KFZ: Der Winter naht, sind Eure Fahrzeuge schon fit dafür?

  • Zitat von Asdrubal;247777

    Genaues nicht, aber den Tipp, dass man die Batterie im Winter mit einem Stück Styropor abdeckt oder eine alte Decke auf die Motorhaube legt, kenne ich auch. Ich kann mir aber höchstens vorstellen, dass das was hilft, wenn man eine längere Strecke fährt, das warme Auto dann abstellt und nicht allzu langer Zeit wieder losfährt. Dann könnte sich durch die Abdeckung vielleicht ein wenig Wärme halten. Dass sich über eine komplette Nacht bei Minusgraden noch eine Wirkung zeigt, halte ich für eher unwahrscheinlich.


    So sehe ich das auch,wenn man schon um das baldige Ableben seiner Batterie weiss kann man so noch einige Wochen Funktion herausholen.


    Über eine ( Frost) Nacht aber in der Batterie messbar höhere Temperatur zu haben ? Eher nicht.


    In den Pannenhilfeunterlagen die wir von den Autoherstellern bekommen war mal von " Schutzvlies" die Rede,aber das jetzt aus knapp 4000 Seiten wieder rauszufinden *grr*

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich warne hier mal vor mit Vlies eingepackten und Styropor-Ummantelten Batterien.
    Zu leicht vergisst man das und dann qualmts plötzlich aus dem Motorraum.....


    Eine kalte Batterie kann man primen.
    Für ein-zwei Minuten das Abblendlicht einschalten. Das bringt erstmal die chemische Reaktion der Batterie richtig in Gang, die als Nebenprodukt entstehende Abwärme beschleunigt
    diese dann noch.
    Erst jetzt den Anlasser betätigen.
    Hat bei mir immer funktioniert.


    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!


  • Da würde ich ja lieber den Anlasser betätigen, denn da drehst du den Motor wenigstens und das erste Öl kann schon mal auf den Weg gebracht werden, auch wenn es dick wie Honig ist.
    Eine ordentliche und nicht altersschwache Batterie hat meine Kisten auch bei minus 35 Grad zuverlässig anbekommen.
    Was viel sinnvoller ist: Nachts ein Ladegerät dranzupappen und für diesen Fall ein fest verlegtes Ladekabel (natürlich abgesichert) so anzubauen, dass man nur noch dranklemmen muss.
    An meinen Motorrädern habe ich das oft mit einer Bordsteckdose gemacht und in 15 Jahren Winterfahrten in Norwegen habe ich noch jede Karre anbekommen.


    Alle Tüten, Fließ, Decken usw. sind bei echten Minusgraden völliger Quatsch und schaden nur, wenn es warm wird. Also Finger davon lassen.


    Apropo Öl - viel sinnvoller ist es auch, ein entsprechend (zugelassenes) dünneres Winteröl zu fahren, das einerseits die Schmierung viel früher gewährleistet und natürlich bedeutend weniger Reibung erzeugt, wenn der Motor durchgefroren ist.
    ich habe dazu etliche Versuchsreihen gemacht und dazu die diversen Motoröle immer im Tiefkühler auf minus 25 Grad gebracht und morgens mal aus der Pulle gegossen (was man so noch gießen nennen kann). Manche Öle waren dick wie Honig und da kommt ein Anlasser auch schwer gegen an. Alles einfache Physik.


    cu Tom

  • Zitat von WAY TO GO;246178

    @Tom
    Von der Förderleistung her ist sie ok, aber die Handhabung finde ich unbequem, sie geht mit Diesel schon relativ streng.
    Wenn das Fass beinahe leer ist, schiebt man es herum, wenn man nicht mit der andern Hand das Fass hält. Nur fehlt mir dann die dritte Hand um den Zapfstutzen in den Kanister zu halten....
    Ich würd sie nicht mehr kaufen.


    Gruss WTG


    [FONT=&quot][/FONT]Hallo
    Ich benutze einfache 12Volt Tauchpumpen verschiedener Größen aus dem Campingzubehör, um mein Diesel zu Pumpen. Dazu PVC-Schläuche aus dem Baumarkt.



    Eine für ein Fass mit Taster und Anschluss an die Bordsteckdose und eine die ich mit einem 12 Volt Makita Akku für unterwegs betreibe .
    Das jetzt seit ca.6 Jahre, die selben Tauchpumpen, nur die PVC- Schläuche sind mit der Zeit ausgehärtet, was mich aber nicht stört.


    Man kann die Kanister schön auf dem Bodenstellen den Schlauch rein und egal wie hoch die Einfüllöffnung ist bequem nach laden. Eine billige Alternative find ich.



    Habe noch eine in Reserve aus der Bucht, die ist mit Batterieklemmen und Schalter.
    http://www.ebay.de/itm/12V-Tau…1667bd:g:U0oAAOSwd0BVvwF6



    ****
    ACHTUNG **** Aber bitte nur für Diesel oder Heizöl nutzen.


    [FONT=&quot]
    Gruss
    Separator2000[/FONT]

  • Zwei multifunktionale Warnblinkleuchten habe ich zur Winterausrüstung hinzugefügt (die bleiben dann auch im Sommer drin).


    [ATTACH=CONFIG]30227[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]30228[/ATTACH]


    Die Leuchten sind mit Magneten ausgestattet und halten recht kräftig....dass heisst, beim Landy war's ein Flop, hab nicht mehr daran gedacht das die Kiste ja aus Alu ist....
    Darum hat der Hilux jetzt 2, für'n Landy such ich was mit Saugnapf.


    Gruss Way

  • Moin Way,


    pack´ Dir die Flasher lieber in das Fahrerhaus. Zum einen hast Du die dann ICE direkt bei der Hand, bevor Du aussteigt. Zum anderen habe es die Batterien da drin dann im Winetr nicht so kalt, die armen ... :)
    Im ernst, Kälte tut dnen halt dann doch nicht so gut.


    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Auch wenn sich der Winter bisher (noch) nicht hat blicken lassen, habe ich den Abend
    genutzt und mein Auto Winterfest gemacht.


    Über den Winter befindet sich eine warme Decke sowie ein 5-Liter Kanister mit Benzin
    an Bord. Zudem habe ich wieder einen Liter Motorenöl in den Kofferraum gepackt
    (musste ich noch nachholen, nachdem ich das Öl vor 2 Wochen tatsächlich gebraucht
    hab) In diesem Sinne noch das Scheibenwischwasser (mit Frostschutzmittel) nachgefüllt.


    Winterreifen habe ich bereits vor einem Monat montiert.


    Einen GHB, welches ich dann im Auto für den Fall des Falles mitführen werde, bin ich
    derzeit dabei zusammenzustellen. Werde diesen, sofern Interess besteht in einem
    anderen Thread vorstellen:face_with_rolling_eyes:

  • So, mein neuer ist auch winterfest. Hier wurde ja eh schon alles erwähnt, ausser vielleicht, dass Arbeitshandschuhe mit hohen Stulpen (am besten bis zu den Ellbogen) empfehlenswert sind, wenn man bei modernen Autos Schneeketten montieren muss. Die bei manchen Schneeketten beigelegten "Pferdeuntersuchungshandschuhe" halten nix aus.



    LG. Nudnik

  • Zitat von Nudnik;251676

    So, mein neuer ist auch winterfest. Hier wurde ja eh schon alles erwähnt, ausser vielleicht, dass Arbeitshandschuhe mit hohen Stulpen (am besten bis zu den Ellbogen) empfehlenswert sind, wenn man bei modernen Autos Schneeketten montieren muss. Die bei manchen Schneeketten beigelegten "Pferdeuntersuchungshandschuhe" halten nix aus.



    LG. Nudnik


    Hallo Nudnik


    So jetzt muss ich eingreiffen!


    Wer braucht denn Schneeketten wenn es besseres gibt? Spike-Spider


    Bitte zuerst lesen und Tests anschauen bevor gelästert wird.


    Wir setzen die seit vielen Jahren auf dem FZ meiner Frau ein. Ja die Dinger sind frauentauglich (Männer können es auch :face_with_rolling_eyes:)


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von ID 2;251721

    Bitte zuerst lesen und Tests anschauen bevor gelästert wird.


    ADAC Test Heft 11/2004: Nicht empfehlenswert.
    Die Disziplin, in der die meisten Schneeketten Mängel aufwiesen, war ausgerechnet die wichtigste, das Verhalten auf Schnee. Vor allem Schnellmontageketten mit Radadapter - die Modelle Confon Spikes-Spider Sport, Rud-comfort Centrax und Maggi Trak - blieben hier unter dem Durchschnitt, obwohl sie bis zu fünf Mal so teuer sind wie herkömmliche Schneeketten.

    Stiftung Warentest 2015: Bewertung Mangelhaft.
    Die drei teuren Schnellmontagesysteme mit Radadapter (215 bis 330EUR) Rud-Comfort Centrax Steg, Spikes Spider Sport und Trak schneiden nur ausreichend bis mangelhaft ab. Zwar erreichen sie eine gute Bewertung in der Handhabung, erhalten aber äußerst schlechte Noten in der Traktion auf winterlichen Untergründen, wie Stiftung Warentest meint.


    Als Anfahrhilfe sicher geeignet und vermutlich auch in 90% der Fälle ausreichend aber für fast 400 Franken bleibe ich beim Testsieger, PEWAG. Kostet nicht mal die Hälfte. :Gut:


    LG. Nudnik

  • Habe neu die "Thule Easy-fit" Schneeketten. Sind laut Werbung sehr einfach im Stand zu montieren und sind ohne irgendwelche Radadapter. Gestern probiert zu montieren. Mit Handschuhen und bei Dunkelheit, im Lichte einer einfachen Stirnlampe. Das Montieren geht tatsächlich innerhalb von knapp einer Minute für beide Räder. Super! Die Demontage war dann schon kniffliger. Trotzdem ganz zufrieden.
    Reifen mit auf Knopfdruck ausfahrbaren Spikes wären eine tolle Erfindung. :)


  • Hallo Nudnik


    Was hast Du den für schlechte Erfahrungen gemacht?


    Klar das sind sehr fundierte Fach-Zeitschriften die das sagen ....


    Irgendwie doof, dass wir nur sehr gute Erfahrungen gemacht haben.


    Haben wir doch einige kleine Hügel und massig Schnee bei uns ........


    Bei welchem Gelände ging denn das schief?


    Viele Grüsse, Ernst

  • Auto auch wintersicher gemacht(Decken, LED Warnblinkleuchte(mag. kann man am Heck des Autos befestigen), Reservekanister, Tarp und Notfallschlafsack, med. Notfalltasche ist immer im Auto, Kocher und Trinken, Essen für 48h)


    Eine besten Entscheidungen war:
    Ich lasse in jedes neues Auto das wir uns kaufen, wird sofort eine Standheizung eingebaut, das bringt erhebliche Sicherheitsreserven, gerade da wir im Winter oft am WE öfters zum Skifahren unterwegs sind, kommt man wirklich in einen Megastau(eine Kollegin war vor Jahren nach Dresden unterwegs, stand 8h auf der Autobahn in der Nacht bei -10°C...) kommt, ist das Auto dtl. besser warm zu halten.

  • Ernst,


    mit meinen Schneeketten ging noch nie etwas schief, daher habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Du hast geschrieben, "lest erst mal Testberichte". Das habe ich getan.
    Freut mich, dass du gute Erfahrungen damit gemacht hast. Ich wünsche dir, dass das so bleibt.


    LG. Nudnik

  • Hallo Foris


    Nächstes Wochenende dürfte spassig werden, der grosse Wetterumschlag steht bevor.
    Erst Sturm, dann Niederschläge allmählich übergehend in Schnee bis in tiefe Lagen, gefolgt von Nachtfrost.


    Noch ist Zeit vorhanden um sich und das Fahrzeug vorzubereiten.


    Ich rechne am Wochenende mit: a) evtl. auszurücken und Sturmholz wegmachen, oder b) bald den ersten Sommerpneupiloten aus dem Graben zu ziehen....:Sagenichtsmehr:


    @ Ernst, betreffend der Spider-Dinger:
    Ich stimme Nudnik zu, sind für gelegentliches Anfahren mit PW sicher praktisch.
    Aber für Dauerbetrieb auf Schnee, Eis und Forststrassen vertrau ich doch lieber "richtigen" Ketten, die halten auch beim seitlichen wegrutschen.
    "Auf die Dauer nur mit Kettenpower":face_with_rolling_eyes:


    Jedem wie es passt.


    Gruess Way

    Die Party ist vorbei!

  • Ich muss mich noch an die Vorbereitungen machen :)


    Das wichtigste ist, dass man mindestens immer einen halbvollen Tank hat. Als ich mit unserem alten 5er Bmw eines Tages im Winter 2009/2010 aus Thüringen nach Bayern gefahren bin (hab zu dieser Zeit in Jena studiert) gab es einen extremen Kälteeinbruch und es waren fast minus 20 Grad in dieser Nacht. Auf der damals noch zweispurigen Autobahn waren mehrere LKW ineinandergeraten und es ging gar nix mehr. Ende vom Lied war, dass wir fast 5 Stunden standen...2 Leute waren noch mit an Bord und der Reihensechszylinder hat recht gut gewärmt, aber man hat deutlich gemerkt, wie die Kälte langsam durch die Türritzen ins innere kroch...das Auto sah vielleicht aus...nur noch die Scheinwerfer und die Scheibe waren halbwegs eisfrei...
    Frisches Öl und Decke und immer genug Benzin im Tank sowie Frostschutzmittel...das ist wichtig...Ich fahre immer gerne alte Autos aber dank regelmässiger Wartung ist mir noch nie! auf mehreren 100tkm einer stehen geblieben...

  • Bei minus 14 Grad ist der Mog gut angesprungen auch wenn er sich geziert hat. Wohlgemerkt ohne Vorwärmung - die er ja nicht hat.
    Die Silvesternacht bei minus 6 Grad war auch sehr angenehm, dank zweier Heizungen (eine davon war eine Webasto - die andere… :devil: ).


    Was mir aufgefallen ist:


    - Türdichtungen kleben teilweise - muss Vaseline dran
    - ein Schloss zugefroren vom Kondensat - Schlossenteiser vergessen
    - ca. 4 Liter mehr Verbrauch (statt 21 nun 25 Liter) - wahrscheinlich durch die Heizung und Kälte
    - warme Montagehandschuhe sind Gold wert (frühzeitig eingelagert) :)
    - Wassersystem eingefroren - hatte nicht alles entleert (Mist)
    - Klo eingefroren - Porta Potti im Winter doof
    - Wasserflaschen eingefroren - können die ab
    - Solaranlage schafft in der dunklen Jahreszeit nur zwei Tage - dann Saft alle, wegen Heizung
    - Scheibenwasser teilweise an der Scheibe gefroren - mehr Konzentrat nötig


    Was mir noch aufgefallen ist: Auch im Winter ist Mog-Camping einfach geil… :grosses Lachen:


    cu Tom

  • Ich hab mein Auto langsam mit dem Wichtigsten ausgestattet:


    - Taschenlampe
    - Batterien
    - Notfallmesser in Mittelarmlehne
    - Neuer Verbandskasten
    - Viele Warnwesten, Rettungsdecken
    - Feuerlöscher
    - Winterreifen / Frostschutz etc.
    - Decke


    Ich wollte nun dauerhaft Wasser als Notreserve im Auto deponieren. Wie habt Ihr das gelöst wg. Sonne & Frost?

  • Ich nehme Wasser nur auf längeren Strecken mit, dann ist auch das Einfrieren kein Thema.
    In meinem gewohnten Aktionsradius kenne ich so ziemlich jedes Wasserloch und ist auch bei der derzeitigen Sicherheitslage kein Thema.