Plane den Bau einer HaMISA

  • Ich plane mir eine halbmobile Inselsolaranlage anzuschaffen.

    Bedeutet, ich will sie neben dem Haus einrichten, dass sie mehrere Wochen/Monate stehen bleiben kann, jedoch problemlos auch ohne grossen Aufwand auseinander genommen und transportiert werden könnte.


    Ich habe hier viele Beiträge studiert. Aber was diese Technik betrifft, bin ich eine absolute Pfeife. Da hätte man die Beiträge auch genau so gut in Latein verfassen können. Ich hätte nicht weniger verstanden.


    Deshalb schildere ich mal, was ich mit dieser Anlage erreichen will und was nicht.

    Vielleicht hilft das euch ja, mir weiter zu helfen.


    Standort:

    Ich würde die Technik gerne in einer stabilen und abschliessbaren Alubox oder Gartenkiste unterbringen, auf deren Deckel das Solarpanel steht.

    Die Kiste würde ich an eine Wand stellen, so dass sie zwar der Witterung ausgesetzt ist, aber Richtung Hauptregenseite von der Wand ein klein wenig geschützt ist.

    Ich würde eine Kiste/Box suchen, welche von vorne durch Türen zugänglich ist.


    Was will ich?

    • In normalen Zeiten sicher mal den E-Bike Akku meiner Frau laden. Das Ladegerät hat einen Input von 240V und 1.8A
    • Auf nächstes Frühjahr will kontinuierlich Gartenwerkzeuge mit Akku anschaffen. Den Beginn macht vermutlich ein Rasenmäher aus der LANDI mit 40V und 2.5Ah Akku. Zum Ladegerät kann ich aktuell nichts sagen. Die anderen Gartengeräte kann man mit dem exakt gleichen Akku betreiben.
    • Längerfristig will ich mir auch Handwerkergeräte mit Akkutechnick (Einhell?) zulegen. Die möchte ich ebenfalls dort laden können.


    Dies mal zur Verwendung in einer Normalsituation.

    Bei Stromausfall möchte ich diverse kleinere Geräte wie Handys, Campingleuchten etc. laden können. Eventuell auch ein Tablet oder einen Laptop (um einen Film zur Aufmunterung abspielen zu können.)


    Was will ich nicht?

    • Ich will kein Balkonkraftwerk. D.h. keinen Strom damit ins Hausnetz einspeisen.
    • Ich will die Anlage nicht als Ersatz für einen Dieselgenerator aufbauen.


    Was weiss ich? Was will ich?

    Vom technischen Standpunkt weiss ich praktisch nichts. Ich habe keine Ahnung, ob ein 12V oder ein 24V System sinnvoller ist oder wie gross die Leistung des Panels oder die Kapazität des Akkus sein sollte.

    Es ist einfach so, dass ich sicherlich nicht alle Akkus am selben Tag aufladen will. (Und sonst müsste ich einfach nach Priorität laden)


    Nebst einer oder zwei 240V-Steckdose wäre evtl. noch ein USB-Anschluss zum parallelen Laden sinnvoll. Ist aber kein Muss, falls es den Preis unverhältnismässig in die Höhe treibt.

    Eine Anzeige zum Ladestand des Akkus wäre nicht schlecht.


    Ich habe mir auch schon überlegt, ob es für mich Sinn macht, eine Powerstation z.B. wie die Yetis von Goal Zero zu verbauen.

    Der Gedanke ist, dass man diese bei Bedarf einfach abstöpseln und ins Haus nehmen könnte.

    (Dumme Frage: Liesse sich mit solch einem Teil in der Not auch die Ölheizung starten?)


    Manchmal habe ich mich auch schon beim Gedanken ertappt, auf einer Camperseite aus Bequemlichkeit einfach ein fertiges Set für diese umgebauten Camper zu bestellen. Aber dann hatte ich doch Angst, dass ich das falsche bestelle.


    Da ich keine Ahnung habe, welche Technik ich benötige, weiss ich auch nicht, was mich das Kosten würde.

    Ich gehe mal davon aus, dass es vierstellig sein wird. Aber es wäre schön, wenn die vorderste Zahl eine Eins bleiben würde.


    Ihr seht nun, dass ich in diesem Punkt viel mehr Fragen als Wissen habe.

    Bin sehr gespannt, ob man einem wie mir mit solch einer Ausgangslage überhaupt helfen kann.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • ... Wo fängt man da an....

    Ich denke Du in Deinem Fall gar nicht!


    Es ist keine Schande so nen Ding nicht bauen zu können.....


    Ich halte es bei Dir zielführender einfach genau zu ermitteln, was das alles abdecken soll, und dann was fertiges zu kaufen...


    Mit den Bedarfen hast Du ja bereits begonnen!


    Viele Grüße EZS

  • Hallo Chuck

    Interessantes Projekt :gut:

    Falls du nicht so eine fertige Powerstation kaufen willst, kannst du dich hier informieren, was so komponentenmässig, preislich auf dich zu kommt:


    https://www.iwssolar.ch/


    Ach ja, Foto's nicht vergessen! :winking_face:


    Gruess WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Zu den Powerstationen wollte ich auch etwas sagen. Ich habe mir eine von Anker gekauft, hatte mir verschiedene angeschaut und mich dann für die Anker entschieden.

    Weshalb?

    Da diese Akkus mit der neueren LIFEPO4 Technik verbaut haben, die ca. 6 mal öfter geladen werden können als andere Akkus.

    Die ecoflow river hat Li-Ionen Akkus und das wollte ich nicht.

  • Ein Punkt, der noch nicht angesprochen wurde und der auch gerne von den Anbietern von Komplettsets etwas unterschlagen wird, ist die Zeit, die es in der Praxis braucht, um den Akku einer Powerstation wieder aufzuladen. Selbst mit der von den Anbietern genannten Maximalkonfoguration an Solarmodulen dauert es meist wesentlich länger, den Akku voll zu bekommen, als z.B. mit enem Netzteil.


    Wenn ich z.B. eine Powerstation mit 1.000Wh Akkukapazität habe und ein Solarmodul mit 200Wp Leistungsangabe, dann sind es nur in der Theorie 5h, um den Akku vollzubekommen (5h x 200W = 1.000Wh). In der Praxis geht mir Energie beim Umwandeln und Einspeichern in den Akku verloren und mein Solarmodul ist zum einen nie perfekt auf die Sonne ausgerichtet (um konstant die maximale Leistung ernten zu können) und es erwärmt sich im Betrieb durch die Sonneneinstrahlung, wodurch die tatsächöich abgegebene Leistung drastisch sinkt.


    Als Faustregel hat sich bewährt, 50% vom theoretisch möglichen Wert anzusetzen. D.h. bei vollem Sonnenschein bekomme ich aus einem 200Wp-Modul pro Stunde etwa 100Wh Energie in den Akku geladen (und nicht 200Wh). Damit wird auch klar, dass das Aufladen des Beispiel-Akkus mit 1.000Wh nicht in 5h erfolgt, sondern eher 10h dauert. Bei voller Sonneneinstrahlung.


    Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Wie lange scheint die Sonne pro Tag mit "voller Leistung"?


    Im Sommer kann man bei einem mit 30° Neigung nach Süden ausgerichteten Modul etwa zwischen 10 und 16 Uhr von "voller Leistung" sprechen, das sind also 6h. In den Zeiten nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang steht die Sonne tiefer und das Licht scheint zum einen ungünstiger auf das Modul und das Licht ist schwächer, weil es einen längeren Weg durch dei Atmosphäre zurücklegen muss. Es wird also schon an einem strahlenden Sommertag unmöglich sein, 10h "volle Leistung" von der Sonne einzufangen. D.h. unsere Beispielkonfiguration 1.000Wh-Akku und 200Wp-Modul reicht nicht aus, den Akku innerhalb eines Tages wieder voll zu laden.

    Man braucht eher 1,5 Tage dazu, aber auch nur, wenn man in der Nacht dazwischen keinen Strom aus dem Akku zapft. Ansonsten dauert es entsprechend länger, z.B. 2-3 Tage.


    Im Herbst und im Frühjahr, mit kürzeren Tagen und schwächerem Sonnenlicht verlängert sich die Ladezeit bis "Akku voll" nochmals. Im Winter liefert ein fix montiertes, nach Süden azusgerichtetes Modul im Monatsmittel für Dezember nicht mehr als 10% der Nennleistung. Hier habe ich dann den Worst Case: schwache Sonneneinstrahlung und kurze Tage und ggf. einen erhöhten täglichen Strombedarf (Beleuchtung, Indoor-Beschäftigungen).



    Langer Rede kurzer Sinn: die für Powerstationen üblicherweise vorgesehenen Solarmodule bzw. auch die max. mögliche PV-Anschlussleistung reicht selbst im Sommer nicht aus, um einen leeren Akku innerhalb von 1-2 Tagen wieder vollzubekommen. Im Rest des Jahres ist man dann um Faktor 10 davon entfernt.


    Welche Schlussfolgerungen kann man daraus ziehen?

    - Der Akku einer Powerstation muss so groß gewählt werden, dass er beim geplanten Tagesverbrauch nur zu einem (geringen) Teil entladen wird. Nur dann hat man eine Chance, die Energie per Solarmodul zeitnah wieder nachladen zu künnen.

    - Für den Einsatz im Winterhalbjahr muss die verfügbare Solarmodulleistung verzehnfacht werden, um die gleiche Ladeleistung wie im Sommer zu bekommen.

    - Da es im Winterhalbjahr durchaus zu mehrtägigen trüben Tagen nacheinander kommen kann, muss die Akkukapazität so groß gewählt sein, dass man z.B. 3-4 Tage mit z.B. 50% der Akkukapazität abngedeckt bekommt. Denn man hat ja nur massiv eingeschränkte Lademöglichkeit per Solar. Was nützt mir ein riesiger Akku, der nach 4 Tagen Nebel bei 0% ist und ich dann rechnerisch 15 Tage brauche, um ihn wieder voll zu laden?

    - Wird Strom für kritische Anwendungen benötigt, sollte man sich nicht auf die Solarmodule allein verlassen, sondern zusätzliche Lademöglichkeiten vorsehen (die meisten Powerstationen kann man z.B. auch im PKW an 12V laden, ist halt ineffizient, weil die Ladeleistung über den Zigarettenanzünder-Stecker auf ca. 100W begrenzt ist und man dafür dann das Auto stundenlang laufen lassen muss). Besser ist ein kleines Notstromaggregat mit zum Netzladegerät der Powerstation passenden Leistung. Die Netzteile der Powerstationen haben zwischen 300 und 600W Ladeleistung, bei manchen Modellen lassen sich sogar zwei Netzteile parallel anschließen. Dann bekommt man den Akku in 3-4h voll.

    - Man muss abwägen, ob es für den Winterbetrieb kritischer Verbraucher nicht sinnvoller ist, gleich ein Stromaggregat zu benutzen, das man stundenweise am Tag laufen lässt.

  • ZurZeit habe ich eine meiner MISAs für meine Acuaponicanlage laufen. Benutzt wird ein 167 Ah LiFePo4 Accu bei 12 Volt, sind also 2004 Wh.

    Meine Pumpe verbraucht 30 Watt die Stunde. Der Wechselrichter, ein Voltronic mit 1500-3000 Watt Leistung, 18 Watt. Sind zusammen 48 Watt. Das muss man x 24 nehmen. Also verbrauche ich in 24 Stunden 1152 Watt.

    Da ich den Accu nur zu 90% leeren kann, das macht das BMS, bleiben mir 1800 Watt über.

    Mit den 1800 Watt würde ich also theoretisch 37,5 Stunden meine Pumpe betreiben können, ohne eine andere Quelle die den Accu wieder aufläd.

    Nun kann ich laut Laderegler (Victron) 290 Pv Leistung abrufen bei 12 Volt. Da ich aber nur ein 240 Modul habe, habe ich ein zweites Modul a. 240 mit angeschlossen. Damit komme ich bei starker Sonneneinstrahlung etwa 285 Watt an Leistung. Mehr lässt der Laderegler nicht durch. Da ich meine Module etwa in Südwestlicher Richtung ausgerichtet habe, bekommen die Module nur über die Mittagszeit die volle Sonne. Sonst liegt die Sonnenausbeute bei ca,120-180 Watt bei beiden Modulen. Gegen 16-18 Uhr sinken die Werte auf unter 100 Watt. Wohlbemerkt immer bei zwei Modulen.

    Trotzdes Sonnenscheines schaffe ich nicht mehr die Accus voll wieder aufzuladen, da die reine intensive Sonneneinstrahlung zu kurz ist. Schon ein bewölkter Tag bring die Accus an ihre Grenze. Bei zwei bewölkten Tagen muss ich den Hausanschluss verwenden bis die Accus wieder auf mind. 60% aufgeladen werden.

    Man sieh also das selbst 50 Watt die Stunde schnell ein Accu bei der Größe an seine Grenzen bringt, bei einem Accu von 2000 Wh, wobei man noch die 10% abziehen muss.

    Da ich momentan aber nichts anders habe, muss die MISA erstmal ihren Zweck erfüllen, notfals mit weiterem Hausstrom. Ich werde aber wohl oder übel auf einen größeren Accu nachdenken müssen und dann auf 24 Volt umsteigen, so wie ich es momentan bei meiner zweiten MISA mache. Die hat eine Kapazität von 145 Ah bei 24 Volt. Das ist immer noch wenig, aber momentan geht es nicht anders. Module sind noch einige vorhanden.

    Es kling alles immer so schön, aber man muss auch bedenken die Verkäufer und Hersteller wollen ihr Geräte an den Mann/Frau bringen, und da wird so einiges geschwindelt oder eben unter den Teppich gekehrt.

    Ich kann nur jedem Empfehlen sich selber solch eine Anlage zu bauen, dann weiß man auch was man machen muss/kann wenn mal es nicht so klappt wie normal. Besonders in einem Szenario, werdet ihr schnell merken wenn deine Anlage mal Mucken macht. Da ist dann keiner der dir weiterhelfen kann, weil du nicht weißt woran es liegt. Ergo bleibt du im dunklen.

    Wenn ich das schaffe schafft das jeder, auch die die zwei linke Hände haben.

    Auch das heißt vorsorgen, sich nicht immer auf andere verlassen.

  • - Man muss abwägen, ob es für den Winterbetrieb kritischer Verbraucher nicht sinnvoller ist, gleich ein Stromaggregat zu benutzen, das man stundenweise am Tag laufen lässt.

    Ich kann das was Du sagst bestätigen. Die Leistungsangaben der Solarpanelen ist wie mit den Spritverbrauchsangaben bei VW & Co. Meine 750W Balkonkraftwerkspanelen hatten einmal den Spitzenwert von 630W. Im Durchschnitt komme ich jetzt in der sonnenreichen Jahreszeit auf ca. 500W und einer Tagesleistung zwischen 2000-2800kWs. Leider kann ich meinen Poweroak AC200p nicht gleichzeitig laden und Verbraucher anhängen. Das würde die Sache viel ökonomischer gestalten. Ich kann also nur entweder oder. Was mache ich also mit den Verbrauchern während der stundenlangen Ladezeit? Alleine schon aus diesem Grund ist die Anschaffung eines Inverters zu befürworten.

  • Da diese Akkus mit der neueren LIFEPO4 Technik verbaut haben, die ca. 6 mal öfter geladen werden können als andere Akkus.

    Die ecoflow river hat Li-Ionen Akkus und das wollte ich nicht.

    Tatsächlich ist LFP älter als NMC und NCA, kommerzialisiert wurde die LFP Kathode meines Wissens zuerst von A123 Systems mit der M1 Zelle in 26650er Bauform. Das dürfte ca. 15 Jahre her sein. Die damals sehr gute Performance der A123 im Vergleich zu LCO und LMO kam aber überwiegend von der anders strukturierten Graphitanode!


    LFP ist nicht die überlegene Technologie, außer man sucht ganz spezielle Eigenschaften wie z.B. deren Spannungsverlauf (z.B. Ersatz für 12V Bleiakkus), sondern LFP (aus China) ist in erster Linie billiger. Und man kommt als privater Käufer halt einfach an die großen Zellen ran, das ist bei anderen Zelltypen schwieriger.


    Wenn man viele Zyklen will bei gegebenem Gewicht nimmt man NMC und zykliert die in einem engeren Spannungsfenster. Die halten dann zehntausende (Teil-)Zyklen. Siehe erdnahe Satelliten, siehe Hybridfahrzeuge.


    Wichter für so ein Notstromsystem werden bei den meisten aber nicht die Zyklen sein (außer man nutzt das Gerät tagtäglich im Alltag), sondern die kalendarische Lebensdauer bei voll geladenen Zellen. Hier erscheinen NCA Zellen derzeit die beste Wahl.


    Das macht jetzt Dein Gerät zum Glück auch nicht schlechter, aber wer sich zum Kauf entscheidet sollte das nicht wegen drei zu Unrecht gehypter Buchstaben tun.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • einer Tagesleistung zwischen 2000-2800kWs.



    Leider kann ich meinen Poweroak AC200p nicht gleichzeitig laden und Verbraucher anhängen. Das würde die Sache viel ökonomischer gestalten. Ich kann also nur entweder oder. Was mache ich also mit den Verbrauchern während der stundenlangen Ladezeit? Alleine schon aus diesem Grund ist die Anschaffung eines Inverters zu befürworten.

    Meinst Du 2000-2800Wh als täglichen Energieertrag?


    Zwischen kWs und Wh liegt Faktor 3,6.


    Danke für die Info zur Poweroak. Dieses "kleine Detail" kannte ich noch nicht. Bezieht sich das nur auf das Laden über die Steckdose, oder auch auf das Laden mit Solarmodul?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Arwed51 das mit den korrekten Maßeinheiten ist nicht so Dein Ding? :face_with_tongue:


    bei den powerstations ist die PV Eingangsleistung oft zu gering, um damit wirklich autark zu sein.


    Bei meiner 288 Wh river sieht das kut 200W max. Noch ganz gut aus. Leider nur mit teuren 12V modulen

    aus DE gesendet....

  • Leider kann ich meinen Poweroak AC200p nicht gleichzeitig laden und Verbraucher anhängen.

    Also ich kann es. Wie kann das sein?


    Nachtrag: Oder liegt das an deiner räumlichen Situation?

  • Bei meiner 288 Wh river sieht das kut 200W max. Noch ganz gut aus. Leider nur mit teuren 12V modulen

    bei der EcoFlow River kann man nur 12 V Module anschliessen? Höhere Spannung schadet dem Gerät? Oder ist es nur ineffektiv?

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Also ich kann es. Wie kann das sein?


    Nachtrag: Oder liegt das an deiner räumlichen Situation?

    Wie? Du kannst gleichzeitig laden (Solar oder Steckdose) und Verbraucher betreiben? Echt?


    Das ging bei mir nicht, ich dachte, das ist eben so. In der Betriebsanleitung hätte ich nichts darüber gefunden......... (ich bin ziemlich sicher zumindest einigermaßen doch etwas sicher aber jetzt sehr unsicher =O ) Das wird demnächst nochmals ausgetestet.


    ich hab mir extra Verlängerungskabel gekauft um die Solarpaneelen auf der Terrasse stehen lassen zu können und die Zuleitung übers Kellerfenster zum Akku gemacht. Als das nicht ging habe ich über die Steckdose aufgeladen und das Handy auf die Induktionslader gelegt. Da hat sich nichts getan. Mhm.....

  • Meinst Du 2000-2800Wh als täglichen Energieertrag?


    Zwischen kWs und Wh liegt Faktor 3,6.


    Danke für die Info zur Poweroak. Dieses "kleine Detail" kannte ich noch nicht. Bezieht sich das nur auf das Laden über die Steckdose, oder auch auf das Laden mit Solarmodul?

    Sorry, man soll als Laie nicht über Strom reden :-/ ich meinte 2-2,8kWh Tagesproduktion mit 750Watt Werksangabe (eher echten 630Watt Spitzenleistung) Ich nutze allerdings vorerst nur ab Mittags die Sonnenenergie und habe auch so meine Verbraucher programmiert. In Summe habe ich in den Monaten Juni und Juli ziemlich genau 1/3 meines Stromverbrauches gesenkt.

  • bei der EcoFlow River kann man nur 12 V Module anschliessen? Höhere Spannung schadet dem Gerät? Oder ist es nur ineffektiv?

    25v max. Wollte es nicht autesten, da sowas dann schnell im defekt enden kann. Man muss ja noch luft für niedrige temp. Und leerlauspann6ng haben.


    hoteisen es sind nun mal Watt Peak unter ganz bestimmten normbed. 1000W je m² einstrahlung, optimaler winkel und 25 grad zelltemp.

    Was in DE genau so selten möglich ist.

    Am Äquator liefern die module dafür mehr als drauf steht... :smiling_face_with_sunglasses:

    aus DE gesendet....

    2 Mal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Wie? Du kannst gleichzeitig laden (Solar oder Steckdose) und Verbraucher betreiben? Echt?


    ich hab mir extra Verlängerungskabel gekauft um die Solarpaneelen auf der Terrasse stehen lassen zu können und die Zuleitung übers Kellerfenster zum Akku gemacht. Als das nicht ging habe ich über die Steckdose aufgeladen und das Handy auf die Induktionslader gelegt. Da hat sich nichts getan. Mhm.....

    Hab ich gerade noch ausprobiert, leider ohne Foto.

    455W Ladung aus der Steckdose, währenddessen habe

    ich den Fernseher über die PS laufen lassen.

    Mein Test mit Kühlschrank und Gefriertruhe im Parallelbetrieb

    lief während zeitgleich über die zwei 380Wp-Module Strom geliefert

    wurde.

    Oder Outdoor mit Zapfanlage. :) :clinking_beer_mugs:


    Mein Setup für den Fall der Fälle ist genauso wie deines:

    PV-Module im Garten und über 10m Kabel durchs Kellerfenster

    zur PS.


    Induktionslader bekomme ich bei mir auch nicht "ans Laufen".

    Brauche ich aber auch nicht.

  • hoteisen es sind nun mal Watt Peak unter ganz bestimmten normbed. 1000W je m² einstrahlung, optimaler winkel und 25 grad zelltemp.

    Was in DE so nicht möglich ist.

    Am Äquator liefetn die m8dule dagür nehr als d4auf steht... :smiling_face_with_sunglasses:

    Die air mass Bedingungen für die STC erreicht man in Deutschland im Sommer durchaus und die maximalen Einstrahlungen bewegen sich kurzzeitig hierzulane bei über 1200W/m², wenn es zu Reflektionen an Wolkenflanken kommt, also bei teilbewölktem Himmel.

    Dann kann da Modul auch mal vergleichsweise kühl sein.


    Unter solchen Bedingungen sind auch mal 110% der Nennleistung und mehr auch in Deutschland drin.


    An einem klaren heißen Sommertag allerdings nicht.


    Der maximale Tagesertrag kann hierzulande an einem Juni Tag durchaus größer seiin als der maximale Tagesertrag an einem Standort am Äquator, weil halt der Tag länger ist.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Genau die spezifizieren Bedingungen werden hier aber eher nicht erreicht. :winking_face:

    Klar, kann der Wp-wert je nach Standort auch mal überschritten werden, aber es ist nun mal kein Mangel, wenn man diesen nicht erreicht und darum ging es ja.

    Ich kann das was Du sagst bestätigen. Die Leistungsangaben der Solarpanelen ist wie mit den Spritverbrauchsangaben bei VW & Co. Meine 750W Balkonkraftwerkspanelen hatten einmal den Spitzenwert von 630W.

    Der Vergleich mit dem Spritverbrauch hinkt, da man in der Praxis nicht wie bei Nefz test, Fugen abklebt, Verbraucher abklemmt etc.


    P.S habe aber meinen Beitrag entsprechend leicht angepasst...

    aus DE gesendet....

  • Ich habe mir eure Beiträge nun sorgfältig durchgelesen und den von tomduly sogar mehrmals.


    Der erste Gedanke war: "Shiiit! Das kriege ich nie hin!"

    Vielleicht ist es besser, wenn ich mir etwas wie eine Anker 535 und ein passendes Solarmodul dazu.

    Heute Mittag kam ich mit einem Kollegen ins Gespräch, dessen Schwiegervater sich sowas ähnliches als Inselanlage für sein Wochenendhäuschen geholt hat.

    Es hätte auch den grossen Vorteil, dass ich die Powerstation zum Laden bequem ins Haus holen könnte. Und ich könnte diese Kombi für Camping benutzen.
    Plus es macht den Einstieg für jemanden wie mich schon sehr viel einfacher.

    Die offene Frage wäre jedoch, was es alles zusätzlich zum Laden via Solarpanel benötigt und wie viel Leistung dieses ausweisen sollte.


    Jedoch finde ich die Aussage von Arwed51 , dass ich das nur lerne, wenn ich damit beginne, was selbst zu basteln, auch überzeugend.

    Aber dazu müsste ich mich noch tiefer in die Materie einfuchsen. Die ganze Diskussion nach Arweds Beitrag hat mich dann wieder mehr verwirrt als aufgeklärt.


    Aktuell muss ich mal für mich abklären, was ich für eine selbstgebaute Anlage (vom Panel bis zur Ladesteckdose) alles benötigen würde und wie das Budget dafür aussehen würde.

    Daneben, wie das mit einer Kombi aus Solarpanel plus Powerstation aussieht.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-