Vogelgrippe H5N1: News & Informationen

  • Fangen die jetzt dann auch an ganze Kuhherden zu keulen, wie beim Geflügel? Das lese ich nirgends raus.

    Wird dann nämlich spannend für den Milchmarkt.

    Ich gehe mal davon aus das zumindest jetzt sämtliche Kuhhaltungen wieder Indoor gemacht werden. Nix mehr mit glücklichen Kühen auf der Weide.

  • Wird dann nämlich spannend für den Milchmarkt

    Das ist in den USA vor allem Wasser auf die Mühlen der Rohmilch-Panik-Fraktion. So wie sich die Amerikaner vor euopäischem Rohmilchkäse fürchten, haben sie jetzt ein weiteres Argument, die Einfuhr solcher Produkte zu behindern. oder zu verbieten.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Vogelgrippe H5N1: Bereits 3 Übertragungen auf Menschen“ zu „Vogelgrippe H5N1: News & Informationen“ geändert.
  • Gute Zusammenfassung was man weiß:


    Übersetzung per Google:


    "Die Vogelgrippe H5N1 und das potenzielle Risiko für den Menschen haben große Besorgnis ausgelöst. In diesem Beitrag werden wir uns eingehend damit befassen, was wir bisher über die Sterberate wissen (und was nicht).


    Eine oft erwähnte Tatsache ist, dass H5N1 fast 60 % der Infizierten getötet hat. Gleichzeitig war das einzige Symptom eine Bindehautentzündung, als Texas den ersten menschlichen Fall meldete. Was ist also die Wahrheit?


    Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass es H5N1 schon seit vielen Jahren gibt. Wie das Coronavirus entwickelt sich auch dieser Vogelgrippestamm ständig weiter – die heutigen Varianten sind nicht mehr dieselben wie die aus den späten 90er Jahren.


    Seit dem ersten Ausbruch in Hongkong im Jahr 1997 haben sich insgesamt 907 Menschen mit der Vogelgrippe H5N1 infiziert, was 469 Todesfälle zur Folge hatte (eine Letalitätsrate von 52 %) .


    Heute ist die vorherrschende Variante die Klade 2.3.4.4b, die Ende 2020 auftrat und weltweit zu großen Ausbrüchen bei Wildvögeln und Geflügel führte und erst vor wenigen Monaten die Antarktis erreichte.


    In diesem Zeitraum haben wir eine zunehmende Ausbreitung auf andere Wirte beobachtet - Katzen, Hunde, Seelöwen, Füchse, Otter und viele andere Säugetiere. Vor kurzem wurden in den USA Milchkühe mit dem Virus infiziert.


    Die meisten Fälle beim Menschen (486 von 907) ereigneten sich jedoch vor 2010. Seit 2020 wurden nur 29 Fälle beim Menschen gemeldet, von denen 13 durch diese neue Variante verursacht wurden.


    Von diesen 13 Patienten erkrankten vier schwer und eine davon, eine 38-jährige Frau aus China, starb im Jahr 2022. Das bedeutet, dass die neue Variante eine Letalitätsrate von 8 % aufweist.


    Auf den ersten Blick ist das eine gute Nachricht – 8 % sind zwar hoch, aber im Vergleich zu 52 % viel niedriger. Diese Daten sind jedoch mit wichtigen Vorbehalten verbunden, die es schwierig machen, eindeutige Schlussfolgerungen zu ziehen.


    Neun der 13 Fälle waren das Ergebnis einer verstärkten Überwachung der Geflügelarbeiter und wären fast überall sonst unbemerkt geblieben. Sieben Fälle verliefen völlig asymptomatisch, zwei verliefen sehr mild.


    Diese Fälle, die das Ergebnis einer zufälligen Überwachung sind, verfälschen die Daten, da es sich nicht um ausgewachsene Infektionen handelte. Wenn wir sie ausschließen, bleiben uns nur 4 Fälle, die alle schwer erkrankten (einschließlich der Frau, die starb).


    Gleichzeitig werden Tests auf Vogelgrippe nach wie vor äußerst selten durchgeführt, und wenn, dann (abgesehen von stichprobenartigen Überwachungen) nur bei schweren Fällen. Das heißt, leichtere Fälle durch Kontakt mit Geflügel bleiben unentdeckt.


    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir wissen, dass die Vogelgrippe H5N1 bei Menschen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen schwere Erkrankungen hervorrufen kann. Es liegen jedoch nicht genügend Daten vor, um die Sterberate im Falle einer Pandemie zu bestimmen."

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  • Anscheinend wurde H5N1 nun auch in (pasteurisierter) Milch in Supermärkten in den USA nachgewiesen.


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  • Würde mich nicht wundern wenn H5N1 bei der nächsten Pandemie beteiligt wäre.


    In Deutschland ist derzeit nur ein Hersteller mit zugelassenem Impfstoff gegen H5N1 gelistet. Könnte sich vielleicht lohnen in absehbarer Zeit mal entsprechende Aktien zu kaufen.

  • In Deutschland ist derzeit nur ein Hersteller mit zugelassenem Impfstoff gegen H5N1 gelistet.

    Welcher ist das?

    Mir war nur Prepandrix bekannt, aber da ist die Zulassung zurückgezogen.


    Ansonsten sind diverse Stoffe von mehreren Herstellern in der Vorbereitung/Hinterhand:


    "Aktuell haben gleich mehrere Hersteller laut WHO H5-Prototypenvakzine (Mock-up-Impfstoffe) vorbereitet, die im Falle des Auftretens eines pandemischen H5N1-Stammes kurzfristig zugelassen werden können".



    Nachtrag:


    mRNA Impfstoffe sind natürlich auch in Vorbereitung:

    CureVac gibt Start einer kombinierten Phase-1/2-Studie zur Vogelgrippe (H5N1) bekannt; Entwicklung in Zusammenarbeit mit GSK - CureVac

  • Anscheinend wurde H5N1 nun auch in (pasteurisierter) Milch in Supermärkten in den USA nachgewiesen.


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    Verstehe ich das richtig, die sind nun hitzeresistent?

  • Verstehe ich das richtig, die sind nun hitzeresistent?

    Zu diesem Zeitpunkt unklar.


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  • Verstehe ich das richtig, die sind nun hitzeresistent?

    Kommt auf die Temperatur an.

    So wie ich die Artikel verstanden habe, sind H5N1-Bestandteile (Genomsequenzen) bei pasteurisierter Milch nachgewiesen worden.

    Ob sie (human-)pathogen sind ist da wohl offen.


    Pasteurisierung ist kurz bei ca. 70°C.

    Dabei kommt z.B. die "länger haltbare Vollmilch" heraus.


    H-Milch hingegen hat nix Lebendiges mehr drin. Das zugrundeliegende UHT-Verfahren verwendet Temperaturen >130°C


    Wer also hinsichtlich H5N1 Ängste&Sorgen hat, der greift zur H-Milch.


    Quelle:

    Hocherhitzte Milch: Ein Hoch auf die neue Milch
    Sie schmeckt frisch und hält fast drei Wochen: Hocherhitzte Milch ist die Alternative zu leicht verderblicher Frischmilch und ultrahocherhitzter H-Milch mit...
    www.test.de

    Einmal editiert, zuletzt von RdM ()

  • Erste Virologen meinen sie würden aktuell keine Milch trinken, solange nicht mehr Daten vorliegen.


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  • Updates on Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI)
    Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI) is a disease that is highly contagious and often deadly in poultry, caused by highly pathogenic avian influenza A (H5)…
    www.fda.gov


    Zitat des Updates: "April 25, 2024

    Today, the FDA received some initial results from its nationally representative commercial milk sampling study. The agency continues to analyze this information; however, the initial results show about 1 in 5 of the retail samples tested are quantitative polymerase chain reaction (qPCR)-positive for HPAI viral fragments, with a greater proportion of positive results coming from milk in areas with infected herds. As previously noted and outlined in our summary below, qPCR-positive results do not necessarily represent actual virus that may be a risk to consumers. Additional testing is required to determine whether intact pathogen is still present and if it remains infectious, which would help inform a determination of whether there is any risk of illness associated with consuming the product. "


    20% Positiv-Proben in Milch sind schon ordentlich…..

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Der Konsum von Milch sollte kein Problem sein lt. Experten. Die Gefahr ist eher die Möglichkeit einer Mutation die mit jeder Übertragung von Säugetier zu Säugetier steigt.


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    Aber vorerst gute Nachrichten für die EU. Hierzulande kein einziger Fall bekannt.


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  • Danke für diese Information.

    Sollte man seine Milchvorräte nun aufstocken.

    Die heute gekaufte H-Milch ist bis Ende August 2024 haltbar.

    Ich kann mich daran erinnern, dass es bei Säuglingsnahrung vor ein paar Jahren in meinem Drogeriemarkt es Engpässe gab, weil in China …


    Wie seht ihr im Forum die Lage?

  • Bei der Milch sehe ich das persönlich eher entspannter.

    Unsere Kinder sind lange aus dem Säuglingsalter hinaus und ich bin auch nicht mehr der Milchtrinker wie früher.

    Am meisten Milch wird bei uns mit Abstand im Kaffee konsumiert. Und den kann ich auch ohne trinken.

    Ausserdem finde ich die Ersatzmilch aus Hafer gar nicht so schlecht.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Bei der Milch sehe ich das persönlich eher entspannter.

    Unsere Kinder sind lange aus dem Säuglingsalter hinaus und ich bin auch nicht mehr der Milchtrinker wie früher.

    Am meisten Milch wird bei uns mit Abstand im Kaffee konsumiert. Und den kann ich auch ohne trinken.

    Ausserdem finde ich die Ersatzmilch aus Hafer gar nicht so schlecht.

    Danke für die Info zu deinem persönlichen Milchkonsum und dem deiner Familie 👍🤭

  • Danke für die Info zu deinem persönlichen Milchkonsum und dem deiner Familie 👍🤭

    Natürlich ist DEIN Beitrag um Welten sinnvoller.

    Ich habe wenigstens auf die Frage Bezug genommen und eine mögliche Alternative aufgezeigt.

    Wenn dich meine Beiträge stören, kannst mich gerne ignorieren.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Natürlich ist DEIN Beitrag um Welten sinnvoller.

    Ich habe wenigstens auf die Frage Bezug genommen und eine mögliche Alternative aufgezeigt.

    Wenn dich meine Beiträge stören, kannst mich gerne ignorieren.

    Alles gut Chuck, musst dich nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen, ich fand es nur amüsant, deshalb auch das "Kicher Smiley", da war keine Bösartigkeit dahinter. :smiling_face_with_halo: Wünsche dir einen schönen, sonnigen und warmen Tag!