The perfect storm?

  • Ich wollte mal fragen ob es euch auch so geht:


    Ich habe seit ca. 9 Monaten das Gefühl das diese Welt in allen Bereichen immer unsicherer wird. Unsicherer in übermäßig vielen Bereichen des Lebens und diesen Level von so vielen verschiedenen Bedrohungs-Szenarien kenne ich persönlich von früher nicht. Wir hätten da unter anderem:



    • Ebola/Pandemie-Bedrohung
    • Bedrohung durch einen wirtschaftlichen Crash oder zumindest durch eine Rezession was immer offener zu Tage tritt
    • Kriegsgefahren im Nahen Osten (ISIS) und Ukraine die auch das Potential haben sich zumindest in "Stellvertreterkriegen" auch in unserem Land hier zu schlagen
    • starke Blockbildung Ost-West
    • weiteres auseinander driften der Schere Arm-Reich
    • wieder aufflammen der inner-europäischen Krise Nord-Süd
    • Terrosrismus-Gefahr
    • Separationsbestrebungen


    etc. Wenn ich nur 4 oder 5 Jahre zurückschaue fand ich die Welt "ruhiger" und "überschaubarer". Das was wir heute sehen macht mir um ehrlich zu seien Angst, weil viele der Problemfelder sich ganz schnell zu einem Horror-Szenario entwickeln können. Ein Beispiel wäre z.B. eine wenn z.B. kleine Ebola-Epedemie in der EU, dadurch einbrechende Wirtschaftszahlen die dann wieder die Südschiene in Bedrängnis bringen usw.


    Mir sind persönlich im Augenblick zu viele Unbekannte Faktoren im System von denen ich ausgehe, dass sie sich im ungünstigen Fall ganz schnell im gegenseitigen Einklang hochschaukeln können. Ich habe aus dem Grund mein Proper-Budget was ich sonst "verbrauche" gefühlt in den letzten Wochen mindestens verdoppelt. Ich hatte seit extrem langer Zeit nicht mehr das Gefühl das die Welt so extrem unberechenbar geworden ist.


    Wie denkt ihr im Augenblick über die allgemeine Situation? Geht es euch auch so oder ist das beginnende Paranoia bei mir? Ich persönlich hoffe nur, dass in Zukunft nicht gerade 2 Black-Swans gleichzeitig erscheinen und sich miteinander noch verstärken. Aber dieses blöde Gefühl werd ich zur Zeit nicht los.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ja, zur Zeit ist einiges los auf der Welt.


    Das Beispiel hier finde ich erschreckend anschaulich:


    "...Oder stellen wir uns vor, jemand käme auf die nostalgische Idee, noch einmal die alte Hippie-Route, sagen wir von Heidelberg aus mit dem VW-Bus nach Indien zu fahren, über den Balkan, durch die Türkei, durch Syrien und den Iran, durch Afghanistan und Pakistan. Man muss diese Länder nur nennen, um sich die Unmöglichkeit einer solchen unbefangenen Reise in der heutigen Zeit klarzumachen. Krieg, überall Krieg. Mord und Totschlag. Riesige Gebiete der Welt sind zu No-Go-Zonen geworden...."


    http://www.welt.de/debatte/kol…rieger-und-Kaufleute.html


    Mein "Prepper-Budget" erhöhe ich nicht. Ich hab schon längst alles, was mir "notwendig" erscheint und fühle mich bei rationaler Betrachtung "vorbereitet genug", meine weiteren Pläne sind eigentlich nur noch nettes Spielzeug. (und evtl. den ein oder anderen Kurs)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe auch das Gefühl die Zeiten sind in den letzten Monaten unruhiger geworden . Und auch ich verstärke zur Zeit meine Preppertätigkeit , leider nicht so intensiv wie ich es möchte ( enges Budget ) . Wenn man die Nachrichten schaut was in letzter Zeit abgeht macht mich dies schon nachdenklich .

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  • Hallo Bärti,


    Da bist du nicht allein, ich sehe die Lage sehr ähnlich wie du.


    Ansonsten siehe meine Signatur und immer schön einen kühlen Kopf behalten.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Hallo Bärti,



    Danke für Deine Einschätzung. Ich würde noch den Umstand aufnehmen, daß sich alleine in Bayern täglich 300 bis 400 Personen als Asylbewerber registrieren lassen.


    Solange der islamische Staat noch nicht die Absicht hat , sich über das Mittelmeer hinaus auszuweiten , sehe ich mich in meiner Ansicht bekräftigt, daß es angesichts der beschriebenen Entwicklungsmöglichkeiten am sinnvollsten ist,


    - die Vorräte weiter aufzustocken,
    - Autarkiebestrebungen bezüglich Lebensmittel und Energie zu intensivieren
    - das Anwesen weiter zum sicheren Ort auszubauen


    und das Ganze bewusst mit einem gewissen finanziellen Aufwand , denn wenn der € erstmal wertlos ist,
    hat man die € wenigstens vorher in sinnvolle Vorhaben investiert.


    Im gesellschaftlich-sozialen Bereich ist es wohl langsam an der Zeit, sich zurückzuziehen, sein Maul zu halten,
    und sich in sein castle zurückzuziehen. Je weniger Außenkontakte , umsoweniger Konfliktpotential.



    Frieder

  • Ja - ich empfinde auch eine Häufung der kritischen Situationen in oben genannten Punkten!
    Allerdings bin ich am überlegen, ob dies jetzt durch meine andere Wahrnehmung so ist, also, seit ich Preperdness betreibe?!
    Denn durchaus gab es früher auch in aller Herren Länder Krisensituationen, als Kind oder Teenie oder jüngere Frau habe ich dies nicht so beobachtet, wie eben jetzt als Prepperin!!!


    Es ist leider so, wie es ist - wir sind weitgehendst gewappnet, wir erhöhen manche Vorräte und bestücken unser Auto, z.B., anders, als vor einiger Zeit.


    Auf das wir niemals unsere Vorbereitungen wirklich brauchen!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • "Allerdings bin ich am überlegen, ob dies jetzt durch meine andere Wahrnehmung so ist, also, seit ich Preperdness betreibe?!" - das frag ich mich auch immer. Dieses ungute Gefühl zur allgemeinen Lage in der Welt kenne ich aber bei mir von früher nicht. Die Sinne als Proper für Notsituationen werden zwar von Tag zu Tag geschärft, aber ich denke damit verbunden auch eine abgeklärte Sicht auf die Dinge, man lernt besser abzuwägen was wirklich bedrohlich ist und was nicht. So eine allgemein unterschwellige Bedrohungslage wie ich sie jetzt empfinde kannte ich vormals nicht. Da gab es immer ein bis zwei wirkliche Problemfelder in der Welt, aber nie so gehäuft wie zur Zeit gerade. ich hoffe ganz stark, dass sich die Welt wieder mehr einkriegt, denn viele der potentiellen Gefahrenherde haben meiner Meinung nach das Potential zu einem größeren Knall zu führen - für den will ich halt so gut wie möglich gerüstet sein.


    Auf das Auto leg ich in letzter Zeit auch extrem wert, da darf kein Fehler dran sein.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Naja, man man muss das immer in Relation sehen.


    Bis 1989 bestand die akute und durchaus reale Gefahr, dass uns die Russen bei einem Präventivschlag paar hundert Atombomben auf den Kopf werfen. Genau dafür wurde im Warschauer Pakt trainiert.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Noch ein bißchen akuter war die Situation während des Prager Frühlings 1968, als für die Bundeswehr an Grenze schon Alaramzustand bestand, oder vorher während der Kuba-Krise.
    Rückblickend aus heutiger Sicht ist allerdings anzumerken , daß man einem Atomschlag ( ich verzichte auf die politisierende Formulierung Präventivschlag) mit
    ein paar hundert Atombomen relativ wenig entgegen zu stellen hat .
    Bunkerplätze waren in D ja nur in sehr begrenzter Zahl vorhanden und die Kosten für nen privaten Atombunker auch damals ziemlich hoch . Für mich ist auch heute nachwievor ein Atomschlag kein Szenario , auf das ich mich vorbereite, da es mir nicht möglich ist.


    Bärti beschreibt ein Gefühl .


    Ich habe auch das Gefühl , daß sich an verschiedenen Ecken, Punkten, Fronten was zusammenbrauen könnte , und daß das häufiger und intensiver wird.


    Statt von Gefühl zu sprechen, könnte man natürlich auch sagen, daß sich Anhaltspunkte dafür mehren, daß es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu unangenehmen Situationen kommen könnte. Der Blick in die Zukunft ist eben keine wissenschaftliche Wahrnehmung.


    Insoweit gibts vielleicht einen Unterschied zwischen dem, der sich auf bestimmte Situationen einrichtet und dem der "preppt".


    Andersrum, wenn ich das Brennholz für den übernächsten Winter herrichte und das Gas bestelle , hat das nichts mit prepperdness zu tun , da ja klar ist,
    daß es im Winter kalt ist und man was zum Heizen braucht. Preppermäßig relevant wird es erst, wenn ich mir überlege , was passiert wenn zB der Strom für die
    Heizung ausfällt, es keinen Treibstoff für die Kettensäge mehr gibt ..... daß es mal längerfristig keinen Strom oder keinen Kraftstoff gibt, gabs in DACH wohl seit den 1940 er Jahren nicht mehr .
    Wenn man den herrschenden Eliten glaubt, kann es soweit gar nicht kommen, da ja alles perfekt organisiert ist .


    So , und an dem Punkt habe ich meine Zweifel, bei denen es sich nicht nur um Bauchgefühl handelt.


    Die Besonderheit der aktuellen Situation besteht natürlich auch darin, daß man nicht ausschließen kann, daß sich verschiedene aktuelle Probleme verknüpfen:


    zB im Asylantenaufnahmelage in der Bayern-Kaserne in München mit 3000 Insassen tritt Ebola auf
    zB während die Aktienkurse sinken , stellt Russland die Gaslieferung ein
    zB durch die Siege des Islamischen Staates motiviert, greifen Moslems vermehrt Ungläubige in Europa an, Probleme bei Ölversorgung
    zB eingestellte Gaslieferungen und gleichzeitig Blackout wegen Überlastung im Winter


    gibt natürlich Tausend Argumente , warum es nie soweit kommen kann - nur die helfen wenig , wenn es dann doch soweit ist.


    Frieder

  • Zitat von Cephalotus;192229

    Naja, man man muss das immer in Relation sehen.


    Bis 1989 bestand die akute und durchaus reale Gefahr, dass uns die Russen bei einem Präventivschlag paar hundert Atombomben auf den Kopf werfen. Genau dafür wurde im Warschauer Pakt trainiert.


    Nun ja, meine Sichtweise - um Dein Statement aufzugreifen - ist etwas anders. Um es kurz zu erläutern hatten die Russen die "Kalte Hand", welche im Fall eines Erstschlags der USA alle Atomraketen der UdSSR computergesteuert und ohne weiteres Zutun über den großen Teich geschickt hätte. Dieser "Kunstgriff" hatte ein perfektes Gleichgewicht der Kräfte geschaffen und somit waren die damaligen Zeiten doch um einiges sicherer, als man glauben mag.


    Was die aktuelle Situation anbelangt, so haben wir zweifellos eine Problemverdichtung in verschiedensten Bereichen - IS-Terror, große Probleme in der Wirtschaft, Politik, welche an den Belangen des Bürgers vorbei geht, Ebola(-Panik?) usw. usf.!
    Ich denke das fällt bald jedem halbwegs denkenden Menschen auf und ja, ich finde es durchaus beunruhigend.


    Für mich selbst kann ich nur sagen, dass meine Wahrnehmung dieser Zustände nicht wegen des Preppens intensiver ist; ich habe weder Einfluss auf die Politik, noch auf die Wirtschaft - dazu ist mein Wirken viel zu unwesentlich, aber ich habe Einfluss auf mein Leben und den werde ich dahingehend nutzen meine Preparedness aufrecht zu erhalten, zu verbessern und wachsam zu bleiben.


    Panik ist nicht angebracht und sollte doch tatsächlich der große "Knall" kommen, dann kann ihn keiner von uns verhindern - jeder, der etwas tun möchte um den Widrigkeiten eines solchen Geschehnisses nicht hilflos ausgeliefert zu sein, kann sich vorbereiten und ich denke es ist ganz gut dabei Ruhe zu bewahren und nicht nervös zu werden, denn auf dieser Erde leben fast 7 Mrd. Menschen...man ist "nur" einer davon, also kann man sich die Wahrscheinlichkeiten ausrechnen, was alles geschehen muss, bis es einen trifft :winking_face:


    Ab und an tut es auch gut ganz unbefangen den Tag zu genießen ohne sich mit all den Eventualitäten und Problemen in dieser Welt zu belasten, ansonsten kommt einem der Sinn für all die erfreulichen Kleinigkeiten im Leben abhanden.


    Gruss, Fairlane

  • Moin @ll,


    um es mal etwas provokativ zu formulieren:


    Ich hatte Ende der sechziger bis Ende der siebziger Jahre mehr Angst vor der Zukunft!


    Warum? Ich bin in unmittelbarer Nähe zur "Bonner Republik" aufgewachsen. Für mich gehörten die Panzerwagen des Bundesgrenzschutzes zum Alltagsbild. Und da war dann ja noch die RAF. Also eine ganz konkrete und alltäglich gegenwärtige Anschlagsbedrohung (Stichwort "Heißer Herbst" und andere). In vielen Streifenwagen war in der Beifahrertür eine Klappe für eine Schnellfeuerwaffe verbaut.


    Auch der kalte Krieg war in gewisser Weise allgegenwärtig:


    Direkt bei uns am Rand des Dorfes trainierten BGS, Bundeswehr und alliierte Pioniere am Rhein Flussüberquerungen.


    Die Fliegerstaffeln (Starfighter...) der Luftwaffe trainierten alltäglich Landeanflüge an den Behelfsflugfeldern der Autobahn A61. (Die Leitplanken bestimmter Streckenabschnitte konnten entweder umgeklappt oder schnellstens demontiert werden, die Rastplätze waren so angelegt, dass dort die Maschinen bewegt werden konnten und Behelfshangars waren vorhanden. (Sieht man z.T. heute noch)
    Mein Vater hielt in seinem Refrendariat und als Junglehrer in Gymnich bei gutem Wetter den Unterricht morgens im Takt der startenden und mittags im Takt der landenden Starfighter. Und das ist jetzt wirklich kein Scherz...


    Die Anwendung von Atomwaffen und sog. taktischen Atomwaffen waren - obwohl der BW nicht zur Verfügung stehend - selbstverständlicher Bestandteil vieler (Stabsrahmen-) Übungsszenarien. Insbesondere vor NATO-Hintergrund.
    Wenn mensch einmal die Geschichte um den Spion "Topas" recherchiert wird ganz schnell klar, wie knapp wir in Europa einer direkten "Steel on steel" Auseinandersetzung zwischen den Truppen der Nato und des Warschauer Paktes und damit einem Atomschlag entkommen sind!


    Der Regierungsbunker in Ahrweiler, für mich das beste Beispiel des organisierten Schwachsinns der damaligen Politik, war gerade fertig gestellt und betriebsbereit.


    Allerdings war die Informationsversorgung eine andere:


    Internet und Co. gab es einfach noch nicht. Nachrichten kamen aus der Zeitung, dem Radio und dem Fernseher. Filme hierfür mussten, wenn sie aktuell sein sollten, per (Motorrad-) Kurier vom Drehort zum Labor und dann zur "Sendeanstalt" (hiess damals wirklich so...) gebracht werden.


    Aber den Nahostkonflikt gab es damals schon, in Vietnam tobte ein offener Stellvertreterkrieg etc. Alles "weit weg" aber z.B. durch die "Landshut-Entführung" wieder in D direkt spürbar.


    Ich glaube nicht, dass die Bedrohung so viel größer geworden ist, eher ist sie medial präsenter. Wir können uns besser informieren, gerade die Foris hier tun das ja auch. Die Abhängigkeit von der Technik ist größer geworden (weil die Technik auch vielfältiger, gegenwärtiger und komplexer ist) und wird auch wahrgenommen.
    Sicherlich das Reisen (Beispiel "Hippieroute" wurde genannt) war anders, in vielen Bereichen einfacher. In andern undenkbar. Wer wäre damals durch Polen und die baltischen Staaten mit dem Auto gefahren oder mit dem Segelboot durch die "Rote Ostsee"?


    In diesem Sinne:


    Die Qualität mag eine andere geworden sein, aber die Quantität sehe ich nicht anders als früher.


    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • iise ja spannend, ende de siebziger war bonn,kgsw und rheinbreitbach mein revier, und die bonner demos, da hab ich ordnerwache geschoben,
    nachts mit kollegen, die technischen anlagen für die beschallung bewacht.
    da stand zwar nicht immer viel in den zeitungen, aber rund gingen die neuigkeit bei angagierten leuten schon....
    es gab ja auch schon alternative presse...zwar nicht in dem ausmass, aber schon kräftig vorhanden.


    wir hatten damals schon klarere wort gesprochen als heute.
    heute muss ales politisch korrekt sein...
    wir sind immer in einem weissen vw-bus nach bonn zu einem meeting gefahren,
    da kamen die polizeiautos, die beamten mps auf dem fenster, und bei kontrollen
    guckte so ein teil auch mal in den bus...


    jaja heute schon normalität......mp´s bei "professionellen"


    ich habe heute mehr bedenken wegen der zukunft......gerade wegen dem was n i c h t offiziell ist.


    nun inzwischen habe ich so einige hintergründe erkannt, aber was ich da so sehe, sieht nicht rosig aus....


    aber ich versuche aus allem das beste zu machen. denn meine gedanken können sie mir ned wegnehmen usw....
    und ich lebe nicht für mein land, sondern für ein menschenwürdiges leben und als gast auf diesem planeten.


    ghandi ist für mich immer ein gutes beispiel. einfach anders reagieren als es erwartet wird...
    das finde ich mutig und erstrebenswert.


    provokativ ist nicht immer schlecht,
    aber es nicht alles nur mist,
    auch wenn nicht immer alles schön ist.


    ein jeder hat die eigenverantwortung um sich in das öffentliche leben einzumischen oder
    gegenzumischen.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Guten Morgen


    Ich sehe es ähnlich wie Bärti. Mein Bauchgefühl oder innere Stimme sagt mir irgendwas stimmt nicht mit der Welt. Von den ganzen Erdbeben in letzter Zeit, Vulkanausbrüchen , Kriegen , Unruhen, Ebola mal abgesehen.


    Aber ich bleibe ruhig und gelassen. Verstärke meine Ambitionen aber auf den nahenden Winter.(Bekleidung,Teelichter,Kerzen, Decken).


    Da ich den Medien und auch dem Web. nicht traue und jeder Schreiberling immer erwas dazudichtet, bilde ich mir meine eigene Meinung zu dem Weltgeschehen. Mir kommen einge Dinge komisch vor, vom Wetter mal abgesehen.


    Für alle Eventualitäten kann man nicht vorsorgen, dann müsste man Hellseher oder Millionär sein. Da ich ein Optimist bin, rede ich mir viele schlimme Dinge schön. z.B. wenn viele Menschen auch Prominente Kinder bekommen kann es nicht so schlimm sein. Kinder bedeuten Zukunft und Leben. Die Menschen sollen nicht ausgerottet werden, dann wäre niemand mehr da um den Reichtum zu erwirtschaften.


    Ich war und bin schon immer misstrauisch gewesen. Bevor ich etwas glaube, muss ich mich davon selber überzeugt haben. Habe ich eine Krankheit, frage ich nicht nach Tabletten sondern nach der Ursache. Es gibt für alles eine Erklärung ,muss es geben.


    Ich möchte den Dingen auf den Grund gehen. Daher finde ich es im Forum so spanndend, weil von eigenen Erfahrungen berichtet wird. Es ist keine Werbung wie im TV oder weil es alle tun, sondern weil derjenige, sich was gekauft hat und es ausprobiert hat oder eben am eigenen Leib erlebt hat.


    Das es in Zukunft weitere Wetterextreme ,Sonnenstürme,Kriege usw geben wird ist jedem Klar. Die Erde verändert sich ja. Wir wissen nicht, was vor tausend Jahren war, können niemanden mehr fragen der in der Zeit lebte. Es sind alles, nur Vermutungen.


    Trotz allem empfand ich als Kind, das Wetter als Beispiel normal . Wir hatten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. An Wetterextreme so wie heute kann ich mich kaum erinnern. Weiterhin, werden auf der Erde die Rohstoffe knapp. Es ist wie ein Brunnen oder ein Flußbett. Ausgetrocknet ist ausgetrocknet wenn kein Regen fällt.


    In Afrika wo Ebola ausgebrochen ist, sind z.B. viele Rohstoffe vorhanden. Ich meinte mal gelesen zu haben, das die Menschen da ,Ihre Rohstoffe nicht mehr für ein Butterbrot hergeben wollen. Was läge näher sich die Rohstoffe mir Gewalt zu beschaffen und eine Seuche in das Land zu bringen?


    Viele Staaten sind bereits bankrott, leben aber weiterhin so als wäre alles in Ordnung. Wenn ich pleite bin bin ich pleite, da kann ich nicht zu Aldi gehen und anschreiben lassen.


    In Bayern wo viele Fllüchtlinge zusammen kommen, sind auch Masern und Läuse aufgetreten. Läuse gab es bei uns schon immer und jeder kennt diese Krabbelviecher,gegen Masern sind wir geimpft. Denkste, ich hatte als 19 Jährige Masern bekommen, trotz Impfung als bei uns ein Festival war, wo viele ausländische Besucher kamen. Ich stand an einem Stand und verkaufte Bier und Würstchen.


    Paranoia wie Bärti schreibt , nein aber eine gesunde Portion Misstrauen ist angebracht.


    Gruß Irlandia

  • Ich unterscheide dabei auch nach voraussichtlicher Gefährlichkeit des Problems:


    Kleinere Probleme wie Stromausfall, Schneeverwehungen, Stau, Ebbe in der Haushaltskasse etc. sind weniger gefährlich wie früher und (glaube ich zumindest) 100% abgedeckt von meiner Vorsorge.


    Mittlere Probleme wie Pandemie, konventionelle (Stellvertreter) Kriege, Supergau in Kernkraftwerk, ernste Wirtschaftskrise etc. sind kleiner geworden und von mir ganz passabel abgedeckt.


    Große Probleme haben sich verlagert und dürften gleich wahrscheinlich sein wie früher.
    Statt weltweiter Atomkrieg steht die Bedrohung durch radikalen Islamismus zur Vorsorge an. Beides ungefähr gleich schwierig Vorsorge zu treffen. Daran arbeite ich zurzeit noch und das recht intensiv.


    LG Wolfgang

  • Hallo,


    Wenn man in einem Krankenhaus arbeitet kommt es einem auch so vor, als ob die ganze Welt krank wäre. Wenn man preppt fallen einem die vielen Kriesen auch eher auf als wenn man es nicht tut.


    Was ich damit sagen will ist, daß man einfach sensibler wird, wenn man sich mit etwas beschäftigt. Es gab zu jeder Zeit Kriege auf dieser Welt und jedes Jahr irgendwelche Krankheiten.
    Das einzige was mir persönlich wirklich etwas Sorge macht ist die Wirtschaftliche Entwicklung.


    Gruß
    Gerald

  • Irgendwie verlieren sich die Menschen völlig in all diesen laufenden Weltproblemen.
    Es könnte sein, daß "jemand" sehr daran interessiert ist, die Leute regelrecht schwindlig zu spielen (was durch Massenmedien ganz gut gelingen kann). Und wer mit Information und Emotion überflutet wird, der fühlt sich immer unsicherer und ist froh, wenn "jemand" daherkommt und ihm das Gefühl gibt, die Dinge zu regeln und zu ordnen (New World Order?)


    Immer, wenn Euch das Gefühl überkommt, daß alles zu schnell wird und Euch die Probleme und Sauereien dieser Welt überfordern:
    - dann sagt STOP!
    - Zeitung weg, Internet aus, Fernseher und Radio aus.
    - dreht eine Spaziergang-Runde im Wald
    - beschäftigt Euch im Garten
    - kommt mit einem ruhigen schönen Tag wieder ins Lot
    - und jetzt überlegt Euch, welche Einflüsse von all dem Irrsinn dieser Welt direkt auf Eure Heimat und Euer Umfeld einwirken. Überlegt weiter, was IHR SELBER tun könnt, um diesen NEGATIVEN Entwicklungen Sand ins Getriebe zu streuen. Bekräftigt Eure Leute im Umfeld in dem, was konkret für Euer Land wichtig und positiv ist. Tretet dem hirnlos geplapperten Unsinn in harter Rede entgegen. Gebt den Verwirrern und Verunsicherern keinen Raum. Versucht selber wieder den Raum um Euch zu gestalten. Seid eigenverantwortlich und versucht kluge Entscheidungen zu treffen.


    Lasst Euch nicht von der veröffentlichten Meinung im Strom der Dummheit mittreiben.
    Lasst Euch nicht Angst machen.
    Wenn sonst niemand da ist, der aus dem Teufelskreis ausbrechen versucht, dann tut Ihr es!

  • So ganz prinzipiell ist das für mich enttäuschende, dass die Menschheit wohl nicht gewillt ist friedlich zu koexistieren. Die Voraussetzungen sind ja vorhanden. Aber solange dieses auf diesem Planeten einzigartige Organ zwischen den Ohren nicht sinnvoll genutzt wird ist da leider nichts zu erwarten. :traurig: Da bin ich weniger ängstlich sondern eher traurig.



    Ich sehe es wie Gerald: Der wirkliche Krieg ist für mich der Finanzkrieg. Und niemand hat Interesse daran die Fahrt in den Abgrund zu verhindern. Die Frage ist, ob ich davor Angst haben sollte. Womöglich verliere ich z.B. bei einem Crash der Währungssysteme materielle Werte, aber wahrscheinlich nicht mein Leben. Da ich auf Konsumgüter getrost verzichten kann und alles was mir wichtig ist besitze ist logisch betrachtet eigentlich alles im grünen Bereich.


    Die aktuellen Geschehnisse trüben halt die Stimmung ein.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ich denke auch, dass die Welt schlimmer geworden ist. Dieses Problem hat man den Massenmedien zuzuschreiben. Denn diese überschwemmen die Menschheit mit Eindrücken, Schreckensmeldungen, etc. Anstatt Hornhaut bildet sich beim Menschen dann eine abgestumpfte Seele. Dieses gilt es zu verhindern.

    Trink was klar ist, iss was gar ist, liebe was rar ist, sprich was wahr ist.

  • "Der wirkliche Krieg ist für mich der Finanzkrieg" - das halte ich auch für das größte Risiko zur Zeit. Leider hat sich in der Geschicht häufig gezeigt, dass Staaten wenn sie finanziell den Abgrund erreicht haben und abstürzen zum eigenen Zusammenhalt schnell nach externen Feinden Ausschau halten um von den eigenen Problemen soweit abzulenken, das die eigene Bevölkerung ruhig bleibt. Ich sehe einen Finanz-/Währungskrieg wenn er heiß wird als eine potentielle Sufe zu realen kriegerischen Auseinandersetzungen. Das ist auch der grund warum ich die Finanzsituation so genau beobachte. Ob ich dabei finanzielle Werte verliere ist mir persönlich auch eher schnurz (obwohl ich mich schon jetzt dagegen vorbereite), das was aber danach kommt kann schnell grausam werden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von lord_helmchen;192306

    So ganz prinzipiell ist das für mich enttäuschende, dass die Menschheit wohl nicht gewillt ist friedlich zu koexistieren. Die Voraussetzungen sind ja vorhanden. Aber solange dieses auf diesem Planeten einzigartige Organ zwischen den Ohren nicht sinnvoll genutzt wird ist da leider nichts zu erwarten. :traurig: Da bin ich weniger ängstlich sondern eher traurig.


    ....


    Die aktuellen Geschehnisse trüben halt die Stimmung ein.


    Auf dem Stand bin ich auch. Eigentlich ist für alle genug da, alle Menschen könnten in Frieden leben, Waren und kulturelle Güter austauschen. Und was macht man? Man führt Kriege weil man die Taschen nicht voll genug bekommen kann und hinterläst Schlachtfeld um Schlachtfeld voller Leid, ANgst und Hass. Mich stimmt das ebenfalls ein Stück weit traurig. Vorallem wenn einem immer wieder auffällt das Politiker ganz bewusst und resistent gegen jegliche EInwände den Karren in den Dreck fahren.


    Nettes, aktuelles Beispiel: CETA und TTIP. EIgentlich bin ich für einen freien Handel, aber was hier geplant wird ist ja alles andere als Frei. Es fängt schon damit an das man im geheimen Verhandelt - eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht.


    Ebola ganz aktuell, aber auch die "alten" Probleme in Afrika (Hunger, Trinkwasser, AIDS, Malaria etc), ich bekomme immer das Würgen wenn ich höre das sich unsere "Volksvetreter" wieder eine Million oder so abgerungen haben und damit nun in Afrika helfen wollen, während man hier mit Milliarden und Billionen um sich wirft.


    Und bei so viel Ungerechtigkeit ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis das ganze Eskaliert. Ohne unseren Mittel- und nordeuropäischen "Reichtum" sind wir auch nicht weit vom Bürgerkrieg entfernt. Und wie lange der noch hält....


    Ich geh jetzt erstmal vor die Tür, und genieße ein paar SOnnenstrahlen, und dann mach ich mir wieder meine Gedanken wie es weiter geht.


    Nachdenkliche Grüße, Avec