Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Eines meiner Kinder hatte Appetit auf Ravioli und ich hatte auch Hunger, also habe ich kurzerhand beschlossen einen Teil meines (billig) Notfallset im Auto mal auszuprobieren und folgendes aus der Ersatzradmulde in den Garten geholt:
    Also Kampingkocher (ca. 15€),
    Gaskartusche (ca. 2€),
    OBI "Multiwerkzeug" (Größenordnung 5€),
    alter Topf,
    altes Besteck,
    eine Rolle Küchenpapier,
    eine Dose Ravioli


    Die Dose war trotz billigstem Baumarktwerkzeug recht schnell geöffnet.
    Ja, der Topf ist Luxus, aber in der Dose umrühren ist ne Sauerei (wie ich in der Jugend gelernt habe) und angebrannt schmeckt selbst Ravioli nicht.
    Aber was soll ich sagen, die Ravioli haben besser geschmeckt als alles andere was sonst so in der richtigen Küche gekocht wird. :face_with_rolling_eyes:


    Ich war so begeistert, wie schnell und unkompliziert das ging, ich werde wenn ich das nächste mal unterwegs bin und Hunger bekomme nicht erst eine Lokalität oder Pommesbude suchen, sondern auf dem nächsten Parkplatz eben ne Dose warm machen.


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    Kleiner Tip noch an alle, die diesen Kocher auch haben. Man kann die Gaskartusche samt Schutzdeckel im Gehäuse des Kochers aufbewaren, dafür einfach die Kartusche falsch herum einlegen:


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    Gruß Wasser

  • Zitat von Wasser;223426

    ... also habe ich kurzerhand beschlossen einen Teil meines (billig) Notfallset im Auto mal auszuprobieren und folgendes aus der Ersatzradmulde in den Garten geholt...


    Verstehe ich das richtig, dass du also kein Ersatzrad dabei hast? Oder hast du das woanders verstaut?

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Zitat von Asdrubal;223126

    Ich würde es mal im Kochwaschgang in der Waschmaschine versuchen. Wenn es nicht klappt, kannst du ja immer noch neu kaufen.


    Hat funktioniert, Danke :winking_face:

  • Naja, war zwar nicht heute, aber ich habe die Tage mein dienstliches Gepäck erweitert. Zu Hause habe ich als Helm Skateboard- bzw. Skihelme. Diese sind allerdings nicht unbedingt für den Transport in meinem "Arbeitsgepäck" geeignet, da zu Sperrig. Statt dessen habe ich die Ballcap die ich immer dabei habe durch eine Anstoßkappe von UVEX ersetzt. Die hat nebenbei den Vorteil, dass ich die "gute" Filtermaske darin unterbringen kann und im Koffer nicht mehr darauf achten muss, dass die nicht Zerdrückt wird.


    Ebenso habe ich einen Satz steriler Nadeln usw. geschossen um meine Reiseapotheke entsprechend zu erweitern.

  • Zitat von Chuck Noland;223428

    Verstehe ich das richtig, dass du also kein Ersatzrad dabei hast? Oder hast du das woanders verstaut?


    Richtig verstanden!


    Ich fahre seit ca. 7 jahren rund 30 bis 40Tkm im Jahr, in den letzten >10 Jahren hatte ich keine Reifenpanne mehr, in normalen Zeiten würde mir da meine ADAC Karte oder das Pannenset helfen.
    Wichtiger als ein Eratzrad finde ich es beim Einparken nicht jeden Bordstein zu streifen, nur langsam auf Bordsteine zu fahren und die Reifen (und nicht nur den Luftdruck) regelmäßig zu kontrolliren, und ich kaufe keine Runderneuerten Reifen und Reifen werden bei mir kaum älter als zwei Jahre! Ich hatte schon mehr Motorschäden als Reifenpannen und fahre auch keinen Ersatzmotor mit mir rum.


    Die Wahrscheinlichkeit eines Reifenschadens ist bei meinem Langstreckenauto recht gering, ebenso wie hoffentlich die einer Kriese, die Wahrscheinlichkeit, dass beides zusammen passiert ist also extrem gering.
    Dafür habe ich lieber andere Gegenstände dabei. Ich bin der Überzeugung, dass es besonders wichtig ist sich auf die Fälle vorzubereiten, von denen alle/viele betroffen sind. Eine Reifenpanne ist ein Einzelschicksal bei dem man schnell Hilfe bekommt.


    Problematisch wäre es, wenn (aus irgend einem Grund) etwas systematisch Reifen zerstört, aber was hilft mir dann EIN Ersatzrad?


    Was jedoch nicht bedeutet, dass mir die Entscheidung leicht gefallen wäre....


    An dem Anhänger habe ich mir ein Ersatzrad nachgerüstet, denn die Reifengröße liegt nicht in jedem zweiten Auto rum und die Reifen werden auch älter und nicht wirklich gepflegt.


    An unserem anderen Auto werde ich aber eventuell noch ein Ersatzrad und (was noch viel wichtiger ist) einen Wagenheber und anderes Werkzeug nachrüsten, obwohl es ein Kurzstreckenfahrzeug ist aber hier werden die Reifen mangels jährlicher Fahrleistung auch deutlich älter. Oder es werden für den Wagen gleich Runflat-Reifen - wenns die mit der 94 lastindex für die Reifengröße überhaupt gibt...


    Um es kurz zu machen, es ist eine Abwägung der Risiken.


    Ich würde das Thema gerne weiter diskutieren, aber ich befürchte, das ist das falsche Forum hier.... :Sagenichtsmehr:


    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • ... da fällt mir wenig ein.


    Das Argument: ich habe ja keinen Ersatzmotor, da brauche ich auch kein Ersatzrad, kann ich nicht nachvollziehen.


    Wir hatten in unserer Familie (3 Pers.) schon ca. 13 oder mehr Reifenschäden (ich kanns kaum mehr zählen), Motorenschäden zum Glück noch nie.


    Ein HSPler, Prepper oder Survival-Begeisteter ohne vollwertigem Ersatzrad hat wohl irgendwie das Thema verfehlt...


    Aber am Anhänger wird ein Ersatzrad nachgerüstet? Da zerre ich doch lieber einen Anhänger auf der Felge nach...


    Ich habe seit 50a (wohl in EU, bis auf YU und UA, auch seit ca. 70a oderso) auch keinen HSP-Fall, EMP, Krieg in D/A/CH erlebt. Was mach ich eigentlich hier???




    Klar kann und sollte man Tip-Top-Systeme mitführen (habsch och im Besdand), aber größere Schlitze usw. kann man damit nicht beheben.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Haben eine Nacht in der Natur verbracht, diesmal stand der Outdoor Test meines BOB`s im Mittelpunkt.


    Mit Ausrüstung und Nahrung für drei Tage wog dieser 26,5 Kg ( TT Range Pack G82, rechts auf dem Bild) und der meines Freundes 27.6 Kg (TT Pathfinder, links auf dem Bild)
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    Wir legten eine ordentliche Strecke zurück, kletterten einen steilen Berg hoch und bauten dann unser Lager für die Nacht auf. Fanden dafür eine tolle Stelle und mit dem daran vorbeifließenden Bächlein war unsere Wasserversorgung sicher.
    Beim aufspannen unseres Traps bedienten wir uns nicht nur unserer Seile sondern auch mit Fichtenwurtzeln, was hervorragend funktionierte:face_with_rolling_eyes:
    Mit einem alten Stahlseit,das wahrscheinlich bei Holzarbeiten zurückblieb, und Steinen aus dem Bach war es ein leichtes eine sichere Feuerstelle zu errichten.


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    Das Feuer verwendeten wir ausschließlich fürs kochen und ließen es immer wieder ausgehen um Brennholz zu sparen. Wir waren damit so effizient das wir nur abgestorbene Äste von den Bäumen verwendeten.


    Untertags hatte es Temperaturen um die 18 Grad und in der Nacht um die 8 Grad, mit dem Defence 4 schlief ich in der Unterhose und mir war mir nicht einmal zukalt:Gut: Die Nacht war trotz der tierischen Aktivitäten (Nachtigallgesagn, Rehbockgebrüll und dem nächtlichen Besuchs eines Dachs:lachen:) recht erholsam!
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    Nach dem Frühstück, das bei mir aus einer Tasse Kaffee und einem Brei aus NRG5 Bestand , machten wir uns schön langsam auf dem Weg nachhause! Wir machten sorgam unser Feuer aus und bauten unser Lager wieder ab!


    Habe einige Verbesserung meines BOB´s vor, vor allem was das Gewicht angeht! Haben Mitte Mai eine dreitäge Bergtour vor und werde dazu meinen verbesserten BOB vorstellen! Es war wieder ein tolles und vor allem lustiges Abenteuer!


    Gruß Energie

  • Nachdem letzte Woche die Jägerprüfung ohne Probleme über die Bühne ging, habe ich heute schon einmal die Sachen für die erste Einladung auf Tauben zusammengesucht.
    Außerdem noch bei verschieden Versicherungen Anfragen gestellt und den Antrag auf Erteilung des Jagdscheins ausgefüllt, sodass ich ihn nächste Woche gleich abgeben kann,
    sobald die Versicherung abgeschlossen ist.

  • Nicht heute aber in den letzten Wochen:


    mit meiner Freundin in unregelmäsigen Abständen über Vorsorge und Mögliche Szenarien (Stromausfall z.B.) gesprochen
    und versucht ihr nahe zu legen, dass es sinnvoll ist, sich ein paar Gedanken zu machen bevor es zu spät ist und ein paar
    Voräte einzu lagern und nicht immer alles erst zu kaufen, wenn es ausgegangen ist.


    Und siehe da, es hat gefruchtet :lachen: Am Wochenende hat si mir stolz einen Teil Ihres Kleiderschranks gezeigt, in welchem
    sie Platz geschafft hat, um Voräte zu lagern und sogar bereits Wasser und ein paar länger haltbare Lebensmittel auf Vorat
    gelauft und eingelagert hat :) Und sie ist sogar noch ein Stück weiter gegangen und hat mit Ihrer Mitbewohnerin über das
    Thema Voräte und Vorsorge gesprochen und gesagt, dass sie das für keine schlechte Idee hält.


    Hat mir gezeigt: steter Tropfen hölt den Stein :) Bin zufreiden mit dem Zwischenergebnis

  • Gestern mein 1-Hilfe Set aufgestockt:
    - 2x Skallpellhalter
    - 3x 100St. Skallpellklingen
    - 1x Pinzette


    Als nächstes ist ein 10x IV Set mit NaCl lösungen geplant.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Ich möchte niemanden zu nahe treten....aber Leute.....die ganzen medizinischen Schnickschnacks und Gimmicks sind erstmal zweitrangig! Ihr müsst die Basismaßnahmen können!
    Viele decken sich mit Highend -Ausstattung ein und sind nichtmal in der Lage eine stabile Seitenlage hinzubekommen! Von Verbänden mal ganz zu schweigen.
    Das nur mal zum Nachdenken...

  • Zitat von Gnomkeller;223673


    Als nächstes ist ein 10x IV Set mit NaCl lösungen geplant.


    Nimm keine NaCl! Das gibt Probleme u.a. im Elektrolythaushalt.


    Am geeignetsten ist Jonosteril oder eine ähnliche Ringer-Acetat-Lösung.

  • Zitat von Smileyneu;223731

    Ihr müsst die Basismaßnahmen können!
    Viele decken sich mit Highend -Ausstattung ein und sind nichtmal in der Lage eine stabile Seitenlage hinzubekommen! Von Verbänden mal ganz zu schweigen.
    Das nur mal zum Nachdenken...


    Genau so oder ähnlich hatte ich in einem anderen Thread auch geschrieben. Recht ich Dir gebe!

  • Ich denke mal das wichtigste Teil jeder Ausrüstung (zumindest meiner eigenen) ist das Wissen um Veränderung und das Reduzieren können bzw. müssen.

  • @ Wolfshund und Smileyneu Danke für die Tipps. Meine Schwägerin wird mir noch Tipps geben was ich alles an Lager haben soll.

    @ Smileyneu wegen dem medizinischen Schnickschnack: Da geb ich dir Recht, im meniem Fall ist es so, dass ich selber erweiterte 1. Hilfe gelernt habe und öfters auch einsetzten muss, und das andere ist dass in meiner Familie mehrere in der Krankenplege und im Spital in der OP arbeiten. Also das Material welches wir Bunkern hat einen bewussten Hintergrund.


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    Vieleicht ein wenig Unpassend:
    Ich habe mal überlegt welche "Verstecke" sich für einen längeren Zeitraum eignen. Und da bin ich mit einer Kollegin darauf gekommen welche als Friedhofsgörtnerin arbeitet. Sie sagte dass auch Gräber welche auf Privatgrundstücken liegen selten angefasst werden, ausser evt. die Grabsteine.
    Daher ist meine Überlegung ein "Fake" Grab zu machen für zB. einen Hund oder Kartze und dieses dann als Versteck zu gebrauchen. Weiss wer wie da die rechtlichen Probleme auftauchen könnten? (Privatgrundstück mit Einwilligung vom Besitzer)

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Gnomkeller:
    ALso ich denke es kann dir keiner verbieten auf deinen Grundstück einen Grabstein aufzustellen unter dem sich kein Grab befindet.


    Zum Thema Vorräte/Ausrüstung vergraben gibt es aber schon eine Reihe Threads, hier ist es eher OT.


    Gruß Avec

  • Da bei unserem letzten Ausflug unser Pferd ein Hufeisen verlor und wir in unwegsamen Geländen unterwegs waren fing es an zu hinken.


    Ursache waren die Steine welche direkt auf den Strahl wirkten ohne das Hufeisen.


    Ich hatte natürlich ein erstes Hilfe Set dabei, konnte einen Verband als Polster anlegen, welcher zusätzlich durch einen meiner Ersatzsocken geschützt wurde.


    Das Ganze ging nicht schlecht, hat leider nicht allzu lange gehalten.


    Mein Fazit daraus: habe mein erstes Hilfe Set komplett neu gemacht, d.h. diverses neu oder besseres Material bestellt, vor allem auch ein Notfallverband mit Wundauflage.
    Dieser ist auch ideal für Pferde Hufe und sollte länger halten.


    Gruss Oliver