Die Verteidigungsfähigkeit der EU-Staaten

  • Mal so ein kleiner subjektiver Realitätscheck. Sohn 2 dient gerade und ist extremst unzufrieden.


    Er ist jemand der sehr sportlich ist und es hasst im Büro vor dem PC (wie sein Vater) zu arbeiten. Also hat er sich bei den Fallschirmjägern beworben und ist auch angenommen worden. Die Grundausbildung fand in Mittenwald bei den Gebirgsjägern statt.


    Anschließend ist er aber nicht bei den Fallschirmjägern gelandet wie ihm versprochen wurde. Statt dessen supported er nun organisatorisch (also im Büro) irgendeine Sondereinheit. Also genau das was er auf gar keinen Fall machen wollte. Er hatte sogar über eine längere Dienstzeit nachgedacht. Jetzt allerdings musste er feststellen, dass man ihn beim Bewerbungsgespräch wohl verarscht hatte. Versetzungsgesuche laufen ins Leere. Der Frust ist ziemlich groß.


    Meine Dienstzeit liegt ja nun schon ein paar Jahre zurück. Aber anscheinend hat die BW es zwar geschafft sich ein ganz gutes Image aufzubauen. Aber es ist anscheinend immer noch exakt der gleich Saftladen wie zu meinen Zeiten.

    I feel a disturbance in the force...

  • Sowas und ähnliches habe ich öfters erlebt und gehört.

    Vermutlich ist dies mit ein Grund, warum die Abbrecherquote in der beidseitigen Probezeit nicht unerheblich ist.

    Dein Sohn hätte auch innerhalb der ersten sechs Monate die Möglichkeit gehabt, sich was anderes zu suchen...z.B. Polizei.


    Tsrohinas

  • So ist es meinem Jüngsten auch passiert. Er wollte wie der Große zur BW. Der war bei den panzern, hat zweimal in Afganistan seine zeit abgesesssen und war zufrieden. Aber man muss auch sagen das er dahin kam wo er wollte. Man hatte ihm versprochen bei einer Hubschraubertruppe als Mechaniker seine Ausbildung beenden zu können um später eben Hubschrauber zu warten und später vielleicht einmal selber zu fliegen.

    Was hat man gemacht? Er kam nach seiner Grundausbildungnicht zu den Fliegern sondern zur Marine. Etwas womit er überhaupt nicht zurecht kam. Er musterte dann ab und versuchte es zwei Jahre nochmal, mit dem selben Ergebniss. Diesmal hatte er seine Lehre als Mechatroniker abgeschlossen und bewarb sich abermals bei den Fliegern. Nachdem man ihn erst dorthin versetzt hatte kam ein paar Tage der Befehl sich als panzerspähwagenbesatzung ausbilden zu lassen. Da hat er endgültig das Handtuch geworfen. BW nie wieder war seit damas sein Motto, obwohl er gerne gedient hätte auch länger.

  • Bei solchen Erlebnisberichten braucht man sich tatsächlich nicht wundern, dass die BW keinen Nachwuchs bekommt. Mal von der Tatsache abgesehen, dass der Beruf ohnehin stark an Attraktivität eingebüßt hat (in den Köpfen ist angekommen, dass man evtl tatsächlich mal kämpfen muss), macht es so ein Umgang mit echten Interessenten quasi unmöglich, diese Leute zu halten.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Reisner hat wieder mal sehr recht. Wir helfen der Ukraine zu wenig, die Ausbildung der NATO ist zu wenig realistisch und die westlichen Armeen nehmen die Lehren aus dem Ukraine-Krieg nicht an.


    "Die Lehren des Ukraine-Kriegs sind in westlichen Armeen noch nicht angekommen"
    Die Offensive der russischen Armee, was die Ukraine an westlichen Waffen benötigt, und die Herausforderungen für europäische Streitkräfte. Interview mit Oberst…
    www.telepolis.de

  • Was heißt das alles für Westeuropa, also für uns. Hört Russland an der Grenze zu Ungarn und Polen auf, um wenn er wieder erstarkt ist, neu zuzuschlagen. Also ins Herz Europa.

    Werden die Fantasien der allabendlichen Runden im russischen Fernseh Wahrheit. oder sind das nur Fantasien die der Westen nicht für voll nimmt weil es eben so fantastisch anhört und keiner sie wirklich für bare Münze nimmt.

    Sollte man sich schon jetzt, vorausgesetzt man ist noch jung , sich woanders eine Exestens aufbauen, weil es die Politiker nicht peilen was kommen kann.

    Oder spekuliert man auf den Tod von Putin und damit eine Umkehr.

  • Ich denke persönlich ja nicht, dass sich da realistisch etwas tut. Auch wenn es, schaut man in die Ukraine oder auch nach Israel, bei einer vernünftigen Dienstzeitlänge durchaus Sinn machen kann. Zu teuer, keine Infrastruktur dafür mehr vorhanden (man könnte die Jahrgänge gar nicht in Summe einziehen und unterbringen, was der Wehrgerechtigkeit zuwider laufen würde) und schlicht zu unpopulär.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Was heißt das alles für Westeuropa, also für uns. Hört Russland an der Grenze zu Ungarn und Polen auf, um wenn er wieder erstarkt ist, neu zuzuschlagen. Also ins Herz Europa.

    Werden die Fantasien der allabendlichen Runden im russischen Fernseh Wahrheit. oder sind das nur Fantasien die der Westen nicht für voll nimmt weil es eben so fantastisch anhört und keiner sie wirklich für bare Münze nimmt.

    Sollte man sich schon jetzt, vorausgesetzt man ist noch jung , sich woanders eine Exestens aufbauen, weil es die Politiker nicht peilen was kommen kann.

    Oder spekuliert man auf den Tod von Putin und damit eine Umkehr.

    Wie wäre es denn damit, sich gegen den irren Diktator einfach mal zu wehren?


    Es liegt auch in der Hand der Wähler, von der Politik zu fordern, dass wir Demokratie und Freiheit verteidigen. Sich von einem Land unterjochen zu lassen, das nicht mal 1/10tel der Wirtschaftskraft unseres Bündnisses besitzt und eine versklavte Bevölkerung ist an Feigheit doch kaum mehr zu unterbieten.


    Alleine schon, dass er sich traut einen Krieg gegen Europa zu führen, hätte so nie passieren dürfen. Für diese unsere ungehörige Feigheit und Blödheit haben jetzt schon abertausende Ukrainer ihr Leben verloren!


    Jetzt sollen wir aus Feigheit Millionen opfern und Europa aufgeben. Echt jetzt?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Jetzt sollen wir aus Feigheit Millionen opfern und Europa aufgeben. Echt jetzt?

    Sehr schön du bist aufgebracht, bin ich auch wenn ich darüber nachdenke. Als ich diese Zeilen schrieb wurde mir ganz Übel bei dem Gedanken der Spinner könnte es schaffen . Aber wie schon in der Vergangenheit haben Länder sich aufgegeben weil sie nicht merkten oder merken wollen das es da noch was anderes ist wie fressen, saufen und rumhuren. Bitte jetzt nicht zu pastisch nehmen.

    Aber wenn ein Volk oder auch mehrere Völker in solch einer Friedensphase gelebt haben, dann will man aus der Kompfortzone nicht mehr raus. Das Geschwafel von Krieg was die Eltern oder Großeltern vielleicht noch erlebt haben sind lange vergessen und können auch von den meisten der Bevölkerung nicht mehr wahrgenommen werden. Kriegsberichtet im Fernseh wird wie ein Filmaufgenommen, dem keine Bedeutung entgegengebracht wird. Man hat ihn ja nicht selber erlebt. Also weiter wie gehabt. Die nächste Urlaubsreise ist da wichtiger, und auch wenn in diesem land Krieg sein würde, wen juckt es. Es tut einem ja nicht selber weh, also weiter wie bisher.

    man könnte das auf alle bereiche unseres lebens ausweiten.

    Und nicht zu vergessen. Mit der Behebigkeit und Geleichgültikeit kommt die Unzufriedenheit. Über alles und jedes wird kritisiert, nur wenn man mal fragt was besser gemacht werden kann dann herrscht Funkstille.

    So blöd es auch klingen mag, wir brauchen wieder eine Kopfnuss um zu begreifen das das leben nicht nur aus Friede, Freude Eierkuchen besteht. Das man etwas tun muss und das nicht nur eine Stunde am Tag sondern 24/7 lang. Von nix kommt nix.

  • Ich denke persönlich ja nicht, dass sich da realistisch etwas tut. Auch wenn es, schaut man in die Ukraine oder auch nach Israel, bei einer vernünftigen Dienstzeitlänge durchaus Sinn machen kann. Zu teuer, keine Infrastruktur dafür mehr vorhanden (man könnte die Jahrgänge gar nicht in Summe einziehen und unterbringen, was der Wehrgerechtigkeit zuwider laufen würde) und schlicht zu unpopulär.

    Da gehe ich mit dir. Am Ende wird die Wehrpflicht jedoch wiederkommen, nämlich dann wenn die erste Rakete in Berlin im Reichstag landet. Aber ob das dann noch wer politisch verantwortet? Oder ob es dann noch was bringt?

    So blöd es auch klingen mag, wir brauchen wieder eine Kopfnuss um zu begreifen das das leben nicht nur aus Friede, Freude Eierkuchen besteht. Das man etwas tun muss und das nicht nur eine Stunde am Tag sondern 24/7 lang. Von nix kommt nix.

    Und die Kopfnuss kann schneller kommen als uns lieb ist

  • Und die Kopfnuss kann schneller kommen als uns lieb ist

    Ich grübele über der Weltkarte - und was eigentlich langfristige Ziele Russlands sein können. Nur die Wiederherstellung der Sowjetunion kann es nicht sein (wobei natürlich einige Staaten auf dem Weg zum Ziel im Wege stehen). Russland hat eine riesige Landmasse, ist aber beim Zugang zur See recht frostig angelegt. Leicht nutzbare Ressourcen und direkter Zugang zu Handelsrouten wären da Punkte die mir einfallen.

    Im Frieden ist vieles kein Problem, Mittelmeer mit Bosporus, Gibraltar und Suez Kanal, in der Ostsee der beidseitig bedrohte Kanal nach St. Petersburg und die Engen um den Öresund und großen Belt. Wenn alle logistisch rentablen Zugänge zu den Ozeanen durch "den Feind" kontrolliert werden, wird es auf Dauer teuer den Rowdy zu geben.

    Auf der anderen Seite hat es Japan als großen Flugzeugträger vor der Küste, und außer Vladivostok gibt es nicht wirklich viel, die Inselkette der Kurilen kann den Großteil der Ostküste abschneiden, der Dauerstreit mit Japan kommt nicht von ungefähr. Die strategisch wichtige Jekatarina Straße liegt schon recht nahe an Japans Hauptinseln.


    Also der oft angenommene Angriff auf die baltischen Staaten würde - außer etwas SU Nostalgie - praktisch wenig bringen, man wäre noch immer in der Ostsee gefangen, von NATO umzingelt. Auf der anderen Seite würde eine Besetzung Hokkaidos auch nicht unbeantwortet bleiben.

    Der Weg nach Süden durch den Kaukasus geht nur über den Iran, im Osten durch die ganzen *Stans durch, beide geografisch nicht ganz einfach.


    Wenn Russland sich nur auf ehemalige Sowjetstaaten beschränkt, ist geostrategisch nicht viel gewonnen. Die jetzige Westorientierung, also militärisch, kann nicht mit der Ukraine und dann zeitnah Weißrusslands enden. Die Kosten sind immens und der Gewinn - ja Rohstoffe im Donbass und viel fruchtbarer, verseuchter, Ackerboden - gering, dafür mehr direkte Grenzen zum großen Gegner.

    Meiner Meinung kann daher an diesen Punkten nicht Schluss sein, auch wenn die NATO noch als Bollwerk dasteht. Aber das tut sie auch nur solange entsprechende Angriffe mit einem Full-In beantwortet werden. Und das hängt aktuell an den US, wenn die nicht bereit sind beim Angriff auf einen der kleinen Staaten oder auf eine Stadt maximal zu reagieren - und damit auch den Verlust eigener Städte zu riskieren - kann es sehr schnell böse aussehen.


    Als Fallback könnte man in ein gemeinsames EU Verteidigungsbündnis investieren, erfolgreiche Projekte sind da aber in letzter Zeit selten und sie müssten ein breites Spektrum abdecken. Der Status von MGCS und FCAS lassen da wenig hoffen, müsste man praktisch doch mindestens 3 Trägerkampfgruppen aufstellen usw.


    Wenn man bedenkt dass aktuell geschätzt wird, Russland sei innerhalb 5-7 Jahre (nach Waffenstillstand oder Sieg in der Ukraine) wieder auf voller Kampfstärke, also je nachdem in 10 Jahren und man Schätzungen zur Einsatzreife mancher hiesiger Rüstungsprojekte anschaut kann man schon ins Grübeln kommen.

    Dazu kommt auch eine gewisse Behäbigkeit, wahrscheinlich arbeitet man schon an einer Panzerbekämpfungsdrohne, die dann mehr kann als das was eingesetzt wird, das zwanzigfache kostet und mit 500 Stück abgeschafft wird - anstatt zum 50000 Stück zum Marktpreis mit aktuell bewährter Technik.


    Halte ich das jetzt für wahrscheinlich, also erstmal Raum schaffen, kleines NATO Mitglied mit Spekulation auf Zusammenbruch dieser angreifen und dann Durchmarsch zum Atlantik? Nicht höher - aber auch nicht niedriger - als zu Zeiten des kalten Kriegs, Wenn in der USA sich was bedeutend ändert - viel höher. Theoretisch könnte die EU eigene Fähigkeiten aufbauen, also technisch und monetär, politisch sehe ich das nicht - und da müsste man jetzt mit Elan starten.

  • In SPD nicht mehrheitsfähig: Kühnert erteilt Dienstpflicht-Überlegungen Absage - n-tv.de


    Zitat: "In der Debatte um eine mögliche Wiederauflage der Wehrpflicht geht SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert auf Distanz zu Überlegungen von Verteidigungsminister Boris Pistorius. "Ich bin dafür, dass die Bundeswehr ein attraktiverer Arbeitgeber wird, um auf dem Arbeitnehmermarkt konkurrenzfähig zu sein. Pflichtdienste für Erwachsene halte ich nicht nur verfassungsrechtlich für sehr fragwürdig", sagte Kühnert der "Rheinischen Post".Kühnerts Parteifreund Pistorius hatte der "Welt am Sonntag" gesagt, er schaue sich andere Modelle einer Dienstpflicht an, darunter das in Schweden praktizierte Modell. "Dort werden alle jungen Frauen und Männer gemustert, und nur ein ausgewählter Teil von ihnen leistet am Ende den Grundwehrdienst. Ob so etwas auch bei uns denkbar wäre, ist Teil dieser Überlegungen", so Pistorius. Kühnert erklärte nun, er sehe nicht, dass es in seiner Partei für solche Modelle Zustimmung gebe. Auch in der FDP stößt die Idee nicht auf Gegenliebe. Fraktionschef Christian Dürr sagte dazu den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Die Wiedereinführung einer Dienstpflicht wäre ein schwerer Eingriff in die Freiheit junger Menschen, die sich beruflich orientieren wollen. Die Bundeswehr ist im Übrigen darauf auch gar nicht mehr ausgelegt." Statt über eine Dienstpflicht zu diskutieren, müsse die Bundeswehr selbst attraktiver werden, so Dürr. Vor allem die Ausstattung der Soldaten müsse zügig verbessert werden. "Die Wehrpflicht ist Geschichte. Stattdessen sollten wir beispielsweise über eine Erhöhung der Stellen für Reservisten nachdenken."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich grübele über der Weltkarte - und was eigentlich langfristige Ziele Russlands sein können.

    Diktatoren führen Kriege um die eigene Macht zu erhalten. Notfalls bis zum Untergang der eigenen Nation.


    Das genügt als Grund.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Spannende Aussage von Pistorius. Laut ihm haben wir nur 5 bis 8 Jahre Zeit, um Russland's Aufrüstung aufzuholen.


    Rüstung mit Nachholbedarf | Pistorius warnt Europa vor Putin: „Haben noch fünf bis acht Jahre Zeit“
    „Putin steigert Russlands Rüstungsproduktion derzeit ganz erheblich. Laut Duma-Beschluss eine Steigerung von mehr als 60 Prozent“, bilanziert der deutsche…
    www.kleinezeitung.at


    Ernsthafte Kriegsgefahr für Mitteleuropa binnen 8 Jahren also?


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  • Diverse Generalstabschefs und Verteidigungsminister schlagen die Kriegstrommel.




    Aufruf zum "Vorbereitet sein" (ehemals Preppen genannt)! :thinking_face:


    Wynen said, adding that the civilian population must to have food and supplies of drinking water in case of emergency.



    Bessere Quelle, oder originalquelle hab ich noch nicht. Sollte es wer auf deutsch finden, bitte markieren!

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    Schlimmstenfalls ists ein Podcast...


    Screenshot_20231228-195604_Fennec.png



    https://www.telegraaf.nl/podcast/610425815/hoe-kan-nederland-zich-voorbereiden-op-een-oorlog


    Wie krieg ich das in DE übersetzt?

  • Lesenswerter Kommentar in der NZZ.


    "Der Westen hat die Zeitenwende verschlafen, verwehrt der Ukraine wichtige Waffensysteme, duldet die Umgehung der Russland-Sanktionen und begnügt sich in Europa mit Armeen, denen die Munition nach wenigen Wochen Krieg ausginge."


    Zwischen Grössenwahn und eiskaltem Kalkül: Putin plant einen langen Krieg
    Dem Kreml-Regime geht es nicht darum, bloss ein paar Gebiete zu erobern. Es will seine Macht absichern und baut Russland daher systematisch zum Militärstaat…
    www.nzz.ch

  • Lesenswerter Kommentar in der NZZ.


    "Der Westen hat die Zeitenwende verschlafen, verwehrt der Ukraine wichtige Waffensysteme, duldet die Umgehung der Russland-Sanktionen und begnügt sich in Europa mit Armeen, denen die Munition nach wenigen Wochen Krieg ausginge."

    Sehe ich auch so, dass Putin den großen Krieg braucht und uns angreifen wird, wenn wir ihn nicht in der Ukraine endlich nachhaltig stoppen können.


    Nur was ist die Meinung der Schweiz (und Österreich) dazu, was der irre im Osten da vorhat?


    Will man sich weiter in die Gemütlichkeit der Neutralität zurück ziehen? Putin ist Hitler mit Atombomben. Glaubt die Schweizer Bevölkerung ernsthaft, sie könnte als Insel in einem von Krieg verwüsteten Europa ganz gemütlich überleben und Putin würde sie schon in Ruhe lassen?


    Wie kann man angesichts dieses Kriegstreibers ernsthaft moralisch neutral bleiben zwischen Europa und den Russen?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • ...

    Nur was ist die Meinung der Schweiz (und Österreich) dazu, was der irre im Osten da vorhat?

    ...

    Der Bundesrat beobachtet die Lage und unternimmt erst mal nichts.

    Wenn es dann zu spät ist, werden wir an den Schulen statt Englisch Russisch unterrichten, um unsere Besatzer Gäste nicht zu verärgern damit wir weiterhin nach Russland liefern dürfen.


    ...

    Glaubt die Schweizer Bevölkerung ernsthaft, sie könnte als Insel in einem von Krieg verwüsteten Europa ganz gemütlich überleben und Putin würde sie schon in Ruhe lassen?

    ...

    Vermutlich schon. 😥

    Anders lässt sich das hier in den Kommentarspalten verbreitete Putinverständnis nicht erklären.

    So nach dem Motto "Was im WW2 geklappt hat, funktioniert sicher auch im WW3."


    Und übrigens lässt sich der Durchschnittsschweizer extrem leicht manipulieren. Man muss ihm nur Angst machen, dass er seine Arbeit oder seinen Wohlstand verliert und schon stimmt er dementsprechend ab.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-