So ein Video von Stefan dauert 20-30 minuten. Da kann man auch mal selber die Gasmangel Broschüre mit den Szenarien der Bundesnetzagentur lesen.
Da hat man mehr informationsgehalt. Je nach Szenario gibts Gasmangel ab 2023 ab Jänner bis März.
Als Enstiegslink, für die, die es nicht kennen: https://www.bundesnetzagentur.…Krisenvorsorge/start.html
Die BNetzA hat mittlerweile werktäglich aktualiserte Berichte.
Die BNetzA hat übrigens keine eigene Krisenseite zur Stromversorgung Deutschlands.
st aber - wie so oft- auch nur der Blick auf Gesamtdeutschland. Mit einzubeziehen wären dann nämlich noch die Übertragungsnetze bzw. deren Auslastungsgrad. Nützt halt nix, wenn es in der Gesamtheit für Deutschland ausreicht, aber die Verteilung nicht mehr klappt.
da kannst mal nachschauen
electricityMap | CO₂-Emissionen des Stromverbrauchs in Echtzeit
da kannst mal nachschauen
Hallo Canuck,
Danke Dir für den Link, kannte ich schon. Ich fände es halt gut, wenn dies in der Smard.de integriert wäre.
Dann hätte man ein Bild der Gesamtlage.
Schönen Tag, Gruß Transalp
Juni wird spannend, und die nächsten zahlen von Rosstat selbst.
Einschätzung der Lage bezüglich der Sanktionen:
Putin, der Taliban der Neuzeit: Wir wollen, dass er zittert - und bibbern selbst - FOCUS Online
Trifft den Status Quo recht gut, mal schauen was "wir" bis zum Hebst/Winter von den Negativeffekten abfedern können.
Umfrage von Statista bezüglich der Bereitschaft der Bürger den "Preis für die europäischen Werte" auch finanziell zu bezahlen:
https://www.statista.com/chart…against-russia-in-the-eu/
Ich weiß nicht genau, wie man in diesem Zusammenhang ("...Share of EU respondants ready to accept raising prices...") das Wort "ready" übersetzt.
DeepL macht daraus: "...Anteil der EU-Befragten, die bereit sind, Preiserhöhungen zu akzeptieren..."
Aber im deutschen ist das genauso zweideutig.
Was meint hier "bereit sein"? Vorbereitet sein oder willens sein?
Weil bei der anderen Frage sind ja 59% dafür, die Verteidigung der europäischen Werte über die eigenen Lebenshaltungskosten zu stellen.
Einschätzung der Lage bezüglich der Sanktionen:
Putin, der Taliban der Neuzeit: Wir wollen, dass er zittert - und bibbern selbst - FOCUS Online
Trifft den Status Quo recht gut, mal schauen was "wir" bis zum Hebst/Winter von den Negativeffekten abfedern können.
Strategisch denke ich anders als der Autor:
"...[Putins] wirkliche Waffe liegt in den schier unerschöpflichen Öl- und Gasvorräten des größten Flächenstaates dieser Erde. Putins große Bühne sind die Weltenergiemärkte. Hier hat er etwas, was die anderen nicht haben. Hier kann er die Rolle des Energiezaren spielen. Machtvoll. Leichtfüßig. Effizient...."
Die Welt wollte schon vor 2022 in einem sehr überschaubarem Zeitraum von 20 Jahren deutlich weniger Öl und Gas verbrauchen als heute, so zumindest die Bekenntnisse nahezu aller Staaten auf den Klimaschutzkonferenzen. Bei den heutigen Preisen ist jede Art von CO2 Einlagerung im Vergleich zu den erneuerbaren Energien ökonomisch eher unsinnig geworden, woraus sich ergibt, dass der Großteil der fossilen Energieträger auf ewig im Boden bleiben müssen.
Wenn wir jetzt global nicht von Kohle auf Gas umschwenken, sondern das Gegenteil machen muss in der Konsequenz noch mehr im Boden bleiben.
Vor 1 Jahr war ich ein Befürworter von Nordstream 2, weil ich der Ansicht war, dass man Russland ein Geschäftsmodell für diese Zeit anbieten muss und das wäre z.B. Wasserstoff aus Russland eine für beide Seiten interessante Option gewesen. Diese Zeiten und Ideen sind ja nun erstmal vorbei.
Was ist also der langfristige Vorteil, auf diesen großen Öl und Gasreserven zu sitzen, wenn Europa und die USA in 20 Jahren weder Erdöl noch Erdgas importieren werden und es China, Indien und Afrika in diesen Mengen auch nicht mehr tun können, wenn irgendwas beim Klimaschutz wirklich ernst gemeint sein sollte. Und wenn nicht, werden China, Indien und Afrika darunter selber am stärksten leiden, bis hin zur dauerhaften Vernichtung der eigenen Lebensgrundlagen.
Russland mag heute, im Jahr 2022, bei der Energie am längeren Hebel sitzen, aber schon 2025 kann die Welt und die Energiepreise schon anders aussehen und 2035 sollten sie zwingend anders aussehen, denn sonst haben wir vollkommen andere weitaus dramatischere Probleme als nur eine schrumpfende Industrie im eigenen Lande.
MfG
PS: Ich hab mal den Autor recherchiert, weil ich den Artikel schon ziemlich schräg und nicht ausgewogen finde. Soll sich jeder seine Meinung bilden:
Ein kleiner Exkurs zu den Auswirkungen auf die USA in ein paar schnell zu überfliegenden Grafiken (aus Investorensicht, aber dennoch spannend).
Die USA sind ja nicht ganz unwichtig im Kampf gegen Putin, sowohl bei Sanktionen aber auch bei Waffenlierferungen und vor allem auch für die Nato Abschreckung und im November sind Kongresswahlen.
Also wie schaut's aus für die USA? Eigentlich garnicht so schlecht:
Was meint hier "bereit sein"? Vorbereitet sein oder willens sein?
In solchen einem Kontext beides zugleich, also ein starkes Wort...
Nur "vorbereitet" zu sein aber nicht willens, würde es eher mit "to be prepared for sth." umschreiben.
Im Umkehrschluss wäre es bspw. "to be willing to do sth.".
Wobei Englisch mehr auf den Kontext setzt als unsere "harte" Sprache.
Importzahlen aus Russland:
Ukraine-News am Dienstag: Ukrainisches Militär meldet Gegenangriff auf Cherson - DER SPIEGEL
Zitat: "08.37 Uhr: Deutschlands Einfuhren aus Russland sind im Mai vor allem wegen der hohen Preise für Öl und Gas gestiegen. Sie legten wertmäßig um knapp 33 Prozent im Vorjahresvergleich auf 3,3 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Mengenmäßig dagegen gingen die Importe weiter zurück – um rund 29 Prozent im Vergleich zum Mai 2021.
Wichtigste Importgüter aus Russland waren Öl und Gas im Wert von 1,9 Milliarden Euro sowie Metalle und Kohle im Wert von jeweils 0,4 Milliarden Euro. Der wertmäßige Anstieg bei Öl und Gas betrug laut Statistik rund 29 Prozent, der für Metalle knapp 22 Prozent und der für Kohle 254 Prozent."
Der preisanstieg für Kohle ist ja extrem. Scheint wohl nicht so super gelaufen zu sein mit der Einkaufsmission von Habeck in Südamerika wo er ja gerne Steinkohle her haben wollte:
Wir erinnern uns:
Deutschlands schmutzige Kohle aus Kolumbien | Welt | DW | 27.05.2022
Ich schmeiß den Clip mal hierrein.
Transskript hab ich noch keins bis jetzt.
Die Wirkung der Sanktionen:
Läden schließen, Industrie darbt: Russland leidet zunehmend unter Sanktionen - n-tv.de
ABER: Aber die Sanktionen schaden uns ja viel mehr als den Russen.
Gibt so eine Yale Studie die ganz frisch draußen ist, und ein paar Dinge nachrechnet.
Der Kreml faked wohl, so wie viele schon behauptet und vermutet haben, halt schlicht und einfach seine eigenen zahlen, damit er uns die Propaganda "die sanktionen schaden dem westen mehr als den Russen" reindrücken kann.
Bis halt einer selber den Rechenstift zückt und nachrechnet, dass die veröffentlichten Zahlen so nicht stimmen können.
Mir kam das immer shcon suspekt vor, weil alle anderen Asiatischen Länder ihre eigenen Import Bilanzen aus Russland veröffentlicht haben, und nix mehr nach Russland exportieren.
Das hat noch nie mit der "der Kreml durchsteht das super" Messages zusammengepasst.
Insbesondere China schränkt import und Export mit den Russen ein.
Ich hab die letzten wochen immer den gegenteiligen SPIN gehört, China und Russland würden ja jetzt supertoll zusammenarbeiten und sich ergänzen...
Russland ist ein Zehntel von China, das ist aber kein ebenbürtiger partner. Russland hat auch nix was china brauchen würde, wenn man Energie außer acht lässt.
Den Spin den ich Tagein Tagaus von "neutralen" Medien höre lautet, Uns gehts schlecht, die Russen sind super resilient und super florierend.
Wenn ich drauf entgegne, die AUTO Produktion ist komplett, aber so richtig komplett eingebrochen lt. Rosstat Index im Vergleich zum Vorjahr,... gibts nur Achselzucken und die wiederholung vom florierenden Russland.
Rosstat hat am 27. die Ergegnisse für Juni publiziert. Die Gegenüberstellung Juni21 zu Juni22 im Vergleich Mai21/Mai22, ob sich der Abwärtstrend fortgesetzt hat werde ich mir am WE ansehen.
📢 "Sanktion schaden RUS nicht, dafür den Westen!"
❗️Brandneue, gehypte Yale Studie zeigt das Gegenteil.❗️
Demnach "wirken Sanktionen verheerend auf Russlands Wirtschaft“
🧵In diesem Thread skizziere ich euch einige konkrete Ergebnisse der Studie - natürlich mit Bildern😉 0/5
Alles anzeigenAnnahmen Studie:
👉 Kreml verheimlicht ungünstige Wirtschaftsdaten
👉 veröffentlicht solche, die eigene Linie stützen
Studiengrundlage = nicht von RUS veröffentlichte Daten, wie:
👉Schiffsverkehr
👉individueller Konsum
👉Einschätzungen RUS Handelspartnern
👉Wirtschaftsprüfern
RUS wichtige Rolle als Rohstoffexporteur „unwiederbringlich dahin“ weil:
👉 Westen als Hauptmarkt (Grafik) geht zurück
👉 Export Infrastruktur nur zum Westen
👉 gehypter Osten nicht an Kern Infrastruktur angebunden (GrafIk)
👉 CHI kauft mehr Öl, aber schlechter Preis (Grafik)
RUS Importe „weitgehend eingebrochen“ - trotz Schlupflöcher
👉 große Versorgungsengpässe in heimischer Wirtschaft (Grafik)
👉 Kompletter Produktionsstillstand
👉 auch aus China Import Einbruch (Grafik)
BIP sei wirklich um 40% eingebrochen
👉aufgrund Abzug über 1000 Unternehmen (Grafik)
👉dauerhafter Brain Drain
👉Inflation von 20%
RUS Finanzmarkt als „worst performing markets in the entire world this year“
👉 abgeschnitten vom internationalen Finanzmarkt
👉 Investoren langfristig vergrault
👉 künstliches „aufblasen“ der eigenen Märkte
👉 Ausländische Währungsreserven bluten aus (Grafik)
Die gesamte Studie gibt es hier:
Abstract lässt sich gut lesen.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193
Alles anzeigenAbstract
As the Russian invasion of Ukraine enters into its fifth month, a common narrative has emerged that the unity of the world in standing up to Russia has somehow devolved into a “war of economic attrition which is taking its toll on the west”, given the supposed “resilience” and even “prosperity” of the Russian economy. This is simply untrue – and a reflection of widely held but factually incorrect misunderstandings over how the Russian economy is actually holding up amidst the exodus of over 1,000 global companies and international sanctions.
That these misunderstandings persist is not surprising. Since the invasion, the Kremlin’s economic releases have become increasingly cherry-picked, selectively tossing out unfavorable metrics while releasing only those that are more favorable. These Putin-selected statistics are then carelessly trumpeted across media and used by reams of well-meaning but careless experts in building out forecasts which are excessively, unrealistically favorable to the Kremlin.
Our team of experts, using private Russian language and unconventional data sources including high frequency consumer data, cross-channel checks, releases from Russia’s international trade partners, and data mining of complex shipping data, have released one of the first comprehensive economic analyses measuring Russian current economic activity five months into the invasion, and assessing Russia’s economic outlook.
From our analysis, it becomes clear: business retreats and sanctions are catastrophically crippling the Russian economy. We tackle a wide range of common misperceptions – and shed light on what is actually going on inside Russia, including:
- Russia’s strategic positioning as a commodities exporter has irrevocably deteriorated, as it now deals from a position of weakness with the loss of its erstwhile main markets, and faces steep challenges executing a “pivot to Asia” with non-fungible exports such as piped gas
- Despite some lingering leakiness, Russian imports have largely collapsed, and the country faces stark challenges securing crucial inputs, parts, and technology from hesitant trade partners, leading to widespread supply shortages within its domestic economy
- Despite Putin’s delusions of self-sufficiency and import substitution, Russian domestic production has come to a complete standstill with no capacity to replace lost businesses, products and talent; the hollowing out of Russia’s domestic innovation and production base has led to soaring prices and consumer angst
- As a result of the business retreat, Russia has lost companies representing ~40% of its GDP, reversing nearly all of three decades’ worth of foreign investment and buttressing unprecedented simultaneous capital and population flight in a mass exodus of Russia’s economic base
- Putin is resorting to patently unsustainable, dramatic fiscal and monetary intervention to smooth over these structural economic weaknesses, which has already sent his government budget into deficit for the first time in years and drained his foreign reserves even with high energy prices – and Kremlin finances are in much, much more dire straits than conventionally understood
- Russian domestic financial markets, as an indicator of both present conditions and future outlook, are the worst performing markets in the entire world this year despite strict capital controls, and have priced in sustained, persistent weakness within the economy with liquidity and credit contracting – in addition to Russia being substantively cut off from international financial markets, limiting its ability to tap into pools of capital needed for the revitalization of its crippled economy
Looking ahead, there is no path out of economic oblivion for Russia as long as the allied countries remain unified in maintaining and increasing sanctions pressure against Russia, and The Kyiv School of Economics and McFaul-Yermak Working Group have led the way in proposing additional sanctions measures.
Defeatist headlines arguing that Russia’s economy has bounced back are simply not factual - the facts are that, by any metric and on any level, the Russian economy is reeling, and now is not the time to step on the brakes.
Download the visual slide deck accompanying this research monograph here: https://yale.box.com/s/7f6agg5ezscj234kahx35lil04udqgeo
Das PowerPoint/Slidedeck: https://yale.app.box.com/s/7f6agg5ezscj234kahx35lil04udqgeo
21 Seiten.
Der Kreml faked wohl, so wie viele schon behauptet und vermutet haben, halt schlicht und einfach seine eigenen zahlen, damit er uns die Propaganda "die sanktionen schaden dem westen mehr als den Russen" reindrücken kann.
Da passt das "Nein, doch, oh"-Meme eigentlich ganz gut. 
War ja vollkommen logisch, dass Russland seine Zahlen faked.
Man merkt ja alleine an den Zahlen die sie nicht kontrollieren können, wie sehr die Wirtschaft Russlands einbricht. Alleine die Autoproduktion um ca. 90% zurück gegangen.
Wenn das so weitergeht wird spätestens 2023 für Russland wirklich spannend. Denn allzu lange werden sich die Russen das nicht ansehen, dass sie nirgends mehr hinfliegen oder mangels Autoersatzteile, nirgends mehr hinfahren können.
Spannend wird die Frage, ob sich die Wut nach innen oder nach außen entlädt.
Spannend wird die Frage, ob sich die Wut nach innen oder nach außen entlädt.
Natürlich wird der Kreml versuchen, den Unmut auf den äußeren Feind zu projizieren, gemäß Diktatorenhandbuch Seite 56 
Aber in den Städten und bei den jüngeren Leuten kommen genügend Informationen an, und die haben schon ein realistischeres Bild über den Krieg und die Folgen.
Empfehlenswert folgender russischer Videoblogger, der macht vordergründig harmlose Straßenumfragen, die aber tief in die russische Seele blicken lassen.
Ich rechne also stark mit Protesten, aber ob die ausreichen, weiß ich nicht. Im Zweifelsfall folgt Resignation, Rückzug ins Private und noch mehr Emigration.
War ja vollkommen logisch, dass Russland seine Zahlen faked.
Man merkt ja alleine an den Zahlen die sie nicht kontrollieren können, wie sehr die Wirtschaft Russlands einbricht. Alleine die Autoproduktion um ca. 90% zurück gegangen.
Wenn das so weitergeht wird spätestens 2023 für Russland wirklich spannend. Denn allzu lange werden sich die Russen das nicht ansehen, dass sie nirgends mehr hinfliegen oder mangels Autoersatzteile, nirgends mehr hinfahren können.
Das Russland seine Wirtschaftsdaten faked, ist klar. Zum einen spekulieren sie wahrscheinlich darauf, dass dieses Schmierentheater bei einschlägiger Klientel im Westen verfängt und diese auf die Barrikaden gehen. So nach dem Motto "Seht doch! Der russischen Wirtschaft geht es doch blendend, obwohl wir sie sanktionieren und uns geht es so dreckig!"
Zu den anderen beiden Absätzen: Was nutzt es, wenn die russische Wirtschaft in Teilen um bis zu 90% einbricht? Menschen, die eh "nichts" haben, kann man nichts mehr wegnehmen. Das trifft auf einem großen Teil der russischen Landbevölkerung zu. Die bekommen von dem Drama nur "am Rande" etwas mit. Vor allem wahrscheinlich über die Verlustmeldungen ihrer Söhne, Väter, Ehemänner, Brüder, Onkel, was auch immer.
"Treffen" wird es wahrscheinlich vor allem die "Schickeria" sowie die russische Mittelschicht in den größeren Städten Westrusslands. Aber auch hier weniger, weil sie nicht mehr bei Zara, H&M, McDonald's und Co einkaufen können. Wie sagte es mein Kollege, der die "russische Seele" über seine Lebensgefährtin kennt: Der "gemeine Russe" isst eh viel lieber heimische Kost und trägt "normale" Kleidung, die es auch ohne westliche Importe in Russland gäbe.
Aber: die derzeitige russische Industrie ist meines Wissens nach nicht dazu in der Lage, elektronische Präzision zu generieren. GLONASS ist zwar vielleicht ein netter Versuch, es dem US-amerikanischen GPS gleichzutun. Doch wie gut ist das GLONASS als Stand-Alone-System? Wie gut funktionieren neu Geräte, wenn diese nicht mit westlichen Chips (okay, Taiwan liegt östlich von Russland, aber ihr wisst, was ich meine) ausgestattet werden können? Und so weiter.
Die Liste der Auswirkungen der Sanktionen auf die russische Volkswirtschaft ist lang. Und natürlich werden einige Sanktionen die russische Bevölkerung erst in einigen Monaten oder gar Jahren treffen. Aber: man mag darüber schmunzeln, dass JETZT die russische Autoproduktion um 90% eingebrochen ist. Die meisten wird es erst in ein paar Jahren herausfordern, wenn sie dann doch mal ein neues Auto brauchen. Aber was ist mit denen, die eben genau JETZT ein Auto brauchen und deswegen unmotorisiert irgend in ihrem Haus oder der Wohnung rumsitzen und deswegen völlig genervt sind.
Man stelle sich mal vor, die gesamte deutsche Autoproduktion in Deutschland wäre um 90% eingebrochen und Importe aus dem Ausland um 100%. Und das bedeutet, dass man sein neues Auto nicht um Monate oder Semester verzögern, sondern um viele Jahre (eher: Auslieferungsdatum unbestimmt), weil NICHTS produziert werden kann.
Also, ich wäre da als Autokäufer ziemlich angefressen... Ihr nicht?
