Bakterienkiller

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  • Wenn dem wirklich so wäre dann wäre bei den meisten Menschen zumindest die Mundfauna zerstört.
    Ich streite nicht ab dass die Bestandteile vieler Pflanzen bei Verzehr einen positiven (oder negativen) Einfluss auf den menschlichen Körper haben. Sie aber deshalb als Antibiotika zu bezeichnen ist in meinen Augen nicht nur zu weit hergeholt sondern definitiv falsch.

  • drudenfuss


    http://de.wikipedia.org/wiki/Antibiotikum


    "Außer im chemischen wird inzwischen auch im biologischen Sinn die Definition weiter gefasst. Sie beschränkt den biogenen Ursprung der Antibiotika nicht nur auf Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien, sondern umfasst auch Stoffe wie Phytoalexine und Defensine aus höher organisierten Lebewesen wie Pflanzen und Tieren; auch beim Menschen[5] ist das Vorhandensein körpereigener antibiotisch wirksamer Stoffe bekannt."



    Ist alles nur eine Frage der Definition.
    Kann auch ein sinngemässer Übersetzungsfehler sein der Cornell University.


    Mir eigentlich egal.
    Hauptsache ich kenne ein paar Pflanzen, hier geht es genauer um GEWÜRZE, die helfen können.


    Echte , in deinem Sinne, Antibiotikas sind im Ernstfall ziemlich schnell Mangelwahre.



    Gruss, Worber

  • Wer meint er ist eine Petrischale hat nicht sehr viel verstanden über die Biologie.


    Erster Punkt welche Bakterien und wo will ich bekämpfen ???


    - Im Essen ?? Da habe ich einen überhaupt nicht sexien Vorschlag, den nennt man kochen


    - Im Körper ??? Einen Infekt behandeln, da funktioniert nichts von der Liste, das erste wirksame Antibiotika war Penicillin und das war eine Revolution damals.


    - Das Einzige was man sich vorstellen könnte ist das diese Gewürze die Darmflora verändern in einem positive Sinne. Wissend dass das Darmflora Genom höchst wahrscheinlich einen Massgeblichen Einfluss auf chronische Krankheiten hat, könnte der Genuss von Gewürzen sich positiv auswirken auf die Prävention von chronischen Krankheiten. Ist aber im Moment im höchst Spekulativen Bereich.


    Phytopharmaka funktionieren es gibt auch aussagekräftige Studien darüber, nur wer von wirksamen Medikamenten spricht hat auch die Nebeneffekte und die Frage der Dosierung, also einfach mal in die Pampa gehen und irgendwelche Kräuter infundieren, extrahieren ist es wahrscheinlich auch nicht.


    - - - AKTUALISIERT - - -


    @ Worber


    Ich würde es als nützlich empfinden, wenn du solche Themen mit einer Quellen Anlage versehen würdest und nicht einfach irgendwelche Behauptungen in die Welt stellst mit die University XY hat dies und jenes gesagt. Denn zum einen kann man sich kein richtiges Bild machen und zum anderen mag ich persönlich nicht wenn der Eindruck vermittelt wird irgend eine Autorität hätte etwas verkündet und man dürfte nicht die Details wissen.


    Nun ich habe mir die Mühe gemacht das Inet ab zu suchen...


    Das ganze geistert durch das Inet weil in den Chronicle der Univeristät Cornell dieses geschrieben wurde :


    http://www.news.cornell.edu/st…-why-some-cultures-it-hot


    Basierend auf dieser Arbeit:


    http://www.unl.edu/rhames/courses/ppoint/spice.pdf


    Es fängt mal damit an das es keine Hitliste ist mit Gewürzen sondern der % der Bakteriellen Inhibition die diese Gewürzen in der Petri Schale verursachen.


    Und es endet damit das es ausschliesslich darum handelt um raus zu finden warum in warmen Ländern sehr viele Gewürze benutzt werden..


    Die Antwort ist weil diese Produkte Bakterizide Wirkungen haben und so die Nahrung in den heissen Ländern ncht so schnell von Keimen befallen wird. Anders gesagt es erlaubt gekochte Nahrung in heissen Ländern stehen zu lassen.



    So und jetzt bitte den Bogen spannen zu Prepper im DACH Gebiet, denn jetzt wird es spannend.

  • Meine "Quelle" habe ich per Zufall gefunden.


    http://www.grells.com/kraeuter_gewuerze.pdf


    Ohne den Hintergedanken eine wasserdichte Sudie abzuliefern die Hieb und Stichfest ist.


    Habe gedacht das könnte einige Prepper interssieren, dass wen mal nichts mehr geht diese nicht ganz im Regen stehen und sich selber helfen können...vielleicht...zumindest probieren.


    Kommt nicht mehr vor.


    Saluti, Worber

  • Irgendwie habe ich das Gefühl das sich in diesem Thread 2 Themen vermischen: 1. Nutzung von Gewürzen um die Infektionsgefahr durch Keime in der Nahrung zu senken. 2. Naturheilmittel


    zu ersterem sei gesagt: Wie man gerade in den ärmlicheren (deshalb auch nur geringere Hygiene möglich) und gleichzeitig heißen Ländern (=große Gefahr von Verderblichkeit, Keimbelastung und Schädlingsbefall) sehen kann, werden hier erfolgreich Gewürze eingesetzt um dieses Ziel zu erreichen. - Dies ist meines Erachtens auch aus Prepper-Sicht interessant - denn wenn die Not ausgebrochen ist, besteht auch hier eine stark erhöhte Infektionsgefahr (verringerte Hygiene, Schädlinge, etc.).


    zu zweiterem - meines Erachtens ist es in diesem Thread ja OT, denn zu Naturheilmitteln gibt es ja bereits einen Thread, hier sollte es soweit ich es verstanden habe um etwas anderes gehen: Was einem natürlich klar sein sollte, eine Zwiebel oder eine Knoblauchzehe sind kein Breitbandantibiotikum, kein Virostatikum, kein Nicht-Steroides-Antirheumatikum, kein Nichtopioides-Analgetikum, kein Antidiarrhoikum, etc. - Bei schweren Infektionen gibt es aber genug Hausmittel welche zusätzlich zu einer Medikamentösen Therapie die Genesung erfolgreich unterstützen können. Bei leichten Erkrankungen wo keine Medikamenteneinnahme notwendig ist, können sie ebenfalls für die Gesundung förderlich sein.


  • Ich würde mal sagen das ist ein Paradebeisspiel wie das Inet wenn man es ungefiltert konsumiert zu völlig falschen Annahmen führt.


    In dem Fall wurde aus Antibakteriel, kann Antibiotika ersetzen was nun überhaupt nicht der Fall ist Besonders bei all dem Thema so genannte "NATÜRLICHE" Medizin ist extreme Vorsicht geboten weil dort der grösste Unsinn verzapft wird und durch die Wiederholung zur Evidenz wird.


    Es gibt selbst relativ harmlosen Unsinn der nicht aus zu rotten ist wie 2l/Tag Wasser zu trinken, was von einer US Mineral Wasser Firma vor Jahrzehnten in die Welt gesetzt wurde zewcks Amkurbelung des Verkaufs. Alle plappern es nach inklusive die Kollegen, niemand kann die Studie nennen die, dies belegen soll, weil es sie gar nicht gibt.


    Zum hiesigen Nutzen der anti-bakteriellen Gewürze würde ich ihn als sehr begrenzt sehen, denn es handelt sich nur darum schon gekochte Nahrung länger haltbar zu machen, was in unseren Geraden für den alttäglichen Gebrauch nicht sehr dringend ist.


    Hingegen bei Konserven würde ich dann schon einen gewichtigen Vorteil sehen....


  • Vielen Dank für deine Liste.


    Ich vermisse noch Kamille... Zählt diese nicht zu den "Bakterienkillern" oder ist die Wirkung zu schwach?

  • @Mr.White


    Kamille.....ist kein Gewürz.....aber eine der ältesten und wichtigsten Heilpflanze der Menschheit.


    Gruss, Worber

  • Da könnt ihr mich abergläubisch schimpfen wie ihr wollt, aber bei Erkältung gibt es bei mir Hühnersuppe (mit reichlich Knobi und Gemüse) und heiße Zitrone. :grosses Lachen:
    Was davon hilft, die Suppe, der Knobi, die Zitrone, der Glaube an die Wirksamkeit... ist mir völlig egal, funktionieren tut es bei mir und meiner Madame wunderbar.


    Vielleicht sollten wir mal nicht außer Acht lassen, dass sich _sehr_ viele moderne schulmedizinische Medikamente und 'Hilfsmittel' in ihrem Ursprung auf Stoffe aus der Natur zurückführen lassen.
    Ob das nun Opiate und Opioide sind, Botox, Aspirin oder die diversen Kräutergeschichten: im Endeffekt kennen wir das alles als medizinisches Endprodukt.
    Nur irgendjemand muss ja mal auf den Gedanken gekommen sein. (Wer auch immer auf den Gedanken kam, Nitroglyzerin-Tropfen gegen Herzprobleme zu verabreichen, hatte zwar tierisch einen an der Waffel, aber der Erfolg gibt ihm allenfalls Recht).


    Je intimer wir uns mit den Funktionen und Wirkungsweisen (auch Wechselwirkungen) unseres Organismus und gleichzeitig mit der Flora und Fauna vertraut machen, desto gezielter können wir auch die Heilmittel darauf abstimmen. Das gilt natürlich global, nicht nur unter S&P-Aspekten.
    Wir wissen mittlerweile, dass Alkohol desinfizierend wirkt und auch, dass man nicht gesund bleibt, nur weil man täglich 2 Flaschen Wein trinkt. Im Mittelalter wussten die Leute nur, dass man sehr wahrscheinlich krank wird, wenn man aus offenen Gewässern oder öffentlichen Brunnen Wasser trinkt.
    Gleichzeitig gibt es aber auch genug Leute, die auf irgendwelche Hausmittel bauen -ob die Wirksamkeit nun erwiesen ist, oder nicht.
    Wenn die Wirkung wenigstens plausibel erscheint, nun, warum nicht.


    Nach wie vor: ich freue mich, wenn meine Gewürze mein Essen leckerer machen -sollten sie dazu noch förderlich für meine Gesundheit sein, nehm ich das gerne als Beigabe :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Dem Heilungsprozess förderlich sind auch noch ganz andere Dinge außer dem Glauben an die Wirkung und den tatsächlich wirksamen Inhaltsstoffen, nämlich z.B.


    - Stressreduktion, sich eine Auszeit gönnen (müssen)
    - Ruhe, sich mal um sich selber kümmern (dürfen)
    - wohltuende Zuwendung / Berührungen
    - Wärme (hier sowohl die Temperatur, als auch die emotionale gemeint)


    In unserer heutigen, schnelllebigen Zeit nehmen wir uns für solche Dinge nicht ausreichend Zeit, sehen Heilung eben nicht mehr als Prozess, sondern erwarten eine Sofortlösung, quasi per Fingerschnipp. Pille einwerfen und gut is. Nich gut! Damit werden vielleicht schnell Beschwerden reduziert (was in manchen Situationen sinnvoll und notwendig sein kann - vor allem natürlich in Notfall- bzw. Krisensituationen), aber ganzheitlich betrachtet ist es doch eher eine Instant-Symptombehandlung.


    Sich ein Hühnersüppchen oder einen Salbeitee kochen (lassen), einen warmen Kartoffelwickel auf der Brust oder Essigwickel um die Waden, selbstgemachter Rettich-Hustensaft, solche Dinge tun gut. Nicht nur dem Körper und nicht nur wegen der enthaltenen Wirkstoffe. Man muss sich Zeit nehmen für die Zubereitung und Anwendung, erfährt dabei hoffentlich auch Zuwendung von jemandem und man darf mal ganz bei sich selbst sein und sich ausklinken aus dem Alltagsstress. Dass die Psyche eine enorme Rolle spielt bei Krankheits- bzw. Heilungsverläufen ist unbestritten.


    Auch darum befürworte ich, es erst mal mit bewährten Naturheilmitteln zu versuchen und nur dann auf Chemiekeulen zurückzugreifen, wenn diese nicht ausreichend helfen. Kommt selbstverständlich auf die Art und Schwere der Erkrankung oder Verletzung drauf an, das muss nicht extra erwähnt werden, oder?


    Wenn es um z.B. um bakterielle Infektionen geht (um die Biege zum Threatthema irgendwie wieder hinzubekommen ), wird in manchen Fällen der Griff zu einem Antibiotikum unvermeidlich sein. Ich versuche aber meist erst mal ohne klarzukommen.
    Z.B. bei einer Harnwegsinfektion. Erst mal schau ich, ob ich es nicht mit sehr viel Tee und der Einnahme von Crannberyextrakt in den Griff bekomme. Wenn nicht, geh ich natürlich zum Doc und und nehme brav das verordnete Antibiotikum (bis zum Ende!!!) ein. Das gebietet für mich der gesunde Menschenverstand.


    Aber in einer Krisensituation, in der vielleicht kein Antibiotikum verfügbar ist, ist es auf jeden Fall sinnvoll, zu wissen, welche Mittel aus der Natur heilungsförderlich sein können.

  • Die Menschheit eilt leider rasant einer Zeit entgegen, in der die heute bekannten Antibiotika wegen Resistenzbildung nicht mehr helfen.
    Namhafte Wissenschaftler halten dies für die größte Bedrohung, die sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte manifestieren würde.
    Ob ganz neue Klassen von Antibiotika rechtzeitig entwickelt werden können, ist ungewiß.


    Schon deshalb helfen rational eingesetzte Naturmittel, den derzeit unkontrolliert ausufernden Antibiotika-Einsatz auf die unbedingt nötige sparsame und gezielte Verwendung einzuschränken.


    Eine ganz andere Form der biologischen Bakterienbekämpfung besteht im Einsatz von Bakteriophagen, das sind Viren, die bestimmte Bakterienarten befallen und vernichten.
    In Georgien zu Zeiten der Sowjetunion erforschten Wissenschaftler diesen vielversprechenden Ansatz.
    Als nach dem Ende der Systemkonfrontation Antibiotika auch überall im Ostblock billig verfügbar waren, fehlten den staatlichen Institutionen leider die Mittel, um diese Forschung fortzusetzen und die Phagenmedizin geriet für eine Zeit in Vergessenheit.


    Das ist freilich Bio-Hightec und nichts, was man in der heimischen Küche anwenden kann.
    Umso wichtiger ist es, Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben und zu fordern, Mittel für die weitere Entwicklung der Phagenmedizin bereitzustellen!

  • Betreffs der Antibiotika möchte ich noch anmerken, daß in der konventionellen Tierhaltung dies ein Mittel ist, welches ja auch benutzt wird, bevor es benötigt wird.
    Es wird stark vermutet, daß der Mensch deswegen auch nicht mehr so gut auf die Antibiosen anspricht, weil er sie mit Fleisch mitkonsumiert.
    (Nein, ich kann mich nicht auf konkrete Untersuchungen berufen - aber dies hat sicher jeder schon mal gehört.)


    Es ist etwas OT, aber wenn es hier schon um Antibiosen geht, sollte man sich auch wieder erinnern, wo es noch überall drinne ist.
    Und mitkonsumiert wird.


    Übrigens ein sehr interessanter Thread, mit einigen guten Informationen!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Es wäre meiner Meinung nach ein krasser Fehler davon aus zu gehen daß Gewürze, die auch das Bakterienwachstum hemmen helfen, einem Antibiotika gleich zu setzen sind.


    Gewürze hat jeder im Schrank und verwendet diese auch auf den Speisen, warum in aller Welt sollten wir dann noch "gegen Leben" (Antibiotika) brauchen?


    Daß bestimmte Gewürze und Kräuter die Immunsysteme im Kampf gegen Bakterien etc. unterstützen können ist Fakt.


    Fakt ist auch daß Du Pfeffer, Nelken, Lorbeer und alles andere in Dich reinschütten kannst bis es zu den Ohren wieder raus kommt, einen bakteriengefluteten Körper wird dies jedoch nicht heilen.


    T


  • Hallo Tactical.


    Phytopharmaka haben gegenüber modernen Antibiotika eine arg begrenzte Wirkung.


    Aber wenn ich gar nichts habe ...


    Mir hat zum Beispiel Spitzwegerich mal richtig gut geholfen.


    Ich finde es halt gut, immer einen "Plan B" in der Tasche zu haben.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Na klar nimmst Du alles wenn Du sonst nix hast - was auch sonst.


    Wir verwenden auch Mischmetallstäbe und Feuerbohrer wenn wir kein Feuerzeug (oder keine Streichhölzer) haben.


    Tatsache ist: Wenn Deine Immunsysteme schon so überlastet sind daß Fremdeinwirkung (gegen Leben) unbedingt erforderlich ist dann ist schon vieles vorher falsch gelaufen.


    Immer wieder höre ich auch solche dummen Sätze wie: "ein paar Erkältungen im Jahr zu haben ist gut. Da wird das Immunsystem trainiert!"
    Man sagt zwar "dümmer geht immer", in dem Fall aber eher nicht. Unsere Immunsysteme kämpfen 24 Stunden am Tag um unser jämmerliches Leben zu verlängern. Sind sie überlastet so zeigt sich dies in Erkältung, Grippe, Entzündungen und anderen unschönen Dingen.


    Deswegen ist es meiner Meinung nach (muß ich immer dazu schreiben, sonst sagt wieder einer ich akzeptiere nur meine Meinung) wichtig die Immunsysteme des Körpers JEDEN TAG zu pflegen und zu unterstützen. Eben mit den aufgeführten "Mittelchen".


    Die Mykotherapie hat z.B. sehr starke Heilpilze zur Hand. Diese übersteigen die Heilkraft der hier genannten Dinge bei weitem. Dennoch können Sie eine bereits bestehende, milliardenfache Bakterien- oder Virenbelastung nicht in dem Zeitfenster "abmurksen" das den Körpersystemen bleibt um weiterhin einwandfrei funktionieren zu können. Schwere Schäden oder sogar der Tod stünden höchstwahrscheinlich ins Haus.


    Täglich antibiotisch wirkende Nahrungsbestandteile in die Ernährung mit einzubauen halte ich für eine gute Idee. So schlafen die Immunsysteme nicht ein und werden permanent etwas unterstützt.


    T

  • Zitat von Tactical;230228

    Immer wieder höre ich auch solche dummen Sätze wie: "ein paar Erkältungen im Jahr zu haben ist gut. Da wird das Immunsystem trainiert!"T


    Hallo Tactical,


    Dein und mein Immunsystem ist sowas wie eine Armee. Die wollen im Training bleiben, die müssen durchaus auch den Feind sehen und sich ein paar Scharmützel mit ihm liefern. Und das heisst eben, mehrere Erkältungen im Jahr NICHT bekommen, weil das Immunsystem die Viren unbemerkt nieder macht!


    Ich habe ziemlich viele Fernreisen und ziemlich viele Auslandsaufenthalte erlebt, Ich glaube, dass gerade deswegen mein Immunsystem ziemlich gut trainiert ist, weil es ebenso wie ich unheimlich viele Erlebnisse gemacht hat und ich in den letzten 20 Jahren nur 5 Krankheitstage hatte - wegen einem Bänderriss im Knie.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo,
    ich finde ja das wichtigste beim Einsatz von Kräutern gegen Bakterien ist die Vorbeugung. Im Essen um einem Magen-Darm-Infekt vorzubeugen, auf der frischen Wunde um den Eintritt von Bakterien zu minimieren. Bei einer Erkältung (die meist durch Viren verursacht wird) um Bakterien daran zu hindern das geschwächte Immunsystem auszunutzen. Und oftmals unabhängig von der bakteriziden Wirkung natürlich insbesondere um Symptome zu lindern und auch damit dem Körper im Kampf gegen Feinde zu helfen.


    Gruß, bigenka


  • Da sind wir zu 100% beieinander Matthias. Ein gutes Immunsystem (eigentlich sind es mehrere) gehört immer wieder trainiert. Training sollte man aber nicht mit ÜBERLASTUNG gleich setzen.


    Ich habe meine Immunsysteme heute wieder mit einem gehörigen 26km-Trainingsmarsch gefordert, trainiert und gleichzeitig unterstützt.


    T

  • Guten Morgen allerseits.


    Ich betreibe nun seit ziemlich langer Zeit klassische Medizin.
    Und das in einem Fach, das für die meisten Menschen, Ärzte mit eingeschlossen, ein Buch mit nahezu 7 Siegeln ist.
    Meine Erfahrung: Wenn wir uns auf das Gebiet der "Naturheilkunde", der "Volksmedizin" und der"Para-Medizin" begeben wirds immer lustig.


    ( Ich sag bewusst nicht Alternativmedizin, denn das gaukelt schon im Namen die "Alternative" vor, die es nicht ist.
    Schulmedizin ist historisch eigentlich seit dem 16. Jahrhundert negativ gemeint.
    Aus leidvoller Erfahrung im 3. Reich meiner Familie ist der Begriff für mich nur schwer erträglich. )


    Als Arzt habe ich um die 80 - bis 100.000 Menschen untersucht, behandelt und ein paar davon geheilt.
    Die Begriffe "Immunsystem trainieren", Infektionen als Chance etc. höre ich dabei immer wieder.


    Aus meiner Sicht ist jegliche Diskussion darüber nutzlos, vergeudete Zeit und absolut nicht zielführend.


    Denn die Argumente ähneln der Diskussion, welcher Gott nu der richtige ist. Es ist Ansichtssache.
    Und mir letzten Endes ziemlich egal.


    Wer meint, eine bakterielle Meningitis mit Propolis heilen zu wollen, nun denn...
    Ich kann nur einen Rat geben und ob mein Gegenüber das befolgt oder nicht ist nicht mein Bier.


    Insofern sehe ich diese Diskussion mit Heiterkeit und Gelassenheit.


    Mit Wissenschaft hat das nix zu tun. Eher mit "Glauben".


    Fakt ist, dass vor Erfindung de Antibiotika die Lebenserwartung signifikant niedriger war.
    Wer seine Lebenserwartung und die seiner Lieben, ( leider of Kinder mit eingeschlossen, die sich nicht frei entscheiden können), durch Verweigerung von hygienischen, Infektiologischen oder präventiven Massnahmen verringern will, der möge dies tun.
    Wenn´s Kinder betrifft find ich das besonders bitter, aber auch da hat es wenig Sinn, Glaubensfragen zu diskutieren.


    Mit Logik hat das Alles wenig zu tun.
    ( Warum sind Menschen, die eine schwere Erkrankung und Infektion geradenoch so überlebt haben eigentlich so anfällig für kleine Infektionen? Ach ja, die haben das Immunsystem so gut trainiert. Jaja, schon klar, Infektionsabwehrsystem hat Muskelkater vom vielen trainieren. )


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    Eine Anmerkung sei mir als altem Zyniker und Misanthropen noch gestattet:


    Meine Beobachtung, dass gerade Menschen, die besonders kritisch eingestellt sind und Alles und Jeden in Frage stellen oft nicht in der Lage sind, eigene Positionen kritisch zu überdenken, insbesondere was Para-Medizin angeht, verwundert ich immer wieder.


    Nutzlose Diskussion.


    Worbers Ansatz als Themenstarter möchte ich gar nicht verunglimpfen, die sich anschliessende Diskussion kritisiere ich in ihrer Stossrichtung.
    Worber stellt einige Gewürze vor und sagt:


    Zitat

    Besser als nichts sind sie im Notfall alle weil. Dann geht probieren über studieren sollten herkömmliche Medikamente nicht (mehr) vorhanden sein.


    Das trifft die Sache im Kern. Wenn nix mehr da ist, hilft nur noch Glauben. Wenn überhaupt.
    Der Bezug zu S+P liegt dann in meinen Augen darin, zu Sorgen, dass einem dieser Fall nicht passiert, also Vorsorgen dass man nicht in so eine Lage gerät.
    Dazu liest man leider im Thread wenig stattdessen werden einzelne Stoffe genannt, die "Auch helfen könnten" . Und ab da wirds dann humoristisch...


    Ach ja, Minze ist übrigens auch eine Gute Waffe: Wenn man aus dem 6 Stockwerk eine Palette mit 300 Kg Minze einem Angreifer auf den Kopf schmeisst: Verheerende Wirkung...
    Das macht ein Minzblatt allerdings zu nix, was ich in meinem Waffenschrank aufbewahren müsste...


    Und zur Vorliebe von scharfen Gewürzen in der aequatorialen Küche... Scharfe Gewürze sorgen für vermehrtes Schwitzen was in sehr heissen Ländern als angenehm empfunden wird.


    Allerdings nur meine 2 Cents


    Almi