Ausrüstungsgegenstände, die Ihr nie wieder kaufen würdet

  • Zitat von Robert_Brannon;272222

    B.Scheuert: Solche Messer wollte ich mir auch zuerst zulegen (vor etwa 12 Jahren, als ich anfing mich für das Ganze zu interessieren).
    Ein M9 sollte es sein, wegen der Optik. Viele Erfahrenere haben mir davon abgeraten mir ein modernes "Classic-Army-Survivalknife" zuzulegen. Es wurde dann ein Glock Feldmesser... ich benutze es heute noch, und es ging schon durch einige Torturen! Eines meiner Lieblingsstücke.


    Seit einiger Zeit enttäuscht mich meine Stirnlampe von Mellert, Modell TL 257. Meine erste Stirnlampe; kaufte die vor etwa 5 Jahren fürs Geocaching. Die erste Nacht damit war ok (Reflektorsuche), aber wenn ich mir daneben meine BlackDiamond oder Petzl anschaue, ist das kein Vergleich (Batterielaufzeit, Handling, Lichtoptionen, Kompaktheit, Komfort). Habe sie noch immer als Backup. Abgesehen davon wird sie es aber wohl nie mehr zum Einsatz schaffen.


    Edit: heute Morgen zudem entdeckt, dass die Mellert wohl zwei meiner NiMH Akkus grillte. Eventuell ist einer davon noch zu retten...


    Ich hatte auch mal so ein Messer - hab's in der Hauptschule (so mit ca. 10 Jahren) bei einem Fabriksverkauf um damals 70 Schilling gekauft - hab's sogar heute noch herumliegen. Nicht weil die Qualität so toll ist sondern weil ich es maximal aus sentientale Gründen angreife - das Ding ist genau zu gar nichts tauglich :staunen:.
    Aber als Junge war es toll - Rambo-Feeling im heimatlichen Wald :grosses Lachen:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von B.Scheuert;272246


    Naja das MilTec werde ich uns Auto Legen


    Ich kauf nie mehr was von denen, was schneiden soll.
    Beil: Beim Asten von Fichte Klinge ausgebrochen (ist wohl eine für ein Beil exotische Tätigkeit?)
    Hobel: Beim Hobeln in einen Ast im Brett Klinge an der Schneide verbogen (war aber nicht als Käsehobel angeschrieben). Auch bei astfreiem Holz hält das Teil den Schliff nicht.
    Seitenschneider: nur für weichgekochte Teigwaren geeignet
    Messer: Deine Erfahrung passt dazu.

  • Zitat von jp10686;272632

    Ich kauf nie mehr was von denen, was schneiden soll.


    Ich habe mir vor Jahren eine Miltec Machete nach Laos mitgebracht. Beim allerersten Versuch wurde die so krumm, wir mussten alle lachen. Und mein laotschier Nachbar hat bis dahin immer geglaubt, dass ausländische Werkzeuge super sind.

  • Hallo zusammen,


    in meiner Sammlung findet sich eine dünne offenpoorige Isomatte ...
    Tritt Wasser ein und polstert nicht - für den Outdoor Einsatz völlig ungeeignet.
    Nur was soll das Ding indoor ... außer Staub fangen?
    :Kopfschuetel:
    Viele Grüße, Alge

  • Feldbetten in einer Länge von nur 1,90 Meter.


    Das mag für eine Person von 1,80 Meter ausreichend klingen, ist es aber nicht. Auf einem 2-Meter-Feldbett schläft es sich für mich wesentlich besser. Die oft günstig zu findenden 1,90er Feldbetten sind nur für kleine Leute geeignet.

  • Ich würde mir keinen Sling-bag mehr als EDC kaufen.
    Gekauft habe ich mir den MAXPEDITION Kodiak Gearslinger. Das Volumen ist 18Liter.
    [ATTACH=CONFIG]36704[/ATTACH]


    Von der Qualität her gibt es nichts zu bemängeln. Absolut top. Ich habe ihn gekauft, da es mir praktisch erschien, den Rucksack nicht absetzen zu müssen wenn ich mich hinsetze. Den sling-bag kann man nur drehen und hat im Stehen sowie auch im Sitzen Zugriff auf alle Fächer. Daher kann er auch weniger vergessen oder gestohlen werde. Das hat auch super funktioniert und ist gegenüber einem herkömmlichen Rucksack wirklich ein grosser Vorteil. Nun kommt das ABER:
    Den Sling-bag hatte ich täglich dabei mit allem was ich so benötigen. Zusammen mit einer 500ml Wasserflasche, Zwischenverpflegung und ein paar Babysachen war das totale Gewicht ca. 5 - 6 kg. Das ist absolut kein Problem für kurze Distanzen, Einkaufen, etc. Wenn ich den Sling-bag aber für längere Distanzen benötigte oder zum Beispiel versuchte zu Joggen, dann war das Gewicht auf meinem Rücken nach kurzer Zeit sehr unangenehm. Wenn nur das Nötigste im Sling-Bag war, war auch das Joggen ok.
    Einmal war ich mit dem Sling-bag auf einer Wanderung. Wir waren ein paar Stunden ziemlich schnell unterwegs (Berg hoch und Berg runter). Eigentlich mag ich solche Wanderungen sehr aber der Sling-bag hat meine Erinnerung daran ziemlich getrübt. Nach nur einer Stunde habe ich die einseitige Belastung schon deutlich gespürt. Als Folge davon habe ich versucht die eine Rückenhälfte zu entlasten was dazu geführt hat, dass ich irgendwie meinen ganzen Körper fehlbelastet habe. Ich hatte ziemlich starke Rücken und Nackenschmerzen sowie auch Knieschmerzen was ich normalerweise bei einer solchen Wanderung mit normalen Rucksack nicht gehabt hätte. Nun verwende ich den Sling-bag schon seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr. Ich bekam einen Billig-Salewa Rucksack geschenkt, den ich als Übergangslösung verwende bis ich Zeit habe, nach etwas besserem zu Suchen...


    Ich möchte noch anmerken, dass dies meine subjektive Erfahrung mit dem Maxped Kodiak Gearslinger ist. Kann sein, dass es für jemand anderen die perfekte Lösung ist.


    Beste Grüsse,
    Iskierka

  • Es ist zwar keine klassische "Draußen-Ausrüstung", aber etwas, das heute in vielen Lebenslagen ganz nützlich sein kann, wenn es denn funktioniert: Das Shiftphone 7+, ein Siebezöller-Klein-Tablet bzw. Groß-Smartphone würde ich mir nie wieder zulegen, und auch bei anderen Produkten der Hersteller wäre ich vorsichtig.


    Ursprünglich hörte sich das Ding nach einer guten Sache an: Von Technikstudenten aus Kassel konstruiert, zwar in China, aber unter vergleichsweise fairen Bedingungen produziert und modular aufgebaut, so dass einzelne Komponenten bei Bedarf gegen bessere Modelle ausgetauscht werden können bzw. Reparaturen leichter machbar sind. Ich habe mich dann für eine Beteiligung an der zugehörigen Crowdfunding-Kampagen entschlossen.


    Das erste Problem war, dass sich die Auslieferung gegenüber dem ursprünglich angekündigten Zeitpunkt um fast anderthalb Jahre verspätet hatte. Dann stellte sich heraus, dass die Hersteller weder eine klare Dokumentation der fairen Produktionsbedingungen leisten konnten noch einen angelegten umfangreichen Support mit Inhalten füllen konnten. Auch der versprochene Support für Cyanogen, das viele für normale Nutzer sonst versperrte Android-Funktionen freischaltet, ist bis heute nicht erfolgt. An modularen Bauteilen gibt es heute einzig und allein einen Austauschakku, was allerdings auch viele andere Handys bieten.


    Dazu kamen technische Probleme: Die Kamera hatte von Anfang an Aussetzer und funktioniert seit einigen Wochen überhaupt nicht mehr. Das GPS braucht rund zehn Minuten, um den Standort gefunden zu haben und setzt insbesondere in Bewegung immer wieder länger aus und das Ladekabel taugt nur zum Laden; eine Datenverbindung zum Rechner kommt nicht zustande, wohl weil das Kabel ziemlich wacklig in der Buchse sitzt.


    Insgesamt kann ich von dem Gerät und von den Herstellern nur dringend abraten.

  • Ich werde nie wieder die hier teilweise gelobten 3-5 € LED-Taschenlampen kaufen. Laufen unter verschiedenen Namen z.B. http://%22https//www.amazon.de…Z%22&tag=httpswwwaustr-21


    Habe gerade eine sogut wie unbenutzte Lampe dieser "Serie" aus der Schublade geholt mit einer Batterie versehen und sie funktioniert nicht bzw. hat einen Wackelkontakt. Einem Freund ist auf einer Tour eins dieser Modelle auch spontan ausgefallen. So robust wie sie am Anfang scheinen sind sie dann doch nicht.


    Wie sind Eure Langzeiterfahrungen mit diesen Lampen?

  • Ich habe eine davon jeden Tag im Einsatz (Hundespaziergang um 5:30-6:00 in der Früh) Bis jetzt hat sie noch nie auch nur gemuckt. Was mir aufgefallen ist, sobald die Batterie nachläßt sollte man sie tauschen, denn dann wird es schon ab und zu dunkel.


    Ich habe 6 Stück von diesen Lampen, manche noch nie verwendet, manche sporadisch, eine wie gesagt jeden Tag. Bis jetzt noch keinen Ausfall.

  • Ich kaufe immer diese Billigdinger aus dem Aldi. Bisher funktionieren sie alle noch.


    Allerdings kommen die nur sporadisch zum Einsatz.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo!


    Ich hab ca. 10 seit 2 Jahren immer wieder im Einsatz und bis jetzt Null Probleme.


    Hast du sie schon mal zerlegt und gereinigt?


    Ich finde sie haben ein super flutiges Licht mit einer grosses und SEHR gleichmässigen Ausleuchtung.
    Findet man leider bei keiner hochwertigen Lampe.


    lg ric

  • Habe am Wochenende 2 Benzin-Taschenöfen von Mil-TEC (https://www.amazon.de/Mil-Tec-…W19S?tag=httpswwwaustr-21) entsorgt.
    Vor 2 jahren gekauft und 1 oder 2 mal testweise angehabt. Zünden beide nicht mehr. Die Brennerköpfe scheinen totaler Schund zu sein. Gelagert wurden sie beide kühl und trocken.
    Zum Vergleich: Ein Peacock Standard, den ich zur selben Zeit gekauft und deutlich häufiger in Gebrauch hatte, läuft heute noch fast wie am ersten Tag.
    Ich finde derzeit nur keine seriöse Quelle für Ersatzbrenner dafür :loudly_crying_face:

  • Cold Steel SRK


    seit 1 Jahr im Einsatz und habe viel Batoning damit ausgehübt, der Stahl (ich habe den aus CPM 3V) Ist zwar eine top Klinge.
    Der Griff weisst mittlerweile 2 mm Spiel in längsrichtung auf.


    Also falls ihr das Messer nie bis selten für batoning benützt ok, ansonsten finger dovon !


    Gruss Daveticino

  • Zitat von KUPFERSALZ;301432

    Ich werde nie wieder die hier teilweise gelobten 3-5 € LED-Taschenlampen kaufen. Laufen unter verschiedenen Namen z.B. http://%22https//www.amazon.de…Z%22&tag=httpswwwaustr-21


    Habe gerade eine sogut wie unbenutzte Lampe dieser "Serie" aus der Schublade geholt mit einer Batterie versehen und sie funktioniert nicht bzw. hat einen Wackelkontakt. Einem Freund ist auf einer Tour eins dieser Modelle auch spontan ausgefallen. So robust wie sie am Anfang scheinen sind sie dann doch nicht.


    Wie sind Eure Langzeiterfahrungen mit diesen Lampen?


    Hab die hier https://www.amazon.de/gp/produ…sc=1&tag=httpswwwaustr-21 gerade nochmal nachbestellt, für mich die besten zum kleinen Preis.
    Mein Buddy-Nachbar hat eine von mir geschenkt bekommen und ist auch begeistert.

  • Nie wieder würde ich die lange Unterhose e.s. Funktions-Long Pants seamless-warm von Engelbert Strauss kaufen, obwohl ich sonst bekennender ES-Fan bin.


    Ich habe das gute Stück im vorherigen und in diesem Winter öfter mal angehabt, wenn ich bei Temperaturen ab null Grad und darunter draußen unterwegs war (was bei den milden Wintern zugegebenermaßen nur rund ein Dutzend Gelegenheiten waren). Subjektiv konnte ich keine Wärmewirkung gegenüber der Kombination von kurzer Unterhose und Outdoorhose feststellen. Anfangs fühlt sich der Stoff sogar kühler an als ohne lange Unterhose. Heute habe ich sie dann beim Anziehen oben an den blauen Ventilationszonen angefasst und mit den Fingern große Löcher reingerissen.


    Im Vergleich dazu halten die weißen, langen Baumwoll-Unterhosen, die ich damals von der Bundeswehr geschenkt bekommen habe, deutlich wärmer, sie sind robuster und ich konnte auch noch keine großartig negativen Folgen von gestauter Feuchtigkeit feststellen. Und deutlich preisgünstiger dürften solche oder ähnliche Baumwoll-Produkte auch sein.

  • Zitat von lord_helmchen;301437

    Ich kaufe immer diese Billigdinger aus dem Aldi. Bisher funktionieren sie alle noch.
    Allerdings kommen die nur sporadisch zum Einsatz.


    Ich hab die im Auto liegen, als Notfallampe. Auch wenn die Kidner eine Taschenlampe für ein Schulferienlager oder so brauchen, kriegen sie sowas mit.
    Eine Kopflampe vom A..i war ihr Geld nicht wert, Schalter zerlegte sich nach etwa dreimal betätigen.
    Fazit: man kann Glück oder Pech damit haben. Leider sind die Dinger in diesen Plastik- Präsentationspackungen, so dass man sie nicht im Verkaufsgeschäft schon ausprobieren kann.
    Probleme machen in der Regel der Schalter oder der Batteriefachverschluss. Bei biligen Lampen mit Alugehäuse kann das Gewinde so schlecht gemacht sein, dass man es kaum je wieder zusammenbekommt.
    Eine ebenfalls lästige Ärgerquelle bei einer bescheidenpreisigen Lampe in Kugelschreibergrösse war, dass die sich dauernd selber eingeschaltet hat, weil der Schalter hinten sitzt und viel zu leichtgängig war.