Wasser einlagern

  • Dieses Badewannendingens hatte ich vor längerer Zeit schon mal zufällig im Netz irgendwo gefunden und blöderweise nicht gleich ein Lesezeichen gesetzt. Hab später dann nochmal danach gesucht, wusste aber nicht recht, welche Suchwörter mich ans Ziel führen könnten und hab es auch nicht mehr gefunden. Super, dass das nun hier thematisiert wurde.


    Habe mir jetzt die verschiedenen Modelle gleich mal als Lesezeichen gespeichert. Ich werd mir so'n Teil beim nächsten USA Trip besorgen. Finde die Idee klasse. Und mit ca. 30 Euronen macht man im SHTF Fall jetzt auch nicht wirklich viel kaputt, wenn man ihn nach Gebrauch nicht wiederverwenden kann, sondern entsorgen muss (oder was anderes draus basteln).

  • Zitat von Macohe;238373

    Dieses Badewannendingens hatte ich vor längerer Zeit schon mal zufällig im Netz irgendwo gefunden und blöderweise nicht gleich ein Lesezeichen gesetzt. Hab später dann nochmal danach gesucht, wusste aber nicht recht, welche Suchwörter mich ans Ziel führen könnten und hab es auch nicht mehr gefunden. Super, dass das nun hier thematisiert wurde.


    Habe mir jetzt die verschiedenen Modelle gleich mal als Lesezeichen gespeichert. Ich werd mir so'n Teil beim nächsten USA Trip besorgen. Finde die Idee klasse. Und mit ca. 30 Euronen macht man im SHTF Fall jetzt auch nicht wirklich viel kaputt, wenn man ihn nach Gebrauch nicht wiederverwenden kann, sondern entsorgen muss (oder was anderes draus basteln).


    Hallo Foristen,


    Habe da auch ein Link gefunden für den Waterbob oder so....


    http://www.hedetac.de/Krisenzeiten-SHTF/WATERBOB-Notfall-Wasserspeicherung-380-Liter.html


    Lg

  • Die einfache Variante ist die Badewanne füllen und mit ausreichend Wasserentkeimungsmittel versehen - und fertig.
    Darauf achten, dass der Verschluss der Badewanne dicht ist, zur Not mit bisschen Knetmasse abdichten.

  • Zum Wasser einlagern habe ich mal eine Frage:
    Würde es die Haltbarkeit von Wasser erhöhen wenn man heißes Wasser in Flaschen/Kanister abfüllt anstatt kaltes?
    Bei heißem Wasser wären wohl weniger Keime im Wasser und außerdem würde sich ein Unterdruck beim Abkühlen im Behälter bilden.
    Kenne das noch aus meiner Kindheit. Da hat meine Mutter immer aus Johannisbeeren Saft gemacht und den auch heiß in Flaschen gefüllt um den Saft länger haltbar zu machen.


    Würde so was bei Wasser auch irgendwas bringen?

  • Klar kannst du Wasser 'einmachen'. Die Frage ist welche Menge du so auf die Reihe kriegst und du steckst ja extrem Energiekosten rein. Halte ich für nicht zweckmäßig. Einfacher sind größere Gebinde oder einfach Wasser in Glasflaschen vom Discounter und das rotieren. Auch bei einem mhd von zwei Jahren ist nach fünf Jahren nicht viel passiert in der Flasche.
    Grüße

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hallo zusammen


    Ich würde mit dem Wasser keinen so grossen Zauber veranstalten. Die Haltbarkeit von normalen PET-Flaschen ist schon recht lange.


    Ordentliche Rotation und gut ist.


    Einwecken von Wasser ist eher nicht so zielführend ........., wenn auch möglich.


    Würde mir aber eher eine Backuplösung überlegen wenn das Wasser (im Vorrat) zu Ende geht.


    Stichwort: örtliche Quellen wo das Wasser ggf. aufbereitet werden müsste.


    Muss da auch ein wenig nachbessern, denn der Bach der an meinem Grundstück vorbei führt währe der ideale Spender für Brauchwasser.


    Nur hat der diesen Sommern enorm geschwächelt ......., ist immer noch trocken :staun:


    Viele Grüsse, Ernst

  • Ich habe zum Glück einen kleinen See in der Nähe, der ist so um 11.3 km3 und das Wasser gilt als Trinkbar - nach dem abkochen auf jeden Fall. Und dann wäre noch ein Fluss vorhanden, beides rund 3km entfernt. Müsste eigentlich 2 - 3 Tage reichen - auch bei Nachbrand.


    Ansonsten sind immer ein paar Liter in Rotation und ein gut gefüllter Weinkeller tut's auch.

  • Zitat von Jaws;242840

    Ich habe zum Glück einen kleinen See in der Nähe, der ist so um 11.3 km3 und das Wasser gilt als Trinkbar


    Nur mal so Interesse halber: wie hast du denn das Volumen des Sees ermittelt?

  • Wenn man von einer längerfristigen Versorgungsunterbrechung ausgeht, muss man beim Wasser wohl auf eine mehrschichtige und redundante Lösung setzen. Das gilt um so mehr, als wir zunehmende Trockenzeiten erleben. Insofern ist es sicher sinnvoll, für die erste Zeit genügend Wasser einzulagern, zusätzlich noch einige Kanister und Tanks zur Verfügung zu haben, die man schnell füllen kann, und außerdem auf Brunnen, Oberflächengewässer und Möglichkeiten zum Auffangen von Regenwasser zurückgreifen zu können. Natürlich gehören dazu außerdem noch entsprechende Filter- und Desinfektionskapazitäten.

  • Zitat

    Nur mal so Interesse halber: wie hast du denn das Volumen des Sees ermittelt?


    Moin Drudenfuss


    Habe ich gemacht wie es andere auch tun würden - Wikipedia :unschuldig:


    en Gruess Jaws

  • In der Hinsicht ist es bei uns ganz gut. Die nächste Quelle mit Trinkwasser befindet sich 300m vom Haus entfernt, der aus der Quelle resultierende Bach läuft 25m bei uns am Haus vorbei. Da gibt es jede Menge Bachkrebse- ein guter Indikator für die Qualität des Wassers.

    Geht los!!!

  • Ich halte das mit unserem Wasservorrat ganz pragmatisch.


    Pro Person halte ich momentan 25L Wasser in PET-Flaschen OHNE Kohlensäure. Bei uns in der Familie mag niemand Wasser mit Kohlensäure...
    Die Sixpacks stehen unter unseren Vorratsregalen auf dem (leider) gekachelten Kellerboden. Durch das Anheben des untersten Regalbodens habe ich sogar noch ein wenig zusätzlichen Stauraum schaffen können.


    Da ich auch auf eine vernünftige Rotation achte, habe ich jetzt keine Angst, dass das Wasser verdirbt oder dass irgendwelche Schadstoffe vom PET ins Wasser gelangen.
    Als Backup haben wir noch einen grösseren Bach, ca. 300 m vom Haus entfernt. Als Kinder haben wir dessen Wasser immer getrunken und nie irgendwelche Probleme gehabt. Dennoch stände mir jetzt Micropur und ein Wasserfilter (zwar nur im Kleinformat) zur Verfügung. Und Abkochen könnte man auch noch...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich halte es auch eher pragmatisch:
    Zwar habe ich nur 12 Liter Wasser in PET-Flaschen "eingelagert", aber fast vor meiner Haustür ist ein grössserer Bach mit trinkbarem Wasser (schon probiert, ohne gesundheitliche Folgen), und zudem ist der Vierwaldstätter See zu Fuss in nur 10 Minuten erreichbar. Und in den umliegenden Wäldern kenne ich auch diverse Stellen, von wo ich mir trinkbares Wasser holen könnte.


    Edith meint noch: Ausserdem habe ich noch einen Katadyn-Filter zuhause, und zur Not könnte man das Wasser abkochen.


    Grüsse,
    Wolfgang

  • Dann ist ja gut, dass "mein" Bach schlussendlich via Aare im Rhein landet und ich euch beiden nicht noch das Wasser abgrabe. :grosses Lachen:
    (Wobei laut Wikipedia in der Aare mehr Wasser fliesst als im Rhein und der Rhein aus hydrologischer Sicht somit in die Aare mündet...)

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Hallo,


    Mein Plan fürs Brauchwasser ist der Pool den wir haben. das sind mal 14m³ Wasser. Weiters die Glan, die ca 500m von unserem Haus weg liegt. Grundwasserbrunnen (Das Wasser ist trinkbar, wurde getestet).
    Ich mach mir mehr sorgen um Strom als um Wasser.



    Gruß
    Gerald

  • Ich habe meist 100 Liter in PET-Flaschen daheim. Wird immer durchrotiert und die Limmat ist auch gerade mal 5-10 min zu Fuss weg :winking_face:

  • Ich habe seit kurzem auch 100 Liter in Pet Flaschen daheim, dabei habe ich extra grüne Flaschen genommen, damit Licht nicht so gut an was Wasser dringt, dazu habe ich noch Micropur Forte Tabletten verwendet. Ich wechsle die ca. alle 6 Monate einmal. Da ich keinen Boiler habe muss ich Wasser immer bereit haben, ansonsten bleibt mir nur der Bach neben dem Haus, aus dem man zumindest vor der Gemeinde noch ziemlich ungefährlich raustrinken kann. Dazu kommt noch der Getränkekühlschrank, den Luxus gönne ich mir vor allem wegen dem Sommer, der meistens mit nochmal 15 Litern Saft, Mineralwasser etc. gefüllt ist und dazu einige Bierchen. Früher hatte ich auch eine blaue Tonne voll mit Wasser, das war mir dann aber zu gefährlich wegen Verunreinigungen und von der Hütte zum Haus kann man sie auch nicht alleine tragen. Bei den 100 Litern habe ich auch einige 0,5 Liter Flaschen dabei, falls man wirklich nur kleine Mengen tragen will oder kann. Ansonsten könnte ich noch die Dachrinne in eine saubere Tonne leiten, das mache ich den Sommer über öfters wegen dem Gemüsegarten. Für das Bachwasser habe ich mir Notfalls einen Wasserfilter bestellt um darüber etwas Wasser zu gewinnen.

  • Wir haben 3 Tiefbrunnen auf unserem Grundstück, der erste Brunnen ist 33m tief und liefert (getestet) Trinkwasser. Die beiden anderen Brunnen sind nicht getestet, das Wasser ist sehr leicht salzig. Aus diesem Grund lagere ich nur Bier, Wein und Singlemalts ein.


    Ich habe auch gelesen, dass man Wasser auch einkochen kann. Das Wasser soll allerdings sehr fad schmecken, die Haltbarkeit wird mit 30 Jahren angegeben. der Aufwand ist da aber schon beträchtlich.


    Oder wir probierens mit dehydriertem Wasser aus den USA: