Haus gekauft - jetzt kommt die Angst !

  • [ATTACH=CONFIG]13499[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13500[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13501[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13500[/ATTACH]Vor einigen Wochen haben wir ein kleines Haus mitten im Wald erworben,Angebot und Preis waren einfach zu verlockend...


    Die Gegend (Mittelgebirge) gefällt uns,etwaiges Unbill durch Katastrophen IM A/B/C Bereich werden dort wohl kaum ankommen,Innere Unruhen werden sich eher auf Grosstädte beschränken,dazu ist alles zu abgelegen und nur durch einen absoluten Zufall durch Fremde auffindbar.


    Nach einiger Zeit und Überlegungen was einem dort gefährlich werden kann kam uns dann ein Erdrutsch in den Sinn,bedingt durch die ca. 45° Hanglage des Grundstückes


    Kennt sich jemand von Euch mit Geologie aus ?


    Die Bodenbeschaffenheit ist eine Art Lößboden,etwas lehmig mit kleinen Gesteinsbrocken durchsetzt...


    Unsere Sorge geht jetzt in Richtung Starkregen bzw mehrere Wochen anhaltender Dauerregen...Der Boden wird ja nur eine bstimmte Menge an Wasser aufnehmen können bis sich etwas in Bewegung setztt:crying_face:

  • Naja mit Geologie kenne ich mich nur ein bissl aus. Aber die Gefährdung ist auch abhängig vom Entwässerungssystem der Gegend, welche Mengen an Regen dort zu erwarten sind in welchem Zeitraum und vor allem wie der Bewuchs dort ist

  • Zitat von TheHamster;143770

    N....und vor allem wie der Bewuchs dort ist


    Ich habe mal einige Bilder mit hochgeladen,der Baumbestand ist das Einzige das uns Momentan etwas beruhigt :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo Andreas


    Zuerst, Angst?
    Lass die Angst weg und werde aktiv.


    Auch wenn es einige Teuronen kostet, hol dir nen Geologen.
    Der kann dir dazu verhelfen dass Ihr wieder schlafen könnt. :face_with_rolling_eyes:


    Angst lähmt den Geist und unser Gehirn betreibt gerne mal Schwarzmalerei.


    Muss ja nicht so schlimm sein, wie Ihr euch das ausmalt?
    Fakten schaffen von Leuten, die was davon verstehen....
    Danach kannst Du die weiteren Schritte planen.


    Meint Eterus

  • Hallo Eterus !


    Genau das wird unser nächster Schritt werden,bei unserem nächsten Besuch dort werden wir uns jemanden holen der sich mit den regionalen Gegebenheiten auskennt.


    Ein wenig Beruhigung bringt uns auch die Tatsache das das Objekt bereits seit 1978 dort steht...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo Andreas!


    Mit geologischen Kenntnissen kann ich zwar nicht aufwarten, lebe aber ebenfalls im Mittelgebirge und mein Land hat teils sehr steile Hänge, die auch bewachsen sind.
    Selbst bei sintflutartigen Regenfällen, bei denen der Mutterboden von den Äckern rutscht, oder auch bei den Regenfällen, die in Teilen Deutschlands Hochwasser verursacht haben, ist hier nicht ein Körnchen Erde abgegangen.
    Wir haben Ton/Lehmboden mit kleinen und größeren Steinen.
    Von einem Waldboden wird Wasser ganz anders aufgenommen als von einer Sandburg. Wenn es hier viel geregnet hat und ich ein Bäumchen pflanzen will, kommt nach wenigen Milli- bis Zentimetern -trockene Erde. Besonders an Hängen läuft einfach, je nach Stärke des Niederschlags, das meiste Wasser dran herunter, es bleibt erst im Tal "liegen".
    Vielleicht kannst Du auch einen Fachmann fragen, welche Baumarten besonders gut verzweigt wurzeln und noch ein bisschen aufforsten :winking_face:
    Genießt Eure Idylle, sieht total schön aus !

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo Andreas,
    ich bin zwar auch kein Geologe, halte es aber im Zweifelsfalle für gut wenn du dir einen zu rate ziehst.
    Mit Waldboden wirst du weniger Probleme haben. Ich würde mir die Bäume genau anschauen die an dem Hang wachsen und nötigenfalls "Tiefwurzler" setzen soweit das Auge reicht um den Hang weiter zu befestigen.
    Welche das genau sind und was es alles gibt sagt dir Papa Google.
    Davon abgesehen das das kleine Häuschen (dem anschein nach) schon länger unbeschadet an dem Ort steht. Es hat also schon einiges unbeschadet überstanden über die Jahre.


    MfG

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Hallo Andreas,


    so wie das aussieht steht das Haus ja schon ein paar Jahre ?


    Und die großen Bäume oberhalb dürften auch tiefe Wurzeln haben, die den Erdboden verfestigen.


    Gibt es eine Wand, die den Hang an der Seite zum Haus hin stabilisiert ?


    Gab es denn in der näheren Umgebung schon einmal Erdrutsche ?


    Ggf. frag doch mal auf der nächsten Gemeinde bzw. einem zuständigen Bauamt an.


    Ich würde auch einmal versuchen herauszufinden wie denn das Fundament des Hauses aufgebaut ist.


    Ggf. helfen hier noch ein paar zusätzliche Bodenpfähle aus Beton. Ich denke ein Bauingenieur könnte Dich hierzu auch beraten.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Erstmal Glückwunsch! Ein Haus im Wald in Alleinlage ist ja ein Traum.


    Erdrutsche sind meist das Ergebnis von Eingriffen in die Natur. Rodung von Wäldern und Unterholz, Umleitung von natürlichen Wasserwegen (durch Straßenbau, Versiegelung, Begradigung, Anlegen von Skipisten...), die meisten Erdrutschkatastrophen von denen man so hört sind auf solche menschlichen Sauereien zurückzuführen.


    Ich würde mich an deiner Stelle erkundigen, wem das Land oberhalb von deinem Haus gehört und was er damit vorhat. Ist es ein normal bewirtschafteter oder gar ein naturbelassener Wald, würde ich mir keine Sorgen machen.
    Über den Besitzer lässt sich auch ein eventueller Jagdpächter rausfinden (oder umgekehrt), das ist auch nicht uninteressant. Der kann evtl mal nach dem Rechten sehen oder du bietest ihm eine Schuppen/Garagen-Mitbenutzung gegen Fleisch an oder machst gleich selber den Jagdschein :winking_face:


    Eine andere Sache: Können Bäume aufs Haus fallen?

  • Hallo Andreas,


    eine sichere Ferndiagnose ist nicht möglich. Steht das Haus an der Böschungssohle oder mitten im Hang, das ist auf den Bildern nicht klar erkennbar.
    Der gerade Wuchs der Bäume weist zumindest nicht auf ein Hangkriechen (also langsame Hangebwegungen) hin, oder gibt es dort andere Bäume in bestimmten Bereichen mit einem sichelförmigen Wuchs? Ist der Hang sehr gleichmäßig oder sind da Abflachungen bzw. quer verlaufende Senken vorhanden, diese würden auf Anbruchzonen hindeuten. Haben Wege und Pfade die (schräg) den Hang hinauf verlaufen irgendwelche Versätze, oder unsinnig angeordnet erscheinende Kurven drin, oder laufen sie noch genauso wie vor vielen Jahren angelegt, ist allgemein irgendetwas an der Morphologie ungewöhnlich?
    Könntest du etwas genauer sagen (gerne auch per PN) wo sich das Haus befindet oder mir noch ein paar Bilder mehr schicken, da ließe sich vielleicht etwas mehr sagen, oder evtl. kann ich Dir auch einen Kollegen aus der Ecke empfehlen, wobei ich nicht viele Kontakte habe, da ich seit vielen Jahren in einem anderen Bereich tätig bin.


    Glück Auf
    Paddy

  • Hallo Andreas,


    erst mal Glückwunsch zum Kauf. Nur wer nichts macht, macht keine Fehler. Lieber was machen und was riskieren, als sich zuhause auf der Couch "dik zitten".


    Was die Gefahr von Hangrutschungen betrifft, die kann es theoretisch an jeder Hanglage geben.


    Gegen oberirdische Schlammlawinen/Muren können Mauern helfen, die oberhalb des Hauses den matschigen Brei ums Haus herum leiten. Ein Lössboden ist dabei evtl. sogar hilfreich, dass bei Extremregen, das Wasser auf der Erde abläuft und nicht tief eindringen kann. Das wäre evtl. auch noch eine Massnahme, noch bevor man eine Mauer zieht: ein schräg am Hang oberhalb vom Haus verlaufender kleiner Graben, der das ablaufende Wasser an Haus und Hof vorbei leitet.


    Ist der Boden dagegen in den oberen Schichten durchlässig und erst tiefer eine undurchlässige Schicht (bei uns ist das dann vulkanischer Basalt), dann nützen die vorgenannten Massnahmen und auch dichter Baumbestand nichts. Dann rutschen dann meterdicke Schichten ab. Zuletzt in unserer Region Anfang Juni 2013 bei Mössingen passiert. Hier eine eindrückliche Luftaufnahme KLICK.


    Allerdings ist das Thema eine so massiven Hangrutschung bei den Mössingen nicht neu, das kommt hier lokal begrenzt immer wieder mal vor.
    Murenabgänge kennt man aus den Alpen aber auch in den Mittelgebirgen passieren an Steilhanglagen immer wieder mal. Vor allem an Hängen, die durch die Lage ohnehin der Entwässerung der oberhalb liegenden Hochflächen oder Berghänge dienen. D.h. wenn ein kleiner Bach direkt hinterm Haus herunterplätschert, der nach jedem Regen vorübergehend anschwillt, dann wäre ich vorsichtig. Hier ein akutelles Beispiel auch vom 4.6.2013 bie Bad Urach - an einer Stelle, an der sonst ein kleiner Schmelzwasserbach verläuft: KLICK.
    Ist die nächste derartige "Bergentwässerung" weiter weg, wäre ich unbesorgt.


    Ich würde mich erst mal umhören, ob es in der Region überhaupt schon mal zu Hangrutschungen oder Murenabgängen gekommen ist. Dann würde ich den Hang oberhalb vom Haus und links und rechts davon mal ausgiebig erkunden (für die Vorbereitung hilft da auch eine TOP50 besser TOP25-Karte der Region, die stellt "Faltungen" in der Landschaft ganz gut dar, in denen Wasser der Schwerkraft folgend herablaufen würde. Dann würde ich mal beim zuständigen geologischen Landesamt recherchieren. Viele Geo-Karten bekommt man kostenlos/online.


    Aber letzten Endes, wenn sich nicht oberhalb des Hangs eine mürbe Talsperre aus dem vorvorigen Jahrhundert befindet, würde ich die Gefahr einer Hangrutschung eher als ein Teil des allgemeinen Lebensrisikos sehen und entsprechend einordnen - unser ehemaliges Bauernhaus, ja unser ganzer Ort sitzt auf der Schwäbischen Alb in einer Caldera, also einen grossen Vulkankrater... und in Erdbebenzone 3 (auch ohne CH-Geothermiebohrungen :grosses Lachen: ).


    Und jetzt, lass uns teilhaben an der Planung und Ausrüstung eures "Refugiums"!


    Grüsse


    Tom

  • Hallo Leute,erstmal vielen Dank für das zahlreiche Mutmachen :winking_face:


    @ Udo : ja,das haus ist mit einer stabilen Mauer aus Basaltsteinen umgeben,ich lad da mal 2 Bilder mit hoch zum besseren verständnis...Der Erbauer des Hauses war sicher kein dummer Mensch,das sieht alles sehr gut aus !


    @ masisonvert : Das mit dem rausfinden des Waldpächters ist im Prinzip eine gute Idee,aber das Grundstück gehört bis nach oben mir,die ersten eigenen Walderdbeeren,Pilze usw. haben wir uns schon einverleibt *g*


    @ Tomduly : Du hast uns grad am meisten Mut gemacht ich habe vor einer Stunde mal einen Spaten genommen und nach dem Regen heute Nacht etwas gegraben,du hast recht,nur knapp eine Spatenblatttiefe des Boderns war überhaupt feucht !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo, Andreas,
    ich habe 20 Jahre auf einer Wassermühle in einer 100m tiefen, steilen Waldschlucht gelebt.
    Dieser Platz wurde als Mühlenstandort erstmalig dokumentiert im Jahre 1264!
    Die Steilhänge sind mit Eichen/Hainbuchen/Hasel-Niederwald bewachsen.
    Das ist eine sehr stabile Waldform für Steilhänge, weil die Bäume nie so groß werden, daß sie durch Sturm oder Schneelast entwurzelt werden können - weil der Wurzelkörper im Verhältnis zu Höhe und Angriffsfläche der Krone riesig ist.
    Die Bäume wurden fleckenweise alle 15-30 Jahre auf den Stock gesetzt, d.h. gefällt und trieben dann wieder aus.
    Die Eichenrinde wurde zur Lohgerbung verkauft, die Stämmchen zu allerhand Baumaterial verwendet und der Rest verheizt.


    Während der Zeit, wo die kleinräumigen Lichtungen der Sonne ausgesetzt sind, entwickelt sich eine dichte Kraut- und Strauchvegetation (Himbeeren, Brombeeren, Hasel, Schlehe, Ginster), die den Oberboden intensiv durchwurzelt, bis sie allmählich wieder durch die wachsenden Baumschößlinge überwuchert wird.


    Daher würde ich im Laufe der Jahre an so einem Standort darauf hinarbeiten, nur wenige gerade gewachsene und kompakte Bäume als Schattenspender in der Nähe des Hauses großwerden zu lassen (vorzugsweise Eiche als Tiefwurzler) und alle anderen ums Haus turnusmäßig zu fällen.
    Dabei würde ich von oben nach unten vorgehen, damit die neuen Stockausschläge und dazwischen gepflanzte Jungbäume durch den Schatten der unterhalb stehenden Altbäume gedrängt werden, gerade hoch zu wachsen und die Krone zum Hang hin voll auszubilden.
    Andersrum wachsen die Jungbäume nämlich schief vom Hang weg und bilden eine Krone mit Übergewicht bergabwärts aus.
    Nadelbäume würde ich allmählich ganz ausmerzen und durch stockaustriebsfähige Laubbäume ersetzen.
    Entscheidend wäre jedoch eine Beratung durch einen örtlich erfahrenen Förster.


    Einen Erdrutsch gab es in meiner Gegend an einem viel flacheren Wiesenhang mit Obstbäumen.
    Es hatte gerade getaut und zugleich gab es einen gewaltigen Starkregen.
    Unter dem Wiesenhang liegt eine glatte, abschüssige Schicht Schieferfelsen, über der sich das Schmelz- und Regenwasser sammelte.
    Auf diesem Wasserfilm glitt ein riesiges meterdickes Wiesenstück samt Obstbäumen 50 m abwärts, durchbrach die Mauer der Milchkammer eines Bauern und füllte sie bis oben mit Schlamm und Geröll.

  • Hallo Andreas,



    wenn Dir der Hang oberhalb des Hauses auch gehört könntest Du mal schauen welche tiefwurzelnden Sträucher oder bodendecker gibt, damit du den Waldboden noch zusätzlich stabislisieren kannst. Desweiteren wäre zu schauen, ob es notwendig ist , quer zum Hang Drainagerinnen anzulegen , um zu verhindern , daß zu viel Wasser auf der Fläche nach unten läuft.


    frieder

  • Sooo,bevor ichs vergesse : Erstmal die Bilder von der Mauer die den Hang hinter dem Haus begrenzt hochladen,beim letzten Post hat das leider nicht geklappt :[ATTACH=CONFIG]13537[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13538[/ATTACH]


    Wie man gut erkennen kann geht die Mauer als "U" ausgeformt um das Haus herum,das würde wenigstes mittlere Wassermengen um das Haus herumleiten...


    Den Vorschlag von frieder59 werde ich auf jeden Fall auch in die Tat umsetzen,etwas zu Pflanzen schadet nie ! Ich denke da an Sträucher und Pflanzen die man Heckenartig oberhalb des Hauses am Hang pflanzen kann,wenn diese dann noch etwas essbares liefern-umso besser !


    Hat da jemand Vorschläge ? Etwas essbares das tief wurzelt und sich als Hecke eignet ?


    Zu der Frage nach den Gedanken beim Erwerb bzw. der weiteren Planung :


    Wir hatten schon lange mit dem Gedanken gespielt uns ein "Ausweichheim" zuzulegen,dies ist aber bisher immer an den Kaufpreisen für ein entsprechendes Objekt gescheitert.Diesmal hat es einfach gepasst,Preis,Zustand,Lage,Grundstück !


    Uns war wichtig -den Preppergedanken im Hinterkopf- ein Objekt zu erwerben das mindestens 200 km entfernt ist von unserem Hauptwohnsitz,meistens sind Katastrophen wie Chemieunfälle,Radioaktives,Flut,Waldbrände ect. im unmittelbaren Wirkungsradius nicht so weitreichend.Trotzdem ist bei einer rechtzeitigen Reaktion die Entfernung nicht unüberwindbar !


    Die Ausstattung des Häuschens (ca. 80 m² ) ist auf älterem aber gutem benutzbaren Standart,es gibt einen Holzbefeuerten Kachelofen in der Wohnküche,die Fenster sind sog. Kastenfenster also 2 Fenster in einem mit grossem Luftpolster dazwischen.


    In Planung ist folgendes,wenn auch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge :


    -Ein Wasserleitungssystem für Brauchwasser das mit aufgefangenem Regenwasser gespeist wird.
    -Als Backup für die wahnsinnige 220 V 10 A Leitung zum Haus einen BW-Moppel mit Diesel und 24V
    -Solarpanels auf das Dach bringen um meine Akku`s auch ohne Diesel Laden zu können
    -langfristig eine Internet-Verbindung über Astra-Sattelit,denn GPRS mit einem Stick fetzt nicht wirklich
    -Den Schuppen Frostsicher machen damit Konserven und Notvorräte nicht durchfrieren
    -So viel wie möglich Essbares auf dem Grundstück anpflanzen,Obstbäume ect.
    -Eine Funkanlage im 11m Band aufbauen und was zu "reinhören" für die BOS Dienste vorhalten
    -Ein durch gutes verstecken Plünderungssicheres Lager mit Vorräten und Diesel anlegen
    -einen Wasservorrat für Brauchwasser anlegen


    das war`s denn im Grossen und Ganzen,wahrscheinlich noch vieles mehr,wohl auch 2-3 Dinge die ich hier nicht nennen möchte...


    Die Planung soll halt dahingehen das man selbst bei einem Totalverlust des Hauptwohnsitzes nicht "nackt" dasteht...



    Hallo Hinterwäldler :)))


    Vielen Dank für die guten Tips,besonders das mit den Nadelbäumen werde ich im Herbst noch umsetzen,die sind ein Fall für Heizmaterial !


    Die Kraut- und Strauchvegetation habe ich noch in resten finden können,leider jedoch sehr dezimiert durch das Kleingärtnerische denken des Vorbesitzers,der hat nämlich lieber alles schön im Herbst ausgerissen um dann so wichtige Dinge wie Rohodendron,Pfingstrosen und Maiglöckchen zu Pflanzen :frowning_face: Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr,hoffentlich erholen sich die schönen Brombeeren wieder...Und als kleiner Schutz vor neugierigen Halunken ist eine Brombeerbarriere wenigstens ein kleines Hindernis,man geht dann nicht mal eben zum Gucken da durch !


    Ansonsten dachte ich auch schon an die Haselnuss,die treibt ja selbst nach brutalstem Zurückschneiden wieder aus...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Leider kann ich die beiden Anhänge 13537 +13538 von der Mauer nicht öffnen.


    Ansonsten viel Freude und viele ruhige Stunden in deinem Walddomezil.

  • "Hoffentlich erholen sich die Brombeeren wieder" - Da kannste dich drauf verlassen, Wilde Brombeeren sind nicht kleinzukriegen. Meine Garten"hecke" (eher ein Gehölz) ist damit durchwachsen (besser als jeder Stacheldraht) und wenn ich nicht alle paar Wochen radikal ausdünnen und abhacken würde, dann wäre mein gesamtes Grundstück innerhalb einer Saison mit den Ranken überzogen.

  • Zitat von maisonvert;143880

    "Hoffentlich erholen sich die Brombeeren wieder" - Da kannste dich drauf verlassen, Wilde Brombeeren sind nicht kleinzukriegen. Meine Garten"hecke" (eher ein Gehölz) ist damit durchwachsen (besser als jeder Stacheldraht) und wenn ich nicht alle paar Wochen radikal ausdünnen und abhacken würde, dann wäre mein gesamtes Grundstück innerhalb einer Saison mit den Ranken überzogen.


    Das kann ich so unterschreiben. Wenn du dir um eins keine Sorgen machen musst, dann um die Brombeeren.


    LG


    P.S. Die Bilder von der Mauer sehe ich auch nicht.

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  • Hallo Andreas,


    Hobbymineraloge, hier bei der Arbeit. Löss ist in aller Regel relativ standfest, auch bei hoher Hangneigung. Da er recht porös ist, kann er Wasser gut speichern und ist gut geeignet für Durchwurzelung, die zusätzlich zur Standfestigkeit beiträgt. Die Bäume auf Deinen Fotos sind beruhigend, ich würde sie an Deiner Stelle keinesfalls fällen lassen. Hangsicherungsmassnahmen sind in jedem Fall ein guter und flächendeckender Bewuchs, zu dem auch Gras zählt. Lössböden sind erfreulicherweise fruchtbar, auf denen wächst so ziemlich alles - na sagen wir mal klimatisch bedingt keine Mangos oder Papayas :)


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)