Eure Zukunft - was erwartet ihr für euch in den nächsten 2 Jahren

  • Wenn ihr die Punkte:


    - Ukraine-Krieg

    - Inflation

    - Nahrungsmittelkrise

    - Corona


    Etc. In eure Betrachtung einbezieht und mal versucht daraus abzuleiten, was die Entwicklungen für euch direkt bedeuten können, was denkt ihr hat das für euer Leben an Auswirkungen?


    Bei mir erwarte ich folgende Umstände:


    1. Nach der Inflation die noch ca. 6 Monate (nach der Aussage meines Kaffeesatzes) anhalten wird kippen wir in die Stagflation die viel schlimmer ist. Daraus leite ich ab, dass hier eine persönliche Verschlechterung der eigenen monetären Lage erfolgen wird, weil das Gehalt langsamer wächst als das die Effekte das Einkommen von der Kaufkraft auffressen von der anderen Seite her. Habe deshalb angefangen wieder intensiver nebenbei Immo- und Flächennutzungsgutachten zu schreiben um hier den Kundenstamm auszubauen. Insofern sehe ich künftig um ca. 10h "Mehrarbeit" pro Woche um die Kaufkraft erhalten zu können.


    2. Da ich sowieso aus allen Papiergeld-Anlagen raus bin überlege ich das Portfolio an Sachwerten etwas umzustellen. Zur Zeit sehe ich attraktive Angebote an Immos in Liviv/Ukraine die vermutlich nur noch ein paar Monate auf diesem Niveau sind. Deshalb die Überlegung zur Diversifikation dort eine kleine Wohnung zu kaufen. Man wird dort nach dem Krieg die Eigentümer nicht mit Abgaben belegen können und es werden Fördergelder zur Sanierung/Wiederaufbau fließen. Das ganze geht mit der Sicherung der eigenen finanziellen Basis einher, durch Mietzahlungen sollte sich ein Objekt bei gutem Einkauf binnen 10-15 Jahren nahezu von selbst abbezahlt haben.


    3. Jobunsicherheit hab ich nicht, ich erwarte das auch in Zukunft nicht


    4. Corona geht mit mittlerweile am Arsch vorbei und hat keine Auswirkungen auf mein Handeln


    5. Bei der Erziehung der Tochter mehr darauf achten, das sie mehr auf globale Entwicklungen achtet, um ihre eigenen Handlungsweisen besser auf das allgemeine Weltbild/die allgemeine Lage einzustellen


    Fazit für mich: die Zeiten werden härter, vieles kann man aber mit mehr eigener Leistung kompensieren . Das denke ich wird "meine Zukunft" in den nächsten 2-3 Jahren sein.


    Wie richtet ihr euch zur Zeit aus?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich bin in den 40ern. Mein halbes Leben ist wahrscheinlich um. Von nun an gehts bergab :)


    Da ich in Relation zu meinem Einkommen vergleichsweise bescheiden lebe ist meine finanzielle Lage gut, aber genügend Geld, um auf Dauer unabhängig vom Erwerbseinkommen zu sein, hab ich noch lange nicht und ich weiß auch nicht, ob ich das jetzt noch anstreben soll, soviel Geld anzuhäufen. Damit hätte ich wohl besser früher anfangen müssen.


    Gesundheitlich ist auch alles gut und ich nehme mir vor, mich anzustrengen, dass das auch so bleibt. Bisweilen zieht doch der Schlendrian ein und auch das Stresslevel ist nicht ideal.


    Inflation kommt oder auch nicht, wahnsinnig viel kann ich da jetzt eh nicht dran ändern undauf meinen Lebensstandard jhat es (zum Glück) keinen großen Einfluss. Ich hab noch viel Cash auf den Konten/Depots herum liegen, einen Teil davon werd ich nach und nach in Aktien packen, das geht streng nach Plan, dann muss man nicht lange sinnlos herum grübeln. Immobilienpreise in Deutschland sind mir hier in der Stadt einfach zu hoch, aber hin und wieder schau ich mich mal um. Aber wenn nicht ist das auch nicht weiter tragisch. Finaziell wäre kaufen für mich heute ein Nachteil.


    Wichtigster Vorsatz für mich für die nächsten 2 Jahre ist, wieder mehr Touren machen, wieder mehr raus kommen, mehr unter die Leute kommen und ein paar Dinge tun, die man schon immer tun wollte, aber irgendwie aufgeschoben hat. Ich habs mir daheim in der Bude doch recht bequem gemacht in Covid Zeiten. Vielleicht sollte ich auch versuchen meine Eltern öfter zu sehen, die jetzt in den 70ern sind.


    Vor 2 Jahren hatte ich mal angefangen auszuloten, wie es bei meinem AG mit einer Reduktion der Stunden fbzw deutlich mehr Urlaub aussieht, aber dann kam mir Covid dazwischen und ich hab lieber das Geld genommen asl die Freizeit. Das wrde ich die nächsten Jahre wohl nochmal angehen, ist leider nicht so einfach, wie ich das gerne hätte. (Reduzierte Arbeitszeit würd schon gehen, jedes Jahr 3 Monate Urlaub nicht so sehr)


    Und wenn die ganz große Krise/Katastrophe kommt dann ist es halt so. Ich denke für vieles bin ich im Rahmen meiner Möglichkeiten vorbereitet. Alles ist relativ. Man vergleiche z.B. mit Einwohnern in Mariupol.


    Eine Nahrungsmittelkrise in Deutschland erwarte ich nicht. Die mögliche Teuerung bei Nahrungsmiktteln und Energie mag aber für Leute ohne finanzielle Reserven schon sehr negativ sein. Geld übrig zu hben ist für mich auch wichtiger teil beim Preppen. Natürich einfacher gesgat als getan, aber gerade bei den "gewohnten Ausgaben" gibt es oft schon noch Potenzial. Bei mir auf alle Fälle.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Preise für Lebensmittel und Energie werden steigen, der Wohlstand wird sinken.


    Im Herbst wird eine neue Corona Mutation durchschlagen.


    Die NATO wird mit Russland in einen mehr oder weniger direkten heißen Konflikt geraten.


    Weltweite Verwerfungen in Folge der Ukraine Krise.


    China wird nicht neutral bleiben.


    Als Konsequenz der obigen Punkte werde ich wieder "üben".


    Deutschland ist möglicherweise verloren, unser Zivilschutz ist viel zu schwach, die Bundeswehr hat kaum noch Munition, einen erfolgreichen Warntag pro Quartal haben wir nicht. Ein solcher Warntag wäre elementar wichtig zum wachrütteln.


    Ich habe 25.000,00 Euro zur Verfügung und finde aktuell keine sinnvolle Investition dafür. Aktien will ich nicht, suche nur Krisenfestes.

    Einmal editiert, zuletzt von Windrose ()

  • Ich werde keine Prognose abgeben, aber wenn wir nicht in einen Krieg eintreten, mit all seinen Folgen, dann werden wir auch die nächsten zwei Jahre so weitermachen wie bisher. Wir sind ja jetzt schon auf einer Stufe wo es weder hinauf noch heruntergehen kann.

    Es sei denn wir erleben ein Desaster wie in der Ukraine. Da das Grundstück frei von Lasten ist, kommen wir auch mit kleinen Renten gut zurecht.

    Gesundheitlich sind wir ja auch nicht mehr so drauf, da muss man schon Abstriche machen, aber ich denke auch über die nächsten zwei Jahre werden wir gut zurechtkommen.

  • Keine Angst haben - nach Lösungen suchen und im JETZT leben


    - Ukraine-Krieg - hoffe das es nicht Richtung Nato eskaliert - Atomare Einsätze oder EMP ( ist aus meiner Sicht ein Rückfall ins Mittelalter)

    - Inflation - Rente muss ausreichen- Re und Upcycling verbessern

    - Nahrungsmittelkrise - mehr selbst anbauen + Go Local

    - Corona-geht mir am A... vorbei


    als Prepper hat man Basics zuhause oder ?

    Carpe Diem

  • Ich könnte eigentlich nur schreiben "alles was Windrose schreibt" :grinning_squinting_face:


    Dem würde ich noch hinzufügen: Möglicherweise eine hohe Arbeitslosenquote, durch aktuelle Ereignisse und deren Langzeitauswirkungen.


    als Prepper hat man Basics zuhause oder ?

    Klar, aber das sind wohl die wenigsten Mitmenschen.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Energie wird kritisch werden. Einerseits auf der Verbraucherseite sehr teuer, andererseits wird man erstmal in die Abhängigkeit anderer Lieferanten gehen, inklusive Angreifbarkeit der Transportwege. Ob die notwendigen Schritte für mehr Autarkie getan werden ist für mich zweifelhaft. Daher verstärkt Vorbereitung in diesem Sektor. Geld wird eine Rolle spielen, aktuell mit viel Montage ist nebenbei kaum was möglich, da wird es eine Änderung geben müssen. Soweit möglich in einem engeren Radius um den Wohnort (Mobilitätskosten und daheim sein wenn irgendwo Probleme auftreten).

    Wissen an erster Stelle, Elektrik, Elektronik, Holz, allgemein Bau, Landwirtschaft. Bei manchen Punkten ist schon etwas Basiswissen da, bei anderen fehlt noch sehr viel. Daher so viel wie möglich selber machen und lernen. Aktuell bei Solar gerade ein kleines Inselsystem, darauf aufbauend kommt was kleines mit Eigenverbrauchsoptimierung, für eine große Anlage reicht das Geld momentan eh nicht. Ich versuche dabei möglichst vielseitig Erfahrungen zu sammeln.

    Der Defekt der Gastherme kommt da gerade recht. Warmwasser wird elektrisch werden, die Heizung ist ein Problem. Ich will weg vom Gas, eine mini Pelletheizung könnte ich wahrscheinlich unterbringen (mit Wochenspeicher ohne Puffer. Muss mich aber schlau machen, ob man die Steuerung so hinbekommt dass sie wenig taktet, also zu Beispiel etwas über Zieltemperatur hinheizen und erst 2-3 Grad unter Zieltemperatur wieder anfangen), erstmal muss aber der Kaminkehrer sagen ob der Kamin überhaupt geht.

    Allgemein wird es ungemütlicher werden, ich gehe jetzt bei mir nicht von existenziellen Problemen aus (bzw. arbeite an Lösungen), viele wird es aber hart treffen. Der organisierte soziale Bereich könnte an seine Grenzen kommen, die Situation in der Ukraine wird da Auswirkungen haben, von Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge bis zu Eskalationen die uns weiter reinziehen ist alles denkbar.

  • - Ukraine-Krieg

    Tja, ich befürchte noch immer das wir Russland noch mehr nach China treiben. Die beiden zusammen? Der Gedanke gefällt mir nicht.

    Könnte eine ganz neue Bedrohungslage für die Rest-Welt entstehen.

    Ganz simple wünsche ich mir natürlich Frieden, nicht nur Ukraine. Überall auf der Welt. Warum kann das nicht einfach mal aufhören ?


    - Inflation

    Egal wie es weiter geht, besser wird es so schnell nicht wieder werden.

    Das aktuelle Leben zu schaukeln wird schon irgendwie klappen. Wir hatten schon öfters enge Zeiten.

    Aber die Inflation frisst mir auch meine müßig ersparte Altersvorsorge auf.

    Eigentlich arbeiten wir auf die Rente hin. Da brauch ich schon noch einen guten Notgroschen

    und bis dahin müssen die Schulden weg sein. Je mehr mich die Inflation kostet, umso enger wird mein Finanzfenster.

    Im Grunde wäre es an der Zeit für eine Lohnerhöhung, die letzte ist 5 Jahre her.....


    Dann denke ich auch an meine Kinder, wie soll man sich heute noch was sparen können ?

    Auch daran wie sicher sind die Jobs. Bei meinen Mann habe ich keine Bedenken, weil wenn der keine Arbeit mehr hat, dann

    geht gar nix mehr. Der sicherste ist noch mein jüngster, der ist Beamter.

    Mein großer ist ein Allrounder, der findet immer was, aber der hat sich eben ein neues Auto bestellt....... aber wenigstens

    hat der ne fette Gehaltserhöhung wegen Karrieresprung. Mein mittlerer ist so quasi Springer, den können sie auch überall brauchen.

    Meine Tochter, tja, ob da der 1. Arbeitsmarkt überhaupt was her gibt ?

    Aber wir haben ein großes Haus, alle zusammen können wir das auch halten und wenn alles den Bach runtergeht

    haben wir wenigstens noch ne Bude mit Garten zum garteln.


    Gas, Öl, betrifft uns nur indirekt. Wenn der Speicher dann hoffentlich bald kommt, dann sind wir auch beim Strom unabhängig.


    - Nahrungsmittelkrise

    Ich glaube das die Ukraine nur an die Oberfläche gezogen hat, was schon lange brodelt.

    Egal wie eng es wird, wir werden immer noch soviel Geld haben uns das nötige zu kaufen.

    Ein Problem ist da wohl wem wir das dann wegkaufen. Ich befürchte größere Flüchtlingsströme und frage mich

    dann schon wie wir das noch stemmen können.


    - Corona

    ich hoffe das uns keine bösartigere Welle mehr erreicht. Wir sind genesen, zum Großteil auch geimpft.

    Das wir vor kurzem alle Corona hatten, nimmt den ganzen so ziemlich den Schrecken.


    Gesamt würde ich sagen, wir brauchen wohl um die 5 Jahre bis sich alles wieder erholt.

    Die Märkte, Inflation, bis es wieder besser wird und ich hoffe das es nicht noch weiter abwerts geht.

    • Corona: Wir sind nun im dritten Jahr der Pandemie und allerorten erlebt man eine gewisse "Kriegsmüdigkeit". Ich habe Kollegen, die haben keinen Bock mehr auf Home Office, weil sie müssen, sondern würden Home Office machen, weil sie es wollen. Die Maskenpflicht wird sich in den nächsten zwei Jahren deutlich aufweichen und zum Beispiel in der kalten Jahreszeit eine Maske im ÖPNV vorsehen. Quarantäne wird es in der Form nur noch für symptomatisch erkrankte Personen oder sonstwie positiv getestete Personen geben. Man arrangiert sich mit der Krankheit und jeder, der sich impfen lassen möchte, kann das tun. Statt Impfpflicht wird es für bestimmte Arbeitsfelder eine dringende Impfempfehlung geben.
    • Nahrungsmittelkrise: Wir Deutschen werden wohl auch eine Nahrungsmittelkrise der Luxussorte erhalten. Hunger leiden oder echten Mangel leiden wird hier niemand. Einkommensschwache Personengruppen in Deutschland werden allerdings die deutlich höheren Preise für Grundnahrungsmittel zu spüren bekommen. Kann man staatlicherseits hoffentlich kompensieren. Was sie härter treffen wird als die Personen mit höherem Einkommen ist der Umstand, dass Importe von exotischen Früchten sehr viel teurer sein wird. Produktion und Logistik von Obst und Gemüse aus Übersee wird durch die weltweit gestiegenen Energiepreise unverschämt teuer. Über fehlende Erdbeeren im Januar bin ich dann nun nicht böse. Aber es wird dann ja auch Früchte wie Mango etc. treffen.
    • Ukraine-Krieg: so schön es auch wäre, so ist ein schnelles Ende dieses Krieges nicht zu erwarten. Mit allen politischen und wirtschaftlichen Folgen für die Welt. Putin würde ein Schulterschluss mit China sicher gefallen. Ich hoffe nur, dass er nicht vergisst, dass China sich von ihm holt, was sie von ihm benötigen und wenn er ihn nicht gewogen ist, dann werden sie ihn fallen lassen. China und Russland gemeinsam auf einer Seite würde der übrigen Welt vor allem auch zeigen, dass Demokratie doof ist und kommunistisch-diktatorische Regime cool sind. Dass Russland und China gewissermaßen traditionell territorial und bevölkerungsmäßig groß waren und sind, wird dabei gerne ausgeblendet.
    • Inflation: Können meine Frau und ich wenig gegen machen oder Einfluss drauf nehmen. Solange es noch irgend geht, werde ich vor allem bei den Ersatzteilen für die Fahrräder aufstocken. Zu einen, um Erstazteile zu haben, falls sie aus dem Programm genommen werden, weil vom Hersteller eine neue saz durchs Dorf getrieben wird. Oder sei es, damit ich mit der Reparatur JETZT loslegen kann und nicht erst zum Fahrradhändler muss, um mir die Teile zu kaufen, die es dann gerade garantiert nicht am Lager hat. Oder einfach nur, um der quasi zwangsläufigen Inflation bei den Verschleißteilen so ein bisschen ein Schnippchen zu schlagen.
    • Jobs: Meine Frau und ich sind in der Logistik beschäftigt. Sie direkt bei einer Spedition, ich über ein paar Umwege indirekt abhängig von der Entwicklung in der Logistik. Da wird es vom Grundsatz her kein Problem geben in Beschäftigung zu sein, denn transportiert werden müssen unsere Güter dess täglichen Bedarfs. Aber meine Frau kriegt schon mit, wie ihre Kontraktpartner ihr beinahe täglich die Ohren vollheulen, dass die Dieselpreise so hoch sind und überhaupt. Das wird in den nächsten Jahren nicht viel anders werden. Einigermaßen krisensicher sind unsere Jobs aber trotz allem. Aktuell bringen unsere Jobs auch ein ausreichend hohes monatliches Salär ein, so dass wir etwaigen Kostensteigerungen gelassener entgegenblicken können. Jedenfalls gelassener als noch vor, ich sage mal so als Hausnummer, zehn Jahren. Da ist meine Frau noch von einem befristeten Arbeitsvertrag zum nächsten gestolpert und ich hatte einen Job, der aus heutiger Sicht alles war, abe nicht einträglich.
    • Energie: Da kennen die Preise nur eine Richtung. Nach oben. Das Haus macht einen sehr gut gedämmten Eindruck, so dass an der Stelle aktuell kein Handlungsbedarf zu bestehen scheint. Interessant könnte es sein, mit dem Vermieter aufs Dach eine Photovoltaikanlage zu packen. Wenn schon keine eigenständige Anlage, so dann doch zumindest eine Balkonanlage mit ein paar hundert Watt Leistung. Damit könnte man ja zumindest die Grundlast im Haus abdecken. Irgendetwas läuft ja immer: Kühlschrank, Tiefkühler, Aquariumpumpe/-Heizung, Router...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Was uns sicher beschäftigen wird ist die Inflation, und die ist gekommen um zu bleiben. Was für mich die Länder vor enorme Probleme stellen wird, weil wenn die Zentral Banken die Zinsen heben, 3/4 der Europäischen Länder Pleite sind und wenn sie es nicht tun die Inflation weiter anheizt.

    Das ganze angeheizt von dem Ukraine Konflikt der die Globalisierung noch weiter zurückdrehen wird.


    Ganz konkret heißt das, das die Renten Planung nach hinten verschoben wird. Mit jetzt 60 Jahren wird das wohl erst in 8-10 Jahren sein.

  • Ja, die Inflation hat ein richtiges Killer-Potential mit Selbstverstärkungs-Effekt da man die Zinsen nicht anheben kann ohne den Club-Med in das Nirwana zu schicken. Da man das nicht tun wird weil Europa ja eine "Schicksalsgemeinschaft in guten wie in schlechten Zeiten" sein soll, wird der Norden das am Ende berappen müssen. Sei es durch "Abwertung" des Sparvermögens durch die Infla oder durch Schuldenvergemeinschaftung um das Spiel noch ein paar Jahre weiter spielen zu können bis halt dann der Knall kommt. Kack Situation, aber so ist das halt wenn man Schulden hat. Blöd nur das es uns da mit runterreissen wird.


    Die Rente sehe ich auch als großes Problem. Ich hätte die in 14 Jahren von jetzt an erreicht, darauf bauen tu ich aber überhaupt nicht mehr. Wenn das Alles so weiter geht dann höchstens noch Einheitsrente auf Harz 4 Niveau.


    Was bin ich hier teilweise "ausgelacht" worden als ich vor der Infla gewarnt habe :)


    Aber die wird nur ein Zwischenschritt sein, der wirkliche Dolchstoß wird die folgende Stagflation werden. Die steht ja in den Startlöchern. Quasi der große Bruder der auf den kleinen folgt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Was bin ich hier teilweise "ausgelacht" worden als ich vor der Infla gewarnt habe :)

    Nun, wer immer wieder vorhersagt, dass morgen der Tod kommt, hat irgendwann auch einmal recht. Und x-Mio mal nicht :winking_face:


    Die Inflation ist der Situation geschuldet, und die war vor Jahren nicht vorhersehbar.

  • - Ukraine-Krieg

    Keine wirklichen Auswirkungen.

    In 20 Jahren werden wir wissen, ob Herr Putin ein zweiter Stalin war oder was er sich sonst dabei gedacht hat. Dies wird aber keinen Unterschied machen, da es keinen mehr interessiert.


    - Inflation

    In 5 Jahren wird es immer stärkere Großkonzerne geben, da viele kleine Unternehmen weg sind.

    Nicht nur durch die Inflationen sondern auch durch die steigende Steuerlast. Irgendeiner muss den Aufbau von allem ja bezahlen.

    Wer als Selbständiger einmal selber eine Steuererklärung gemacht hat, weiß, wovon ich rede.


    - Nahrungsmittelkrise

    Geht zurück. Die Grünen werden abgewählt, da die Bevölkerung billige Lebensmittel braucht und dies mit Öko nicht geht.


    - Corona

    Wird eine Grippe und wir werden im Winter so herumlaufen wie die Asiaten, über die wir immer gelächelt haben.

  • 2. Da ich sowieso aus allen Papiergeld-Anlagen raus bin überlege ich das Portfolio an Sachwerten etwas umzustellen. Zur Zeit sehe ich attraktive Angebote an Immos in Liviv/Ukraine die vermutlich nur noch ein paar Monate auf diesem Niveau sind. Deshalb die Überlegung zur Diversifikation dort eine kleine Wohnung zu kaufen. Man wird dort nach dem Krieg die Eigentümer nicht mit Abgaben belegen können und es werden Fördergelder zur Sanierung/Wiederaufbau fließen. Das ganze geht mit der Sicherung der eigenen finanziellen Basis einher, durch Mietzahlungen sollte sich ein Objekt bei gutem Einkauf binnen 10-15 Jahren nahezu von selbst abbezahlt haben.

    Als Ausländer wirst Du dort zur Kasse gebeten werden, da Du reicher Eigentümer bist. Oder Du verlässt Dich auf "Strohmänner" (Frauen könnten es auch sein :) ) und musst darauf vertrauen, dass dies gut geht.


    Es sei denn, Lemberg gehört dann zur EU.

  • Zur Zeit sehe ich attraktive Angebote an Immos in Liviv/Ukraine die vermutlich nur noch ein paar Monate auf diesem Niveau sind.

    Das sehe ich momentan noch als russisch Roulett. Außerdem wird es sicher nicht gerne gesehen wenn man sich quasie ins gemachte Bett legt, damit ist gemeint das man schon bestehende Wohnungen auf eventuellen deutschen/europäischen Standard bringt um so ein Mehr zu gewinnen. Wenn ich sehe was alles in der Ukraine in den letzten Wochen zerstört wurde, dann sollte man lieber, auch wenn man als Freund der Ukrainer gilt, so kann es passieren, das schnell die Freundschaft in Wut umschlagen, wenn Ausländer kommen und sich die vermeindlichen Sahnestückchen rauspicken. Das kann nur böses Blut geben.

    Ich glaube , das wenn Leute kommen um wirklich aufzubauen, sie dort nicht nur Freunde gewinnen, sondern auch noch viel für den sozialen Frieden beitragen können, der letztendlich auch uns zu gute kommt.

  • Die Inflation ist der Situation geschuldet, und die war vor Jahren nicht vorhersehbar.

    Die Inflation (in D und der EU wenn nicht sogar ww) wird vom Ukraine- Konflikt beschleunigt (Energiekosten, Rohstoffe, Psychology,...) war aber bereits lange vorher absehbar und ist nicht in der derzeitigen Situation begründet. Ich gehe auch von einem folgenen Stagflations- Szenario aus.

    • Was sie härter treffen wird als die Personen mit höherem Einkommen ist der Umstand, dass Importe von exotischen Früchten sehr viel teurer sein wird. Produktion und Logistik von Obst und Gemüse aus Übersee wird durch die weltweit gestiegenen Energiepreise unverschämt teuer. Über fehlende Erdbeeren im Januar bin ich dann nun nicht böse. Aber es wird dann ja auch Früchte wie Mango etc. treffen.

    Das mag man gerne als Grund für Preissteigerungen anführen, aber für alles an Obst und Gemüse was nicht mit dem Flugzeug nach Deutschland importiert wird spielen die Energiepreise praktisch keine Rolle. Kritischer ist der anbau unter Glas hierzulande, als klassisches Beispiel die deutschen Tomaten. Die brauchen ca. 10x mehr Heizenenergie als spanische Tomaten für den LKW-Transport zu uns brauchen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • -

    - Nahrungsmittelkrise

    Geht zurück. Die Grünen werden abgewählt, da die Bevölkerung billige Lebensmittel braucht und dies mit Öko nicht geht.

    war die Annahme bisher nicht die, dass die Nahrungsmittel so teuer werden, weil synthetischer Stickstoffdünger so teuer wird?


    Bio ist (heute) deutlich ertragsschwächer und damit teurer als konventionell, aber das ist ja nicht neu und neu ist auch nicht, dass Agrarunternehmen massiv vion der EU subventioniert werden müssen, das System funktioniert also seit Jahrzehnten sowieso von Grund auf nicht wirtschaftlich.


    Mich erinnert das eher an die Geschichte, dass die erneuerbaren Energien doch viel zu teuer wären.


    In 2021 lag der Marktwert von Windstrom bie 7 bzw 9ct/kWh (onshore/offshore) und der Marktwert von Slarstrom bei 7ct/kWh.


    de Vergütungssätze/Stromgestehungskosten von neuen Wind- und Solarkraftwerken lagen 2021 bei 5ct/kWh


    MfG

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  • …wobei man dann wieder im Umkehrschluss rechnen müsste, dass bei den Stomgestehungskosten ja "nur" Kapial-, Finanzierungs-, Betriebs- und ggf. Brennstoffkosten (pflanzenschnitzel Biogas als Beispiel) mit drin sind. Da die Subventionen (wie bei der Landwirtschaft wie du richtig schreibst) nicht mit eingerechnet werden wäre der Preis eigentlich höher (genauso wie das Brot teurer sein müsst durch die Agrarsubventionen).


    Zahlen tun wir das aber am Ende versteckt jedoch immer mit. Sei es durch Steuern welche die Subventionen erst möglich machen oder durch Staat(neu)verschuldung, womit wir das Problem auf zukünftige Generationen abwälzen. Selbst wenn wir das Geld "drucken" und zum 0%-Zins vergeben zahlen wir es zukünftig über den Währungsverfall bzw. die Inflation. Merke: there is no free lunch

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zahlen tun wir das aber am Ende versteckt jedoch immer mit.

    Stimmt.


    Aber nur diejenigen, die die Steuern zahlen. Typische Umverteilung.


    Daher werden die Steuern erhöht und zB Grundeigentümer zur Kasse gebeten. Vor allem diejenigen mit unbebauten Grundstücken. Zzgl "Anreize" endlich zu verkaufen oder zu bebauen.


    Die Steuer auf Lebensmittel wird überarbeitet und die Mittelschicht weiter belastet.


    Aber das führt hier zu weit.