Stromversorgung Winter 2022/2023

  • Ladentüren des Einzelhandels dürfen nicht mehr dauerhaft geöffnet gehalten werden.

    Früher gab es bei den Kaufhäusern wie Hertie oder Horten an den Eingansgstüren solche "Warmluft-Vorhänge" und die Türen waren wagenweit geöffnet.


    Bei großen Shoppingmalls mit viel Publikumsverkehr stelle ich mir das spannend vor: Tür auf, Tür zu, Tür auf, Tür zu...im Sekundentakt.

    Dann wären wir vermutlich bei schlanken 2€ die Kilowattstunde…….

    Dein Wort in Gottes Ohr. Vermutlich werden wir das tatsächlich erleben. Ich gehe vorsichtig optimistisch von 1€/kWh Anfang nächsten Jahres aus. Aber auch dann wird es eher zu finanziellen Stromausfällen kommen, als zu einem technischen Blackout.


    Auch wenn sich das jetzt etwas FfF-mäßig anhört: Energie war bislang extrem billig, eigentlich viel zu billig. Auf billigem Öl. Gas und Strom basieren unsere Ökonomien. Jetzt passiert eine brutale Korrektur innerhalb sehr kurzer Zeit.

  • Früher gab es bei den Kaufhäusern wie Hertie oder Horten an den Eingansgstüren solche "Warmluft-Vorhänge" und die Türen waren wagenweit geöffnet.

    Die kenne ich aus meiner Kindheit. Umso überraschter war ich, so einen bei einem Laden neulich wieder zu erleben. Aber im Unterschied zu früher: automatisch öffnende Türen auf beiden Seiten des Warmluftvorhangs. =O

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Das System ist doch total untauglich für die augenblickliche Krisenlage.

    das gehört schon länger überarbeitet.

    Auch das transportieren überhaupt nicht berücksichtigt werden ist ein systemfehler

    aus DE gesendet....

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    da is merit order dann die ursache, aber nicht schuld.


    wenns stimmt, hmm, jo blöd...

  • Ursula will auch Gas (ah, Strom) geben:


    https://www.n-tv.de/politik/Vo…iert-article23554680.html


    Popcorn long, das wird lustig sein zu sehen wie man das über die unterschiedlichen europäischen Märkte mit den jetzt schon in einigen Ländern vorhandenen Subventionsinstrumentarien unter einen Hut bringen will. Zum Glück sitzen wir in der ersten Reihe um das Schauspiel auf uns wirken zu lassen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das Ergebnis ist doch bekannt: Gewinne werden privatisiert. Verluste der Allgemeinheit (=Steuerzahler) auferlegt.

    Leider hast Du recht. Mir kommt das K*tzen, wenn ich lese, dass einige Mineralölkonzerne den Quartalsgewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als vervierfacht haben (dank Tankrabatt) und Firmen wie Uniper in die Taschen der Bürger greifen dürfen.

  • Leider hast Du recht. Mir kommt das K*tzen, wenn ich lese, dass einige Mineralölkonzerne den Quartalsgewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als vervierfacht haben (dank Tankrabatt) und Firmen wie Uniper in die Taschen der Bürger greifen dürfen.

    Ja so ist das: Wir öffnen unsere Geldbeutel und jeder darf mal reinlangen.

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    Vor zwei Jahren waren wir etwa bei 50E/MWh, jetzt sind wir so in den 700er.

    Das sind aktuelle Preise (day ahead), keine ein Jahr futures (die sind schon weit vierstellig).


    Die Preise werden in welcher Hoehe auch immer auch noch zum Endverbraucher

    durchschlagen (nicht nur Strom direkt, sondern natuerlich auch alle Produkte).

  • Das hat ja alles nichts mehr mit Angebot und Nachfrage zu tun, das ist blanke Zockerei und die Geldflüsse wandern Richtung O und Ö - also Oligarchen und Ölländer. Und die europäischen Länder werden abgemolken und lassen sich auch abmelken, weil die Manager mit fremden Geld spielen (siehe Wien Energie) aber selbst keine Verantwortung sehen. Wir müssen die Strategie komplett ändern, zur Not sämtliche Stromversorger unter Kuratel stellen und nur am Markt hergeben, was selbst produziert wird. Wir müssen uns in Europa mit allen Konsequenzen selbst versorgen und das bedeutet auch die Reduktion auf das geringst mögliche Maß oder auch Abschaltungen. Was da jetzt abgeht ist das Abmolken unseres Wohlsandes, wir können uns da nicht zurück lehnen und die Rechnungen der nächsten Generation weiter reichen.

  • Was wir gerade sehen ist der "Trennungsschmerz von alten Gewohnheiten" . Was in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten an Unabhängigkeit verschlafen oder verzögert wurde, weil es teuer und unnötig war, muss jetzt auf die Schnelle nachgeholt werden. Und natürlich gibt es immer Leute die in einer Krise Gewinn machen. Die interessante Frage ist aber auch was jeder einzelne macht. Ich habe in meinem Bekanntenkreis schon einige Leute gefunden die der Meinung sind: "dann zahle ich das eben, ich will aber meine Gewohnheit nicht ändern".

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Also... Warm anziehen...

    am der Fleecejacke stirbt man nicht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • am der Fleecejacke stirbt man nicht.

    Frag mal die Kollegin meiner Frau! Da sind geöffnetes Fenster und geöffnete Bürotür gleichzeitig sowas wie ein Todesurteil... Wegen Zugluft... Dabei sitzt sie nicht mal im Zug. Ganz im Unterschied zu meiner Frau, die direkt neben dem geöffneten Fenster sitzt. :see_no_evil_monkey:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Frag mal die Kollegin meiner Frau! Da sind geöffnetes Fenster und geöffnete Bürotür gleichzeitig sowas wie ein Todesurteil... Wegen Zugluft... Dabei sitzt sie nicht mal im Zug. Ganz im Unterschied zu meiner Frau, die direkt neben dem geöffneten Fenster sitzt. :see_no_evil_monkey:

    Ich glaub, so ne Kollegin hat jeder im Büro. Die unsrige will aber partout nicht ins Homeoffice :smiling_face_with_horns:

  • Ich habe in meinem Bekanntenkreis schon einige Leute gefunden die der Meinung sind: "dann zahle ich das eben, ich will aber meine Gewohnheit nicht ändern".

    Das habe ich bisher nur bei Bekannten, die nicht selbst für Energie zahlen müssen. Dem Rest, sofern schon von Erhöhungen betroffen, tun die Preissteigerungen schon ordentlich weh und es findet eine Verhaltensänderung statt.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Die ausbleibende bzw. stattfindende Verhaltensänderung sieht man auch bei den Bekannten, die privat einen Dienstwagen mit Tankkarte auf Kosten des Arbeitgebers nutzen können im Vergleich mit den Menschen, die ihr Vehikel und Sprit selbst finanzieren dürfen. Das schlägt sogar auf die Kids durch: sagte neulich ein Klassenkamerad zu unserm Sohn: kommst Du mit in den Bikepark? Mein Papa fährt, dann kostet uns das Benzin nichts...


    Der Dienstwagenpilot bolzt wie eh und je über die Autobahn, der "Selbstzahler" fährt max 130 und spart am Sprit.


    Aber auch das wird sich ändern.

  • Uniper hätte auch noch gerne einen kleinen "Nachschlag" von 4 Milliarden:


    https://www.tagesschau.de/wirt…iper-staatshilfe-101.html


    Ich möchte nicht wissen wie die finanzielle Bilanz am Ende des Ukrainekrieges für uns mal vollständig saldiert ausschaut, wenn man die direkten und indirekten Kosten vollständig mit einrechnet.

    Das Strompreisproblem hat auch sehr viel mit den nicht funktionierenden französischen AKW zu tun. Da fehlen viele GW und man darf gespannt sein wie dieFranzosen im Winter heizen.

    Vermutlich großzügig und billig, denn der Strompreis ist ja auf absurd niedrige Werte gedeckelt.

    Bis dann irgendwas kollabiert, technisch oder finanziell. Und die reissen uns mit runter...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Der Dienstwagenpilot bolzt wie eh und je über die Autobahn, der "Selbstzahler" fährt max 130 und spart am Sprit.


    Aber auch das wird sich ändern.

    Das wird sich in dem Moment ändern, in dem die Controller den dazugehörigen Budgetposten drastisch deckeln werden für private Fahrten. Oder zumindest die Dienstwageninhaber künftig Buch darüber führen müssen über dienstliche Fahrten mitsamt Kilometerstand etc. und alle übrigen Kilometer dem privaten Bereich zugerechnet werden. Mit einem entsprechenden Runterbrechen der Treibstoffkosten. Wird einen Aufschrei geben. Aber die Alternative der Unternehmen wäre es, die Dienstwagen ausschließlich für den dienstlichen Gebrauch zu gewähren.


    Aber das ist ja ohnehin eine Perversion sondergleichen. Dienstwagen mit dem "E" im Kennzeichen, egal, ob E-Auto, Hybrid oder besonders CO2-arm, nur mit 1% des Kaufpreises als geldwerten Vorteil an den Arbeitnehmer für die private Nutzung zu überlassen. Dadurch, so zumindest mein Eindruck, sind viele Dienstwagen gefühlt doppelt so groß/leistungsstark, wie sie eigentlich sein müssten.


    Bis hier insgesamt ein Umdenken erfolgen wird, werden wohl noch einige Jahre ins Land ziehen. Und wenn im Winter, im Zuge einer ohnehin schon drohenden Strommangellage, alle Stromer sich noch an die Ladung hängen wollen, sehe ich ganz schnell schwarz.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)