Feuer bei Regen

  • Feuer machen unter schwierigen Bedingungen ist eine schwierige Aufgabe


    In diesem Video sieht man wie es geht

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Theoretisch hätte ich ähnlich gehandelt, aber praktisch hätts wahrscheinlich nicht geklappt.
    Es sei denn, man nimmt ein Fläschchen 99,9%igen Alkohol mit, dann geht's leichter! :unschuldig:

  • Ein Tutorial hier im Forum sollte etwas sein, was man selber erarbeitet hat. Einfach ein Video von Sacki zu verwenden, ist ein Plagiat.

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Zitat von trainman;187012

    Ein Tutorial hier im Forum sollte etwas sein, was man selber erarbeitet hat. Einfach ein Video von Sacki zu verwenden, ist ein Plagiat.


    naja, ein Plagiat ist es nicht wirklich, er hat es ja nicht als sein Werk ausgegeben.


    Dennoch verstehe ich deinen Einwand im Grundsatz. Ein Tutorial ist das sicher nicht.


    Was ich aber nicht verstehe, ist das Theater, das immer um Feuer gemacht wird. Ich habe es schon mit 12 hingekriegt, ein Feuer bei Regen zu machen, nota bene ohne Benzin oder dergleichen. Damit möchte ich nicht angeben oder behaupten ich sei ein Superfeuermeister, aber so eine Sache ist das auch wieder nicht. Das sehe ich wohl kaum alleine so, oder?


    @SurvivalPrepper
    Ich persönlich finde die Videos von Sacki ganz gut, aber mein Tipp ist es, es (bei solchen "kleinen" Dingen) zuerst selbst zu versuchen (und sich je nach dem vorher Gedanken zu machen) und dann erst, wenn es nicht klappt, weiter Rat zu suchen. Damit lernt man einfach viel mehr. Dann kannst du auch mal ein oder zwei "echte" Tutorials machen.

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Zitat von hjoggel;187017

    Was ich aber nicht verstehe, ist das Theater, das immer um Feuer gemacht wird. Ich habe es schon mit 12 hingekriegt, ein Feuer bei Regen zu machen, nota bene ohne Benzin oder dergleichen. Damit möchte ich nicht angeben oder behaupten ich sei ein Superfeuermeister, aber so eine Sache ist das auch wieder nicht. Das sehe ich wohl kaum alleine so, oder?


    Kann man sicherlich hinkriegen, aber erschwerte Bedingungen sind es schon. Und wenn ich es schon erlerne, dann doch eher mit den Mitteln, die man im Wald findet, und nicht mit einem Brandbeschleuniger.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Man sollte immer einen Plan B haben. Dürfte für uns ja klar sein, oder.
    Es gab hier mal einen Thread zum Thema schnelles Feuermachen nach einer Flußdurchquerung.
    So handhabe ich das auch, wenn Wasser (unfreiwillig) ins Spiel kommt. Bevor jemand unterkühlt wird zur Not buschcrafterunfein aber schnell mit einer Seenotfackel Feuer gemacht.


    Für die persönliche Herausforderung ist sowas, wie im Video gezeigt, natürlich was anderes.
    Danke an Sacki für das gewohnt gute Video.

  • @ survivalprepper


    Guten Morgen,


    es erscheint bei deinen Postings auch die ganze Werbeanzeige mit. Ich möchte das nicht sehen. Kopieren aus dem Web kann jeder, selber machen lautet die Devise und dann über deine Erfahrungen berichten.


    Nichts gegen die Videos von Sacki. Aber wenn ich welche sehen möchte , dann suche ich selber.


    Ich könnte das Forum hier auch zuballern, mit Links und Videos . Tue ich aber nicht, der geistige Austausch ist mir sehr viel wert. Und nur wenn ich etwas weiss, selber ausprobiert, erfahren habe usw, habe dann gebe ich meinen Senf dazu. Seiten und Links für Verbrauchsgüter und Literatur ausgenommen.


    Nicht böse gemeint


    Gruß Irlandia

  • Hallo SurvivalPrepper!


    Der Punkt ist, dass Sacki natürlich recht bekannt ist. Ich nehme an, dass fast jeder hier seine Videos kennt.


    Das Posten eines Links zu einem allgemein bekannten Video, noch dazu in einem eigens dazu angelegten Thread der auch noch das Prefix "Tutorial" hat ist dann ein wenig...


    ...wenig für ein Tutorial.


    Das mal so als meine Erklärung zu den Reaktionen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo zusammen


    Ich bin der Meinung, dass wir mal ruhig Blut bewahren.


    Kam ein wenig Hektik auf ....., Ihr wisst Schweizer sind gegen Hektik :face_with_rolling_eyes:


    Wir lassen jetzt mal die Sache ein wenig Ruhen, Anregungen nehme ich gerne entgegen.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo zusammen! Ich stelle fest, dass es viele Anleitungen gibt, wie man im Regen Feuer macht! Jeder, der sich mit Survival beschäftigt kennt einige Möglichkeiten! Es wird aber oft vernachlässigt, wie aufwändig es ist, das Feuer zu erhalten, wenn es einmal brennt! Gerade wenn es über Nacht halten soll, muss man schon organisiert vorgehen! Wir stapeln das nasse Holz jeweils im Blockhausstihl um das Feuer, ausserdem "füttern" immer wieder mit feinerem Holz nach! Auch darf die Menge an Holz, die man für eine ganze Nacht braucht nicht unterschätzt werden! Oft denke ich, dass mein Mann es mit dem "biebern" total übertrieben hat, am Morgen ist aber immer der ganze Haufen aufgebraucht !
    Vorsorgen ist besser als frieren!😉

  • In meinen Augen ist das Hauptproblem eigentlich weniger das Feuer machen. Auch wenn Sacki den Klassiker mit Birkenrinde und Stahl macht, was natürlich noch mal eine besondere Herausforderung ist: Zunder und Feuerzeug machen jederzeit ein Feuer.


    Problematischer ist es eine ausreichende Menge halbwegs trockenes Holz zu finden/herzustellen. Denn das was auf dem Boden liegt kann man meist vergessen. In einem Fichtenwald kann man noch eine tote Fichte umhauen. Vorausgesetzt, man hat die Werkzeuge dafür. Das ergibt ganz hervorragendes Feuerholz. Aber im Laubwald sind auch die toten Bäume meist total feucht und faulig.


    Das ist zumindest meine Erfahrung.


    Besser wird es eigentlich erst mit einem Hobo, der dank Kamineffekt dann auch feuchteres Holz halbwegs ordentlich verbrennt.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ohne das Video jetzt angesehen zu haben:
    wir haben schon mal anlässlich einer Spaßveranstaltung bei starkem nassem Schneefall versucht, ein Feuer anzumachen.
    Nach einigen Fehlschlägen hat einer seinen Regenschirm drübergehalten bis es schön brannte, dann gings ohne.


    Mir ist schon klar, daß all die Bushcrafter (blödes Wort) selten einen Regenschirm dabeihaben weil es unkuhl ist. Trotzdem halte ich einen Knirps im Rucksack für gar nicht so verkehrt. Warum soll es nicht etwas Komfort geben, der in diesem Fall sogar noch eine seltene Zusatzfunktion hat?

  • Hallo Trainman,



    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Ein Tutorial hier im Forum sollte etwas sein, was man selber erarbeitet hat. Einfach ein Video von Sacki zu verwenden, ist ein Plagiat.



    Mit Verlaub, aber gibt es überhaupt noch etwas, was Du an SurvivalPrepper nicht bemängelst? :lachen:



    SurvivalPrepper hat das Video von Sacki NICHT als sein Werk dargestellt, sondern hat deutlich darauf hingewiesen, dass er die Feuerentzündung technisch anders machen würde als Sacki. Damit ist ersichtlich, dass dieses Video nicht von SurvivalPrepper stammt.



    Was das Einstellen der Youtube-Videos im Allgemeinen betrifft:


    Die Entwickler oder Urheber oder Gestalter aller Videos auf dieser YouTube-Plattform klatschen vor Freude in die Hände, wenn ihre Videos durch diese Veröffentlichen immer populärer werden. :partying_face:



    Denn genau darum haben sie diese Videos gedreht, damit möglichst viele Menschen sich ihre Videos ansehen!:popcorn:
    ________________________.



    Das ganze SP-Forum ist voll mit eingestellten oder verlinkten Videos, die von SP-Mitgliedern eingestellt wurden, um etwas zu beschreiben, zu untermauern oder dazulegen.



    Auch ich habe in den letzten Jahren zig Videos zu gewissen Themen eingestellt und nie wurde darauf hingewiesen, dass etwas nicht „Rechtens“ wäre.



    Vielleicht irre ich mich, aber ich habe die Empfindung, dass im Forum die Sprachkultur immer aggressiver wird und die Toleranz, auch eine beschiss…. 5 mal gerade sein zu lassen, stetig abnimmt. :Kopfschuetel:



    Es scheint mir fast, als würde man bewusst nach vermeintlichen „Vergehen“ suchen.



    Gruß Jörg

  • Zitat von Survival-Asia;187292


    Mit Verlaub, aber gibt es überhaupt noch etwas, was Du an SurvivalPrepper nicht bemängelst? :lachen:


    Das hat nichts mit SurvivalPrepper zu tun, sondern damit, dass hier ein fremdes Video als Tutorial präsentiert wird. Das hätte ich bei jedem anderen auch kritisiert. Mag sein, dass der Begriff "Plagiat" falsch gewählt ist - "mit fremden Federn schmücken" passt wohl eher.


    Gruss trainman


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Survival-Asia;187292

    Auch ich habe in den letzten Jahren zig Videos zu gewissen Themen eingestellt und nie wurde darauf hingewiesen, dass etwas nicht „Rechtens“ wäre.


    Du hast die Videos aber nicht als Tutorials präsentiert, oder doch?? Dann müßte ich das jetzt noch bemängeln :face_with_rolling_eyes::grosses Lachen:.

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.


  • Hi Alle,


    naja, ich sehe es nicht so eng, ehrlich gesagt ist mir das Video als hilfreicher Tip zunutze gekommen und um
    das geht es mir in diesem Forum.
    Ich finde es eher schlimm wenn Jemand immer Zeitungsausschnitte ohne jeglicher Erkärung reinkopiert und
    nichts anderes dazu beiträgt.
    Alles andere finde ich eine zeitverschwendete "Wer macht Fehler" sucherei.


    LG

  • Meine Erfahrungen damit:
    - In einem seit zwei Wochen dauerverregneten reinen Buchenwald wird es schwer.
    - Wenn dieser Wald auch noch in einem Naherholungsgebiet mit reger Pfadfindertätigkeit ist, wo es weit und breit kein stehendens Totholz gibt, ist es definitiv der falsche Wald.
    - Wenn man bei nassem Wetter Feuer machen will, sollte man sich einen passenden Waldtyp aussuchen und einige Hilfsmittel mitnehmen. Ich halte ein Gasfeuerzeug und eine Kerze oder etwas Fett für zulässig - Puristen mögen da anderer Meinung sein.
    - Man sollte sich nicht zuerst einen Platz suchen und dann erst ans Feuer machen denken, sondern schon beim Weg dahin Anzündmaterial und, wenn man es mitnehmen kann, etwas trockenes Brennholz sammeln. Wenn man das im Kopf hat, sieht man manches im Vorbeigehen.
    - Eine scharfe Klappsäge (Felco 600 oder typähnlich, gibts als Chinakopie in jedem Baumarkt in bescheidener Qualität, aber besser als nichts) ist dabei. Besser als eine Axt, wenn das Messer - das sowieso dabei ist - etwas taugt.
    - Wieviel Holz man braucht, kann man nur durch Erfahrung lernen.


    Zuerst bei trockenen Verhältnissen üben, dann mit Hilfsmitteln wie Anzündwürfeln. Wenns dann immer noch Spass macht, kann man weitersehen. Wie bei allem: mit etwas anfangen, was sicher klappt, dann immer etwas schwieriger.
    Man kann das gut mit Kindern üben; sie lernen auch noch, was genau so wichtig ist: wie mache ich ein Feuer, ohne einen Brand zu legen, und so, dass man beim Verlassen des Platzes keine Spuren zurücklässt. Weil sich die verschiedenen Holzarten sehr unterschiedlich eignen, lernen sie auch noch, dass man die Holzarten unterscheiden können sollte und dass das auch im Winter gut möglich ist.

  • Feuer machen bei langanhaltendem Regen ist wirklich nicht einfach. Auch Saki macht in diesem Video "nur" Feuer. Das Feuer ankriegen ist aber erst die halbe Miete. Es gilt danach das Feuer erfolgreich zu unterhalten, das ist mit viel Arbeit verbunden. Was ich oft vermisse bei diesen Videos ist ein richtiges Lager, man zündet das Feuer nicht auf dem nackten Boden an man erstellt erst ein richtiges Lager. Zum Beispiel so.
    [ATTACH=CONFIG]20071[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]20073[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]20074[/ATTACH]
    Wenn man das nicht macht beginnt das Feuer Feuchtigkeit aus dem Boden zu ziehen, diese macht dann die ganzen Bemühungen zu Nichte. Das nachgelegte Holz gibt dem Feuer noch den Rest wenn es zu schwitzen beginnt.


    Man macht ja nicht ein Feuer damit man ein Feuer gemacht hat, man will etwas kochen, bräteln oder sich wärmen. Darum ist es wichtig das Feuer erst einmal richtig in Gang zu bringen damit es die Nässe direkt darunter verdrängen kann. Wenn dann das Lager abgebrannt ist und das Feuer auf dem Boden liegt ist der Boden direkt darunter fast trocken.


    Das Buche gut brennt gilt nur für den Ofen oder Das Cheminée zu Hause. Im Wald wird man kaum so trockenes Laubholz finden. Da ist man mit Nadelholz besser bedient, es kann nicht so viel Nässe aufnehmen. man kann das auch testen indem man ein nasses Laubnolz und ein nasses Nadelholz ins gut brennende Feuer legt. Das Laubholz beginnt sehr stark zu schwitzen während das Nadelholz recht schnell Feuer fängt und gut brennt.


    Wie so oft ist es auch hier so man sollte so viel wie möglich üben. Irgendwann stellt man fest das ein Problem kein Problem mehr ist, oder zumindest kein Match entscheidendes mehr :face_with_rolling_eyes:


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Bei Regen kriegt man auf jeden Fall ein Feuer hin. Grunsätzlich hilft ein gutes Sackmesser, Feuerstahl mit Magnesium sowie Grillzündwürfel, Esbit Würfel diese Würfel brennen auf jeden Fall mindestens 3 Minuten und das reicht um ein Feuer in Gang zu bringen.


    Feuerstelle mit eine Unterlage versehen - Feuer auf der Unterlage entfachen. Steine um das Feuer aufbauen so ca 30 cm hoch. Auf den
    Steinen ein "dachähnliche Konstruktion 1-3 Zweige darüber legen.

  • Zitat von Delta-force;189951

    Bei Regen kriegt man auf jeden Fall ein Feuer hin. Grunsätzlich hilft ein gutes Sackmesser, Feuerstahl mit Magnesium sowie Grillzündwürfel, Esbit Würfel diese Würfel brennen auf jeden Fall mindestens 3 Minuten und das reicht um ein Feuer in Gang zu bringen.


    Feuerstelle mit eine Unterlage versehen - Feuer auf der Unterlage entfachen. Steine um das Feuer aufbauen so ca 30 cm hoch. Auf den
    Steinen ein "dachähnliche Konstruktion 1-3 Zweige darüber legen.


    Super, mit wenigen Worten nicht viel gesagt.
    Rein getippte Posts mit irgendwelchen "Man nehme..." sind nicht wirklich hilfreich, hast Du auch eigene Bilder, die Deine Konstruktion etwas veranschaulichen?
    Und was für Steine nimmt man? gehen auch nasse? Was machst Du wenn Du keine Grillanzünder dabei hast?
    Das liesse sich ins unermessliche nun weitertheoretisieren. Hoffe Du verstehst was ich meine.


    Zum Thread selbst, nunja, im Endeffekt ist es so wie draussen schrieb. Selbst ausprobieren und üben, immer mal wieder. Auch bei Schnee, oder Sturm etc. Dann wird das schon.
    Bei irgendwelchen Online Tutorials (die es gefühlte 247.891 mal gibt) sieht vieles immer gaaaanz toll und leicht aus; in der Praxis, grad für Menschen mit wenig Erfahrung, hats dann Grenzen. Youtube hin und Her.
    Wenn dann noch die Komponente Zeitdruck oder unter Stress/Spannung dazu kommt... hm, knifflig.
    Sacki und andere schön und Gut, selber rumtesten besser. Erfahrung.
    grüsse Tas


  • Feuer kriegt man nicht in jedem Fall an. Hier hatten wir dann aufgegeben und und mit dem Picogrill gekocht.
    [ATTACH=CONFIG]20467[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]20468[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]20469[/ATTACH]


    Ein Feuer ist oft ein Privileg und keine Selbstverständlichkeit. Das begreift man nur wenn man wirklich bei verschiedenen Verhältnissen draussen ist.
    Darum bin ich skeptisch gegenüber Youtube & Co. Auf Youtube regnet es selten und das Holz ist fast immer knochentrocken.:face_with_rolling_eyes:


    Liebe Grüsse
    draussen