Der große "Was habe ich heute für die Preparedness anderer Leute getan?" Thread

  • So oft wie inzwischen im normalen TV/Fernsehen was zu Prepping/Blackout/Krise kommt, fangen zum einen manche das Nachdenken an -- oder man kann auch mal sehr dezent hinweisen mit "Hast Du das im ZDF/MDR/arte/.. gesehen?" -- Kommt einfach anders/besser an, als "hey, der Freak da auf YT.." :winking_face:

  • Üblicherweise hängt man echte Katastrophenschutzvorbereitungen aber auch nicht an die große Glocke. Z.B. wieviel Diesel für Aggregate wo genau gelagert wird.

    Das wird sicherlich an mehreren Faktoren hängen:

    1. Den Katastrophenschutz bildet der Landkreis nicht selber ab, sondern stellt nur den organisatorischen und finanziellen Rahmen (Verwaltung und Gelder) .
    2. Wird das "boots in the ground" im KatS eines Landkreises durch die HiOrgs (DRK, Johanniter, ASB, Malteser oder was man im Landkreis gerade zur Hand hat) sowie die Freiwilligen Feuerwehren abgebildet. Der Landkreis sagt halt lediglich "Wir wollen, hier ist Geld, macht und wenn was ist, dann seid ihr da."
    3. Es könnte Begehrlichkeiten bei zwielichtigen Gestalten wecken, wenn im Detail öffentlich bekannt ist, was vorgehalten wird.
    4. Es könnte einzelne Haushalte dazu verleiten, eben nicht vorzusorgen für den Fall der Fälle. Und wer weiß, dass KatS-Maßnahmen auf etwa 10% der Bevölkerung ausgelegt ist, weil davon ausgegangen wird, dass der Rest sich selbst versorgen kann oder bei Freunden, Verwandten etc. unterkommen kann. Zumindest wird so zum Beispiel der Kapazitätsbedarf von Notunterkünften in der ersten Näherung ermittelt. Wenn dann aber deutlich mehr Leute auf die Idee kommen, sich ausschließlich auf die Vorbereitungen des Landkreises zu verlassen, dann geht das natürlich nach hinten los.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat einen Vorgeschmack geliefert, wie es ist, wenn die Katastrophenschützer in ihrer eigenen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind (zumindest in der Chaosphase): kaum Kommunikationsmittel am Einsatzort, keine Erreichbarkeit der Betroffenen mit den verfügbaren Mitteln (Anfangs kam man nur aus der Luft und mit Quads über Weinberg- und Waldwege ins Tal, weil die Brücken und Straßen im Tal zerstört waren.


    Für den kommenden Winter mit einer sehr wahrscheinlichen Gasmangel- und einer möglichen Strommangel-Lage geht es deshalb neben der Erfüllung der eigenlichen KatS-Aufgaben um den Erhalt der eigenen Handlungsfähigkeit.

    Feuerwehrmagazine und Rotkreuz-Bereitschafts-Unterkünfte sind grundsätzlich nicht auf einen längeren stromlosen Betrieb ausgelegt, schon gar nicht im Winter. Man braucht aber sowohl Heizenergie als auch Strom, um z.B. Schläuche reingien und trocknen zu können, um Kompressoren zu betreiben, um Atemluftflaschen nach Einsätzen wieder füllen zu können etc. Auch sind Einsatzfahrzeuge normalerweise im Standby an Erhaltungsladegeräten, teilweise auch an stationären Druckluftversorgungen und Motorvorwärmungen angeschlossen, damit Fahrzeuge bei einem Alarm sofort losfahren können und nicht erst minutenlang warmlaufen und ihre Druckkessel (Bremsanlage) bei Motorbetrieb aufzufüllen. Auch sind die ganzen elektronischen Einbauten (Funkgeräte, Handlampen etc.) oft so stromhungrig, dass es gar nicht geht, die Einsatzfahrzeuge ohne Nabelschnur zu einem Erhaltungsladegerät längere Zeit zu parken.

    Man braucht also eine Lösung vor Ort (Notstromeinspeisung am Gerätehaus, wenigstens stundenweise Notstromversorgung für Heizung und Gerätetechnik).


    Die HiOrgs kommunizieren inzwischen überwiegend über Digitalfunk. Sowohl der normale Sprechfunk als auch die Übertragung von Alarmierungs- und Einsatzdaten (Funkmelder der Einsatzkräfte, Datenfunk für die Fahrzeuge) und die Kommunikation mit den Leiststellen laufen digital. Hier droht nach wenigen Stunden völlige Stille, wenn die Basisstationen und Relais des Digiitalfunknetzes nach wenigen Stunden ohne Stromversorgung dann mit leeren Akkus vom Netz gehen. Man kann Einsatzfahrzeuge als provisorische Relaisstationen aufstellen, aber das bindet Fahrzeuge und Personal, die dann für andere Einsätze fehlen. Ausserdem fehlt den meisten Einheiten das Wissen, wie man im Digitalfunk solchen Funkbetrieb improvisiert. Man braucht auch für diesen Fall Ersatzlösungen: Listen aus Papier mit den Namen und Anschriften der Einsatzkräfte, Ärzten, Fachbetrieben etc. Man braucht Stadtpläne und Leute, die als Melder eingesetzt werden können und dann mit einem Krad (wie auf Stefans Foto) oder anderen Fortbewegungsmitteln herumfahren und Meldungen transportieren. Auf kurzen Strecken kann man auch Feldtelefone oder LAN-Kabel verlegen. Muss man aber haben und wissen, was man tut (schnell mal googeln ist ja nicht). Für mittlere Distanzen kann man sich an WiFi-Richtfunk versuchen, das Problem ist, dass wir nicht bei schönstem Sommerwetter in die Mangellage geraten werden, sondern im Winter, bei Regen, Schnee und Dunkelheit und rasant zunehmendem Ressourcenmangel (Kraftstoff, Fachleute).


    Vorbereitungsmaßnahmen für diese Probleme sieht niemand in der normalen Bevölkerung. Der Bürger geht davon aus, dass das Hilfs- und Rettungswesen "irgendwie" funktionieren wird. Von politischer Seite gibt es (derzeit) keinerlei Unterstützung, die HiOrgs auf diesen Fall besser vorzubereiten.


    Immerhin arbeiten die Kommunen daran, die kritischen Infrastrukturen in ihrer Zuständigkeit (Wasser, Abwasser, Notunterkünfte) auf wenigstens 72h Stromausfall vorzubereiten und mit "Wärmehallen" auf längerfristigen Ausfall von privaten Heizungen reagieren zu können.


    Wir werden in unserer Gemeinde vom Rathaus aus die Bürgerschaft mit einem Informationsblatt informieren und zur umfassenden Eigenvorsorge auffordern. Die wesentlichen Punkte des Infoblattes sind:


    • Was wird bei einem länger andauernden Stromausfall passieren?
      • Licht und Zentralheizung fallen sofort aus
      • Festnetztelefon, Internet und Fernsehen fallen sofort aus
      • Mobiltelefone funktioniern noch, doch Netze werden überlastet und fallen nach wenigen Stunden ebenfalls aus.
      • Kühlschränke halten ohne Strom die Temperatur nur wenige Stunden, Gefriertruhen bis zu 48h
      • Fahrstühle, Rolltreppen, automatische Türen fallen sofort aus.
      • Kassensysteme, Geldautomaten und Tankstellen fallen sofort aus.
    • Was tut die Gemeindeverwaltung bei einer Notlage (Gasmangel/Strommangel) im Winter?
      • Aktivierung und Einberufung des kommunalen Krisenstabs (Gemeinde, Feuerwehr, DRK, Bauhof, Wasser, Abwasser)
      • Einrichtung aller Feuerwehrgerätehäuser als Anlaufstelle/Notfallmeldestelle für medizinische Notfälle, Brände, Unfälle
      • Sicherstellung Trink- und Löschwasserversorgung
      • Sicherstellung der Abwasserentsorgung
      • Bereitstellung von beheizten Räumen für den vorübergehenden Aufenthalt (tagsüber)


    • Was müssen Unternehmer und Betreiber von kritischen Infrastrukturen tun?
      • Pflege- und Betreuungseinrichtungen auf längeren Stromausfall vorbereiten (Notstrom oder stromloser Notbetrieb)
      • Lebensmittelhandel: Notstromversorgung oder Umstellung auf stromlosen Betrieb (Kühlung, Kassensysteme)
      • Notstrom für Tierhaltungsbetriebe und Biogasanlagen
      • Notstrom für Tankstellen
      • Produktionsanlagen auf Stromausfall vorbereiten (Produktionsstopp oder Notbetrieb)
    • Was müssen die Bürger selber tun?
      • Lebensmittel und Getränke für 14 Tage bevorraten
      • Kochmöglichkeit bei Stromausfall (Holzherd, Gasherd, Campingkocher)
      • Heizmöglichkeit bei Stromausfall (Holzofen, Notstromversorgung für Zentralheizung)
      • batteriebetriebenes Radio bereithalten
      • Taschenlampen und LED-Laternen als Notbeleuchtung bereithalten (Kerzen sind wegen der Brandgefahr kritisch)
      • Bei Stromausfall: Ruhe bewahren, zuhause bleiben, umsichtig handeln (Unfall- und Brandrisiko!), nehmen Sie Kontakt zu Ihren Nachbarn auf!
    • Wie informiert die Gemeinde die Bevölkerung?
      • durch schriftliche Aushänge an den Rathäusern und den Feuerwehr-Gerätehäusern
      • bei Bedarf per Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehrfahrzeuge
    • Wichtige Hinweise
      • Die Gemeinde stellt keine Notstromaggregate oder Kraftstoff für private oder gewerbliche Zwecke zur Verfügung!
      • Die Feuerwehr stellt ebenfalls keine Notstromversorgung zur Verfügung!
      • Lassen Sie sich bei Fragen zu einer Notstromversorgung von Fachleuten aus dem Elektrohandwerk beraten!


    • Nützliche Notfall-Tipps
      • Haben Sie ein Auto? - Stellen Sie sicher, dass der Tank immer mindestens halbvoll ist. Ein PKW verbraucht im Stand weniger als 1l Kraftstoff, erzeugt dabei Wärme im Auto, Strom und Sie haben ein Radio für Informationen. Mit 20l im Benzintank können Sie Ihr Auto ein Woche lang drei Stunden täglich laufen lassen. Bitte niemals in Garagen/Tiefgaragen machen - Vergiftungsgefahr durch die Abgase!
      • Haben Sie ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen? - Dann haben Sie eine Unterkunft mit Standheizung und vielleicht sogar mit einem SAT-TV, der mit 12V funktioniert.


    (Es ist mir klar, dass das Laufenlassen eines Autos im Stand eine Ordnungswidrigkeit darstellt, hier würde ich aber einen rechtfertigenden Notstand feststellen)


    Grüsse

    Tom

  • Wie informiert die Gemeinde die Bevölkerung?

    durch schriftliche Aushänge an den Rathäusern und den Feuerwehr-Gerätehäusern

    Das ist einer der fraglichen Punkte fuer mich. Ich arbeite an einer Karte, auf der ich alle wichtigen Punkte eintrage. zB Feuerwachen, Polizeistationen, Aerzte uswusf.
    Aber wo wuerden denn "ueblicherweise" Sammelstellen, Infoplaetze usw. hinkommen. Ich wage garnicht nach bundeseinheitlicher Regelung zu fragen....

  • ....
    Aber wo wuerden denn "ueblicherweise" Sammelstellen, Infoplaetze usw. hinkommen. Ich wage garnicht nach bundeseinheitlicher Regelung zu fragen....

    Rathäuser, Feuerwehrhäuser und dergleichen sollten unserer Meinung nicht als Info-Stellen (Aushänge usw.) verwendet werden.

    Grund:
    „Stört“ nur den Betrieb und

    ist zum Teil zu weit für Leute die sich zu Fuss fortbewegen oder mehrmals am Tag nachsehen wollen/müssen.


    Unsere Vorschläge:

    Wahllokale sind bekannt.

    Aushänge kann man auch an jeder Bushaltestelle anbringen.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Rein rechtlich müssen Kommunen Beschlüsse und Verfügungen veröffentlichen, d.h. der Öffentlichkeit zugänglich machen, damit sie wirksam sind. Meistens geschieht das durch das "amtliche Mitteilungsblatt" und zusätzlich durch Aushang. Dazu hat man die Schaukästen vor jedem Rathaus.


    epwin : nur der "Rathaus-Schaukasten" erfüllt in der Regel die Anforderungen an die gesetzliche Veröffentlichungspflicht. Unsere Rathäuser sind auch ziemlich zentral gelegen und haben einen größeren Platz davor. Dort sollte es kein Problem sein, vorbeizuschauen, ob es was neues gibt.

    Es spricht natürlich nichts dagegen, zusätzliche Wandzeitungen, Aushänge, Infotafeln etc. anderswo anzubringen. Ebenso wird man natürlich die Anlaufstellen etc. entsprechend kennzeichnen und mit Wegweisern/Aufstellern deutlich machen, wohin man muss, wenn man ein Anliegen hat.

    Es wird sich auch in so einer Stromausfall-Lage, sofern sie länger andauert, relativ schnell Routine einstellen und manhat auch nciht unbedingt jede Stunde Neugikeiten, die sofort an alle per Aushang verbreitet werden müssen.

    Hat man die Möglichkeit, provisorisch etwas IT zu betreiben, zur Not einen Laptop und einen Laserdrucker, dann kann man auch eine Art "Notausgabe" des Mitteilungsblattes drucken und durch Austräger verteilen lassen. Man sollte bei einer andauernden Lage allerdings sparsam mit Ressourcen wie Papier oder Toner umgehen.


    Wie die Bürger im einzelnen über die Anlaufstellen etc. informiert werden, ist unterschiedlich. Das muss auch gar nicht bundeseinheitlich geregelt werden.

    Hier ein Beispiel der Feuerwehr Kelberg aus dem Jahr 2015(!) für ein Infoblatt, wo sich die Bürger der jeweiligen Teilorte hinwenden können, wenn der Strom mal länger wegbleibt und sie einen Notfall melden möchten.

    2 Mal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Anregung: Kirchen liegen oft auch zentral. An den Rathäusern könnten soweit möglich Infos auch zum Weiterverteilen/weitere Aushänge ausliegen.

  • Ich hab 20 Exemplare der Broschüre vom BBK hier bestellt.


    Die sind gestern gekommen und ich verteile sie bei Gelegenheit in der Nachbarschaft. Wenn der eine oder andere sich damit auseinandersetzt bin ich schon zufrieden.

    Danke für den Link. Ich habe sie gerade angeschrieben und nach den Kosten gefragt. Kannst du mir vielleicht eine Vorabinfo geben, was dich das gekostet hat? Ich möchte 19 Stück für unseren Unterricht bestellen.

  • Das ist einer der fraglichen Punkte fuer mich. Ich arbeite an einer Karte, auf der ich alle wichtigen Punkte eintrage. zB Feuerwachen, Polizeistationen, Aerzte uswusf.
    Aber wo wuerden denn "ueblicherweise" Sammelstellen, Infoplaetze usw. hinkommen. Ich wage garnicht nach bundeseinheitlicher Regelung zu fragen....

    In NRW gibt es sogenannte Notfallinformationspunkte. Die sind sogar ganz offiziell ausgeschildert. Üblicherweise sind das Feuerwachen oder Polizeiwachen, aber auch Krankenhäuser, Kirchen oder Schulen kommen in Betracht. Ebenfalls üblicherweise ist darüber dann bei der Errichtung (= Schildaufhängung vor dem jeweiligen Gebäude) in der örtlichen Presse groß berichtet worden.


    Wie das in anderen Bundesländern geregelt ist, weiß ich leider nicht.

  • Kannst du mir vielleicht eine Vorabinfo geben, was dich das gekostet hat? Ich möchte 19 Stück für unseren Unterricht bestellen.

    Die Ratgeber sind kostenlos.

    Den Ratgeber können Sie hier herunterladen oder kostenfrei bei uns bestellen, die praktische Checkliste ist in jeder Printversion zum Herausnehmen enthalten.

  • Oh Tom,


    danke für diesen ausführlichen Beitrag. Ich habe ihn absichtlich im Ganzen zitiert, denn er ist total wertvoll. Mit dem Digitalfunk sprichst du mir aus der Seele, da stoßen wir in meinem Berufszweig auf ganz genau die selben Probleme. Die wir derzeit nicht lösen können werden.


    Ja, der Bürger erwartet, dass im Falle eines Blackouts nicht nur sofort die Problemlösung betrieben wird, sondern dass das Problem auch nach kurzer Zeit (4 Stunden sind da für viele Menschen schon zu lang) behoben wird. Das wird so nicht funktionieren.


    Euer Bürgerinfo-Blatt finde ich total klasse. Ich wünschte, das würde unsere Gemeinde (um die 30.000 Einwohner) auch machen. Allerdings besteht aus deren Sicht (abgesehen von der Feuerwehr, aber die ist ja nur Teil der Kommune und hat nix zu sagen) überhaupt kein Problem. Dornröschenschlaf, denn ansonsten müsste man sich in Arbeit und Kosten stürzen... :rolleyes:


    Darf ich fragen, wie viele Einwohner deine Kommune hat?


    PS: Bei der Nichtverfolgung der Owi kannste dir ganz doll sicher sein. :winking_face:

  • Danke für den Link. Ich habe sie gerade angeschrieben und nach den Kosten gefragt. Kannst du mir vielleicht eine Vorabinfo geben, was dich das gekostet hat? Ich möchte 19 Stück für unseren Unterricht bestellen.

    Wie Ben schon schrieb, sind die kostenlos. 20 waren kein Problem, hat schon mal wer mehr bestellt?

  • 15000 Stück, dienstlich. Email hat gereicht. :grinning_squinting_face:


    Edit: Das war der Aufregung um das belgische KKW hier vor ein paar Jahren geschuldet. Da haben wir nen Wanderzirkus aufgemachtund waren überall mit Infoveranstaltungen...

    Erklärter FDGO-Fan

    2 Mal editiert, zuletzt von StefanS ()

  • boh ey, über manche Leute muß ich mich einfach ärgern.

    Da ist es echt zu viel noch ein Wort zu sagen. Denen kann man nicht helfen.

    Nein, sowas wie Blackout gibt es nicht. Da hab ich mich nur darauf eingeschossen...........

  • Ich hab mir die Broschüre schon mehrfach geholt.

    Als Privatpersonbekommst du max. 5 St. pro Bestellung - per Formular über die Homepage - kostenlos.

    Wer mehr benötigt, muss ne Email schreiben und begründen.

    Als Leiter von einer kleinen Bücherei habe ich schon mehrfach auch 30 St bekommen ( mehr hatte ich auch nicht angefordert), zum verteilen.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Ich werde mal noch ein paar Broschüren nachbestellen für den örtlichen Büchertauschschrank. Ich denke, da wird das gut angenommen.

  • Ein Arbeitskollege hatte mich um meine Einschätzung zu einem Baumarkt-Stromerzeuger in der 400€-Klasse gebeten.


    Habe gesagt: Kann man machen und wird im kommenden Winter wohl auch funktionieren - für den doppelten Preis könnte man aber auch ein mehrfaches an Zuverlässigkeit und Lebensdauer bekommen.


    Konkret empfohlen habe ich einen Honda-Inverter.


    Da ist ihm dann eingefallen dass er als Hobby-Skipper schon mehrfach Ärger mit billigen Ausenbordern hatte und - oh wunder - sein Honda seit Jahren auch nach der Winterpause zuverlässig anspringt. Also Argument verstanden.


    Die nächste Show war die Google-Suche nach dem billigsten Anbieter:

    Dass die Angebote für 599€ mit Liefertermin: unbekannt keine gute Idee sind hat er selber gemerkt. Ich habe ihn dann eine Weile machen lassen - irgendwo zwischen 849€ und 899€ für einen Honda EU10i ist er dann im realistischen Bereich angekommen. Liefertermine durchwachsen.


    Nebenher habe ich auf dem Handy nach unserem örtlichen Landmaschinenhändler gegoogelt: 899€ und auf Lager.


    Dass es vielleicht auf die paar gesparten Euro nicht ankommt (Versandkosten kämen ja noch obendrauf) wenn man dafür den Händler und Anprechpartner falls mal was klemmt nur einen Steinwurf entfernt hat sah er dann auch so.


    Zwei Tage später die Rückmeldung: Probelauf erfolgreich mit Kühlschrank und Gefriertruhe wie gewünscht :)

    Und die nächste Frage nach einer "gescheiten" Gaslaterne...


    Fazit: Der Kollege ist zu retten, über Gaskocher denkt er auch schon nach...

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Heute von einem lieben Freund in Köln erfahren, dass er unsere Gespräche im Juli bei seinem Besuch bei mir bezüglich des kommenden Winters und der Blackoutgefahr tatsächlich ein wenig ernst genommen hat und zumindest schon mal einige Konserven und Wasser hortet und sich die Tage noch einen Campingkocher zulegen will. Nicht viel, aber zumindest ein Anfang. Ich freu mich. :)

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Schon letzte Woche (wurde gestern geliefert):


    Meiner Tante einen Gaskocher nebst Kartuschen bestellt. Für kurzfristige Stromausfälle hatte sie schon lange einen Spirituskocher (ähnlich Trangia, aber von Esbit und mit Ständer) weil sie eigentlich nix mit Gas haben wollte.

    Der kommende Winter allerdings hat ihr doch Sorge bereitet, also wollte sie sich den Gaskocher bei Aldi-Süd von vor 2 oder 3 Wochen mitnehmen, war aber keiner mehr da.


    Bezahlt habe ich jetzt für das Bundle aus Gaskocher und 8 Kartuschen 39,99 Euro inklusive Versandkosten, ist auch noch um den Preis zu haben: https://www.ebay.de/itm/162381974643


    Einzelne MSF1a-Gaskartuschen kaufe ich derzeit weiterhin bei Action (der angezeigte Preis stimmt nicht mehr, aktuell 1,49 Euro/Kartusche - aber immer noch günstiger als ~6 Euro/Kartusche im Baumarkt): https://www.action.com/de-de/p…asche-auto-accessories-2/

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.