Wasser einlagern

  • Tipp: Zum Reinigen von Behältern aller Art (Trinkflasche, Trinkblase, Kanister, ...) verwende ich Kukident oder andere Zahnprotesenreiniger und dann wird trocken gelagert.

  • Zitat von Don Pedro;310955

    Tipp: Zum Reinigen von Behältern aller Art (Trinkflasche, Trinkblase, Kanister, ...) verwende ich Kukident oder andere Zahnprotesenreiniger und dann wird trocken gelagert.


    Japp, mach ich auch seit Ewigkeiten so... mit hervorragendem Erfolg. Funktionierte auch zu der Zeit prima, als ich noch ab und an angegammelte Militärfeldflaschen auf Flohmärkten gekauft habe und die dann restauriert wurden.


    Ansonsten, um fest ansitzenden Dreck aus Behältern zu bekommen, kann man Vogelsand und Wasser nehmen. Leider muss man den Sand dann auch wieder aus dem Behälter bekommen, für IBCs ist das also eher ungeeignet. :winking_face:


    So long,
    Sam

  • So ein IBC ist eine tolle Sache. 1.000l Kapazität für ab €50,-. Wenn man die Möglichkeit hat sich sowas hinzustellen und Mobilität kein Kriterium ist, dann ist ein IBC eine super Lösung.
    Leider bekomme ich es nicht die Kellertreppe runter und mir wäre auch die Transportfähigkeit wichtig.


    Bleiben also wieder nur Kanister. Idealerweise maximal 20l damit man sie auch noch tragen kann. Der günstigste Preis, den ich bisher für lebensmitteltaugliche 20l Kanister mit Hahn gefunden habe liegt bei ~€8,50.
    Für 500l kommen letztlich auch €215,- zusammen. Da hat man aber noch kein Wasser, sondern nur die Aussicht darauf, dass man das Wasser alle 6 Monate mit Micropur behandeln muss. Darf man das eigentlich beliebig oft wiederholen wenn je 6 Monate rum sind?


    Lg. Nudnik

  • Wenn die Kanister sauber sind kannst du das Wasser auch mit Micropur classic auch länger als 6 Monate lagern. Aber irgendwann ist Schluss. Der Hersteller garantiert nur 6 Monate. Das ist auch stark von der Lagerung abhängig. Wenn das Wasser überlagert ist, kann man es noch immer Filtern oder Abkochen.


    Ich tausche das Wasser einfach alle 6-9 Monate. Ich habe allerdings nur Notreserven, also 100 Liter plus Mineralwasser und Bier. Das ist der Tausch nicht so anstrengend, wie bei 500 oder 1000 Liter.


    Ich benutze die Lebensmittelkanister, die man stapeln kann, die 20 Liter fassen.


    Gruß SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Zitat von Nudnik;310971

    So ein IBC ist eine tolle Sache. 1.000l Kapazität für ab €50,-. Wenn man die Möglichkeit hat sich sowas hinzustellen und Mobilität kein Kriterium ist, dann ist ein IBC eine super Lösung.
    Leider bekomme ich es nicht die Kellertreppe runter und mir wäre auch die Transportfähigkeit wichtig.


    Bleiben also wieder nur Kanister. Idealerweise maximal 20l damit man sie auch noch tragen kann. Der günstigste Preis, den ich bisher für lebensmitteltaugliche 20l Kanister mit Hahn gefunden habe liegt bei ~€8,50.
    Für 500l kommen letztlich auch €215,- zusammen. Da hat man aber noch kein Wasser, sondern nur die Aussicht darauf, dass man das Wasser alle 6 Monate mit Micropur behandeln muss. Darf man das eigentlich beliebig oft wiederholen wenn je 6 Monate rum sind?


    Lg. Nudnik


    Ich mag meine 10l-Kanister demineralisiertes Wasser aus der Metro für 4,xx€... die sind transportabel, stapelbar, handlich und perfekt für die Zubereitung von Speisen und Getränken aller Art geeignet. Und weil da nix drin ist, von dem Mikroorganismen leben könnten, seeeeehr lange lagerfähig.
    Und die Remineralisierung von 50 Kanistern braucht keine Packung Kristallsalz. Insbesondere Steinsalze (Himalayasalz, Alpensalz) sind dafür sehr geeignet. Auf einen Kanister kommt da eine kleine Messerspitze und fertig ist die Laube.
    Wer Plastik im Wasser scheut, kann die Kanister ja -möglichst ohne / mit wenig Kontakt zur Luft- in Fässer umfüllen, mir ist da noch nie was problematisch aufgefallen. Abgesehen davon, dass demineralisiertes Wasser auch ziemlich neutral ist, entsprechend wenig Lösefähigkeit gegenüber dem Plastik besitzt.
    Im Urlaub nehmen wir zum Start immer so einen Kanister mit und wenn der leer ist, wird er auf dem Camping oder an Bergquellen oder wo auch immer aufgefüllt.


    So long,
    Sam

  • Wasser kann man(n) nie genug haben


    Mineralwasser mit Kohlensäure

    0,162 m³ in PET


    Leitungswasser mit Mikropur

    1 IBC ca. 0,8m³

    5 Weithalsfässer a 0,12 m³


    Teichwasser:

    ca. 35m³


    sollte ne Zeit ausreichen

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Diese Woche gab es in einem Baumarkt einen 25 L Kanister mit destilliertem Wasser um 9 €, davon habe ich jetzt 4 eingelagert.

    Der Nachteil dabei, die sind nicht als Lebensmittel deklariert und daher ist es unklar wie lange das Wasser schon in den Kanistern lagert. Das ist hinsichtlich der Weichmacher eventuell zu hinterfragen.

  • Das destilierte Wasser, das man im Geschäft kaufen kann, ist üblicherweise auch nicht per Kochen destiliert, sondern über Verfahren, die eventuelle Krankheitserreger nicht ausschalten, vor allem aber selbst chemische Rückstände zurücklassen können. Trinken würde ich das nicht.

  • Kohlensäure bleibt leider nicht in PET Flaschen. Nach spätestens einem Jahr ist die Luft raus, auch bei kühler, trockener Lagerung.


    Asdrubal kann ich auch voll und ganz recht geben

  • Kohlensäure bleibt leider nicht in PET Flaschen. Nach spätestens einem Jahr ist die Luft raus, auch bei kühler, trockener Lagerung.

    durch Rotation wird das Wasser bei uns höchstens 6 Wochen alt.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Eine Bevorratung an Wasser brüchten wir eigentlich nicht, da einen eigenen Brunnen, der auch bei Stromausfall über die interne Solarinselanlage betrieben werden kann. Eine Handpumpe liebt trotzdem bereit, für den Fall aller Fälle.

    Aber ich habe Wasser eingelager. Da sind zum einen 10 Kisten Miniralwasser in Glasflaschen. Sind 84 Liter. Dazu 70 Liter eingewecktes Wasser. für den schnellen Gebrauch. Im Druckwasserbehälter befinden sich mind. noch 200 Liter Trinkwasser. Falls man doch wegmüsste liegen Lebenmittelechte Plastikkanister und Weinballons von 5-50 Liter bereit, die in einer halben Stunde gefüllt werden könnten.

    Sollte das alles noch nicht reichen stehen im Garten 2 1000 Liter fässer, nebst zwei Teiche von ca. 70 000 Liter zur Verfügung.

  • Vielleicht hat es der eine oder andere Norddeutsche mitbekommen, aber ich hoffe, es steht nicht hier schon irgendwo im Forum. Dann habe ich es übersehen.


    In der Region Hannover ist seit letzter Woche ein Gebiet mit 2000 Haushalten ohne Trinkwasser! Wegen Verunreinigungen. Versorger und THW haben Wasserverteilstellen errichtet. Das geht nun schon so seit einigen Tagen/Nächten.


    Beispielbericht: https://www.ndr.de/nachrichten…aschen%20genutzt%20werden.


    Ich wohne da nicht und hab mich noch nie genauer mit Trinkwasseraufbereitung oder haltbarmachung beschäftigt, auch wenn ich mal von den Mittelchen dazu gehört habe.

    Aktuell wird wieder gesagt das es wieder Hamsterkäufe wegen Corona gibt, man aber nichts bevorraten soll weil genug für alle da ist.. Aber ich denke wenn man vier Kästen Wasserflaschen in der Garage hat, ist man kein schlechter Mensch. (Widerspruch: Anfang von Corona hatten mehr Leute mitbekommen, dass es vom BBK generelle/allgemeine Empfehlungen gibt für einen Notvorrat und das für gut befunden und akzeptiert. Anders Ende 2016 als das BBK nur ihr Heftchen aktualisiert hat und es einen aufschrei gab.. Denn "Soll" hab ich noch nicht, aber einiges an brauchbarem zeug wohl)

    Gruß David

    Einmal editiert, zuletzt von David ()

  • Wir sind zu viert in einem Haus. Ständiger Vorrat sind 12 Kisten Wasser in Glas und Plastikflaschen.


    1 X IBC 300 Liter mit Silberioden für 6 Monate Haltbar gemacht.

    120 Liter in Kanistern mit Silber und Clohr für 6 Monate haltbar gemacht.

    2 Fahrzeuge mit je 7 Litern

    1 Bugout Anhänger mit 50 Liter Wasser geclohrt


    So machen wir das.....


    Vor 2 Wochen wurde für einen Tag das Wasser abgedreht zwecks Reinigung der Röhre seitens der Stadt.


    20 Liter Kanister mit auslaufhahn neben die Spüle gebaut.

    10 Liter auf die Toilette gewuchtet zum....


    Ich hab das gefeiert, echt.


    Der IBC beruhigt ungemein. Die Abmessungen sind wie von einer Waschmaschine.

  • Ich brauche mal eure Hilfe für die Wasserbevorratung in meiner Wohnung. An meinem Bug Out Place, an dem ich im Sommer auch wohne, habe ich mehr als genug Wasser selbst und im Umfeld, da stellt das kein Problem dar. Sollte es aber im Winter zu einem Bug In in meiner Wohnung kommen, stelle ich mir die Frage, wie ich den für mich benötigten Wasserbedarf so rein platztechnisch lagern soll.


    Vorab: Ich rechne mit ca. 10 Litern pro Person pro Tag im Normalfall, mit 15 Litern für zwei Personen (Kochmenge und Reinigungsmenge des Geschirrs / des Lebensumfeldes ist die selbe wie für eine Person). Lässt sich auch noch rationieren, ist klar. Trotzdem rechne ich lieber mit der höheren Zahl. Mein Platz im Keller ist zwar ebenso wie ein Teil unterm Bett sowie ein Teil meines Arbeitszimmers in der Wohnung mit Wasservorrat bestückt (PET-Flaschen, diese Six-Packs á 9 Liter), dazu kommen noch diese gefüllten faltbaren Camping-Plastikkanister à 5 Liter (nicht stapelbar) sowie diese 5-Liter-Stilles-Mineralwasser-Kanister von Philipps für 99 Cent, die sind seeeehr praktisch und billig, aber leider ebenfalls nicht gut stapelbar), außerdem habe ich noch ausgetrunkene Mineralwasserflaschen à 1,5 Liter gereinigt, desinfiziert und mit Leitungswasser befüllt. Das ganze Leitungswasser wird übrigens brav ausgetauscht, damit es immer frisch und genießbar ist.


    Um mein persönliches Wohnfühlminimum beim Preppen zu erreichen, müsste ich noch eine größere Menge mehr Wasser in meiner Wohnung bzw. im Keller einlagern, jedoch geht mir langsam der Platz dafür aus. Ich habe zB diesen einmal im Notfall benutzbaren WaterBOB für die Badewanne gesehen, jemand hier in diesem Beitrag schrieb auch davon, hat aber leider (oder glücklicherweise?) keine eigenen Erfahrungen dazu geteilt. Hat den jemand, hat den jemand schon mal benutzt? Lohnt sich die Anschaffung? Ich gehe davon aus, dass es einige Stunden dauern würde, bis die Wasserversorgung / der Wasserdruck selbst in meiner Dachgeschosswohnung so weit zusammenbricht, dass kein Wasser mehr aus der Leitung kommt. Ich könnte ihn also im Notfall immer noch befüllen, vorausgesetzt, dass ich nicht gerade arbeiten bin.


    Die 80-Liter-Schubkarrendinger helfen mir nicht weiter, da ich im Leben nicht in der Lage sein werde, so etwas in meiner Wohnung herumzuschleppen.


    Und da sind wir dann auch beim Thema Schleppen: Ich bin in einem Alter, in dem ich nicht mal eben 25 Kilo heben und herumtragen kann. Im äußersten Notfall, klar. Aber tagtägliche Wasserversorgung ist mit 25 Kilo für mich ein No-Go. Gleiches gilt auch für Vorratsbehälter, da bin ich auch nach und nach umgestiegen auf maximal 15, besser aber 10 Liter.


    Habt ihr irgendeine halbwegs kostengünstige Idee? Mir ist bekannt, dass es auch stapelbare 10-Liter-Wasservorratsbehälter gibt, aber die kosten m.E. verdammt viel. Habe ich Lösungen übersehen oder sollte ich mich an ein Kunstprojekt namens "Wasserwand aus Mineralwasserflaschen im Arbeitszimmer und Keller" machen?

  • Ich gehe davon aus, dass es einige Stunden dauern würde, bis die Wasserversorgung / der Wasserdruck selbst in meiner Dachgeschosswohnung so weit zusammenbricht, dass kein Wasser mehr aus der Leitung kommt. Ich könnte ihn also im Notfall immer noch befüllen, vorausgesetzt, dass ich nicht gerade arbeiten bin.

    Verlasse dich nicht darauf, dass du noch genügend Zeit haben wirst, deine Wasservorräte aufzufüllen, wenn die Zeit gekommen ist. Die Wasserversorgung ist darauf angewiesen, dass das Wasser im Netz durch Pumpen von A nach B verbracht wird. In gewissem Rahmen mag der Druck für eine Weile durch Wassertürme oder ähnliches aufrecht erhalten werden können. Aber gerade in Mehrfamilienhäusern geht der Wasserdruck ohne die notwendigen Verstärkerpumpen sehr schnell gegen null. Dann tröpfelt es nicht einmal mehr aus dem Wasserhahn.


    Was deinen Mengenansatz für die Wasserbevorratung angeht: Mit 10 bis 15 Liter bist du, was die Menge angeht, schon im ziemlichen Luxussegement unterwegs. Seit Jahrzehnten wird vom Bevölkerungsschutz (erst Zivilschutzbehörde, später BBK) eine Menge von 2 Liter pro Tag und Person angeraten. In dieser Menge sind 1,5 Liter Trinkwasser und 0,5 Liter Brauchwasser enthalten.


    Wenn du diese Wassermenge, die zweifelsohne die Minimalanforderung an einen Vorrat darstellt, für den Zeitraum X in deiner Wohnung oder deinem Keller einlagerst, dann bist du schon ziemlich safe. Für deinen Zweipersonenhaushalt wären das über den Daumen sechs Six-Packs à 1,5 Liter Wasser vom Discounter. Und natürlich ist bei dieser Menge an Trink- und Brauchwasser nicht von einer ausgiebigen täglichen Duschorgie auszugehen.


    Was die Lagerung angeht: wenn du dir in den Keller Schwerlastregale reinstellst (oder überhaupt einigermaßen stabile Regale), dann kannst du auch größere Mengen von diesen 5-Liter-Behältern und/oder 1,5-Literflaschen einlagern.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Herzlichen Dank, UrbanTrapper , ich kenne die Berechnungen des BBK, und genau da stimme ich mit denen - abgesehen von einem wirklich langfristigen Notfall, der aber zu Beginn meist nicht abschätzbar ist - nicht mit überein. Meine 10 Liter pro Tag sind natürlich Luxus im Gegensatz zu 2 oder 2,5 Liter pro Tag, darum schrieb ich auch, dass der Vorrat jederzeit rationiert werden könnte, aber so generell sind 10 Liter auf Dauer m.E. ein beinahe grundlegendes Erfordernis. Ich hab aber auch den Beitrag einer Dame namens " Selbstversorgerin ", die leider anscheinend nicht mehr hier aktiv ist, nicht übersehen, mit wie wenig man eigentlich generell am Tag auskommen kann, übersehen.


    Expliziter Dank an Arwed51 , der meine persönliche Situation kennt und mit einem ganz einfachen, aber effektiven Vorschlag telefonisch um die Ecke kam. Ich hatte das, obwohl es so offensichtlich war, nichtmal auf dem Schirm!


    Damit hat sich meine Anfrage auch erledigt, obwohl ich nichts Näheres zur Lösung sagen mag. Sorry.