Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Heute morgen wieder Drohnen- und Raketenwelle auf die Ukraine:


    Russland überzieht Ukraine erneut mit Raketenangriffen
    Seit dem frühen Morgen herrscht in der gesamten Ukraine Luftalarm. Menschen fliehen in Luftschutzbunker, nachdem Russland eine neue Welle von Drohnen und…
    www.n-tv.de


    Interessant dabei laut Tagesspiegel-Ticker von heute (Zitat):


    Ukraine: Weniger russische Raketen als üblich abgefangen

    Die ukrainische Luftabwehr hat nach eigenen Angaben bei dem russischen Raketenangriff am frühen Morgen einen geringeren Anteil der Geschosse abgefangen als gewöhnlich. Der Luftwaffe zufolge umfasste der Angriff 37 Raketen und drei Drohnen. Acht der Raketen seien abgefangen worden, heißt es in einer Erklärung auf sozialen Medien. Zudem hätten elektronische Gegenmaßnahmen dazu geführt, dass 20 der Geschosse nicht ihre Ziele erreicht hätten.

    Ein Grund für die vergleichsweise niedrigere Abfangquote wird nicht genannt. Ein Sprecher der ukrainischen Luftwaffe berichtete in der vergangenen Woche von einem Mangel an Abfangraketen. (Reuters)"


    Außerdem noch Geländegewinne der Russen. Laut N-TV-Ticker (Zitat):


    Die russischen Streitkräfte sollen in mehreren Stellungen in den Gebieten Donezk, Saporischschja und Cherson "geringfügige Fortschritte" gemacht haben, schreibt das Institute for the Study of War (ISW) in ihrem jüngsten Bericht. Für das Gebiet Donezk behauptet das ISW, dass geolokalisierte Aufnahmen, die am 11. Januar veröffentlicht wurden, Russlands marginalen Vorstoß nordöstlich von Bachmut zeigen. Russland habe auch seine Angriffe in der Stadt Awdijiwka intensiviert, wo geolokalisierte Aufnahmen bestätigen, dass die russischen Streitkräfte kürzlich begrenzte Fortschritte im Nordwesten der Stadt gemacht haben. Der ISW berichtet außerdem, dass die russischen Streitkräfte im Westen der Oblast Saporischschja geringfügig vorgerückt sind und ukrainische Schützengräben in der Nähe des Dorfes Werbowe östlich von Robotyne eingenommen haben. Geolokalisiertes Bildmaterial zeige außerdem, dass die russischen Streitkräfte geringfügige Fortschritte in Krynky am Ostufer der Oblast Cherson gemacht haben."


    So ein übermäßiges Betonen von geringfügig, begrenzt etc. in der Wortwahl macht mich persönlich immer misstrauisch. Ich vermute die Kacke ist da massiver am Dampfen sonst muss man das nicht so extrem Herausstellen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • So ein übermäßiges Betonen von geringfügig, begrenzt etc. in der Wortwahl macht mich persönlich immer misstrauisch. Ich vermute die Kacke ist da massiver am Dampfen sonst muss man das nicht so extrem Herausstellen.

    Aber wenn es doch geolokalisiert ist, verstehe ich dein Misstrauen nicht.

  • Ich bezweifele nicht die Angabe der Geo-Lokalisierung. Was mich misstrauisch für die Zukunft macht ist (als nur ein Beispiel diese Meldung) die eben sehr stark relativierenden Beiwörter, meiner Meinung nach typische propagandistische Fülsel. Wenn so etwas häufig eingesetzt wird war es in der Vergangenheit häufig so, dass die Probleme größer waren und man diese eben "Kleinreden" will. Ich verstehe warum so etwas gemacht wird, sorgt bei mir aber immer für den Hintergedanken: was soll damit kaschiert werden.


    In diesem Fall denke ich, dass die Mun- und Soldatenprobleme der Ukraine viel größer sind als dargestellt und deshalb ein Momentum der Russen relativiert werden soll. Diese Fülsel tauschen meiner Empfindung nach immer mehr in den Meldungen auf. Hoffentlich liege ich da falsch mit meinem Baugefühl.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Interessant. Es gibt in Russland eine Eierkrise. Die Preise haben ordentlich zugelegt. Im Artikel wird auch erwähnt, dass andere Lebensmittel ebenfalls im Preis angestiegen sind.



    Zitat

    Laut der staatlichen Statistikbehörde Rosstat erhöhte sich der Preis vom 9. Januar bis zum 25. Dezember 2023 sogar um knapp 62 Prozent.


    Wer auf der Krim etwa Eier haben will, muss tief in die Tasche greifen. Dort wird das neue Luxus-Gut mittlerweile laut Medienberichten sogar einzeln verkauft, nicht nur in der Packung. Auch Hamsterkäufe sind an manchen Orten ein Problem, weswegen die Produkte rationiert werden, wie der "Spiegel" berichtet.


    Russland: Putin in der Eier-Krise – Experten nennen Gründe für steigende Preise
    Kreml-Machthaber Wladimir Putin liefert eine Erklärung für die Eier-Probleme im Land. Doch Expert:innen widersprechen.
    politik.watson.de

  • Vor ein paar Tagen kam ein Video wo 2 Bradley Schützenpanzer einen modernen T-90M ausgeschaltet haben, eins der ganz wenigen Videos die ein Direktgefecht von Panzer gegen Panzer zeigen. Der Kampf ging über ca. 10 Minuten, nachdem sich der 1te Bradley zurückziehen musste (Beschädigung od. keine Munition mehr?) kam ein 2ter und setzte den Beschuss fort. Der T-90M hat mit seiner 125mm Kanone wesentlich höhere Feuerkraft als der leichte US-Panzer mit seiner 25mm Maschinenkanone. Der Russe musste einiges einstecken und knallte schlussendlich beschädigt gegen einen starken Baum, die Besatzung konnte ausbooten und floh zu Fuß.

  • Klar will der Frieden....


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  • Vor ein paar Tagen kam ein Video wo 2 Bradley Schützenpanzer einen modernen T-90M ausgeschaltet haben, eins der ganz wenigen Videos die ein Direktgefecht von Panzer gegen Panzer zeigen. Der Kampf ging über ca. 10 Minuten, nachdem sich der 1te Bradley zurückziehen musste (Beschädigung od. keine Munition mehr?) kam ein 2ter und setzte den Beschuss fort. Der T-90M hat mit seiner 125mm Kanone wesentlich höhere Feuerkraft als der leichte US-Panzer mit seiner 25mm Maschinenkanone. Der Russe musste einiges einstecken und knallte schlussendlich beschädigt gegen einen starken Baum, die Besatzung konnte ausbooten und floh zu Fuß.

    Wenn der SPz zuerst das Feuer eröffnen kann, stehen die Chancen gut Optiken, Sensoren und Bewaffnung des KPz mit der Sprengbrandmunition zumindest zu beschädigen.

    Ich denke, die Besatzung des T90 hat schlichtweg nichts mehr gesehen und konnte auch nicht mehr mit seiner Bewaffnung wirken.

    Das donnert mit Sicherheit ganz ordentlich in so einem Panzer, wenn du mehrere Minuten mit sowas beschossen wirst….


    Tsrohinas

  • Mir fällt dazu noch eine Idee ein. Warum nicht Geschosse mit Farbe füllen. Genau so Drohnen mit Farbbeutel. Wenn ich so moderne Panzer sehe, haben die jede Menge Sensoren an ihrem Panzern angebaut. Da nutzt dann auch der Stärkste Panzer wenig wenn er blind ist.

    Ja ich weiß eine schei... Idee, aber was wäre der Mensch wenn er nicht solche Ideen hätte.

  • War auch mein Eindruck Tsrohinas dass z.B. Zieloptiken, FLIR-Sensorik od. Infrarotscheinwerfer durch die vielen kleinen Geschosse des 1ten Bradley getroffen waren, zudem fanden diese Gefechte bei starker Dämmerung/ Dunkelheit statt. Der T-90M hat zwar mit seiner Hauptkanone geschossen aber keinen der Bradleys getroffen, wäre auf die sehr sehr kurze Distanz wohl deren Ende gewesen. Am T-90M gab's zahlreiche Leuchtblitze, nehme an das diese von explodierender Reaktivpanzerung stammt sowie ein Leucht-Halbkreis aus Flare-Täuschkörpern wie man dies z.B. von Hubschraubern kennt. Mein Respekt gilt den 2 ukrainischen Bradley Besatzungen, die haben echt Mut bewiesen überhaupt gegen einen solchen Gegner anzutreten! Der T-90M ist der modernste serienmäßig produzierte russ. Panzer und dieser konnte offensichtlich ziemlich viel einstecken bis er schlussendlich unkontrollierbar am Baum landete ...

    Einmal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • Vor ein paar Tagen kam ein Video wo 2 Bradley Schützenpanzer einen modernen T-90M ausgeschaltet haben,

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  • Mir fällt dazu noch eine Idee ein. Warum nicht Geschosse mit Farbe füllen. Genau so Drohnen mit Farbbeutel. Wenn ich so moderne Panzer sehe, haben die jede Menge Sensoren an ihrem Panzern angebaut. Da nutzt dann auch der Stärkste Panzer wenig wenn er blind ist.

    Ja ich weiß eine schei... Idee, aber was wäre der Mensch wenn er nicht solche Ideen hätte.

    Da brauchst keine Farbe😉.

    Die Sprengbrand Mun schmaucht alles blind was sie nicht zerdeppern kann, glaube es mir.


    Tsrohinas

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    Die See westlich der Krim ist nicht mehr Sicher für die Flotte.

    Sevastopol ist geräumt.


    Die Luft über dem Asowschen Meer ist nicht mehr Sicher. Die russische Luftwaffe muss jetzt überlegen ob Sie dort Patroulien fliegen.


    Die Awacs müssen jetzt mehr Abstand zur Front halten.



    Beriev A-50 - Wikipedia
    en.wikipedia.org



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    Ilyushin Il-18 - Wikipedia
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  • Schon vor ca einem Jahr wurde eine A-50 am Boden mit eine Drohne angegriffen (zerstört?)


    Hilfreich auch, dass es die Besatzung erwischt hat. Auch die dürfte nicht so einfach zu ersetzen sein.


    Spannend wäre, womit die abgeschossen wurden. Patriot mit PAC-2(?). Die hat aber "nur" ca. 100km Reichweite.


    Oder doch vom Flugzeug aus mit einer Luft-Luft-Rakete? Oder die Russen haben gleich 2x die eigenen Flieger abgeschossen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Eine Pac-2-Patriot kann bis 160 km Entfernung sinnvoll Ziele bekämpfen, vor allem so langsam fliegende wie die hier diskutierten. Möglicherweise sind die Dinger aber auch ein bisschen leistungsfähiger als offiziell bekannt oder es gibt noch technische Tricks, um ein paar Kilometer mehr rauszukitzeln. Dann könnte es mit einer am Rand des ukrainisch kotrollierten Territoriums aufgestellten Patriot-Einheit gerade so gereicht haben. Die ukrainische Luftwaffenführung hat aber wohl ausdrücklich von "Piloten" gesprochen, die das geschafft hätten. Angeblich gibt es aber auch Quellen aus der ukrainischen Luftwaffe, die ausdrücklich Patriots erwähnt haben.


    Zumindest für die Il-22 halten die Russen an der Version mit Friendly Fire fest. Die Maschine wurde wohl auch eine ganze Ecke weiter südlich und später beschossen als die A-50. Kann durchaus sein, dass nach dem Verlust der ersten Maschine die russische Flugabwehr insbesondere um die Kertschbrücke herum in hohen Alarm versetzt wurde und dass dann jemand Mist gebaut und die eigene Maschine beschossen hat.

  • In der Ostukraine ist eine russische SU-25 beinahe in eine FPV-Drohne gerömert.

    Wäre ein geiles Preis-Leistung-Verhältnis gewesen.


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  • Dann könnte es mit einer am Rand des ukrainisch kotrollierten Territoriums aufgestellten Patriot-Einheit gerade so gereicht haben.

    Ein westliches 1 Milliarden Euro teures System so nahe an der Front aufstellen kann ich mir kaum vorstellen.


    Okay, ein Launcher wäre billiger, wie weit kann so ein Ding vom Rest des Patriot-Systems entfernt sein?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Der englischsprachige ukrainische Blog DefenseExpress widmet sich der Patriot-These zum Abschuss der A-50 und kommt zum Schluß, dass der Standort des Patriot-Systems/Launchers gerade mal 15km hinter der Frontline hätte sein müssen, in direkter Reichweite der russischen Artillerie.


    Die Autoren gehen davon aus, dass es eine (zumindest bislang) einmalige "high risk/high reward"-Taktik war, die unter strengster Geheimhaltung vorbereitet und durchgeführt wurde.

    Sie erwähnen auch die unter russischen Bloggern verbreitete These eines "Patriot Train", verweisen aber darauf, dass es im fraglichen Gebiet von dem der A-50-Abschuss mit einer Patriot durchgeführt worden wäre, keinerlei nutzbare Bahngleise geben würde.


    How Dangerously Close a Patriot Must be to Shoot Down a russian A-50 Over the Sea of Azov | Defense Express
    Even though there is no official confirmation os which weapon is responsible for destruction of russian A-50 and Il-22M, it is the Patriot system that remains…
    en.defence-ua.com


    Es könnte aber auch sein, dass die Ukraine ihre R-360 Neptun oder eine Variante davon eingesetzt hat, die sie zumindest in Dutzend-Stückzahlen selber produziert. Die Reichweite liegt bei 300-400km.