Manuelle Pumpe für Zisterne

  • Hallo!


    Da wir in Kürze ins neue Häuschen umziehen schonmal eine Frage:
    Wir haben dann eine 4000 Liter Zisterne, vergraben unter der Einfahrt. Die Zisterne ist leider noch nicht an den Hauskreislauf angeschlossen, es gibt nur zwei Wasseranschlüsse im Garten. Die Pumpe hierfür ist elektrisch und im Keller fest angeschlossen mit Schalter. Da ich dieses Wasser natürlich im Notfall nicht für den Garten sondern als Brauchwasser bzw. aufzubereitendes Trinkwasser nutzen möchte stellt sich nun die Frage wie ich da ran komme ohne Strom. Das Aggregat zu aktivieren um ans Wasser zu kommen ist keine Option. Ob ich die Pumpe mit 12V oder so betreiben kann weiß ich nicht, da ich nicht drankomme - der Held an Vorbesitzer hat das Ding ohne Wartungsmöglichkeit vergraben :Schlecht: Angeschlossen ist sie an 230V.


    Mein Plan ist nun eine Art Handpumpe zu beschaffen / bauen, die ich an den Abnahmewasserhahn anschließe und das Wasser sozusagen durch die Leitung hochziehe. Leider habe ich dafür keine vernünftige Lösung gefunden, fällt jemandem was ein? Der Unterdruck müsste funktionieren, da nur zwei Hähne an dem Tank hängen und der andere ja eh abgedreht ist dann. Verständlich soweit? :zany_face:


    Es sollte eine günstige Lösung sein, da das ganze System sowieso irgendwann umgebaut werden soll und mit größerem Tank das Brauchwasser unterstützen soll...


    Grüße!

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Moin,
    ich kenne jetzt nicht deine Örtlichkeit , aber wenn du es schaffst das ganze zu entlüften würde ich es mit einer normalen Schwengelpumpe versuchen . Es wird sicher mühselig damit Wasser zu pumpen weil der Querschnitt deiner Hausleitung sicherlich nicht der grösste ist , aber besser als auf dem trockenen zu sitzen .......
    Die Dinger sind im Baumarkt für ca. 50€ zu bekommen und als Prepper bekommst Du den Anschluss und die Befestigung sowieso gebaut . Wenn es nicht klappt stelle das Ding in den Vorgarten , Gartenzwerg drunter und Du bekommst den "Spiesserorden am goldenen Band" und deine Frau findet es bestimmt auch gut :unschuldig:

  • Servus Flo,


    da bin ich ja froh das deine Zisterne nicht an deinem Hauswassernetz hängt! Das würde ich auch sein lassen, sonst verkeimst du dir die Leitungen. Erlaubt dürfte das auch nicht sein.
    Bei uns ist die Nutzung von Regenwasserzisternen zur Toilettenspülung nur mit einem eigenen Leitungsnetz erlaubt.


    Zu deinem Entnahmeproblem. Bei mir ist die Zisterne auch unter der Einfahrt und mit einem Schachtdeckel zugänglich. Normalerweise entnehme ich Wasser über eine elektrische Pumpe (Hauswasserwerk) und speise in eine eigene Leitung ein. Die Leitung ist zugleich der "Drucktank". Wenn der Strom ausfällt und ich auf das Wasser der Zisterne zugreifen will, wird der Schachtdeckel geöffnet und mit Eimer und Seil die benötigte Menge hochgeholt. Kostengünstig und für meinen Zweck völlig ausreichend.


    Viel Spaß beim basteln!


    Tsrohinas

  • Zitat von Kradmelder;206703

    Wenn es nicht klappt stelle das Ding in den Vorgarten , Gartenzwerg drunter und Du bekommst den "Spiesserorden am goldenen Band" und deine Frau findet es bestimmt auch gut :unschuldig:


    Da ich mich sowieso damit herumplagen muss eine Heckenschere für die Thujahecke kaufen zu müssen, würde es ein Gartenzwerg auch nicht mehr rausreißen :anxious_face_with_sweat: Hätte mir das mal einer vor 15 Jahren erzählt...


    Gibts sowas auch etwas weniger auffällig (auch wenn ich dann auf das goldene Band verzichten muss?) :face_with_rolling_eyes:



    @Horst


    Hmm, Verkeimung kam mir auch noch nicht in den Sinn, danke für den Hinweis. Ich hab mich auch noch nicht so wirklich damit beschäftigt. Gemäß Kommune darf ich WC-Spülung und Waschmaschine an ein separates Regenwassernetz anschließen. Aber Aufwand ist es schon, das stimmt. Ob sich die Kosten dafür jemals amortisieren würden, ist ja auch ne ganz andere Frage. Das steht aber eh recht weit hinten auf der Liste... Per Schachtdeckel ist der Tank auch zugänglich, aber von den relativ engen Nachbarschaftsbegebenheiten her stellt sich das mit Eimer etwas schwierig dar.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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  • Hallo,


    um das Wasser manuell aus der Zisterne zu bekommen dürfte eine Flügelpumpe gut geeignet sein. Früher war so etwas als "Brunnenpumpe in der Küche" bzw. als "Wasserkran" auf dem Land bis in die 1960er Jahre noch weit verbreitet (unser Haus hatte sotwas auch). Den bekanntesten Hersteller dieser Pumpen, Allweiler, gibt es nach wie vor. Hier ein Link zu den Pumpen. Damit dürfte es kein Problem sein, Deinen Plan umzusetzen, direkt an der schon vorhandenen Entnahmeleitung anzusetzen. Du musst nur die max. Förderhöhe von 7m berücksichtigen (mehr geht physikalisch mit Unterdruckpumpen/Saugpumpen nicht).


    Alternativ, aber weil im Freien bei Frost problematisch, wäre eine Schwengelpumpe aus dem Baumarkt.


    Wenn Du das Zisternenwasser für WC-Spülung und ggf. Waschmaschine nutzen willst, dann muss eine zusätzliche "Grauwasserleitung" zu diesen Verbrauchern gelegt werden, die getrennt vom Trinkwassernetz ist. Es gibt fertige, den Hygieneanforderungen genügende Komponenten, die bei leerer Zisterne einen Weiterbetrieb des Grauwassernetzes mit Leitungswasser ermöglichen, ohne dass es zu Rückverkeimung o.ä. kommen kann.


    Grundsätzlich lässt sich Regenwasser aber auch soweit aufbereiten, dass es Trinkwasserqualität hat. Das ist in Australien auf dem Land recht weit verbreitet, weil dort Wasser übers jahr gesehen, sehr ungleichmässig vom Himmel fällt (Dürre oder Überschwemmung). Dort werden aber sehr grosse Zisternen mit vielen 100 Kubikmetern verwendet und mehrstufige Filtersysteme, UV-Sterilisation, Chlorstufe, Aktivkohlefilterung usw.


    Für den SHTF-Fall in Mitteleuropa würde ich einen Berkefeld-Tropffilter einlagern und eine manuelle Pumpe für die Zisterne installieren.


    Aber ich würde mir bei einer 4.000l-Zisterne keine zun grossen Hoffnungen machen, das Wasser ist schneller aufgebraucht, als man denkt. Wir haben einen alten Schachtbrunnen im Garten (2m Durchmesser, 6m tief, mit einer Betonplatte und Revisionsschacht abgedeckt) der im Frühjahr bis an die Oberkante voll ist, da schaffen wir es über einen normal-warmen Sommer locker, den Wasserstand im Brunnen auf 1m abzusenken, nur durch Wasserentnahme mit der Schwengelpumpe zur Gartenbewässerung (und Sickerverluste natürlich). D.h. 15 Kubikmeter gehen da im Nu weg.


    Grüsse


    Tom

  • Warum holst du dir nicht eine Pumpe, wo an beide Ein- und Ausgang einfach Gartenschläuche passen. So was da als Beispiel:


    http://www.pearl.de/mtrkw-6196-handpumpe.shtml



    Dann mal ausprobieren, ob du die Wasserleitung aus der Zisterne als als Saugleitung nehmen kannst. Hierzu einfach diese Gardena-Klickaufsäte für den Wasserhahn nutzen und Zwischenstück Wasserhahn bis Pumpe aus Schlauch herstellen. Ich denke aber das wird unter Umständen schwierig, weil das Wasser in der Leitung in die Zisterne zurückgelaufen ist. Außerfdem wäre die Frage inwiefern die schon eingebaute elektrische Pumpe bei einer dahintergeschalteten Handpumpe den Wasserdurchfluss behindert. Würde ich erst mal keine so großen Hoffnungen reinsetzen.


    Wenn das nicht klappen sollte dann von der Zisterne aus eine neue flexible Leitung zu einer gewünschen neuen Entnahmestelle mit Handpumpe herstellen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • tomduly
    Sowas habe ich gemeint, vielen Dank!


    @Bärti 
    Hmm, das kann natürlich sein. Das die vorhandene Pumpe stören könnte, kam mir noch nicht in den Sinn. Einen Versuch ist es wert. Einen neuen Schlauch mit Vorfilter als "Notentnahme" zu installieren habe ich mir auch schon überlegt, falls die Unterdruckgeschichte nicht funktioniert. Aber wenn der Schlauch dann nicht in der Einfahrt rumliegen soll muss ich das Pflaster rausreißen...


    Einfach wär ja langweilig :winking_face:

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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  • Hallo Bärti,
    die Pumpe von Pearl habe ich hier, getestet allerdings noch nicht.
    Ich erwarte keine große Saugkraft der Pumpe , werde das aber in Kürze mal testen und berichten.


    Für eine Zisterne würde ich wohl zusätzlich eine 12V Tauchpumpe vorhalten.
    Mit Tauchpumpen können große Höhen erreicht werden.


    Gruß von Rugo

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Hi Corvinjus,
    meine Lösung wäre die von Tomduly beschriebene Handpumpe, aber dazu eine neue Saugleitung mit einer schwimmenden Entnahme,wie diese z.B.
    Link
    Die Saugleitung ist zügig und ohne großen Aufwand installiert und Dank dem integrierten Fußventil für die Handpumpe bestens geeignet.
    Das Fußventil verhindert übrigens das Leerlaufen der Ansaugleitung bis zum Pumpenkörper.
    Und da die Wasserentnahme ca.10cm unter der Wasseroberfläche erfolgt hast Du relativ wenig Dreck im Wasser.
    Den Umbau der bestehenden Leitung würde ich mir ersparen, aber da ich Deine Örtlichkeit nicht kenne kann es natürlich schon Sinn machen die alte
    Leitung anzuzapfen.


    Grüße und allzeit Wasser im Garten
    HatzDiesel

    Glaube nicht alles was Du denkst.


  • *Threadhervorkram*


    Du hattest Recht, die elektrische Pumpe blockiert die Leitung, wenn sie aus ist. Durchsaugen kann man da mit der Handpumpe nix, wäre auch zu einfach gewesen :traurig: Ein Anruf bei Gardena hat übrigens ergeben - es hat knapp fünf Minuten gebraucht um dem netten Herren zu erklären, was ich eigentlich will - dass das wohl bei allen Zisternenpumpen der Fall ist. Ganz sicher war er sich aber nicht...



    Grüße

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  • Hallo Corvinjus


    wir haben uns überlegt eine schwedische Handpumpe anzuschaffen für den Fall, dass der Strom ausfällt. http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=35760


    Eine Pumpe, die dieser sehr ähnlich ist haben wir in einem alten Weinkeller gefunden. So wurde früher der Wein von den Fässern im Keller wieder hoch gepumt.


    tine

  • Das Teil hört sich gut an, wie hoch kann man pumpen bzw wie tief ansaugen ???


    Aber ich würde mir eine Solar betriebene Wasser Pumpe hinstellen.

  • Zitat von Rugo;207013

    Hallo Bärti,
    die Pumpe von Pearl habe ich hier, getestet allerdings noch nicht.
    Ich erwarte keine große Saugkraft der Pumpe , werde das aber in Kürze mal testen und berichten.


    [...]
    Gruß von Rugo


    Jaja bitte bitte schnell testen! Bin sehr interessiert ob das Ding was taugt! :Gut::Gut:


    Wenn möglich nach dem Test gleich noch ne PN an mich damit ich den Faden nicht überseh. :bigear:


    Liebe und gespannte Grüße


    Galahad

  • Hallo zusammen,


    die von "Tine" aufgezeigte schwedische Pumpe


    http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=35760



    ist eine Type, die seit vielen Jahrzehnten auch in Südamerika eingesetzt wird um Wasser aus Brunnen oder Reservoirs in hoch gelegene Wasserkästen zu transportieren wenn es keinen Strom gibt.
    Man muss dazu nur ein Fussventil an der Saugleitung haben und einen Einlass an der Pumpe mit dem man diese Pumpe "angiessen" kann, denn Luft fördert sie nicht. Das Ansaugrohr muss immer mit Wasser gefüllt sein.


    Das ist wohl ein bisschen anstrengend, aber funktioniert ganz gut.



    Eine (bequemere) Alternative wäre für mich eine sowieso vorhandene 230 V ~ Tauchpumpe einzusetzten


    ( Bild der Pumpe siehe Beitrag 15, das Bild will hier nicht mehr rein .... )


    und diese über einen (sowieso vorhandenen) leistungsfähigen Wechselrichter u


    [ATTACH=CONFIG]26606[/ATTACH]


    und eine (sowieso vorhandene) größere Batterie zu betreiben.


    [ATTACH=CONFIG]26607[/ATTACH]


    Aufzuladen wäre die Batterie über eine (sowieso vorhandenen) kleine mobile Solar Inselanlage.


    [ATTACH=CONFIG]26608[/ATTACH]


    Dieses Wasser könnte mit dem Gartenschlauch in (sowieso vorhandene) 20 L Weithalskanister mit Auslaufhahn gefüllt werden
    (unten rechts unter der Spüle)


    [ATTACH=CONFIG]26609[/ATTACH]


    und am Verwendundsort am Waschbecken / Spültisch auf ein kleines Holzpodest aufgestellt werden.



    Falls nötig, könnte das alles über eine (sowieso vorhandene) Katadyn Filterkerze mit anschließendem Aktivkohlefilter aufbereitet werden.


    [ATTACH=CONFIG]26610[/ATTACH]


    GGf. würde die Tauch-Pumpe auch durch ein (eh vorhandenes) Notstromaggregat zu versorgen sein



    [ATTACH=CONFIG]26612[/ATTACH]


    Ich habe seit ~ 16 Jahren eine 7 m3 Zysterne für die Gartenbewässerung und Toilettenspülung eingesetzt.


    Das Regenwasser würde ich aber nur im Notfall für Trinkzwecke einsetzen wollen. Bei uns im Dorf gibt es eine frei zugängliche Quelle.


    Dort könnte ich ggf. mit den 20 L Kanistern (zur Not mit dem Fahrrad und 2 Gepäck-Racks von der schweizer Armee)


    [ATTACH=CONFIG]26613[/ATTACH]


    Trinkwasser in astreiner Qualität abfassen. Die Aufbereitung vom Regenwasser würde ich nur machen, wenns gar nicht anders geht.
    Die Reinigung der Zisterne zeigt mir, welcher "Industrie-Dreck" im Regenwasser drin steckt....


    All dieser "Kram" wurde meistens gebraucht und günstig zusammengesucht. Das braucht aber eben so ein bisschen Vorbereitungszeit...


    Dazu eine einigermaßen ausgerüstete kleine Werkstatt und man bekommt damit durch improvisieren viel "ans laufen"....



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Pumpe zu Beitrag 14 :


    [ATTACH=CONFIG]26614[/ATTACH]


    Dies ist eine kleine 230 V Tauchpumpe die 440 Watt (nominelle) Leistungsaufnahme hat.


    Angegeben ist eine maximale Förderleistung von 9000 L / h.


    Diese Förderleistung erreiche ich aber mit dem dünnen Gartenschlauch nicht.


    Normalerweise setze ich diese Pumpe zur Reinigung des Bodensatzes der Zisterne ein.


    Sie hat einen gute Förderhöhe, bei mir sind das in der Zisterne ~ 3 m.


    Dabei produziert sie "ganz ordentlich" Druck.



    Damit kann man schon was ausrichten :winking_face:



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Ich erwecke den Faden mal neu:


    Bei mir steht eine Brunnenbohrung an.
    Der Boden bietet dafür ganz gute Grundlagen, bei ca. 2,5m beschreibt ihn das Bodengutachten als
    Feinsand, mittelsandig, stark schluffig - tonig, sehr feucht, Schichtenwasser ab 2m,
    bei ca. 3,50 Feinsand, mittelsandig, nass, Schichtenwasser


    Ich habe mich bei einem großen Pumpenhändler bereits informiert, er sagt, der Anschluß von zwei Saugpumpen (elektrisch/ manuell) wäre ohne weiteres möglich.
    Die Suche nach einer reinen 12/24V-Saugpumpe blieb ohne bezahlbaren Erfolg, demnach wird es wahrscheinlich eine 230V werden, die ich dann eben direkt am Hausstrom oder mittels WR betreiben muss.


    Das Backup soll eine manuelle Pumpe werden.


    Zufällig bin ich über eine Zweizylinder Handpumpe gestolpert, die offensichtlich noch weitere Vorteile gegenüber einer einfachen Schwengelpumpe a lá lass-es-plätschern bietet:
    Schlauchanschluß und Druckerhöhung möglich. Somit könnte ich dann einen abgehenden Schlauch anschließen und Wasser zum etwas weiter entfernten Bedarfsort pumpen.


    Das Wohnhaus ist aufgrund des großen Grundstückes eine Ecke weg.


    Was halten die Brunnenexperten von der Lösung und vor Allem:
    Gibt es hochwertigere Alternativen zu diesem Modell LILA 75 ?


    Gruß,
    Maro

  • Zum Brunnen: die Frage ist nicht wo Wasser stationär ansteht, sondern wie schnell es nachfließt. (Absenkkurve)
    Je langsamer es nachfließt desto tiefer runter muß man.
    Von daher gibt es ja die zylindrischen Brunnenpumpen die man tief in ein Bohrloch absenken kann.
    Ob so eine Handschwengelpumpe funktioniert, muß man im Nachgang testen, denn mehr als 7 m kriegen die Saugseitig nicht hin. (keine Pumpe schafft das)
    So eine Doppelzylinderpumpe ist gut, und bei dem Preis kann man was Ordentliches erwarten.

  • Hallo,

    Zitat von Marodeur;249262

    Die Suche nach einer reinen 12/24V-Saugpumpe blieb ohne bezahlbaren Erfolg, demnach wird es wahrscheinlich eine 230V werden, die ich dann eben direkt am Hausstrom oder mittels WR
    betreiben muss.


    Als Orientierung: die Wechselrichter sollte etwa die 10fache Nenneleistung der Pumpe für einige Sekunden leisten können, sonst wird das mit dem Pumpenbetrieb per WR nichts. Beispiel: 400W Pumpe => 4.000 W (kurzzeitig) Abgabeleistung des WR. Also ein Gerät der 2-3kW-Klasse. Das relativiert den Preisvorteil der 230V-Pumpe allerdings schnell und man hat zwei Geräte hintereinander, die beide nicht ausfallen dürfen, damit das Wasser fliesst. Manuelle Alternativpumpe ist daher immer Gold wert. Die verlinkte macht auf den ersten Blick einen ganz guten Eindruck, ich würde mir gleich noch zwei Sätze Kolbenmanschetten und Dichtungen besorgen und einlagern. So eine Pumpe hat man ja ein paar Jahrzehnte lang, ob es dann die Lieferquelle noch gibt?


    Grüsse


    Tom

  • Ich hätte eine Frage bezüglich der schwedischen Handpumpe bzw Bilgenpumpe:


    Meine Quelle (Trinkwasser) liegt ca. 250 m vom Haus entfernt, und ca. 10 m tiefer (Hanglage). Ist es damit möglich, das Wasser händisch zum Haus zu pumpen, und eventuell noch gleich 3 m höher in den Dachboden, wo ich den Behälter habe.


    Ich bräuchte eine Lösung ganz ohne Strom.


    Weiters habe ich auch einen Bach, der noch weiter vom Haus entfernt ist - ca. 500 m. Das Nutzwasser möchte ich mittels einer Widerpumpe in meine Zisterne transportieren, ist diese lange Strecke überhaupt machbar?



    Kann mich jemand diesbezüglich aufklären? Soll eine einfache Lösung sein, Reperaturen von mir selbst durchzuführen sein, und wenn möglich, auch nicht teuer!



    Liebe Grüße


    Selbstversorgerin