Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

  • Mein Kreis (Kreis Warendorf) hat seit dem 19 Oktober eine Kampagne laufen. https://www.facebook.com/kreiswarendorf/


    Seit dem wurden 9 Beiträge mit Empfehlungen veröffentlicht. Bei jedem Beitrag eine innerliche Bestätigung, "jep haben wir".

    Interessant sind die Kommentare die meist in sarkastischer Art abgegeben werden.

    Im Letzten Beitrag in dem es um Bargeld ging: 22 Lacher 20 Likes und 4 Unlike Smilys

    122 Komentare blabla unfassbar, alles Panikmache etc.


    Ich bin mir ziemlich sicher das es einen nicht unerheblichen Teil gibt der anderer Meinung ist und ganz einfach die Klappe hält.

    Einfach weil dann im vorhergesagten Kriesenfall diese Personen die Meckern und nicht Vorsorgen vor der Türe stehen würden.

    Und dieser Teil wird überwiegen zumindest bei uns hier auf dem Land da bin ich mir sicher


    Ich bin sicherlich auch nicht der schlaueste aber die abgegebenen Statements sind schon ziemlich flach.

  • 22 Lacher 20 Likes und 4 Unlike Smilys

    122 Komentare blabla unfassbar, alles Panikmache etc.

    Ich muss feststellen, dass ich langsam echt wütend werde, wenn ich diese ganzen "alles nur Panikmache" Posts lese. Finden sich ja bei jedem Artikel zuhauf. Auch mit welcher Arroganz geschrieben wird :person_facepalming: größtenteils geschrieben wird ist mir absolut unverständlich. Was glauben denn die Leute hätte die Kommune/Stadt/Kreis/Land/Bund denn davon Panik zu verbreiten?? Wenn dies den Medien unterstellt könnte man ja noch anbringen das sie verkaufen/Klicks habe wollen, aber auch da sollte man sich doch fragen wenn dieses Thema von der Bild über den Spiegel und FAZ bis zur Tagesschau Thema ist, sowie in allen politischen Ebenen (wenn auch nicht in allen Kommunen) ob da vielleicht doch etwas dran sein könnte...


    Ich glaube nämlich das es auch viele gibt die sich deshalb sorgen, aber sich nicht trauen sich vorzubereiten geschweige denn das irgendwo anzusprechen, weil man befürchtet als verrückter Endzeit-Zombieapokalypsen-Prepper oder Verschwörungstheoretiker zu gelten.

  • weil man befürchtet als verrückter Endzeit-Zombieapokalypsen-Prepper oder Verschwörungstheoretiker zu gelten.

    Ich denke über den Punkt sind wir seit Corona weg, denn es hat sich gezeigt das eine rechzeitige normale Vorsorge doch Sinn macht.

    Scheihälse sind immer einfach nur laut und spiegeln nicht die komplette Gesellschaft. Bei speziellen Demos die in den Nachrichten gezeigt werden sind

    oft Personen die sagen wir nett ..... etwas merkwürdig erscheinen.


    Ich gebe Dir aber auch recht, mich macht die Ignoranz auch sauer. Ich denke aber das wird es immer geben. Ist so wie mit dem Vordrängeln oder

    am Buffet alles abzuräumen obwohl man gar nicht alles essen kann.


    Einige hat es aber dann doch erreicht das zeigen die Regale im Supermarkt bei mir im Dorf.

  • Dafür ist der Herr Blum von der Preppergemeinschaft Deutschland am Montag mit einem Riesenartikel in der Bildzeitung gewesen - Überschrift: 'Wenn der Blackout kommt, bin ich vorbereitet.'


    Ich glaube, man kann es niemandem Recht machen und jede Aktion hat heute das Zeug dazu, einen Shitstorm auszulösen. Nun. Dann ist es eben so.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Bei Facebook muss man auch im Hinterkopf haben, dass es das Konzernkonzept ist, dass man extreme Kontroversen erzeugen will. Dann wird so ein Beitrag vermehrt Leuten angezeigt, die sich fürs Preppen interessieren und gleichzeitig vermehrt denen, die das komplett ablehnen - in der Hoffnung, dass die sich unter dem Artikel schön Zoffen und Clicks generieren. Alles was bei Facebook Emotionen erzeugt ist genau darauf ausgelegt. Ich glaube schlimmer ist es nur noch auf Twitter.

  • Ja das ist mir grundsätzlich schon alles bewusst, naja egal. Hoffen wir das es möglichst viele erreicht.

  • Bei Facebook muss man auch im Hinterkopf haben, dass es das Konzernkonzept ist, dass man extreme Kontroversen erzeugen will. Dann wird so ein Beitrag vermehrt Leuten angezeigt, die sich fürs Preppen interessieren und gleichzeitig vermehrt denen, die das komplett ablehnen - in der Hoffnung, dass die sich unter dem Artikel schön Zoffen und Clicks generieren. Alles was bei Facebook Emotionen erzeugt ist genau darauf ausgelegt. Ich glaube schlimmer ist es nur noch auf Twitter.

    Moin,

    danke für den Hinweis, sowas hat man zwar irgendwo im Hinterkopf, aber eine Auffrischung schadete nicht :gut:


    Es sorgt mich allerdings, dass derartige Reaktionen auch bei online Leserkommentaren usw. häufig zu finden sind. Da sind sicher auch gezielte Provokationen und Akteure bei. Ich hoffe mal, dass eine große, vernünftige und ruhige Mehrheit die Sache ernst nimmt und der Einfluss der VV’s (VorsorgeVerweigerer) und Deppen mit ihren Ungehosam-Fantasien sehr sehr klein bleibt.


    Gruß

    Witness

  • Wenn alle Bürger einen schlanken Staat wollen, der sich möglichst aus allen Fragen des Lebens heraushält und wenig Steuern kassiert, dann müssen die Bürger halt auch eigenverantwortlich vorsorgen...

    Passiert ja beides nicht :rolleyes:

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Schaut man bei den Warendorfen auf die FB-Seite, so ist da aktuell eine Meldung oben, dass sie im Rahmen einer Übung das Landratsamt per Feldkabel mit dem Sendehaus des Lokalsenders verbinden. Unser Landkreis hätte nicht mal Feldkabel...noch wüsste man was damit anzufangen. Es wird ein ziemlich "bunter" Katastrophenwinter, schätze ich.

  • Mein Eindruck ist, in den Entscheidungsetagen der Kommunen hat das Thema Blackout leider noch nicht die Aufmerksamkeit bekommt die es haben sollte. Ich arbeite im sozialem Bereich, und wir sind auf einer Fläche von etwa 100 x 100 km unterwegs. Für meine Arbeit habe ich versucht Kontakt mit den Katastrophenschutz Beauftragten von Landkreisen und Städten aufzunehmen. Sinn der Kontaktaufnahme ist die Abstimmung zu eventuell anstehenden Krisensituationen. Was missfällt mir:

    * Kontakte habe ich auf dem Webseiten der Landkreise gesucht

    * zwischen fast nicht zu finden und gut ist alles drin

    * ein Landkreis hat sogar einen Link vorbereitet,der im Katastrophenfall freigeschaltet wird (hier sollen Infos zu Straßensperrungen, Evakuierungen usw. veröffentlicht werden)

    * es gibt einige Beauftrage die eine eigene Mailadresse und Telefonnummer haben, andere sind nur über die Sammel-Adresse des Fachbereichs erreichbar (Ordnungsamt)

    * von 6 kontaktierten Landkreisen habe ich schon ein Telefongespräch gehabt und eine Mail das der Mitarbeiter gerade nicht da ist


    Ich glaube das in diesen Kommunen im Katastrophenschutz der Umfang der Ausrüstung und der Personalbestand der selbe ist wie vor 5 Jahren. Da ist kein Laptop dazu gekommen und auch kein weiterer Mitarbeiter.


    Tschüss Heiko

  • Mein Eindruck ist,

    ...

    Umfang der Ausrüstung und der Personalbestand der selbe ist wie vor 5 Jahren.

    Im ersten Moment dachte ich Du meinst, "wie vor 50 Jahren.".

    Aber das kann nicht sein, da war die Sturmflut von Hamburg und die Kubakrise noch in den Köpfen.


    Ich habe es aufgegeben. Frage an die Kommune: "Welche Maßnahmen..." , Antwort: "Also bevor da kein Signal vom Landkreis kommt, machen wir garnichts."

    Frage an den Landkreis: "...". Antwort: "Vom Land gibt es keine Vorgabe, also warten wir ab."

    Aufgegeben.


  • Ich arbeite im sozialem Bereich, und wir sind auf einer Fläche von etwa 100 x 100 km unterwegs. Für meine Arbeit habe ich versucht Kontakt mit den Katastrophenschutz Beauftragten von Landkreisen und Städten aufzunehmen. Sinn der Kontaktaufnahme ist die Abstimmung zu eventuell anstehenden Krisensituationen.

    Finde ich gut, das unterscheidet Dich schon mal von sehr vielen im Sozialbereich Tätigen. Insbesondere die Leiter und Eigentümer sozialer Einrichtungen tun gerne so, als bräuchten sie auch im Strom-Notfall wie sonst auch einfach nur die 112 anzurufen und ihnen wird geholfen. Dass sie nun nicht mal mehr anrufen können (weil Telefone tot) und durch die brutale Gleichzeitigkeit der Lage sie in der Priorität ganz weit nach hinten rutschen, weil die Hilfsdienste vor allem in Ballungsgebieten gleich am Anfang hunderte, wenn nicht tausende Personen aus U-Bahnen, Zügen in Tunnels und aus steckengebliebenen Fahrstühlen holen müssen, bevor sie sich um die Bewohner dutzender Seniorenzentren kümmern können. Zumal es Stunden bis Tage dauern dürfte, bis man genügend Auffangeinrichtungen (Turnhallen etc.) hergerichtet hat, um Heimbewohner überhaupt irgendwohin evakuieren zu können.


    Es ist auch nicht die Aufgabe der Landkreise und Städte, die Probleme anderer bei einem Stromausfall zu lösen oder das alles für Dritte zu organisieren oder zu koordinieren. Das ist immer noch viel zu vielen Verantwortlichen im gewerblichen und sozialen Bereich nicht klar. Ich zitiere mal aus der Blackout-Broschüre der Stadt Reutlingen:


    "Die Notfallplanungen bauen auf den nachfolgenden Planungsgrundsätzen des BBK auf:
    • Hilfe aus den Nachbarbereichen ist nicht zu erwarten und die Stadt und ihre Behörden/Betriebe müssen mit eigenen Mitteln auskommen.
    • Alle Bereiche des täglichen Lebens werden betroffen sein.
    • Eine Rundumversorgung der Bevölkerung ist durch die Stadt nicht leistbar.
    Privatpersonen, Firmen und Einrichtungen müssen selbst Vorsorge treffen.
    • Städte und Gemeinden sollen Hilfestellung geben, sie haben in erster Linie ihre eigene Handlungsfähigkeit sicherzustellen"


    Es zeichnet sich für mich bei einer Gas- und Strommangellage ein ähnliches Szenario wie zu Beginn der Corona-Pandemie ab, als insgesamt zehntausende Heimbewohner grob fahrlässig einem Infektionsrisiko ausgesetzt waren, weil Hygiene- und Quarantänemaßnahmen nur widerstrebend umgesetzt wurden, betriebsfremdes Personal (Reinigungskräfte, Caterer, Wäscherei) das Virus von Haus zu Haus verschleppten und deswegen hunderte Bewohner nach schwerem Infektionsverlauf verstarben. Vermeidbar verstarben. Man hätte Bewohner und Personal in geschlossene Gruppen umwandeln müssen, stattdessen gingen die Mitarbeiter wie gewohnt abends bzw. nach Schichtende nachause, holten sich dort das Virus und schleppten es in die Heime ein. Eigentlich alles Fälle für die Staatsanwaltschaft (fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge), verfolgt wurden solche Sachen nur in homöopathischen Dosen.

    Wenn nun bei Strom- und Heizungsausfall die Heime kalt und dunkel bleiben, werden Bewohner unterkühlen, dehydrieren und hungern. Allein schon, weil Personal plötzlich nicht mehr in ausreichender Zahl zum Dienst erscheint. Vielleicht weil keine U-Bahn mehr fährt, vielleicht weil das Personal zuhause auch Probleme hat und lieber auf den Job verzichtet (Spontankündigung). Es wird wieder (vermeidbare) Todesopfer geben. Und diesesmal weil Heimleitung und Eigentümer es nicht schaffen, einen Notbetrieb ohne Strom und öffentliche Infrastrukturen zu gewährleisten. Mit einem 20kVA-Aggregat und einem 1.000l Heizöltank und einer nachgerüsteten Notstromeinspeisung könnte man ein durchschnittliche Seniorenheim z.B. morgens, mittags und Abends je 3h mit Strom versorgen. Bei einem Verbrauch von 5l/h (Volllast) hätte man einen Tagesverbrauch von 45l und käme bei 1.000l Vorrat schon mal 22 Tage über die Runden. So ein Aggregat kostet derzeit rund 14.000€ netto. Man hat halt grad 4 Monate Lieferzeit. Aber dass der Winter und die Mangellage kommt, war schon im Frühjahr klar. Mit Tank und Einspeisevorrichtung landet man bei 20.000€ Investition (bei 40 Bewohnern sind das 500€ pro Nase). Der ganze Aufbau passt locker in eine Garage oder auch auf einen größeren PKW-Anhänger.


    Wir werden erleben, dass die Mehrzahl der Betreuungseinrichtungen nichts in diese Richtung unternimmt. Und die Betreiber müssen sich dann den Vorwurf gefallen lassen, dass ihnen das Leben ihrer Bewohner halt keine 500€ wert war.

  • Mich ärgert es, dass sich die Leute sündteure Generatoren kaufen, die nur Folgekosten produzieren werden, aber eine Photovoltaikanlage war immer zu teuer, obwohl die ihren Kaufpreis mehrfach einspielt.

    Klar, bei nem Blackout hilft die nicht, aber ob einem da der Generator wirklich hilft wird sich auch erst zeigen müssen oder auch nicht.


    Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts war noch nie Null und sie ist diesen Winter auch nicht höher als letzten oder vorletzten oder vor 10 Jahren.


    Ein (großräumiger, anhaltender) Blackout kommt durch eine extreme Fehlerkaskade oder einen schwarzen Schwan, aber nicht durch eine Strommangellage.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Prinzipiell geb ich dir recht nur sind die Kosten deutlich zu niedrig angesetzt und die „Reichweite“ zu groß.

    Das fängt mit dem Agregat an das vom Handwerker gekauft und ein gebaut eher 20-25.000€ kostet(die Abgasführung wird je nach Standort zusätzlich ein Riesen Problem) , über den Diesel Tank der je nach Lage sogar extra genehmigt werden muss und immer einen extra Raum brauche bis zu den angenommenen 9h Laufzeit pro Tag, realistisch wäre das die ersten Tage 24h durchgehend laufen gelassen wird.


    Ich würde also eher von so 35-50.000€ invest ausgehen und einem eher 2.000l Tank

  • Das Problem , daß stationäre Pflegeeinrichtungen nicht mit Notstromgeräten ausgestattet sind , sehe ich nicht bei den Trägern dieser Einrichtungen sondern beim Gesetzgeber. Die freiwillige Anschaffung einer solcher Ausstattung vermindert den Erlös, den die Einrichtung erwirtschaftet.

    Für die landwirtschaftliche Tierhaltung gibt es offensichtlich tierschutzrechtliche Vorgaben, nachdem jetzt Landwirte Generatoren für die Lüftung usw. vorhalten müssen. Das gilt sogar für die Besitzer von Offenställen, in denen es gar keine Notwenigkeit und Möglichkeit zu einer künstlichen Belüftung gibt . Bei einer Mutterkuhhaltung bauchts auch keine Melkanlage, weil das die Kälber besorgen.

    Aus einer gleichen "Menschschutz"-Überlegung hätte der Gesetzgeber schon längst die Anschaffung/Nachrüstung von Notstromanlagen in Pflegeheim im Rahmen des "Heimrechts" vorschreiben können. Mir fällt gerade nicht ein , wie die aktuelle

    Heimmindestbauverordnung heisst, die die besonderen baulichen Vorgaben von Heimen regelt.

    Wobei solche Anschaffungen die Investitinoskosten erhöhen und im Rahmen der Pflegesatzvereinbarungen auf die Pflegekasssen und/oder Bewohner/Sozialhilfeträger umgelegt werden , was die Kosten für einen Heimplatz weiter erhöht.

  • Man hätte Bewohner und Personal in geschlossene Gruppen umwandeln müssen, stattdessen gingen die Mitarbeiter wie gewohnt abends bzw. nach Schichtende nachause, holten sich dort das Virus und schleppten es in die Heime ein. Eigentlich alles Fälle für die Staatsanwaltschaft (fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge), verfolgt wurden solche Sachen nur in homöopathischen Dosen.

    Was glaubst du, was es für einen Aufschrei in der Nation gegeben hätte, wenn tausende Sicherheitsfachkräfte (die für genau solche Maßnahmen (mit-)verantwortlich sind und Heimleitungen (die als Betreiber die Gesamtverantwortung tragen) vor den Kadi gezerrt worden wären und hier und da wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge oder wegen Totschlag durch Unterlassen (von Einleiten geeigneter Schutzmaßnahmen) sicherlich auch in dem einen oder anderen schwerwiegenden Fall zu empfindlichen Haft- und/oder Geldstrafen verurteilt worden wären. Denn die Todesfälle und sicherlich auch Krankheitsfälle unter den Bewohnern und Angestellten hätten im Rahmen einer (spontan) adaptierten Gefährdungsbeurteilung vermieden werden können.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es ist auch nicht die Aufgabe der Landkreise und Städte, die Probleme anderer bei einem Stromausfall zu lösen oder das alles für Dritte zu organisieren oder zu koordinieren. Das ist immer noch viel zu vielen Verantwortlichen im gewerblichen und sozialen Bereich nicht klar.

    Autsch. Vielleicht hätte ich meine Anfrage an die Akteure hier detaillierter beschreiben sollen. Bei der Anfrage ging es nicht darum, Probleme meiner Organisation zu lösen, die ist m.E. sehr gut vorbereitet. Es ging darum, die Standorte eventuell einzurichtender Notunterkünfte/Ausweichquartiere zu benennen (Schulen, Turnhallen, Bürgerzentren, ...).

    Dem Versorger wird mit diesem NICHTHANDELN die Möglichkeit genommen, die Versorgung der Objekte vorzubereiten.


    Daher sehe ich die Kommunen und Landkreise in der Pflicht, sich wenigstens über die Standorte Gedanken zu machen, und sich abzustimmen.


    Falls jetzt jemand denkt: dann bereite doch einfach die Versorgung aller in Frage kommenden Objekte vor. Geht nicht. Die Kapazitäten sind begrenzt und die Objekte sind z.B. elektroenergieseitig in einem ganz normalen Ortsnetz eingebunden. Es ist nicht möglich das ganze Ortsnetz zu versorgen.


    Sind die Objekte benannt, kann der Versorger die Versorgung dieser Objekte vorbereiten.

  • Das Problem , daß stationäre Pflegeeinrichtungen nicht mit Notstromgeräten ausgestattet sind , sehe ich nicht bei den Trägern dieser Einrichtungen sondern beim Gesetzgeber. Die freiwillige Anschaffung einer solcher Ausstattung vermindert den Erlös, den die Einrichtung erwirtschaftet.

    Noch viel schlimmer ist es bei Dialysestationen. Die sind auch nicht verpflichtet. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort Menschen zu Schaden kommen, ist m.E. weit größer.