL einen "dritten Weltkrieg", sein Primärziel dürfte sein, dass sich Amerika in einer welt aus Kriegen aus Europa heraus hält, damit er dort selbst freie Hand hat und seinen Eroberungsfanatsien gestützt von Atombomben endlich vollenden kann. Ich bin mir sicher, dass er mit freier Hand durch die USA auch Atomwaffen gegen Kiew einsetzen würde. Wer sollte ihn denn hindern?

    Und dann auch keinen Warschau oder Berlin.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ich sag ja hier schon seid Monaten das die Ukraine das nicht schaffen wird, weil denen schlicht die Soldaten ausgehen....dafür gab es ja hier genug "Gegenfeuer" im Forum was die Betrachtung der Situation anbelangt.


    Ich denke nun hat auch im Westen erkannt, dass man die Rüstung nicht so schnell steigern kann wie notwendig und das gewisse Waffensystem halt auf einem Nicht-NATO-Staat (Ukraine) tabu sind wenn man weitere Eskalationen verhindern will. Boots on the ground von NATO-Truppen in der Ukraine wären das absolute No-Go. Ich denke das läuft auf ein langsames Ausbluten der Ukraine hinaus (ich tippe auf Frühjahr/Sommer 2024 und dann wird ein Verhandlungsfrieden mit Gebietsabtretungen kommen. Und danach ein Hochrüsten des Baltikums und an der Demarkationslinie in der Ukraine.


    Bis dahin werden aber leider noch tausende Soldaten und Zivilisten sterben und am Ende wird die Ukraine eine Position haben wie Westdeutschland nach dem 2WK: Bollwerk gegen den Osten.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd