Der ideale Survival-PKW?

  • De Idee mit nem gepanzerten/geschützen Fahrzeug stell ich mir für ein paar Szenarien durchaus sinnvoll vor.


    Hab mir gestern mal wieder auf mobil.de (?) gebrauchte Geldtransporter angeschaut, da gibt auch ne Firma die gebrauchte Teile verkauft zB geteilte Panzerglasfrontscheibe für T4 mit Rahmen, oder gepanzerte Fahrer und Beifahrertüre für T 4, wäre was zum Ausstatten eines entsprechenden Transporters.


    Daß der Geldtransporter nicht das Idealfahrzeug für die Flucht querfeld ein ist , ist mir schon klar , ich denke da eher an die Situation nach dem Crash, wenn man in seinem Bau sitzt, sich die Situation prinzipiell beruhigt hat, Straßen benutzbar sind, und man nur einen gewissen Schutz vor umherziehenden Strolchen braucht.


    Sollte sich die Situation beruhigt haben , wäre natürlich ein Elektrofahrzeug sinnvoll , wenn man autonom mit ner PV - Anlage die Batterien laden könnte - da ja die eigenen Treibstoffvorräte auch begrenzt sind.


    Wäre dann vielleicht auch ein "Tauschgegenstand" : Transport gegen zB Kartoffel, usw


    Frieder

  • Der ideale survival PKW hat eine AHK. Mein Auto oder geliehenes
    das ist eigentlich sekundär.
    Ich bin ein Freund davon mehrere Optionen zu haben
    und auch mehr als einen Plan B hervorzuzaubern.



    Ich habe zwei Wohnwagen und einen großen Anhänger den ich im Fall der Fälle vollstopfe.
    Wenn es mal zum WTSHTV Fall kommt, sehe ich ein großes Problem bei der Beschaffung von Sprit.



    Mopeds hab ich aber ein Moped mit Batterien wäre ein großer Traum. Die Beiträge von Misedoor und Bushman bringen mich da nicht weiter.



    Die maximale Reichweite von Batteriezweirädern
    ist nicht so dolle. Es sei denn es gibt hier andere vor
    allem echte Erfahrungen.



    Immer im Kopf, was ist wenn der PKW verreckt oder
    wochenlang feststeckt. Entweder aussitzen mit hunderten von Menschen oder die wichtigsten Dinge packen und auf das Zweirad umschwenken. Selbst ne Handkarre im Anhänger könnte Sinn machen. Dann zum nächsten Cache und weiter zu einem SO.



    Das Auto von Lord Helmchen mag ich sehr. Kann es aber
    nicht in meinen täglichen Gebrauch einbinden. Auch bei meinen Reservisten darf ich mal ab und an tolle Karten Fahren oder ansehen. Aber macht das wirklich Sinn sich so etwas anzuschaffen?

  • Dieser Thread krankt an der Grundidee "Ich oder meine Kernfamilie gegen alle anderen".
    Mal abgesehen davon, dass diese Strategie ziemlich uneffizient (und unfreundlich) ist: querfeldein ist beim ersten Dauerregen im nächsten grundlosen Kartoffelacker Schluss.
    Im Herbst 1941 haben zwei Wochen Regenwetter bekanntlich geschafft, was die Rote Armee nicht konnte: den Angriff auf Moskau zum Stehen zu bringen.
    Das Zugucken, wie hochgerüstete Geländefahrzeuge sich festfahren, dürfte dann den anderen die Zeit vertreiben, die auch stehen, aber wenigstens nicht im Schlamm.

  • Nein, nicht gegen alle anderen. Eigentlich gegen überhaupt niemanden. Man darf natürlich nicht glauben, dass man aufgrund des Geländewagens überall hinkommt. Das ist grade im dichtest bebauten Westeuropa kaum möglich. Da bräuchts eher nen Hubschrauber. Eine gewisse Geländegängigkeit bietet in manchen Situationen einfach zusätzliche Optionen.


    LG. Nudnik

  • Zitat von jp10686;229875

    Dieser Thread krankt an der Grundidee "Ich oder meine Kernfamilie gegen alle anderen".


    Na ja, dann dürfte so die Hälfte aller Threads daran kranken. Preppen ist per se "unfreundlich", wie du es ausdrückst oder preppst du für deine Nachbarn, dein Dorf, deine Stadt oder alle anderen mit?

  • Zitat von flywheel;229833

    ...WTSHTV...Mopeds hab ich aber ein Moped mit Batterien wäre ein großer Traum. Die Beiträge von Misedoor und Bushman bringen mich da nicht weiter.


    OK, sorry für den knappen Mist...gerne mehr: When the Shits hits the Van;) sehe ich, wahrscheinlich ähnlich wie Du, die Kraftstoffversorgung als grösstes Problem. In der ersten Zeit wird man noch aus seinen Vorräten und von anderen Quellen zehren können, irgendwann ist das aber zu Ende und selbst wenn man nach Monaten oder Jahren noch Tanks mit Inhalt findet, weiss man nicht genau ob der Kraftstoff noch tauglich ist.


    Sofern nicht jegliche Elektronik durch EMPs zerstört wurde bietet sich ein Elektrofahrzeug geradezu an. Ich will hier mal zwei meiner Zukunftsträume reinstellen und versuchen das Ganze technisch zu erklären.


    Zum einen ein Elektroauto, hier als Beispiel den Nissan Leaf.


    http://www.nissan.de/DE/de/veh…ectric-vehicles/leaf.html


    Ich habe dieses Auto vor kurzem Probegefahren. Es ist ein Auto wie jedes andere auch. Bei der heutigen Technik gibt es bzgl. der Fahrleistungen keinen Unterschied zu Verbrennermotoren. Eher muss man sagen, dass E-Antriebe viel mehr Spass als Verbrenner machen, überaus durchzugsstark sind und vor allem flüsterleise (Krise/Verdeckt agieren!).


    Das Auto an sich ist etwas schwerer als ein konventionelles Auto dieser Grösse, ansonsten gibt es keine Einschränkungen. Das liegt vor allem daran, weil Nissan auf Leichtbau verzichtet hat und das E-Auto zu vergleichsweise günstigen Preisen als Massenprodukt anbietet.


    Die tatsächliche Reichweite beträgt etwa 120-150km. Es gibt Leute die schaffen auch 200km, das ist dann aber nicht mehr Alltagsfahren. Andere E-Autos, z.B. der E-Golf oder der BMW i3 sind da ähnlich in der Reichweite, haben aber z.T. völlig andere Konzepte. Der BMW z.B. kostet mal eben doppelt soviel, hat dafür aber eine Karosserie aus Verbundwerkstoff die nicht rosten kann. Da habe ich auch mal dringesessen, leider aber keine Probefahrt gemacht. Von den Fahrleistungen her wird der BMW wohl jeden Sportwagen an der Ampel stehenlassen.


    Durch das enorme Drehmoment von E-Motoren, welches praktisch sofort aus dem Stand zur Verfügung steht, wird man in der Krise fast jeden Verfolger mühelos abhängen können. Es macht wirklich Spass und ich wurde durch den eigentlich noch eher schwachen Nissan völlig infiziert.


    Nissan will die Reichweite des nächsten Modells übrigens verdoppeln. Ich denke Mal, dass wir in 2-3 Jahren eine breite Palette von Kompakt-E-Autos auf dem Markt haben, die locker 300km schaffen und das bei fallenden Preisen.


    Vielleicht warte ich auch auf den Nissan eNV-200 Kastenwagen. Ein Nissan wird es aber bestimmt irgendwann werden, die Nähe zu Japan macht das für mich verglichen mit europäischen Marken nochmal wesentlich günstiger.


    Hier gibt es eine Übersicht über die in D erhältlichen Fahrzeuge:


    http://www.goingelectric.de/elektroautos/


    Es gibt mittlerweile auch LKWs, Busse, Kleintransporter und SUVs, vieles davon kommt allerdings aus China und wird bei Euch wohl keine Zulassung bekommen, die Qualität ist unbekannt.


    Was man auch machen kann ist sich für vergleichsweise kleines Geld ein schon vorhandenes Auto auf E-Antrieb umzubauen/umbauen lassen. Der Fahrzeugauswahl sind da eigentlich kaum Grenzen gesetzt, lediglich die Geldbörse wirkt hier limitierend. Bitte im Internet nach suchen.


    Eine S+P Idee von mir dazu war einmal, einen normalen VW-Bus oder Geländewagen zusätzlich mit einem relativ kleinen E-Motor auszurüsten. Mit diesem könnte man dann falls kein Treibstoff mehr zur Verfügung stünde mit 30-40km/h "abhauen" oder das Fahrzeug nach und nach über weite Strecken bewegen. Geladen per mitgeführter PV-Anlage...ein Sonnentag = 10-20km weiter.


    Bevor aber nun ein vollwertiges E-Auto auf den Hof kommt, werden wir wahrscheinlich ein E-Roller oder Motorrad in Erwägung ziehen. Damit wären wir bei der eigentlichen Frage. Hier gibt es eine ganze Reihe verschiedener Modelle und Leistungsklassen.


    Pedelecs und kleine Roller sind vielen ja bekannt. Roller bis 45km/h und ca. 50km Reichweite gibt es zu hauf und die Preise dafür sind fast schon so günstig wie Verbrenner. In China fahren davon schon Millionen auf den Strassen der Megastädte. Allerdings gibt es auch grosse Qualitätsunterschiede. Für eine Flucht mit ein wenig Transportmöglichkeiten ist so ein Roller sicherlich besser als nichts.


    Hier mal etwas hochwertigere und teurere Modelle, dort gibt es auch kraftvolle Scooter die ein wenig schneller laufen und bis zu 100km Reichweite haben sollen:


    http://www.emco-elektroroller.…lektroroller-modelle.html


    Ich persönlich bräuchte hier eigentlich etwas mit grösseren Rädern und besserer Geländetauglichkeit, die Strassen sind praktisch schon die Krise;)


    Als Wunschobjekt habe ich mir das hier auserkoren:


    http://www.zeromotorcycles.com/de/zero-ds


    Reichweiten von 300km sollen bei einigen Modellen möglich sein. Ich werde den Kauf wohl von der zukünftigen US-Politik anhängig machen, vielleicht aber auch die Prinzipien über Bord werfen;)


    Wer noch mehr Dampf haben will nimmt sowas:


    http://www.emotorraeder.at/Empulse


    Damit fährt man jedem Problem davon, zumindest solange Asphalt vorhanden ist.


    Vorläufiges Fazit: Der Markt bietet im E-Bereich heute schon für fast jeden Fall das passende Gefährt. Kommen wir jetzt zur benötigten Energie.


    Verbrauchstechnisch kommen nach Pedelecs kleine Scooter mit 1-2kW Motor am besten weg. Theoretisch könnte man sich ein Modell mit 48Volt-Akku besorgen und dazu einen passenden kleinen Solarladeregler. Faltbare PV-Module von einigen hundert Watt könnte man damit noch transportieren. Der ganze PV-Kram kommt dann aber schnell teurer als der Roller selbst. Aber gut, wir wollen ja sehen was möglich ist.


    Solch ein Roller verbraucht je nach Fahrweise etwa 2-4kWh auf 100km. Gehen wir mal halbwegs realistisch davon aus, dass wir 200Watt faltbare Modulleistung dabei haben. Während einer längeren, 3-stündigen Mittagspause an einem sonnigen Tag im Sommer könnte man mit richtig ausgerichteten Modulen vielleicht eine halbe kWh in den Akku hineinladen. Das wären etwa 15-20km Reichweite. Nimmt man 4x soviel Module mit (Gewichtsgrenze, mehr geht wohl auch mit Faltbaren nicht, bzw. wird man kaum mehr etwas anderes mitnehmen können), könnte man solch einen Akku schon fast voll bekommen.


    Andersherum gerechnet könnte man ein kleines Modul (ca.20Watt) während der Fahrt ständig auf dem Koffer oder Seitentaschen befestigt mit umherfahren. Damit schafft man dann auf einen kompletten Sommertag gerechnet vielleicht 2-4km Reichweite nachzuladen.


    Ein Elektroauto verbraucht 15-25kWh auf 100km. Um hier nennenswerte Reichweiten mit PV nachzuladen, benötigt man eine ausgewachsene PV-Anlage samt Wechselrichter oder speziell auf die Hochvoltakkus ausgelegter Laderegler (Sonderanfertigungen). Theoretisch könnte man solch eine Anlage mitführen, vorausgesetzt man hat einen Kleintransporter wie aus meinem Beispiel weiter oben.


    Mit einem 200Watt Modul wie beim Roller kommt man pro Mittags-Sommer-Sonnenstunde vielleicht gerade einen Kilometer weiter. Hier müsste man schon Anlagen ab 1kWp mitschleppen. Evtl. würden sich hier die ganzen Solardächer im Lande anbieten...zumindest falls schon die Kacke bis in das Weltall geflogen ist.


    Anders sieht es aus, wenn man z.B. am sicheren Ort eine unabhängige Stromversorgung inkl. dicker PV-Inselanlage hat. Wir z.B. haben an sonnigen Tagen etliche kWh Überschuss und ich weiss gar nicht wohin damit.


    Um die Reichweite bis zum Erreichen des SO zu erhöhen, könnte man einen Stromerzeuger samt Treibstoff mitnehmen oder man kauft sich ein E-Auto mit Range-Extender und füttert dem meist kleinen Tank während der Fahrt zu.


    Alle Lösungen haben den entscheidenden Nachteil, dass bei Euch im Winter nur sehr begrenzt PV-Energie zur Verfügung steht. Ich will jetzt nicht sagen, dass es unmöglich ist...das Thema hatten wir ja schon des öfteren. Man muss sich aber enorm einschränken oder andere Wege finden um die PV zu unterstützen. Mein sicherer Ort in DACH irgendwo in den Bergen hätte wahrscheinlich 5-10kWp PV auf dem Dach/auf Vorrat und ein, zwei Windgeneratoren für die dunkle Jahreszeit zur Unterstützung. Gesegnet sind diejenigen, die einen Bachlauf auf dem Grundstück haben und zusätzlich mit Wasserkraft arbeiten können.


    Ich würde als Neuling, so wie Miesegrau es momentan macht, mit einer kleinen PV-Inselanlage anfangen und schauen was technisch möglich ist. Wer heute ein Haus besitzt oder anderweitig die Möglichkeit hat einige hundert Watt Modulleistung aufzubauen, der wird während einer Krise zumindest von April bis Oktober mit einem E-Roller mobil bleiben können.


    LG Buschmann

  • Nimm den W124, der ist noch bezahlbar,wirtschaftlicher,rostresistenter und unauffälliger !

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Zitat von Rugo;234897

    Nimm den W124, der ist noch bezahlbar,wirtschaftlicher,rostresistenter und unauffälliger !


    Dem ist nichts hinzuzufügen was den Rost betrifft,bevor so ein Motor stehnbleibt muss man einen groben Bedienungsfehler gemacht haben,hat die Karre Diesel,Öl und Kühlwasser ==> gehts weiter :winking_face:


    Geheimtip : Die Sprinter Vorgänger aus dem Hause Mercedes-Benz haben in etwas abgeänderter Form die Motoren aus dem W 123 und W 124 verbaut,je nach Baujahr.
    Wer es also etwas grösser als Transporter und technisch einfach haben will : Einen 207 D , 208 D , 209 D , 210 D (gibts auch mit der 3 oder 4 voran )das gibt das ZGG an...


    Minus an der Sache : Wer einen solchen " Düsseldorfer" kauft sollte ein Schutzgasschweissgerät haben bzw. jemanden gut kennen der ab und zu mal Blecharbeiten macht !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von eraperp;229879

    Na ja, dann dürfte so die Hälfte aller Threads daran kranken. Preppen ist per se "unfreundlich", wie du es ausdrückst oder preppst du für deine Nachbarn, dein Dorf, deine Stadt oder alle anderen mit?


    Natürlich nicht ...
    Autofahren abseits der Strasse ist im besiedelten Gebiet und Kulturland, also in DACH quasi überall, nun mal unfreundlich.
    Wer sich mit dem Allrad an der Schlange vorbei durch den bestellten Acker wühlt, wird all die Reflexe verstärkt auslösen, die normale Autofahrer (für einen solchen halte ich auch mich selber) gegenüber Dränglern und Pannenstreifenüberholern im Alltags-Stau berechtigterweise schon haben.


    (Ein Erlebnis hierzu aus der Sanierung des Glion-Tunnels bei Lausanne: Da war fast immer Stau, weil ein Tunnel der Autobahn zu und der andere nur einspurig war. Da gabs immer wieder mal besonders Schlaue, die sich auf dem Pannenstreifen rechts vorbei schoben und dann vor dem Loch wieder hineindrängeln wollten. Es entstand aber zwischen den sich normal benehmenden, d.h. regelkonform fahrenden oder stehenden Autofahrern jedesmal eine spontane Solidargemeinschaft - da wurde keiner reingelassen. Die Polizei hat die dann ab und zu "abgeerntet" und kräftig abkassiert.)



    Zitat von Buschmann

    Durch das enorme Drehmoment von E-Motoren, welches praktisch sofort aus dem Stand zur Verfügung steht, wird man in der Krise fast jeden Verfolger mühelos abhängen können.


    Wer sollte Dich in der Krise in deinem Hybridmobil verfolgen wollen und warum? Benimm dich in der Menge unauffällig und schau, dass dir der Sprit später ausgeht als den anderen - das dürfte die bessere Strategie sein.

  • Rugo,@Andreas -
    Was glaubt ihr eigentlich was ich für ein Prepper bin, natürlich habe ich SOWOHL einen W123, wie auch einen W124, und natürlich auch noch mindestens einen in Ersatz + E-Teil-Lager Wir spielen ja nicht im Sande :)


    ...Einzig beim Rost muss ich widersprechen, auch wenn ich selbst lange der Meinung war das es andersherum wäre....


    inzwischen gehe ich von folgender Reihenfolge aus (weiter hinten = mehr Rost)


    W201 - W123 - W124 - W202 - W203 - W210....
    Da aber eh kein neuerer Benz mehr ins Haus kommt bin ich bei den neueren Serien raus....


    Wenn ich es schaffe werde ich noch mal eine Fotostrecke machen über die Restauration des 300tdt w124 meines Freundes, der Titel wird lauten:


    "W124 - Der Rost hält sich im Rahmen"


    Wobei das alles nichts mit der Fahrtüchtigkeit zu tun hat - Laufen tun die...und das ist ja eigentlich das worauf es ankommt...


    gruß EZS

  • Zitat von jp10686;234934

    Wer sollte Dich in der Krise in deinem Hybridmobil verfolgen wollen und warum? Benimm dich in der Menge unauffällig und schau, dass dir der Sprit später ausgeht als den anderen - das dürfte die bessere Strategie sein.


    Damit wollte ich nur anmerken, das E-Fahrzeuge heute leistungsmässig keinerlei Nachteile gegenüber Verbrennern mitbringen. Im Gegenteil...der Durchzug ist unvergleichbar.


    Andererseits kommt es auch immer auf die Situation an. Falls doch mal eine Flucht vor wie auch immer gearteten Gefahren ansteht, hat man mit einem E-Fahrzeug eigentlich nur Vorteile. Solange man durch einige Tricks die Non-Stop-Reichweite erhöhen kann.


    Es geht auch im Prinzip nicht um Hybridfahrzeuge, sondern um reine E-Motoren...evtl. mit Generatorunterstützung aus Kraftstoff oder Sonnenkraft.


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;235031

    ... hat man mit einem E-Fahrzeug eigentlich nur Vorteile. Solange man durch einige Tricks die Non-Stop-Reichweite erhöhen kann.


    Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wir warten alle auf billige, robuste, langlebige, umweltverträgliche Akkus mit ähnlich hoher Energiedichte wie sie bei Treibstoffen vorliegt.
    Zur Zeit ist bei 200 km Ende. Was nützt ein Elektro-Fahrzeug, wenn man 80% der Motorleistung braucht, um die Batterie mitzunehmen?


    Alle Arten von Hybridtechnik erhöhen das Leergewicht, weil man mehrere Kraftaggregate verbauen muss, und die Pannenanfälligkeit, weil irgendwann kaputtgehen kann, was vorhanden ist. Beides will man bei einem kleinen Fahrzeug mit grosser gewünschter Reichweite nicht.
    Was es jetzt gibt, würde schon für viele Fahrzeugfotten passen, die sowieso nur Kurzstrecken fahren, aber eben nicht für ein Fluchtauto.
    (Über die Frage, wovor man warum wohin flüchtet, reden wir mal nicht - es wäre aber gut, wenn der Fahrzeughalter das wüsste)

  • Zitat von jp10686;235249

    Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wir warten alle auf billige, robuste, langlebige, umweltverträgliche Akkus mit ähnlich hoher Energiedichte wie sie bei Treibstoffen vorliegt.
    Zur Zeit ist bei 200 km Ende. Was nützt ein Elektro-Fahrzeug, wenn man 80% der Motorleistung braucht, um die Batterie mitzunehmen?


    Alle Arten von Hybridtechnik erhöhen das Leergewicht, weil man mehrere Kraftaggregate verbauen muss, und die Pannenanfälligkeit, weil irgendwann kaputtgehen kann, was vorhanden ist.


    Bitte verstehe: Es geht mir nicht um Hybridfahrzeuge, sondern Fahrzeuge die 100% elektrisch fahren. Ein Benzinmotor in meinen Beispielen zur Reichweitenerhöhung fungiert nur als Stromerzeuger und ist vom Antriebsstrang komplett abgekoppelt.


    Was Du sonst schreibst stimmt auch nicht ganz genau so:


    a) Ein E-Motor arbeitet um längen effizienter als ein Verbrenner


    b) Es gibt heute E-Autos die über 500km schaffen und auch ein Nissan Leaf könnte heute schon 400km schaffen wenn der Kunde das bezahlen würde.


    c) 80% Motorleistung wird für eine 300kg Batterie bestimmt nicht benötigt. Zusätzlich wird Gewicht beim Antrieb selbst wieder eingespart.


    d) Der Wartungsaufwand bei einem E-Auto ist verglichen mit einem Verbrenner ein Scherz. Auf die Pannenstatistik wird sich die einfache Bauweise eines E-Motors in Zukunft posiitv auswirken.


    Mir persönlich sind Leergewicht und 1000km-Reichweite ziemlich egal, wenn ich nie wieder auf teuren Treibstoff angewiesen bin und das Teil an meiner Solaranlage aufladen kann.


    Bist Du schonmal ein richtiges 100%-E-Auto gefahren? Geh mal zu BMW und mach ne Probefahrt mit dem i3...danach siehst Du das bestimmt mit anderen Augen.


    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir in ein paar Jahren die Kompakten mit 400km Reichweite haben werden und die 600km Marke vielleicht in 10 Jahren gebrochen wird. Tesla wird dann bei 1000km liegen.


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;235339

    a) Ein E-Motor arbeitet um längen effizienter als ein Verbrenner


    Nur als Hinweis: Wenn ich den Strom ab Kraftwerk nehme, ist jeder E-Motor aufgrund der Übertragunsgverluste zur Steckdose, ineffizent wie gar nix ... im Sinne einer Energiebilanz.

  • Zitat von Maxe;235363

    Nur als Hinweis: Wenn ich den Strom ab Kraftwerk nehme, ist jeder E-Motor aufgrund der Übertragunsgverluste zur Steckdose, ineffizent wie gar nix ... im Sinne einer Energiebilanz.


    Lustig wie immer gerechnet wird!


    Dann stelle diese Rechnung mal für den Weg des Öls aus den Tiefen der Erde bis in den Tank auf!!!:tease:


    LG Buschmann

  • Ich bezweifele, daß unter derzeitigen Bedingungen ein E-KFZ o.ä. als "der ideale Survival-PKW" angesehen werden kann...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Rocky;235368

    Ich bezweifele, daß unter derzeitigen Bedingungen ein E-KFZ o.ä. als "der ideale Survival-PKW" angesehen werden kann...


    Es gibt genau gar keinen "idealen Survival-PKW"! Hat es auch noch nie gegeben und wird es nie geben.


    Der Clou beim E-Fahrzeug ist doch die Unabhängigkeit vom ölbasierten Treibstoff.


    Dafür reicht ein EMP und Du kannst das Teil als Hundehütte benutzen.


    Szenarien sind verschieden...Autos auch.


    LG Buschmann