Der ideale Survival-PKW?


  • Hi Survivar74,


    ich denke das genau wir in diesem Forum ja hoffentlich nicht mit dem Fluchtfahrzeug in den Stau fahren, sonst habe
    ich doch da schon im Vorfeld falsch gepreppt.
    Aber mein Fluchtfdahrzeug hat auch Vorteile wie ein Dach über dem Kopf, viel Platz, Heizung wenn es sein muss und es draussen
    stürmz wie Hechtsuppe usw.... :face_with_rolling_eyes:


    LG

  • Genau...


    Ich hoffe Ihr wisst wie es gemeint ist. Manchmal denk Ich, das einige sich eventuell von den US Amerikanischen Kollegen etwas zu sehr Inspierieren lassen.
    Ich denke, wer nun extra für ein wort case Szenario in Mitteleuropa sich so nen "Büffeljäger" anschaffen tut.... Also Ich weiss nicht. Wir haben hier ganz einfach,
    nicht die Möglichkeiten unseren "Panzer" zu beladen und dann anschliessend 400 Km ins Niemandsland zu verschwinden, fernab jeglichen Menschlichen Lebens.


    Wer natürlich berufsbedingt oder Hobbybedingt bereits schon so ein Biest besitzt, na klar, würd Ich auchg machen... Ist doch klar:grosses Lachen:.


    Mit 8 Liter Hubraum zieh Ich nicht nur den Caravan... da schieb Ich schlimmstenfalls auch jegliches Gesindel auf die Seite....:devil:.


    Nur für extra anszuschaffen... Dann lieber eh paar Nudeln mehr!!!!!!!!!


    LG

  • auf jeden Fall ein Fahrzeug , daß nach dem 1.11.2014 nicht mehr zugelassen werden darf.
    Ab November dürfen EU-weit nur mehr PKW auf den markt kommen, die über Reifendrucksensoren verfügen.
    Laut "Die zeit" vom 1.6.14 Stichwort Autotechnik, kann der Reifenwechsel dann nur noch in der Werkstatt durchgeführt werden, da
    dann das "System" zurückgesetzt werden muß - wer nicht die Einstellungselektronik hat, bekommt nach dem Reifenwechsel vielleicht die Mitteilung
    "keine Reifen montiert" worauf, sich dann vielleicht der Motor nicht starten lässt.


    frieder

  • Zitat von frieder59;173561

    wer nicht die Einstellungselektronik hat, bekommt nach dem Reiefenwechsel vielleicht die Mitteilung
    "keine Reifen montiert" worauf, sich dann viellciht der Motor nicht starten lässt.


    Hallo frieder59


    Wo hast Du denn diese Information her? Konnte ich nirgends finden.

  • Ich glaub ich wandere aus... so einen unglaublichen Blödsinn können sich auch nur (korrupte?) Bürokraten einfallen lassen.

  • @ Überlebenskünster


    "Dass sich der Motor nicht mehr starten lässt, steht da aber nicht. " das ist richtig, aber ich vermut eine solche Funktion, weils doch der Verkehrssicherheit dient.
    Hatte mal einen Diesel , da trat ab einer gewissen Aussentemperatur ein Schalter in Aktion, der den Motor auf 40 km/h drosselte,damit kein versulzter Diesel mehr in den Filter kommt - unabhängig von der Qualität des Treibstoffs. Und das bei nem Auto ohne eigenen Bordcomputer.


    frieder

  • Nabend!


    Ein solches System ist auch sicherlich notwendig um großen Schaden von der EU Bevölkerung abzuwenden,
    zumal ja schon statistisch nach 150000KM ein Plattfuß droht,
    und somit ca. 10000KM vor dem Ende der geplanten Betriebszeit zB. eines Opel Neuwagens mit "Lebenslager" Garantie bis 160000KM....


    Und das mit dem blockieren des Motors bei fehlendem Reifendrucksignal ist doch durchaus sinnvoll, so darf es nicht passieren, das der EU Bürger zB. bei gestohlenen Reifen versucht loszufahren...was da alles passieren kann...


    Gähn.


    Endzeitstimmung

  • Hoch leben die Gebrauchtwagen :winking_face:



    Aber auch jetzt bekommst du den Mobius II nicht zugelassen, Neuwagen brauchen seit 2011 eine Abgasanlage die Euro5 schafft, der Mobius ist bei Euro3...


    Wer auf die Idee kommt, dann bau ich halt den Toyota-Kat von 2014 drunter, dem sei gesagt, das das auch kein Tüv einträgt... Und eine ausreichende Abgasminderung erreicht ihr damit auch nicht...

    sagt der Sven



  • Wenn es so einfach wäre, da keine Fussgängerunfallschutz, kein Airbad etc.., deswegen bekommst du keine EU Zulassung.


    Warum muß der Defender vom Markt genommen werden? Da gibt es nicht einmal Bestandsschutz. Er hatte noch eine Schonfrist mit der LKW Zulassung. Ich bin froh noch einen relativ neuen bekomme zu haben, die Gebrauchtpreise werden da bestimmt bald steigen.


    Jonn

  • Hallo,


    ich würde weder wegen des Auslaufens der Defender-Produktion im nächsten Jahr noch wegen der künftig bei Neuwagen vorgeschriebenen Reifendrucküberwachung Herzrasen bekommen. Bei Landrover, das seit 2008 wie Jaguar dem indischen Tata-Konzern gehört, regiert der Rotstift, da ist es doch schön, wenn man eine Verordnung der bösen EU vorschieben kann, um ein kultiges aber nicht rentables Produkt einzustellen. Der mindestens ebenso fussgängerunfreundliche Mercedes G erfreut sich steigender Beliebtheit und bekam kürzlich vom Mercedes-Vorstand eine Lebensdauerverlängerung genehmigt - es geht also durchaus, einen Dinosaurier auf Rädern vorschriftenkonform zu bauen, wenn man denn will:


    "Die Mercedes-Benz G-Klasse setzt ihren Wachstumskurs fort: Seit 2009 bis heute hat sich ihr Absatz mehr als verdreifacht. Damit ist die Baureihe auf Kurs, ihr erfolgreichstes Jahr in der Unternehmensgeschichte zu erreichen. (...)
    Die Zusammenarbeit zwischen Daimler und Magna Steyr geht bei der G-Klasse bis auf das Jahr 1979 als Geburtsjahr des Modells zurück. Erst im vergangenen Jahr wurde der Vertrag zur Auftragsfertigung bis zum Jahr 2019 verlängert
    ." (Quelle)


    Was die Reifendrucküberwachung angeht, da schreibt die Zeit ziemlichen Stuss: "Wegen der notwendigen Kalibrierung des Systems gehören private Reifenwechsel vor der eigenen Garage bald der Vergangenheit an.".
    Es gibt schon seit bald zehn Jahren bei vielen Herstellern die Zusatzoption einer Reifendrucküberwachung, die simplen Systeme werten die ABS-Radsensoren aus und schlagen Alarm, wenn ein Rad bei Geradeausfahrt plötzlich ein Reifen geringfügig kleiner wird (= weniger Umfang) und damit mehr Sensor-Impulse liefert, weil sich die Raddrehzahl erhöht. Die Kalibration führt der Fahrer selber durch: bei korrektem Reifendruck in allen vier Rädern drückt man bei Geradeausfahrt für kurze Zeit den "TPM"-Knopf (tire pressure monitor), das System speichert das Ergebnis ab, fertig.
    Die aufwändigeren TPM-Systeme haben auf die Felgeninnenseite oder in den Ventilkörper montierte Sensoreinheiten, die Druck und Temperatur messen und per Funk der Bordelektronik melden. Da diese Sensoren Absolutwerte (also Druck in bar und Temperatur in °C) liefern, braucht man strenggenommen nach der Erstkalibration passend zu den Herstellervorgaben (während der Reifenmontage auf die Felge) später gar nichts mehr kalibrieren - schon gar nicht beim Wechsel der Sommer- gegen die Winterräder vor der Garage zuhause.


    Die Hintergründe der ach so bösen EU-Vorschriften sind zwei grosse Ziele, denen sich die EU vor Jahren schon per Ratsbeschluss verschrieben hat: Energieeinsparung und "Null Unfalltote". Zu niedriger Reifendruck erhöht den Kraftstoffverbrauch und den Reifenverschleiss. Platzende Reifen und Fahrzeuge mit schlechtem "Fussgänger-Verletzungsverhalten" sorgen für viele Verkehrstote.


    Bei knapp 300 Mio. Fahrzeugen allein in der EU und über 500 Mio. Einwohnern und über 26.000 Verkehrstoten pro Jahr können verschärfte Sicherheitsvorschriften durchaus Sinn machen. Durch die in der Vergangenheit eingeführten Sicherheitssysteme iN Fahrzeugen sank z.B. in D die Zahl der Verkehrstoten von 13.000 (1980) schon auf 3.000 (2013) trotz gleichzeitig verdoppeltem Fahrzeugbestand (26 auf 52 Mio.) und stets steigender Zahl an Verkehrsunfällen. Das Ziel "Null Tote durch Verkehrsunfälle" ist tatsächlich in die Nähe gerückt, warum soll man das nicht versuchen?


    Grüsse


    Tom

  • Das Kalibrieren der Sensoren wird sicher weniger problematisch sein...


    Man muss die Funk-Sensoren halt anlernen, also dem Auto sagen "Du musst jetzt auf die Sensoren 1-4 in den Sommerfelgen achten und nicht mehr auf die Sensoren 5-8 aus den Winterfelgen". Blöd ist es natürlich, wenn die Hersteller dem System nur 4 Sensoren erlauben und man den Sensor dann auch immer von einer Felge in die andere schrauben muss, dann wird man den Sensor auch noch (oder nur) kalibieren müssen.



    Einerseits muss man denen ja zustimmen, jede Möglichkeit Unfälle (und damit mögliche Verkehrstote) zu vermeiden muss genutzt werden.


    Andererseits hab es auch schon selbst erlebt, das sich die Leute zu sehr auf die gewohnte Technik verlassen und mit "älteren" Autos nicht mehr so umsichtig fahren... In dem speziellen Fall haben Polizisten in einem Video-Wagen nicht mehr auf die "Licht an"-Schilder vor nem Tunnel geachtet, weil deren Hauptfahrzeug ne Lichtautomatik hatte. Deren "Alt-Fahrzeug" war 2009 ein 5er BMW E60 (gebaut ab 2003)

    sagt der Sven

  • Zitat von tomduly;173667

    Das Ziel "Null Tote durch Verkehrsunfälle" ist tatsächlich in die Nähe gerückt, warum soll man das nicht versuchen?


    Weil die man dieses "Restrisiko" nicht vermeiden kann, weil der letzte Schritt am meisten kostet und am wenigsten nützt.


    Es gibt doch so viele andere Todesursachen die weit häufiger sind, warum geht man denen nicht auf den Grund?

  • Die meisten Anzeigen im Auto gaukeln einem doch heute schon Werte vor die nicht der Realität entsprechen. Hier mal 2 Beispiele von Mercedes. Ab ca. Baujahr 99 (einige Modelle auch später) wird die Tankanzeige nicht nach den tatsächlichen Ist-Werten angezeigt, sondern nach einem dahinter gelegten Programm, welches Ist-Werte, Tankverhalten, Tankmenge etc. vermengt und dann sozusagen den Durchschnittswert in der Anzeige darstellt. Das ist teilweise für LPG-Fahrer ein Problem, weil dann die Benzin-Anzeige absinkt, obwohl auf LPG gefahren wird. Gasfirmen bieten einem häufig unnötig teure Umbauten am Tankgeber an, die Lösung ist: in der Diagnose-Software die Werte auf Ist-Werte setzen, erst dann bekommt man wirklich realistische Werte.


    Zweites Beispiel ist die Temperaturanzeige. Hier bauen viele Hersteller ein künstliches Plateau ein, um bei steigenden Motortemperaturen den Fahrer nicht zu verunsichern. Bei Benz bleibt die Anzeige irgendwann bei ca. 85C wie angenagelt stehen. Stimmt aber nicht. Da ist die Auswertungselektronik nur im Plateau Modus von 85-100 Grad. Erst wenn der obere Schwellenwert erreicht ist "springt" der Zeiger hoch. Auch das lässt sich bei Benz bei der Star-Diagnose auf Ist-Werte einstellen. Hat bei meinem ML ca. 2 Stunden gedauert bis wir in der Software alle Einstellungsvarianten durch hatten bis ich zufrieden war und die Meldungen der Sensoren erhalten habe die ich auch wirklich wollte. Ist eine Wissenschaft für sich. Auch welche Fehlermeldungen man ausschalten kann ohne dabei zu tief in die Steuerung einzugreifen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wer es ganz genau wissen will holt sich einfach (für Android) die App Torque. Zusammen mit einem OBD-Bluetooth-Adapter hat man die Betriebswerte dann so wie sie wirklich sind.

    I feel a disturbance in the force...

  • BMW hat diese Reifendrucküberwachung. Privater Reifenwechsel ist überhaupt kein Problem. Man geht einfach ins Setup des Boardcomputers und wählt im entsprechenden Menü "Reset Sensors" et voila.... Fall erledigt.


    Selbst wenn man nicht die teuren BMW-Felgen nimmt sondern welche ohne Sensor, kann man dem System im Setup bescheid geben, dass es ab jetzt mal grade keine Messwerte gibt. Der Boardcomputer warnt dann bei jedem Zündung einschalten kurz, dass das Druckmesssystem nicht funktioniert aber ansonsten ist alls ok.



    LG. Nudnik

  • Die 7-er werden noch und wurden immer gebaut und Du kriegst z.B. den HZJ 76 bei Extremfahrzeuge in Beuron mit dem 6 Zylinder Diesel und ein wenig Elektronik aufgepimpt mit deutscher Zulassung und Umweltplakete. Die Fahrzeuge werden ansonsten relativ günstig für Afrika über das Auslandsdepot in Lissabon ausgeliefert. In der EU können sie aber ohne Umbau nicht zugelassen werden und Extremfahrzeuge und der Tom in Markt Bibart lassen sich das sehr teuer bezahlen. Ich hatte mal gelesen, dass die Bergwacht einige 7-er fährt. Auf dem Arber hatte ich mal einen gesehen.


    Für den australischen Markt wird in den HZJ7-er inzwischen der Commonrail eingebaut, da auch dort die Abgasvorschriften verschärft wurden. Ich fahre selbst einen LC J12. Was mich jetzt doch erstaunt hatte, ich hab ein bischen den Markt wg. einer evtl. Neuanschaffung erkundet, war die Nachfrage und ein Gebrauchtwagenwert, den ich nicht erwartet hätte. Der Wagen wäre weggegangen wie geschnitten Brot.
    Der neue LC J15 gefällt mir persönlich nicht mehr, da ich mir zum Einen das Fahrzeug nicht leisten kann und er weiter, auch wenn er noch den klass. Leiterrahmen hat, doch mehr in Richtung SUV geht.


    Wen das Thema LC interessiert, dem kann ich nur das Buschtaxiforum von Netzmeister empfehlen.


    Der Defender wäre für mich keine Option. Ich finde ihn zwar kultig, aber mit über 1,90 m sitzt man dort nicht wirklich bequem. Sehr unangenehm finde ich die Nähe der Sitze zu den Seitentüren. Ich werde im Defender immer nostalgosch an meine Käferzeit erinnert. Ich brauche Allrad wg. der Jagd und der Bienen, die ich auf einem Grundstück freistehen habe, welches ich ohne ein geländegängiges Fahrzeug nicht anfahren kann.


    Gruss Pimpo

  • Zitat von lord_helmchen;173698

    Wer es ganz genau wissen will holt sich einfach (für Android) die App Torque. Zusammen mit einem OBD-Bluetooth-Adapter hat man die Betriebswerte dann so wie sie wirklich sind.


    Kann ich bei mir im Pickup auch so übers EVIC abrufen.
    Öldruck, Öltemperatur, Kühlwassertemp. Getriebetemperatur in Grad C oder F und den einzelnen Druck von den jeweils 4 Reifen.