Zweifel????

  • Guten Abend liebe Forenmitglieder,


    Ich habe mal eine Frage. Kommen Euch, bei Eurem tun auch manchmal Zweifel? Ich meine viele preppen ja schon seit Jahren ohne das eine ernste Krise eingetreten ist.


    Mir geht es manchmal so. Wenn ich im Laden stehe und wieder ein paar Tüten Mehl, Zucker und Konserven mehr einpacke, wenn Ich in Gedanken durch meine Ausrüstung gehe und überlege was fehlt noch.


    Da spreche ich manchmal vor mich hin. Für was tust du dir das an ? Jede vorhergesagte Krise ist nicht eingetreten. Das Geld hättest du lieber verfressen oder sparen sollen.


    Meinen Garten habe ich mir angeschafft , weil es mir Spaß macht zu sehen wie sich alles verändert und wie ich selber was gestalten kann. Klar und auch weil ich weiß wo mein Obst und Gemüse her kommt. Also nicht ausschließlich wegen dem preppen.


    Habt Ihr auch manchmal solche Gedanken? Das man einfach denkt wofür eigentlich? Viele Läden, spielen ja auch mit der Angst der Menschen, es könnte, egal was eintreten und verdienen damit richtig Geld. Ich lese das, sehe das, bilde mir aber immer eine eigene Meinung. Bin ich zu sehr Realist?


    Es war natürlich auch schon so das manche Sachen alle waren und ich nur bei mir einkaufen musste, ohne das Haus zu verlassen. Aber ich hätte in den Laden gehen können.


    Kommen Euch auch manchmal solche Gedanken?


    liebe Grüße irlandia die manchmal zweifelt

  • Zitat von irlandia;165020

    Ich meine viele preppen ja schon seit Jahren ohne das eine ernste Krise eingetreten ist.


    Hallo Irlandia


    Es ist noch keine ernste Krise eingetreten??


    Es werden täglich weltweit neue Krisen gemeldet. Glücklicherweise haben diese Krisen dich bis jetzt nicht getroffen. Ob das so bleibt, kann ich dir auch nicht sagen. Aber lieber vorbereitet sein und dann doch nicht benötigen, als in eine Notsituation zu kommen und dann nicht vorbereitet sein.

  • Hallo,
    Kurze Antwort: Nein.


    Lange Antwort: Ich sehe das als Hobby. Es ist völlig egal ob etwas passieren wird oder nicht. Früher hab ich halt Technikkram gekauft. Heute Kauf ich Kram mit dem Hintergrund, das ich damit zB garantiert gesundes Gemüse hab, am WE auch Mehl habe wenn ich vergessen hab was einzukaufen. Brot backen kann ich jetzt auch. Und so weiter und so fort.


    Auf Dauer spart man damit sogar Geld. Der Vorrat ist ja jetzt nicht nur für Notzeiten, sondern auch so recht praktisch. Außerdem setzte ich mich automatisch mehr mit meiner Nahrung und meinem Umfeld auseinander. Der Geist hat viele Sachen über die er nachdenken kann und so bleibt er beweglich. Für meinen Körper mache ich jetzt auch mehr.


    Preppen ist für mich irgendwie ein ganzheitliches Hobby. Es werden Sachen wichtig, die man vorher als nebensächlich abgetan hat.


    Wenn du dir manchmal schwer tust, dann mach doch einfach etwas was du grade willst. Wir sind keine Sekte. Prepper sein heißt wohl sich seinen freien Geist zu behalten, und der darf auch manchmal Schokolade.


    Gruß
    Gerald
    PS.: ich kling heute ganz schön pathetisch :)

  • Hallo Irlandia!


    Meine Antwort: Ja und Nein!


    Ich will dir (euch) das mal näher erklären...


    Ja, ich bekomme Zweifel wenn ich sehe was andere so machen. Nach kurzem Abwägen, ob das für mich Sinn macht erledigt sich dann der Zweifel.
    Zum Beispiel Kommunikation mit mordsteuerer Funkausstattung, spezielle Fahrzeuge, Bunker usw.
    Hier möchte ich nicht mit einsteigen. Diese Gerätschaften passen nicht in meine Szenarien und ich will auch nicht so viel Geld investieren.


    Nein, ich bekomme keine Zweifel an meinen Vorbereitungen für die Szenarien die mir realistisch erscheinen und für die ich mich und meine Familie vorbereiten möchte.


    Aus meiner Sicht darf man sich nicht verzetteln und vom Preppen die Lebensfreude verderben lassen.
    Das verzetteln verhindert man durch festlegen der Szenarien, die dir aufgrund deiner Lebensumstände als warscheinlich erscheinen.


    Meine materiellen Vorbereitungen sind eine Art Versicherung für bestimmte Szenarien. Dafür gebe ich Geld aus und bin froh, wenn ich das Zeug nicht brauche.
    Kündigt man eine Unfallversicherung, nur weil man 3 Jahre keinen Unfall hatte?
    Schafft man die Freiwillige Feuerwehr ab weil es 5 Jahre im Dorf nicht gebrannt hat?


    Tsrohinas

  • hmm also wann die krise anfängt weiss eigentlich keiner,oder der notfall. trotzdem ist es realistisch sich auf notfälle vorzubereiten....
    kann ja auch mal der strom ausfallen, ohne wc, oder rohrbruch, küchenbrand usw....
    oder ich bin mal einen monat pleite......


    dumm wäre es nichts vorzubereiten.....


    auserdem nutze ich meine ausrüstung jederzeit, wenn wir unterwegs sind...
    das wird solange es gutes wetter ist, und es mir nicht zu schlecht geht,
    jede woche ne gemeinsame aktion am starten....


    ausserdem beruhigt ein vorratsbestand ungemein......das stärkt auch die mentale stärke,
    welches nicht unerheblich ist....ich weiss ich kann mir zur not helfen, wenn nix mehr funxt...
    das hält mir den rücken frei für andere dinge, wie das leben zu geniessen, am rhein zu sitzen und
    den tag geniesen.......


    überall wo menschen ihre finger drinn haben, kann es menschliches versagen geben. und zack
    geht das akw hoch, oder die transormationen machen schlapp usw....
    dadurch stürzen flugzeuge ab, passieren viele pannen. .......



    es ist doch schön wenn erst mal nix passiert.........dann freu ich mich, und mampf meine ablaufenden vorräte auf,
    und fülle sie nach mit neuen sachen:-)



    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Doch -ja! Geht mir auch manchmal so...


    ...und dann preppe ich weiter!
    Weil - sicher ist sicher! Und geschadet hat es noch nicht, im Gegenteil - ist ja auch schön, im Keller einzukaufen ohne weg zu fahren.


    Ich versuche es als Hobby zu sehen, mit total gutem Nebeneffekt!!!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~


  • Das würde ich 1:1 so unterschreiben. :)
    Ich halte es nach der Devise: Lieber haben, als brauchen. Gerade mit einem Kleinkind kann man nicht mehr so ins blaue Leben von daher denke ich nicht, dass die Vorbereitungen / Vorräte unsinnig sind.
    Es muß ja auch nicht die ganz große Krise mit nuklearem Holocaust sein. Das können schon ganz banale Dinge sein; Beispiel: Vor einigen Jahren als ich noch angestellt war gab es mal drei Monate keinen Lohn. Ersparnisse waren so gut wie keine da und das Arbeitsamt sprang auch nicht von heut auf morgen ein. Das Ende vom Lied waren dann Pfannkuchen die irgendwann nur noch aus Mehl und Wasser bestanden haben. :brech:
    Auch das war eine "Krise" die mir mit einem 3 Monatsvorrat Köstlichkeiten nicht ganz so ans Leder (und an die Konfektionsgröße) gegangen wäre.


    Von daher zweifle ich keine Sekunde daran. Mach weiter so! :) Garten rockt, haben wir auch seit drei Jahren und so langsam stellen sich auch mal Ernteerfolge ein.... :)

  • Zitat von irlandia;165020

    Mir geht es manchmal so. Wenn ich im Laden stehe und wieder ein paar Tüten Mehl, Zucker und Konserven mehr einpacke,


    Warum willst Du Deiuen Vorat immer vergößern?


    Ich habe mir für mich gesagt, mehr als 3 Momate macht keinen Sinn und seitdem wird nur noch rotiert.
    (gut, ab und zu gibt es in der Zusammensetzung mal ein paar Änderunge, z.B. ist Milchpulver rausgeflogen).
    Einkaufen gehen ich seit ich bewußt eine vorat habe nur noch mit einen Einkaufzettel,
    Das hilft gegen Spontankäufe.

  • Ich sehe es wie Tsrohinas,



    und zusaetzlich:



    Lebensmittelvorrat spart mir Geld (kaufe im Angebot), Hilft bei Arbeitslosigkeit etc
    Einkochen/ Doerren ist mein Hobby und spart mir Zeit wenn ich abends von der Arbeit heimkomme und koche
    Campingausruestin/BOB etc ist eh vorhanden
    Plastiktueten/Tarp habe ich schon gebrauchen koennen bei Wassereinbruch (Dach flog im Sturm weg).



    Das einzige was ich "kaufe" nur fuer's Preppen ist Wasser, normalerweise trinke ich das Wasser aus dem Wasserhahn.
    Aber die Container halten 2 Jahre, also ist der Finanzielle Aufwand nich sooo wild.



    LG Simka

  • Zitat von irlandia;165020

    Ich habe mal eine Frage. Kommen Euch, bei Eurem tun auch manchmal Zweifel? Ich meine viele preppen ja schon seit Jahren ohne das eine ernste Krise eingetreten ist.


    Mir geht es manchmal so.


    Hallo Irlandia,


    meine Antwort ist nein. Wie fing es bei mir an? Während meines Studiums, in den Zeiten des kalten Krieges, der durchaus ein heisser hätte werden können. Während viele meiner Kommilitonen auf "Friedensdemos" rannten, habe ich mich gefragt "Was täte ich, wenn?"


    -- na gut, im Grunde hätte mir die Bundeswehr die Frage abgenommen und die Antwort gegeben.


    Aus dieser Zeit stammt auch der Grundstock meiner durchaus anständigen Radioaktivitätsmesstechnik.


    Dann hatte ich schon damals einige Outdoorhobbies wie Wandern, Bergtouren, die adäquate Ausrüstung verlangten.


    Nach Ende des kalten Krieges und dem Zerfall des Warschauer Pakts richtete sich mein Interesse weg von militärischen Szenarien hin zu zivilen Katastrophen.


    Zudem habe ich einige Hobbys, die mit dem Thema S&P eng verwandt sind. Insbesondere Segeln und Geländewagentouren nach Nordafrika. In beiden Fällen musst Du Dir mit Bordmitteln zu helfen wissen und brauchst geeignete Vorräte und Ausrüstung. Dazu gehören auch EH-Kenntnisse und EH-Material und Medikamente.


    Urlaube sind bei uns durchweg Campingurlaube, auch da braucht es Ausrüstung und Material.


    Dann ein paar Hobbys für zu Hause. Das eine ist Mineralogie, das hat sich zu einem kleinen Chemielabor ausgewachsen, um Mineralien und ihre Inhaltsstoffe bestimmen zu können. Das habe ich dann gezielt und mit wenig Zusatzkosten auf den Bereich Trinkwasseranalytik aufgerüstet. Ob ich einen Bleiglanz, Krokoit oder Cerussit identifiziere oder Blei im Trinkwasser nachweise, das ist die gleiche Chemie. Wasser ist oft sogar einfacher, im Gegensatz zu Mineralien benötigt es keinen Aufschluss.


    Amateufunk, ein weiteres Hobby. Meine BEVA "musstest Du Dir schon wieder ein Funkgerät kaufen, Du hast doch schon 20!"


    Meine Frau (Holz) und ich (Metall, Elektro) sind begeisterte Heimwerker. Also ist reichlich Werkzeug und Material da. Du solltest unsere Sammlung an Kleinteilen im Vorratskeller mal sehen :face_with_rolling_eyes: Da ist von der 1,5 mm Madenschraube, über den Splint, den Schwerlastanker, den Transistor BC238, den Elko 10 µF, den 12V Ringkerntrafo ganz einfach alles da.



    Also, Du siehst, vieles "S&P-Material" ist bei uns schlicht Hobbybedarf. Das hätten wir auch, wenn wir auf S&P keinen Gedanken verschwendet hätten.


    Das einzige teure Teil, das wir uns wirklich exclusiv unter S&P-Aspekten gekauft haben, war der Notstromdiesel, insbesondere für die Tiefkühlvorräte.


    Nun zu den Vorräten:


    Notfallrationen wie MRE, EPA, NRG5 halten wir nur als "Rucksackverpflegung" für einige Tage vor. Da liegt also bei uns nicht kistenweise teures Zeug rum, das man nach 10 Jahren wegschmeisst, wenn kein Notfall eingetreten ist.


    Der Rest sind Lebensmittel, aus denen unsere tägliche Küche besteht und die wir durchrotieren. Also kaum Mehrkosten, etwa durch Verderb.


    Ansonsten: Situation Zweipersonenhaushalt. Kochen von zwei Portionen von irgendwas lohnt eigentlich nicht. Also packen wir den "Kompaniekochtopf" aus und kochen 20 Portionen Hirschragout, 20 Portionen Linsensuppe, 20 Portionen Spargel. Der Rest wandert in die Tiefkühlung. - Der Diesel zur Absicherung.


    Also, Du siehst schon, warum mir keine Zweifel kommen. Weil Preppen für uns kein nennenswerter zusatzaufwand ist, schon gar kein Thema, um das sich unser Leben drehen würde.


    Der einzige Bürokratieaufwand der mich nervt, das ist die Verwaltung meiner Checklisten (hallo - die eneloop Akkus laden, das Ibuprofen ist abgelaufen ...) und Lagerlisten (hallo ... der Dosenfisch hält nur noch drei Monate ...)


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hi, zweifeln tu ich nicht. Ganz im Gegenteil, ich bin ab und zu immer noch erstaunt, warum ich mit der ganzen Prepperei nicht schon viel früher angefangen habe.


    Wenn ich in einem Monat mal knapp dran bin mit meinem Geld, muss ich nicht mehr überlegen, wie ich bis zum Zahltag auskomme; ich greife mir einfach was aus meinem Vorratsschrank.


    Sowohl die kleine Fenix als auch das Victorinox haben mir in den letzten 3 Jahren sehr oft geholfen. Von den Pflastern, die ich ständig mitführe, gar nicht zu reden. Das ist mir früher nie aufgefallen, um wieviel einfacher die kleinen Wehwehchen des Alltags zu bewältigen sind, wenn man nur ein wenig vorbereitet ist.


    Und nicht zu vergessen, die im Forum oft erwähnten Skills/Fertigkeiten. Als meine randlose Brille zerbrach, flickte ich sie provisorisch mit einem Stück Draht. Ohne mich mit S+P zu beschäftigen, wäre ich vermutlich nicht mal auf diese simple und naheliegende Idee gekommen (traurig, ich weiß). Außerdem war der Optiker ganz angetan von meiner "Arbeit". Er meinte, er hätte es nicht besser machen können. Hat immerhin über 6 Monate gehalten.


    Also zusammengefasst: Zweifellos macht preppen Sinn. Es sollte halt nur nicht der alleinige Lebenssinn werden. Ich lasse es mittlerweile als selbstverständlichen Bestandteil meines Alltags nebenher laufen. Und wenn ich mal, aus welchen Gründen auch immer, einen Monat nichts für meine Krisenvorsorge tun kann, bereitet es mir definitiv keine schlaflosen Nächte.


    lg
    melusine

  • Hallo Irlandia,
    im Prinzip ist das ganze doch nichts unnormales. Vor ein paar Jahrzehnten war die Vorratshaltung noch völlig normal.
    Unsere Großeltern haaten immer genug zu Essen da, um auch mal eine Zeit ohne Versorgung durch Läden auszukommen.
    Man hat die neuen Einkäufe hinten einsortiert und die Sachen die dadurch nach vorne Rücken verbraucht.
    Es wurde auch nichts einfach weggeworfen, man weiß ja nie wann man es mal braucht...
    Ist doch eigentlich nur ein Lebensprinzip. Nichts schlimmes. Und eine Megakrise braucht es doch gar nicht.
    Stromausfall, Unwetter oder Naturkatastrophe kann schon reichen, dass die Versorgungskette zum erliegen kommt. Oder mal ordentlich Schnee.
    Und sich dadurch mit den verschiedensten Themen zu beschäftigen kann auch nicht schaden.
    Die meisten Menschen machen sich um ihr Leben, die Gesellschaft, ihre Ernährung, die Gesundheit und und und keine Gedanken.
    Ich betrachte es als eine Art Hobby/Lebenseinstellung und warte nicht unbedingt auf die große Krise,
    obwohl ich das Zeitgeschehen genau beobachte und mir viele "Probleme" bewusst sind.


    Gruß Sebastian

  • Doch natürlich plagen einen(zumindest mich), ständig sogar, Zweifel!
    Oft denke ich warum tust du dir das an,was soll Dir schon passieren die letzte Kugel ist ja doch reserviert und wer oder was will sie dir nehmen? Die letzte Tramal des Tages wird dann mit
    Hochprozentigem runtergespült um die Wirkung zu verstärken und ins Bett gegangen. Dann kommt eventuell ein Kätzchen und schmiegt sich bei mir an oder mein Sohn sagt mir das er mich lieb hat oder meine Frau kommt kuscheln-und ich verstehe warum ich mir das antue-ich trage Verantwortung für die meinen und Ihr Wohlergehen, komme was da wolle.


    Und am nächsten Tag kauf ich abends auf dem Heimweg einige Konservendosen ein welche in einigen Jahren höchstwahrscheinlich entsorgt werden oder überlege eine neue Strategie für SHTF.


    LG Wolfgang

  • Schön gesagt Wolfgang. :)
    Das nehme ich als Wort zur Nacht und wünsche allen angenehme Nachtruhe!

  • Hallo irlandia,


    ich kann dir sagen, ich zweifle garnicht, warum auch:


    Bevor ich zum Prepper wurde, legte ich Wert auf allen Möglichen Schnick-Schnack, neues Smartphone, Playstation, teure Uhr / Schuhe usw. , hab mir einen Mercedes gekauft (dessen Spritkosten allein schon deftig waren)... richtig teurer Komerzscheiß eben ... .


    Das Preppen hat ca. zur Zeit begonnen, als ich den Mercedes unfreiwillig zerlegte.


    Und jetzt Fahr ich einen Golf 2, mein „altes“ Smartphone (Motorola Defy-lustigerweise ein Outdoorgerät) ist immernoch in benutzung, und ich überlege richtig (!) was ich wirklich benötige/ gern hätte.


    Ganz einfache Frage:


    Was ist einem das eigene Leben wert- 500 € - 1000 € ?


    Ich habe in meine jetzige Ausrüstung, inkl. Wasser und Vorräte geschätzt 500- 700 € investiert (in ca 2 Jahren-mit Azubigehalt), Geschenke eingerechnet und habe alles was ich benötige (allerdings kein NSA, AFU,WBK ect.) soviel Kostet heut' ein Tv Gerät, was Ende des Jahres schon wieder veraltet ist.


    Prepper ersetzt bei mir Konsum- und Kommerzopfer- mit meinen jetzt 26 Lenzen war es echt eine gute Wendung- neben den ganzen anderen und bereits genannten Vorteilen.


    LG Julius

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • Guten Morgen,


    Danke für Eure Antworten und konstruktiven Vorschläge. Ich habe schon immer ein einfaches Leben geführt, ohne Konsum und Kommerz und auf Nachhaltigkeit geachtet.


    Der Mensch braucht ja nicht viel. Er kann nur einen Anzug tragen und ein paar Schuhe. Ich kaufe auch nicht blind Vorräte sondern denke schon nach, was kannst du in Notzeiten daraus kochen.


    Auch bei der Ausrüstung überlege ich genau was brauchst du, und kaufe nur das was mir sinnvoll erscheint, und nur das nötigste an Platz im Rucksack beansprucht.


    Mich wirft auch so schnell nichts um, und improvisieren das kann ich. Und es stimmt, ich habe mich mit vielen Dingen beschäftigt die ich noch gar nicht wusste oder kannte. Trinkwasser aufbereiten, Socken stricken und eben einen Garten bewirtschaften.


    Ich lese hier auch viele Beiträge und denke Wow so einfach , probiere ich aus. Und freue mich diebisch wenn es klappt. Als ich mir Dank Forum einen Kaffee im Wald kochte , mit einem Notkocher wusste vorher gar nicht was das ist, so ein Dosending mit Gel drin. Aber es klappte und ich war froh.


    Nein, ich denke ich habe viele Ratschläge hier schon genutzt und werde auch weiter machen klar.


    Danke und viele Grüße Irlandia

  • Hallo,
    gestern bekam ich kurz mal richtige Zweifel.
    Gegen 19.00Uhr im Spital:Diagnose beginnende Bauchfellentzündung durch ein geplatztes Divertikel.
    Ganz schlecht im absoluten Krisenfall ohne entsprechende Diagnose und Medikamente, oft ist sogar chirurgischer Eingriff nötig.
    Hatte wie so oft Glück im Unglück- Bin jetzt Krank zu Hause,Hammerantibiotika und am Freitag Kontrolluntersuchung.
    Fazit für mich: " Da bereitest Du Dich auf so ein breites Szenario vor und dann haut Dich so ein Scheiß aus den Schuhen....!".


    Sicher werde ich auch weitermachen wie gehabt aber in manchen Punkten,
    wie Lebensfreude und Genießen,
    bewußter Essen,
    Vorrat und Prepping etwas umstellen,
    medizinische Vorsorge,
    wird sich was verändern.


    Jetzt bin ich erstmal froh alles rechtzeitig richtig interpretiert zu haben und sehr dankbar für unsere Medizinische Diagnosetechnik.
    Auch über das Engagement der Ärzte und der anderen Beteiligten kann ich nur Danke sagen.
    Schwein gehabt, weiter im Text-
    wünsche allen einen schönen Tag und geniesst das Leben,
    HatzDiesel

    Glaube nicht alles was Du denkst.

  • HatzDiesel


    Also zu aller Erst mal: Gute Besserung! Das hört sich sehr unangenehm an.
    Über das Thema Medizin mach ich mir auch so meine Gedanken...was ist wenn sowas im K-Fall passiert und kein Arzt / Diagnostik greifbar.... ich denk da weniger an mich als an mein Kind.



  • Nein, weil es kaum zusätzliche Kosten verursacht. Die Lebensmittel brauche ich ja sowieso , nur sozusagen die "Vorfinanzierung" wo man einmalig (im Grunde ist es einmalig ,bei der ersten Anschaffung der Zusatzmenge) das Geld vorfristig in die Hand nimmt.
    Geräte und Ausrüstung nutze ich auch für Freizeitaktivitäten ..hüstel..der Rest ist Sammlerstolz statt Briefmarken.


    Ich bin froh, wenn ich irgendwann am Lebensende, es alles nicht im Ernstfall gebraucht habe.
    Bin aber sicher auch ein Light-Prepper und daher auch KEINE Zweifel.