Quellwasser - kein Trinkwasser?

  • Was haltet ihr davon?


    Bei uns am Rand vom Dorf gibt es einen Brunnen, der von einer Quelle gespeist wird. Super, dachten wir. Kann man kostenlos Trinkwasser holen.
    Jetzt steht da auf einem kleinen Schildlein:"Kein Trinkwasser"
    Ebenfalls steht da auf einem großen Schild, daß dies früher die Wasserversorgung war.
    So - kann man es nu problemlos Trinken, oder nicht? :staun:
    Mein Mann meint, es wird deshalb als kein Trinkwasser beschrieben, weil es nicht dem Wasserwerkstandart entspricht und ständig untersucht wird und totgechlort wird. Der Meinung bin ich auch. Wir holen es in Kanistern und benutzen es für Teewasser, zum Kochen, also wird es immer abgekocht.


    Was meint ihr? Leben wir gefährrrrlich damit? Ist dies nur, damit man teures Wasserhahnwasser benutzt?
    Übrigens habe ich das kleine Schildlein an mehreren Brunnen gesehen. Und die waren vor einigen Jahren bestimmt nicht da. (Dachte ich)


    Liebe Grüße von survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo "Survival",


    warum fragst Du nicht mal bei Eurer Gemeinde an, oder gehst besser persönlich bei dem Wasserwerk vorbei un fragst, ob die da Analysen gemacht haben und warum da "Kein Trinkwasser" draufsteht.


    Im Allgemeinen sind In Deutschland viele Felder überdüngt worden, so dass die obere Wasser-Schicht (über der ersten Lehm schicht so um die 5 m Tiefe) mt vielen Nitraten und wohl auch mit Pflanzenschutzmitteln (?) belastet ist.


    Die Frage ist, wo die Quelle entspringt, ggf. gibt es da auch Altlasten von Fabriken (FCKW etc.), Müllhalden...., die haben früher das "Zeug" z. T. einfach in die Erde sickern lassen.
    So etwas gibt es z.B. in Speyer in einem Industriegebiet und auch auf einer Abraumhalde in der Nähe bei uns in den Rheinauen, wo ein großes Chemiewerk legal seit den 50er Jahren oder noch länger (?) seine giftigen Abfälle deponiert hat. Man hat das alles zwar versucht zu restrukturieren, aber es werden derzeit deswegen einige Kontrollbrunnen gebohrt um die Verbreitung dieser Gifte genauer zu kennen. Das alles wird auf "sehr kleiner Flamme" gekocht, da das entsprechende Unternehmen der größte Steuerzahler der Reigion ist...
    Möglicherweise hängen die Verbotsschilder "Kein trinkwasser" auch mit EU Verordnungen zusammen, denen sich die deutsche Wasserwirtschaft vor ca. 10 (?) Jahren anpassen musste. Im RAhmen dieser Verordnungen mussten viele Trinkwasserbrunnen geschlossen werden, weil sie nicht den strengeren Eu Maßstäben entsprachen.


    Vor solchen Hintergründen solltes Du eventuiell einmal die Wasserquelle betrachten. Möglicherweise wollen die Wasserwerker dazu auch keine schriftliche Information herausgenben, aber wenn Du mündlich hörst, wo das Problem liegt, kannst Du entsprechend handeln und weisst bescheid.


    Eine eigenen Wasseranalyse in Auftrag zu geben wäre noch eine (teure) Alternative.


    Hoffe das hilft Dir ev. ein bisschen weiter.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo,


    auch bei uns steht an allen öffentlichen Brunnen und diversen Quellfassungen in der Natur dieses Schildchen dran. Das hat natürlich was mit der Verantwortung des Brunnenbesitzers zu tun, wenn der hinschreibt "bestes Trinkwasser" und einer holt sich ne üble Durchfallerkrankung, dann hat der Brunnenbesitzer ein Problem. Deswegen ist in CH, A, D generell alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Nennt man auch "Verantwortungsvermeidungsstrategie" - die sich leider überall durch die öffentliche Verwaltung zieht.


    Zumindest in unserer Region werden z.B. die kleinen Waldquellen an Wanderrouten entlang hin und wieder beprobt und meistens findet man E.Coli-Bakterien drin, die zu Durchfällen führen können und geschwächten bzw. kranken Menschen durchaus gefährlich werden können. Die Kolibakterien stammen aus der Intensiv-Viehhaltung (und der damit verbundenen Gülleausbringung auf Wiesen und Feldern) der Landwirtschaft und dürften im dichtbesiedelten Mitteleuropa nahezu überall in Gewässern nachweisbar sein. Selbst der sprichwörtlich kristallklare Alpenbach kann belastet sein, wenn 200m weiter oben glückliche Almkühe weiden...


    Deshalb würde ich das Wasser auf jeden Fall abkochen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein gesunder Durchschnittsmensch vom Brunnenwasser krank wird, recht gering sein dürftte.
    Gerade unter S&P-Gesichtspunkten sollte die Gesundheitsvorsorge an allererster Stelle stehen, auf einer Flucht oder in ohnehin prekären Verhältnissen mit schlechter Hygiene, muss ich nicht auch noch Bakterieninfektionen und Durchfallerkrankungen provozieren.


    Nutzt man einen bestimmten Brunnen regelmässig und über einen längeren Zeitraum, würde ich allerdings - schon aus Neugier - die ca. einhundert Euro investieren und eine Laboranalyse des Wassers machen lassen. Denn bei langfristiger Nutzung des Wassers wäre mir das Wissen über Schadstoffbelastungen (Schwermetalle, Lindan, DDT&Co., Kohlenwasserstoffe etc.) in Bezug auf die Gesundheit der Familie schon wichtig. Es macht halt einen Unterschied, ob man einmal im Jahr zwei Liter Wasser aus einem Bergbach trinkt oder zehn Jahre lang täglich zwei Liter Teewasser aus dem Brunnen ums Eck holt (~7.300l) und durch den Körper spült.


    Grüsse


    Tom

  • Hallo,


    hier (CH) ist es so, dass Quellwasser grundsätzlich sterilisiert wird (bei mir UV).


    Im Gegensatz zu Grundwasser welches nicht behandelt wird.


    Bei einer Quelle weiss man nie wie lange der tatsächliche Weg des Wassers, und somit der Filtrierung, im Boden war.


    Grüsse, Gresli

  • Hallo zusammen


    Grundwasser und Quellwasser wird je nach Gebiet und Wasserqualität, Behandelt oder nicht.


    die wesentlichen Faktoren sind: Aerobe Mesophile Keime, E-Coli, Entereokkoken sowie Wasserhärte, Nitrat, Sauerstoff und anderes mehr.


    Jede Wasserversorgung hat eine Informationspflicht ( Schweiz), einfach mal fragen


    gruss
    unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Zur Not würde ich wirklich mal eine Probe des Wasser zum analysieren abgeben. Bei meinen Eltern im Garten wurde bei einer Bohrung in 30m Tiefe eine "Wasserader" gefunden. Die Analyse ergab, dass es keine Trinkwasserqualität hat, aber immernoch gut genug für die Beete und Blumen ist.
    Selber haben wir eine Quelle auf unserem Grundstück die ich auch ohne Test zur Not zur Trinkwasserversorgung nutzen würde.


    Das schlechteste, gefilterte Wasser immernoch besser als garkein Wasser.

  • Die Quelle selbst liegt in einem Wald. So sagte man mir, ich muß sie noch suchen. Bischen blöde, daß wir dies noch nicht gemacht haben, ging zeitlich aber noch nicht.
    Also, wenn sie in einem Wald liegt und mit Rohren zu dem Brunnen geleitet wird, kann sie doch nicht wirklich belastet sein?
    Man fragt sich natürlich auch, was ist Trinkwasserqualität, nicht wahr? Ist es wirklich besser, aufbereitetes, gechlohrtes( und was weiß ich nicht, was noch) Wasser zu trinken? Leitungswasser soll ja auch noch mit Stoffen belastet sein, die gar nicht rausgefiltert werden können. U. a. auch Med.reste etc. Wir trinken unser Leitungswasser, aber ob es letztendlich gut ist - na ja.
    Gut - ich werde mal bei der Wasserversorgung nachfragen.
    Mit der Düngung der Felder - dies kann ich nachvollziehen. Trotzdem habe ich das Gefühl, es wird einem fast unmöglich gemacht - wie soll ich sagen? - daß man halt Leitungswasser nehmen muß, damit man zahlt. Versteht ihr, was ich meine?
    Man wird so entmündigt.
    Auf jeden Fall kläre ich die Qualität ab - und hoffe, daß ich weiter mein gutes Gefühl pflegen kann. Weil es macht schon Spaß, so mit Kanister das Wasser zu holen. Gibt einem ein Unabhängigkeitsgefühl:Alien:(Mein Lieblingssmily)

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Gibt es denn in der unmittelbaren Umgebung andere Gewässer, und Du weißt welche Fischarten darin vorkommen?
    Einige Fischarten lassen auch Rückschlüsse über die Wasserqualität zu. Wasser in dem z.B. Groppen und Neunaugen vorkommen, würde ich jederzeit bedenkenlos trinken. Das Wasser in dem Brunnen dürfte dann ja zumindest eine ähnliche Qualität haben (sofern keine Äcker etc. dazwischen liegen).

  • Zitat von survival;136439

    Ist es wirklich besser, aufbereitetes, gechlohrtes( und was weiß ich nicht, was noch) Wasser zu trinken?


    Seit 1991 darf in De Trinkwasser nicht mehr vorbeugend gechlord werden. Wenn wirklich noch Chlor im Wasser ist, dann istz was passiert,
    z.B ein Rohrbruch.

  • Moin,


    im Rahmen meines Geophysikstudiums (*damals* ... *seufz*) habe ich an diversen geologischen und auch hydrogeologischen Exkursionen teilgenommen. Dabei hatten wir als Studenten die Gelegenheit mit einigen Menschen auch mal "off the records" zu sprechen, da bekommt mensch schon recht interessante Einblicke, auch zu dem Thema hier:


    Es kann durchaus sein, dass das Wasser, wenn es aus einer "Waldquelle" stammt zwar hygienisch völlig in Ordnung ist, jedoch einen ziemlich "satten" Nitratgehalt hat. Solch einen Effekt hat man bei vielen Oberflächenwässern, die in unserer Region aus Talsperren gewonnen werden. Anfangs (in den 60er/70er Jahren, als diese Analysen zum ersten mal gemacht wurden) stand sofort die Landwirtschaft wg. Weidevieh und Gülleausbringung im Verdacht. Nun hat selbst in der Eifel die Viehhaltung im Wald nach dem 2. WK aufgehört und Gülle fliesst im Boden auch nicht so oft den Berg rauf, diese Ursache konnte so in einer Reihe von Fällen ausgeschlossen werden. Dennoch blieb das Nitrat im Wasser, man forschte weiter nach der Ursache...


    Nach längerem Suchen wurde dann herausgefunden, dass im Herbst das Laub von den Bäumen fällt. :Ironie:Und oh Wunder, das Zeug verrottet und es entsteht im Boden Nitrat, welches vom Regen ausgewaschen und in die schönen Trinkwassertalsperren eingeschwemmt wird.


    Mithin ist die Quelle des Schadstoffes in diesen Fällen natürlich und die Wasserqualität kann hier nur durch entsprechendes Zusammenmischen verschiedener Wässer hergestellt werden.


    Fazit: Nicht jede (gesundheitsschädliche) Verunreinigung ist anthropogen, nicht alles, was aus der freien Natur kommt ist gesund, nicht jeder Warnhinweis ist böse und nicht jede Vorschrift dient dazu den Bürger zu ärgern oder die böse Wirtschaft zu schützen. (Wenngleich es genug Beispiele dafür gibt, solches zu befürchten!)


    Es mag durchaus sein, dass das Wasser aus den Quellen, die der Mensch früher fröhlich nutzte den geltenden Trinkwasservorschriften nicht genüge tut. Es mag genauso sein, dass die Quellen für eine "professionelle" Nutzung mit dem heute vorgeschriebenen Aufwand nicht ergiebig genug, jedoch von erster Qualität sind. (Das erfährt man jedoch nur im sehr persönlichen Gespräch).


    Die (öffentliche) Wasserversorgung ist jedoch heute in einer Garantenstellung, da dürfen wir uns nicht wundern, wenn im Einzelfall die Entscheidungen oder Vorschriften nicht vor der Hand nachvollziehbar sind.


    Ich hoffe, dass mein Post nicht zu lang / detailreich geworden ist. Auch wollte ich niemandem in seiner persönlichen Erfahrung zu nahe treten. Aber so ein Thema ist zu vielschichtig, um es nur aus einem Blickwinkel zu betrachten.


    In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Tag und immer eine guten Schluck besten Wassers, denn dies kann an sich schon ein Genuss sein!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Danke Christian, guter Beitrag !!


    Ich hab auf dem Handy leider keinen Danke-Knopf

  • Bei mir in der Nähe fließt auch eine Quelle (9L pro Sekunde)aus einem Waldstück. Eine Untersuchung des Wassers durch ein Labor ergab beste Trinkwasserqualität.
    So weiss ich über den Zustand bescheid und ich kann getrost bei einem Stromausfall mein Wasser von dort beziehen.


    LG
    Fischer

  • Zitat von ksbulli;136781

    Es kann durchaus sein, dass das Wasser, wenn es aus einer "Waldquelle" stammt zwar hygienisch völlig in Ordnung ist, jedoch einen ziemlich "satten" Nitratgehalt hat. Solch einen Effekt hat man bei vielen Oberflächenwässern,


    Hallo Christian,


    die deutsche Trinkwasserverordnung (50 mg/l) und erst recht die schweizerische (25 mg/l) sind recht streng, sie orientieren sich allerdings daran, dass Trinkwasser uneingeschränkt zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet sein muss. Säuglinge und Kleinkinder reagieren ziemlich empfindlich auf Nitrat (Reduktion zu Nitrit, Methämoglobinbildung bis hin zur Erstickungsgefahr), während Erwachsene Nitrat in ziemlich hohen Mengen tolerieren.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Mathias,


    herzlichen Dank für den Hintergrund der Grenzwerte, der war mir bis dato nicht so geläufig. Aber genau da liegt für meine Begriffe der Kern des Problems:


    Wir sind eine gewisse Qualität gewohnt und denken nicht weiter darüber nach. Das ist ja auch durchaus o.k., solange alles gut läuft. Noch vor wenigen Monaten wäre genau diese Anforderung (Säuglingsnahrung) für mich (also mehr für meinen Sohn) essenziell gewesen. Aber auch jetzt würde ich ungerne die Nitratkonzentrationen in meine Kinder reinkippen, die ich als erwachsener Mensch (zumindest zeitweilig) vertrage. Mir ging es primär darum, den Augenmerk auf eine solide Analyse des Wasser zu legen, dann weiss mensch genau woran sie oder er ist!


    Bleibt dann die Frage, was passiert, wenn kein (gutes) Wasser mehr aus dem Hahn fliesst? ,


    Wir hatten zuletzt einen etwas größeren Wasservorrat, als im Augenblick. Aber der wird nach dem Urlaub auch wieder hochgesetzt...


    Es kann halt nicht jeder so viel Glück haben, wie der Forumskollege Fischer! :Gut:


    In diesem Sinne beste Grüße aus der Nachtschicht


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zitat

    Bleibt dann die Frage, was passiert, wenn kein (gutes) Wasser mehr aus dem Hahn fliesst?


    Wasserfilter? Wasserdesinfektion?

  • Zitat von ksbulli;136817


    Bleibt dann die Frage, was passiert, wenn kein (gutes) Wasser mehr aus dem Hahn fliesst? ,


    Wir hatten zuletzt einen etwas größeren Wasservorrat, als im Augenblick. Aber der wird nach dem Urlaub auch wieder hochgesetzt...


    Deutschland ist eines der weingen Ländern in denen das überhaupt der Fall ist - also mit der Trinkwasserqualität aus dem Hahn. Anderswo muss man sowieso mit Filtern arbeiten - oder halt auf Flaschenwasser zurückgreifen. Hier in China kommt z.b. entweder der "Wassermann" und wechselt diese Riesenflaschen die es bei uns manchmal als Trinkwasserspender an öffentlichen Orten gibt. Oder man kauft sich einen großen Keramikfilter. Das gleiche kann\muss man halt dann leider auch hier machen...

  • hier um die Ecke gibt es eine wunderhübsche Quelle, klares schönes kaltes Wasser, es steht auch drauf, dass es kein Trinkwasser ist,... ich also auch nachgefragt warum (Stadt hat keine Auskunft gegeben, Wasserwirtschaft wusste nichts dazu zu sagen) zum Glück ist ein Kumpel an der Uni und konnte das Wasser analysieren lassen...


    So weit wäre alles ok, bis auf die extrem hohe Bleibelastung des Wassers! Nein, nicht aus der ERde, sondern von der Quelleinfassung, die doch schon ein paar Tage alt ist und man damals anscheinend wunderschöne Bleirohre nebst Bleidichtungen verwendet hat.


    Also besser nicht Trinken!

  • Zitat von ksbulli;136817


    ...auch jetzt würde ich ungerne die Nitratkonzentrationen in meine Kinder reinkippen, die ich als erwachsener Mensch (zumindest zeitweilig) vertrage. Mir ging es primär darum, den Augenmerk auf eine solide Analyse des Wasser zu legen, dann weiss mensch genau woran sie oder er ist!


    Bleibt dann die Frage, was passiert, wenn kein (gutes) Wasser mehr aus dem Hahn fliesst?


    Hallo Christian,


    Nitrat ist insoweit ein Problemstoff, als praktisch alle Nitrate wasserlöslich sind und es keine einfache chemische Methode gibt, Nitrat auszufällen. Ein mögliches physikalisches Reinigungsverfahren ist Umkehrosmose. Für das grobe Bestimmen der Nitratkonzentration gibt es Teststäbchen, z.B. für einige Euro im Aquarienhandel erhältlich. Ein sehr empfindlicher Test ist die Ringprobe, aber die hat ihre Haken und Ösen, z.B. Kreuzempfindlichkeiten mit anderen Oxidationsmitteln, also nichts zum "eben mal schnell machen".


    Solange ich die Wahl habe, würde ich Wasser mit hoher Nitratkonzentration als versaut betrachten und mir besseres suchen. Wie Du schon sagst: Wasservorrat


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Irene;136830

    hier um die Ecke gibt es eine wunderhübsche Quelle, klares schönes kaltes Wasser, es steht auch drauf, dass es kein Trinkwasser ist,... ich also auch nachgefragt warum (Stadt hat keine Auskunft gegeben, Wasserwirtschaft wusste nichts dazu zu sagen) zum Glück ist ein Kumpel an der Uni und konnte das Wasser analysieren lassen...


    So weit wäre alles ok, bis auf die extrem hohe Bleibelastung des Wassers! Nein, nicht aus der ERde, sondern von der Quelleinfassung, die doch schon ein paar Tage alt ist und man damals anscheinend wunderschöne Bleirohre nebst Bleidichtungen verwendet hat.


    Also besser nicht Trinken!


    Hallo Irene!


    Wäre der Grund/Quellenbesitzer ausfindig zu machen?


    Möglicherweise kann die Quelleneinfassung neu gemacht werden, kostet bestimmt kein Vermögen.Kommt natüch auch darauf an ob die Quelle öffentlich zugänglich ist und ob sie auch von anderen Personen genutzt werden kann?


    LG Fischer