Studium mit praktischem Nutzen?

  • Wenn man Chinesisch lernen will (oder meinetwegen auch Arabisch oder sonst was exotisches), dann spricht absolut nix dagegen, das auch zu tun. Ganz im Gegenteil kann eine "Spezialfähigkeit" die Tür zu einem interssanten Job ganz weit aufstoßen.


    Mich damit Jahrelang herum quälen, weil man's ja vielleicht irgendwann mal gebrauchen könnte oder weils eine weitere Zeile im Lebenslauf ist, würde ich aber nicht.


    Und ansonsten darf man sich mit 20 oder gar 18 beim Studium auch mal vertun und nach den ersten Semestern nochmal umschwenken. Und man darf auch ruhig mal 1-2 Jahre mit irgendwas "vergeuden". So zumindest meine Meinung.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Aaaaaaaslso.... Mit Biologie ohne Promotion kein Blumentopf zu gewinnen... Das war einmal. Ich war seinerzeit auch der fixen Idee verfallen, dass ich nach meinem Biologie-Studium ohne Promotion nichts werde reißen können. Dem ist seit gut zehn Jahren, vielleicht sogar schon länger, nicht mehr so. Zum einen, weil die Firmen gemerkt haben, dass die Akademiker mit Dr. im Namen auch nur mit Wasser kochen, aber, zumindest zu DM-Zeiten locker 10.000 DM mehr haben wollten. Und zum anderen weil auch die Studienabgänger so langsam mitkriegen, dass ihnen der Doktortitel formal gesehen nur im öffentlichen Dienst für ausgewählte Stellen und in der universitären Forschung zwingend abverlangt wird. In der Wirtschaft ist sehen die zwei Buchstaben hübsch im Briefkopf aus und manche Branchen lassen sich das dann auch gerne was kosten, einfach nur, weil es von "Kompetenz zeugt"... Bullshit.


    Also. Biologie. Ja, aber nicht rein in Pflanzen. Systematiker, egal ob im zoologischen wie botanischen Bereich, braucht man heute eher selten. Festanstellungen gibt es praktisch nicht, da ist die Nadel im Heuhaufen leichter gefunden. Und von einem Projekt zum nächsten, wenn man Glück hat.. Nun ja, Familienplanung geht leichter.
    Eher würde sie in der Biologie was reißen können, wenn sie Richtung Labor oder explizit Pharmakologie geht.


    Da ist Forstwirtschaft schon eher interessant, wenn es unbedingt was mit Pflanzen sein soll. Wobei ich mir auch da vorstellen kann, dass die Arbeit eines Forstwirtes mittlerweile sich auch eher hinter dem Schreibtisch am PC als direkt im Forst abspielt. Besonders, wenn deine Tochter in der Forstverwaltung eines Bundeslandes landen sollte. Also nicht viel mit Wanderung, mal abgesehen davon, dass Forstwirte weniger wandern, da sie im Unterschied zu "Normalsterblichen" mit einem Auto in den Wald fahren dürfen. Vielleicht zieht das ja als Argument. :winking_face:


    Stichwort Akademikerschwemme, zu viele Häuptlinge und zu wenig Indianer: Dem kann ich nur bedingt zustimmen. In vielen Bereichen ist es heute so, dass die Komplexität der Aufgaben deutlich zugenommen haben und daher mitunter Akademiker dafür gebraucht werden, wo früher gelernte Kräfte ausgereicht hätten.
    Meinen Job zum Beispiel hätte vor wenigen Jahrzehnten sicherlich problemlos von einem gelernten Bürokaufmann, Fremdsprachenkorrespondent oder Sekretär gemacht werden können. Ein entsprechend ausgebildeter Akademiker hätte das ganze dann nur noch auf Inhalt und fachliche Richtigkeit geprüft. Aber heute? Da ist dann schon mindestens ein einschlägiger Bachelor erforderlich.


    In anderen Bereichen ist es ähnlich. Wieviel Tischler braucht es heutzutage noch in Zeiten von schwedischen Möbelhäusern und anderen Möbelhausketten? Eher weniger, weil Maschinen die Einzelteile fertigen jnd nicht mehr der Tischler.


    Computer haben große Teile unseres Lebens sichtbar und unsichtbar durchdrungen, dass wir heute selbst in handwerklichen Bereichen immer weniger menschliche Arbeitskraft im eigentlichen Sinne benötigt. Davon kann man nun halten, was man will, darüber zu diskutieren ist sicherlich eines eigenen Diskussionsfadens würdig. Aber ich bun damals wie heute der Ansicht, dass jeder Mensch den bestmöglichen Bildungsabschluss anstreben sollte, der realistisch möglich und sinnvoll ist. Und sich dabei in erster Linie daran orientieren sollte was Spaß macht. Und nicht nur danach schauen, womit sich am besten, am meisten, am einfachsten und am schnellsten viel Geld verdienen lässt. Da würde meine Empfehlung dann lauten: Jura studieren und sich darauf beschränken Mahnbescheide wegen Urheberrechtsverstöße nach dem Panoramafreiheitsgesetz zu verfolgen...


    Natürlich sollte auch eine Frage lauten: kann ich mit der Berufsausbildung am Ende meinen Lebensunterhalt bestreiten. Aber sie sollte nicht die dominierende Frage sein. Damit würde deine Tochter in derselben Bredouille sitzen wie du: sie macht einen job nur des Geldes wegen und zählt jeden Tag die Minuten bis zum Feierabend, jeden Tag die Stunden bis zum Wochenende und jede Woche die Tage bis zum nächsten Urlaub. Das kann es ja auch nicht sein.


    Natürlich hätte ich vielleicht mehr Geld auf dem Konto, wenn ich BWL, Jura oder Medizin studiert hätte. Oder in die Politik gegangen wäre und mich nach oben verbogen hätte. Aber das wäre nicht "Ich" gewesen. Das wäre nicht mein Leben gewesen.


    Als ich mit dem Bio-Studium anfing, wollte ich auch erst in eine ganz andere Richtung gehen. Eher zoologisch orientiert. Habe dann aber für mich herausgefunden, dass es in der Biologie noch andere Bereiche gibt, die ich viel spannender finde. Eher nebenbei, ohne dass es für meinen Abschluss erforderlich gewesen wäre, habe ich noch ein paar zusätzliche Qualifikationen erworben. Viele haben mich damals gefragt, warum ich "so einen Sch*** mache, das braucht doch kein Mensch". Tja, und heute sitze ich auf einer Stelle, die ich, unter anderem genau wegen dieser, scheinbar überflüssigen, Qualifikationen erhalten habe...


    Akademiker haben eine andere, eher theoretische, analytische Herangehensweise an ein Problem. Das ist heute in immer mehr Bereichen wichtiger als früher. Aber wichtig ist, dass man dennoch nicht die Bodenhaftung verliert und zu einem jener "lebensunfähigen Akademiker mit zwei linken Händen" wird, die nicht mehr pragmatisch denken können, wenn es angebracht ist und die zum Glühbirnenwechsel den Elektriker holen müssen....


    Bildung ist nicht alles im Leben, aber ohne Bildung ist alles nichts. Ich bin sicher, dass deine Kinder ihr Leben meistern werden. Egal, wofür sie sich letztlich entscheiden. Wichtig ist meiner Ansicht nach, nicht stehen zu bleiben. Sowohl körperlich wie mental. Und immer im Herzen und im Kopf ein Stück weit Kind zu bleiben. Egal für wie albern irgendwelche frustrierte Neider das vielleicht halten mögen. :winking_face:


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    Cephalotus: mit Anfang zwanzig ist kein Jahr "vergeudet". In dem Alter kann man sich noch "Fehler" erlauben, die sich in späterem Alter vor der Rente böse rächen würden.


    In Zeiten von Bachelor und Master ist das mit den "besten Zeiten" nur noch eingeschränkt gültig. Da ist so viel verschult und zusammengepresst worden, dass da nichts mehr von "akademischer Freiheit/Entwicklung", einen Studium generale oder einem "Ausprobieren" viel übrig ist. Meine Zusatzqualifikationen, die ich im Studium nebenbei gemacht habe, als Teil meines Studienganges (Student der Fahrtrichtung zu sein war Voraussetzung für priorisierten Zugang, erst danach wären freie Plätze an Interessenten aus der freien Wirtschaft für teuer Geld vergeben worden), könnte ich mir heute nur schwer erlauben.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Englisch, Englisch, Englisch, Spanisch, Französisch und dann vielleicht sowas wie Chinesisch, Russisch und Arabisch. Auch in China kommt man mittlerweile mit Englisch recht weit.

  • Wenn es mit dem Staat so weitergeht wie bislang am besten Jura.... . Ansonsten ist der Medizinbereich wohl die brauchbarste Richtung. Einen Chirurg hätte ich gerne in der Familie, nicht nur wegen der Prepperei, denn man wird ja nicht jünger und viele Ärzte haben oft viele Meinungen... .

  • aus dem Nähkästchen Humanmedizin


    Ich bin ja zZt in der Situation Humanmedizin zu studieren 6. Semester, 4. Fachsemester, kurz vor dem ersten Staatsexamen. Wenn es für Deine Tochter wirklich in die Richtung gehen sollte kann ich 2-3 Tips geben.


    1. Abitur so gut wie möglich machen, um jeden Notenpunkt kämpfen! Ideal wäre ein Abi mit 1.0, schon mit 1.3 kann man sich i.d.R. auf mehrere Wartesemester einstellen.


    2. Leistungskurse richtig wählen. Mindestens einen, besser 2 aus dem Bereich Chemie, Physik, Mathe, Biologie; aus drei Gründen.
    Diese LKs werden von einigen Unis als zusätzliche Qualifikation anerkannt und die Abinote wird hochgerechnet (zB je LK 0,1 Abinote+).
    Im 1.+2. Semester muss man das Wissen eh nachholen, man macht einen Physik-/Biologie- und einen allgemeine Chemieschein. Dieser entspricht ungefähr dem Level eines Leistungskurses am Gymnasium nur nimmt man den Stoff da in 6-8 Wochen durch und nicht in 2-3 Jahren, zumal man parallel noch andere Sachen lernen muss.
    Außerdem sind gute Mathekenntnisse Pflicht sonst sieht man in Chemie/Physik/Physiologie ganz schnell kein Land mehr (ich kann da ein Lied von singen).


    3. Wenn es mit der Note nicht klappt und Wartesemester anstehen parallel eine Ausbildung in dem Bereich beginnen, zB Gesundheits- und Krankenpflege, dadurch spart man sich die 3 Monate Pflegepraktikum im Studium, kann die Wartesemester verkürzen und hat, wenn es mal länger dauert nach 3 Jahren einen Berufsabschluss in der Tasche, hilft auch beim jobben im Studium.


    Das Studium ist sehr interessant und vielseitig, setzt aber Eigenorganisation und viel Fleiß voraus.
    Ich belasse es erstmal dabei, bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung, muss jetzt aber weiter Biochemie lernen...

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Zitat von nashua;233255

    Was hält sie von Entwicklungshelfer? Eine Möglichkeit ist das Studium „Internationale Beziehungen und Entwicklungshilfe“, das seit 2006 an der Universität Duisburg / Essen angeboten wird. Darüber hinaus gibt es Aufbaustudiengänge wie „Humanitäre Hilfe”, die in Bochum auf dem Lehrplan steht.


    Ich habe mir mal gerade die Vorraussetzungen dafür angesehen. Die spinnen doch die Leute!!!!!!




    Damit nicht jeder die Vorraussetzungen suchen muß:
    ------------------------------------------------


    Zitat:
    Voraussetzung für die Zulassung zum Master-Studiengang Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik ist der erfolgreiche Abschluss des Bachelor-Studiengangs „Politikwissenschaft“ an der Universität Duisburg-Essen oder eines gleichwertigen oder vergleichbaren, mindestens dreijährigen Studiengangs (im Umfang von mindestens 180 ECTS-Creditpoints), der zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss im Bereich der Politikwissenschaft führt und an einer Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes absolviert wird. Sofern kein wesentlicher Qualitätsunterschied zu einem Abschluss an einer Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetz besteht, ist auch ein einschlägiger Abschlusses an einer anderen Hochschule außerhalb des Geltungsbereichs des Hochschulrahmengesetzes möglich.


    Der Studiengang muss mindestens mit der Note 2,59 abgeschlossen worden sein. Zusätzlich wird der Nachweis von Kenntnissen und Kompetenzen im Umfang von 60 ECTS-Creditpoints im Bereich der Politikwissenschaft, sowie davon zusammen 45 ECTS-Creditpoints in den Bereichen Methoden empirischer Sozialforschung und Statistik, Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung, Entwicklungspolitik und Vergleichende Politikwissenschaft/Regionalforschung vorausgesetzt. Als gleichwertig anerkannt wird insbesondere ein Diplom-Abschluss in einem politikwissenschaftlichen Studiengang bzw. ein Magister- oder Lehramts-Abschluss mit dem Hauptfach Politikwissenschaft.


    Liegt zum Bewerbungszeitpunkt noch kein Studienabschluss vor, ist in der Regel erforderlich, dass mindestens 150 Creditpoints erbracht wurden; die aus den bis dahin erbrachten Prüfungsleistungen ermittelte Durchschnittsnote muss mindestens 2,59 betragen. Diese Durchschnittsnote wird auch im Auswahlverfahren berücksichtigt, unabhängig davon, ob das Ergebnis der Bachelorprüfung hiervon abweicht.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von nashua;233294

    Ich habe mir mal gerade die Vorraussetzungen dafür angesehen. Die spinnen doch die Leute!!!!!!


    Wieso? Das sind begehrte Studiengänge.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Als Anhänger von angeblich steinzeitlichen Vorstellungen sage ich:
    Frauen sollen überhaupt nicht studieren, außer sie sind überdurchschnittlich befähigt (mit überdurchschnittlich meine ich, daß sie nicht nur etwas besser sein müssten als ihre durchschnittlichen Geschlechtsgenossinnen, sondern weit besser als die befähigten Jungmänner).
    Andernfalls ist es besser, daß sie einen praktischen Beruf ausübt und ihren Eltern nicht noch jahrelang auf der Tasche liegt. Selbst wenn das Finanzielle für die Eltern keine Rolle spielen sollte, glaube ich trotzdem daß man ihnen damit nichts Gutes tut.
    Meine höchste Achtung gilt Frauen mit praktischen Fähigkeiten, die ihrem Mann und ihren Kindern Rückhalt und positive Umfeldstimmung bietet. Meine höchste Verachtung gilt Frauen, die unsere Unis mit Blümchenfächern verstopfen und ihr Lebtag außer schlau daherreden nix leisten, später eh keine relevante Stellung bekommen oder sich auf Steuerzahlerkosten im künstlich aufgeblasenen staatsnahen Sozial-Wohlfühl-Biotop austoben.


    Dieser ganze Uni-Wahn basiert doch zu 90% nur auf Status-Denken.
    Meine Devise heisst: mehr sein als scheinen. Und das erreicht man eher und produktiver mit konkreter Berufsausübung und selbstverantwortlichem Leben ohne Geldspritzen von anderen. Ich kenne tolle Frauen, die neben produktiver Arbeit den Haushalt managen und sich autodidakt viele Fähigkeiten aneignen. Kusshand an alle diese Frauen!


    Wenn Du Deine Tochter unbedingt ein Studium machen lassen willst, wäre es aussichtsreicher eher ein schweres Fach zu nehmen, in dem wirklich gute Leute gebraucht werden und was als Beruf zur Not auch selbstständig ausgeübt werden kann. Wie schon jemand erwähnte, schadet es nicht, ein Praktikum zu machen im Bereich der Studienrichtung, um frühzeitig rauszufinden, ob sie sich das wirklich vorstellen kann.


  • Hosa... eine sicher kontroverse Meinung, aber immerhin, ich kann ihr Teilweise etwas abgewinnen.


    Also das mit der Autodidakten Frau ... Stichwort mein Weibi... nix große Ausbildung, aber eine Kreativität in Problemlösungen, bei der McGyver vor Neid erblasst wäre!


    Und... Stichwort "Blümchenfächer"... naja, da bin ich zuversichtlich, dass meine Tochter nicht das schwarze Schaf der Familie sein wird... das haben wir schon an anderer Stelle :winking_face:

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Luftikus: wenn wir schon antiquierte, überholte Rollenmuster ausgraben, dann spricht deine Ansicht sogar AUSDRÜCKLICH für ein Studium. Und zwar unabhängig vom Studiengang. Hauptsache, dass Mädel studiert irgendwas und treibt sich auf einem der größten Heiratsmärkte Deutschlands rum... Und je besser ihre Ausbildung ist, desto besser wird die Ausbildung ihres künftigen Erzeugers ihrer Kinder sein. Und damit wird auch die finanzielle Absicherung der Familie besser sein.


    Theoretisch. Aber alle Theorie ist ja bekanntlich grau..

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Maßstab für die Zulassung zum Studium hat allein die persönliche Eignung zu sein.
    Zweierlei Maß anzulegen führt zur Vergeudung von Talenten, die der Westen sich im Wettbewerb mit Asien nicht leisten kann.


    In einer Studie von 2013 des Oxford-Ökonomen Carl Benedikt Frey und des Informatikers Michael A. Osborne wird das Automatisierungspotential in den kommenden 10-20 Jahren für die USA auf 47% und für Deutschland auf 59% aller heute vorhandenen Arbeitsplätze geschätzt.
    (Quelle: brand eins Juli 2015, S. 38)


    Alles, was wirtschaftlich automatisierbar ist, und das trifft neben den von Luftikus fürs weibliche Geschlecht so favorisierten "praktischen Berufen" auch beispielsweise auf bestimmte ärztliche Tätigkeiten zu, wird über kurz oder lang automatisiert werden.

    Vor dieser Rationalisierungswelle ist man nur dann etwas sicherer, wenn man eine höchstmögliche Qualifikation in eben diesen mit Automatisation, Robotik und Künstlicher Intelligenz verbundenen Berufsfeldern anstrebt.


    Beispielsweise kämen dafür Studiengänge in Bioinformatik oder Medizintechnologie in Frage, auch Gebiete wie Optik und Sensorik, weil Roboter auf Sensoren angewiesen sind.

  • Zitat von PapaB;233175

    Guten Morgen zusammen,


    lange ists her das ich etwas schrieben, doch nun beschäftigt mich wieder etwas so intensiv, dass ich selbst keine direkte Antwort darauf finde und auf Ideen hoffe.


    Meine Tochter ist mittlerweile bald 16 und wird wohl ihre mittlere Reife hier in Bayern recht gut abschließen (sie ist da wirklich sehr ehrgeizig und Jungs sind zum Glück!! noch kein Thema).


    Hey, vielleicht erzählt Dir Dein Mädel nicht alles :) Mit 16?


    Zitat von PapaB;233175


    Als Ziel hat sie nun letztendlich das Abitur mit anschließendem Studium (via 3 Jahre FOS und allgemeines Abi).


    Mit dem Werdegang hätte ich da eine Idee: Eine Berufsausbildung als Mechatronikerin und anschliessend ein Studium des Maschinenbaus. Das kommt in der Industrie richtig gut an! Hat auch, je nachdem, wie sie veranlagt ist, Potential für ganz spannende Auslandseinsätze


    Medizin ist auch nicht schlecht, man sollte sich nur Gedanken über die Einsatzorte machen. Vielerorts dringend gesucht sind Landärzte. Heisst aber auch, ich muss mal nachts um drei für einen Notfall raus. Der Bedarf an schicken Grossstadtpraxen Mo-Fr 9 -16 Uhr, der ist übersättigt!

    Zitat von PapaB;233175


    Ich denke ein Studium der südbengalischen Ureinwohner-Dialekte wäre hier nicht Zielführend,



    Das muss man auch nicht studieren, aber man kann es lernen und es kann - privat wie beruflich - extrem hilfreich sein. Mit Südbengalen kann ich nicht dienen, aber mit Tamil Nadu. Ich spreche Tamil und kann es auch lesen (nein, nicht die hohe Literatur aber die Tageszeitung und den Busfahrplan:), das ist so eine Schrift mit Kringeln und Würmern :)) und verstehe in Folge zumindest rudimentär Malyalam


    Das wäre auch so ein Tipp für Deine Tochter: Egal was sie macht, mehrere Fremdsprachen sind heute unglaublich wichtig!



    Meint


    Matthias


    Der Dir gern per PN alles rund um ingenierwissenschaftliche Studiengänge erzählt

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • @ Luftikus Aua! Ausnahmsweise kann ich mal das gefällt mir nicht non Nashua verstehen.
    Aber nicht nur die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts stört mich sondern auch die mE nach falsche Einschätzung der Gegebenheiten.
    Den einzigen " Vorteil" den ich auf der männlichen Seite sehe ist die unbestritten größere Muskelmasse!
    Das wäre dann der Logik nach für die Männer die körperlich schwierigeren und geistig weniger anspruchsvollen Berufe und für die Frauen die geistig anspruchsvolleren (meist mit Studium verbundenen) Berufe.
    Aber ich sehe Mann und Frau als sowas von gleichwertig an, das sich mir diese Frage niemals stellen würde.


    LG Wolfgang

  • Zitat von Luftikus;233303

    Als Anhänger von angeblich steinzeitlichen Vorstellungen sage ich:
    Frauen sollen überhaupt nicht studieren,


    Hallo Luftikus,


    da sage ich nur, sei froh dass die meine (übrigens eine Abonnentin der Emma und überzeugte Feministin) nicht mitliest:)


    Die würde jetzt ihr intellektuelles Florett zücken, Dich argumentativ in Brösel zerfetzen und die bei beim Niederfallen aus der Luft auch noch thermisch nachbehandeln:devil:


    Ich mag das ausgesprochen, wenn meine BEVA mit einem Vertreter einer solchen Meinung diskutiert. Ich lehne mich ganz entspannt zurück, grinse und zähle die Punkte! Von den Zuhörern gibt es oft "standing ovations", rate mal, für wen? Und rate mal, wer als begossener Pudel abzieht!


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von PapaB;233175

    ....
    Nur eben mein Töchterchen... was könnte ich ihr außer Medizin vorschlagen, was dereinst einen großen Nutzen in einer düsteren Zukunft haben wird??
    ...


    Alles was sie gut kann, auch mittelmässige Mediziner wird man nicht unbedingt brauchen. Davon haben wir im Moment mehr als genug (ich meine die Mittelmässigkeit).


    Und mit 16 lass mal Zeit vergehen...

  • Zitat von PapaB;233175

    Guten Morgen zusammen,


    lange ists her das ich etwas schrieben, doch nun beschäftigt mich wieder etwas so intensiv, dass ich selbst keine direkte Antwort darauf finde und auf Ideen hoffe.


    Meine Tochter ist mittlerweile bald 16 und wird wohl ihre mittlere Reife hier in Bayern recht gut abschließen (sie ist da wirklich sehr ehrgeizig und Jungs sind zum Glück!! noch kein Thema).
    Als Ziel hat sie nun letztendlich das Abitur mit anschließendem Studium (via 3 Jahre FOS und allgemeines Abi).


    Hallo,


    ich würde mit Deiner Tochter ganz einfach mal bei einer Tasse Tee quatschen. Wo liegen Ihre Neigungen? Und das ist ja nicht eindimensional! Das ist vielschichtig! Die meisten Menschen interessieren sich für vieles, wenn auch mit bestimmten Vorzugsrichtungen. Manchmal sind sie sogar für Dinge absolut talentiert, über die sie noch gar nicht nachgedacht haben!


    Dann würde ich ein Gespräch mit ihr führen und ihr für jede dieser Richtungen die Berufs- und letztlich auch Einkommenaussichten schildern.



    Das ist ja auch so ein Drama .... Der presseübliche "Gender Pay Gap" Männer lernen halt Ingenieur, Frauen Sozialpädagogin ....


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo zusammen,



    also den Ansatz von Luftikus finde ich im Prinzip, ganz unabhängig vom Geschlecht, eine Sache, über die man einmal ansatzweise nachdenken sollte....


    ABER: In unserer Gesellschaft (in D) ist es heute leider so, dass man ohne einen "Dipl. XYZ" in der Regel deutlich weniger auf der Payroll hat.


    Daher sollte man sich das durchaus gut überlegen.


    Da kann ein guter Mitarbeiter nur mit "Praxis Erfahrung" ohne akademischen Titel in der Regel (sagen wir mal 95 % der Fälle) leider nicht mithalten.


    Es sei denn, diese Person macht sich selbständig und hat eine gute Geschäftsidee, die sich auch noch gut verkaufen lässt....



    Was braucht es denn für einen eigenen Betrieb ?


    -> Zunächst einmal sollte das, was man tut, SPASS machen.


    -> Dazu gehört eine gehörige Portion DURCHHALTEVERMÖGEN (Die Aufbaujahre sind möglicherweise recht hart und entbehrungsreich)


    -> Weiterhin das Grundhandwerkzeug, nämlich zunächst sehr solide Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre.
    Sonst wird aus der besten Idee nichts, "was langfristig fliegen kann".... :winking_face:

    -> Weiterhin sollten unbedingt Branchenkenntnisse vorhanden sein...


    -> Dazu ein schlüssiges Marketingkonzept


    ->Last but not least eine vernünftige Eigenkapitaldecke.....


    -> Ggf. die richtigen Partner, bei denen aber "die Chemie" stimmen muss....



    Warum führe ich das hier an ?



    In der Regel ist man als Angestellter in einem Betrieb immer nur ein "Produktionsfaktor". (Oder altmodisch ausgedrückt ein moderner Sklave, der über das Medium Geld gesteuert wird).
    Als Angestellter musst Du mehr abliefern als Du verdienst, damit das Unternehmen floriert....


    Wenn Du finanziell wirklich weiter kommen willst, geht das nur über das System, in dem Du Andere für Dich arbeiten lässt, die mehr einbringen als sie verdienen...


    Soweit das Prinzip.


    Ich würde mein Töchterlein nach dem Abi und ggf. davor in den Ferien, zunächst mal in verschiedene Branchen und auch andere Länder / Gesellschaftskreise "hineinschnuppern" lassen. Das kann über Geschäftsfreunde, Bekannte, Vereinsfreunde, oder über Austauschorganisationen geschehen.
    Nutze dazu Dein persönliches Beziehungsgeflecht aus der Arbeits- und Privatwelt.


    Dein Töchterlein solltest Du die Gelegenheit bieten, auch in etwas exotischere Bereiche "hineinriechen" zu lassen.


    Ich formuliere das mal etwas brutal: Wir laufen hier (vom System her gewollt) mit ziemlichen Scheuklappen herum. Das System braucht "gut geölte" und systemkonforme Mitarbeiter.
    Die zu produzieren, darauf zielt unser Ausbildungs- und Hochschulsystem (hauptsächlich) ab......


    Das beste Motto ist : "Anders als alle Anderen"


    Wenn man für sich selbst etwas bewegen und verändern will, geht es nur indem man sich aus dem allgemeinen "Kochtopf" in dem die "Suppe brodelt", in der wir alle schwimmen, und nach besten Kräften rudern bis wir verbraucht sind, hinaus begibt, sich auf den "Rand" setzt und sich sagt:


    Will ich das, was da drin passiert, zu meinen Problem machen ? (->Systemkritik aber bitte in vernünftigen Maßen)


    Ich habe das ganz bewusst hart formuliert und akzeptiere durchaus, dass es in diesem System gewisse "Wohlfühlzonen" gibt, in denen man sich durchaus gut aufgehoben fühlen kann....


    Zeige Deiner jungen Dame auf, welche (alternativen) Möglichkeiten es gäbe.
    Mit 18 oder 20 hat man ggf. nicht den Weitblick einer älteren, erfahreneren Person.


    Das Beste was Du für Deine Tochter tun kannst ist, mbMn sie zu coachen, oder sie von jemanden fähigen coachen zu lassen.... damit sie jemanden hat, mit dem sie sich zu ihrer alternativen, (abseits des "Mainstrems") Meinungsbildung aufzubauen kann und der ihr neue Impulse von weit Aussen gibt.....auch Ausserhalb von dem, was in unserer Gesellschaft gerade "in Mode" ist und abseits vom neusten Handy und solchen "trendy Gimmicks".


    Dabei muss man durchaus nicht die Bodenhaftung verlieren....


    Ich selbst habe 2 schon etwas ältere "Youngsters" mit denen ich versuche "sowas" durchzuziehen....



    Meint Udo (DL 8 WP) .....


    der nach einiger zunächst zweifellos interessanter "Rumstudiererrei" zu der Fachrichtung Wirtschaftsingenierwesen kam und der schon neben dem Studium einige recht interessante Jobs hatte, in vielen Kulturkreisen zu Hause war, dort gelebt und geabeitet hat, daher einge Sprachen gut kann, so dass das Studium deshalb ein bisschen länger gedauert hatte ..... damals ging das noch ..... sein Berufsleben aber in einem sehr großen Konzern mit vielen Möglichkeiten verbracht hat und inzwischen pensioniert ist....


    Ob ich das heute noch mal so machen würde ?


    Ja, vielleicht so ähnlich, ich würde aber nicht mehr in D studieren wollen.... :winking_face: und noch viel konsequenter Beziehungen ausnutzen....


    ...und meine "work life Balance" wahrscheinlich früher anders abstimmen..... :winking_face:

  • Zitat von Isuzufan;233314

    Diskriminierung des weiblichen Geschlechts stört mich


    discriminare heisst übersetzt: unterscheiden
    Für mich ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen immer vorhanden.
    Auch der Unterschied zwischen verschiedenen Männern oder Frauen.
    Mit Deiner "alle sind gleich"-Theorie bist du voll auf heutiger gewünschter Regierungslinie. Brav funktionierender Meinungsbildner...
    Es geht nicht um Einzelfälle, die immer die Regel widerlegen, sondern um die zutreffende Realität der überwiegenden und damit ausschlaggebenden Mehrheit der Männer und Frauen.


    Und daß nach Deiner Ansicht "der einzige männliche Vorteil größere Muskelmasse" wäre, lässt mich spöttisch auflachen.
    Was heute an den Unis herumkrebst, wäre vor einigen Jahrzehnten unmöglich zugelassen worden. Wir haben viel zu viele unbrauchbare Studentlein und Nix-wissen-Absolventen. Wir brauchen mehr Klasse statt Masse. Lieber jedes Jahr nur 100 hochqualifizierte Akademiker (gerne auch Frauen, wenn sie wirklich besser sind) als Hunderttausend der heutigen Blender und Klugschwätzer.


    Herzliches Beileid an dieser Stelle an die Emma-Leser(ix).


    An den Themenstarter und Vater: ich vermute anhand seiner Beiträge im Forum, daß sein Nachwuchs ähnlich viel Grips hat wie er, und daher seine Tochter durchaus nicht zum heutigen Uni-Ausschuss zählen wird. Bleibt die Frage nach der glücklichen Wahl der passenden Studienrichtung. Es haben schon einige ein praktisches Reinschnuppern in echte Betriebe und Arbeitsabläufe empfohlen. Das halte ich für richtig. Optimal wäre es, im Vorfeld solche Betriebe zu finden, die langjährig erfahrene Ausbildner haben, die man ersuchen sollte, ihre Einschätzung des töchterlichen Potentials für die jeweilige Fachrichtung ehrlich und ungeschminkt mitzuteilen.
    Bei allem Studium und (hoffentlich) beruflichen Erfolg sollten hochqualifizierte Frauen nicht auf ihre biologische Bestimmung vergessen. Bei Emma-Leserinnen finde ich es gut, wenn sie keinen Nachwuchs haben.

  • Hallo Luftikus,


    ich teile nicht Deine Ansicht was das Thema nur "hochqualifizierte" (wie immer das definiert wird) auf die Uni / Hochschule betrifft.


    Viele dieser sogenannten "hochqualifizierten" haben Defizienzen in ihrer Persönlichkeit, insbesondere in der Zusammenarbeit mit "Normalen" im praktischen Betrieb. Für das gute "sich einbringen" in ein Team gehören "Soft Skills", die man auf keiner Hochschule lernt....


    In "meinem" ehemaligen Konzern hatten wir so einen "Goldfischteich" und man kann ganz deutlich sehen, dass die Leute nicht langfristig blieben, weil ihnen Versprechungen gemacht wurden, die am Ende nicht eingehalten werden....


    Hier gab es nur in ganz kleinen Ausnahmen hochqualifizierte Forschungsjobs..... oder eine Stelle als Assi eines Vorstandsmitglieds... mit eventueller Aussicht auf einen Bereichsleiter-Job....wenn es nicht mal wieder eine Umorganisation gab....

    Selbst die meisten Standard Absolventen einer Hochschule sind deutlich überqualifiziert für die "normalen" Jobs, die ihnen in der Industrie heute angeboten werden. Solche Jobs wurden noch vor ein paar Jahrzehnten an gute Azubis vergeben.


    In der heutigen Arbeitswelt muss ein Hochschul-Absolvent aufpassen, nicht hinter einem Computer-Bildschirm in einem Grossraumbüro - heute sogar mit wechselnden Plätzen (-> jeder hat nur seinen Roll- Container in dem seine 7 Sachen verschwinden und mit dem sucht er sich einen Platz der gerade frei ist) .....zu "verschwinden" und dort irgendwelche stupiden Power Point Excel oder SAP Programme zu "füllen", die hauptsächlich der Selbstdarstellung des Unternehmens dienen.... und auch sehr darauf ausgelegt einen Mitarbeiter möglichst reibungslos "ersetzbar" zu machen. Solche Jobs gibt es zu Hauf und frustrieren die jungen Leute binnen weniger Jahre, wenn sie merken dass eine wirkliche "Karriiere" für sie eigentlich gar nicht vorgesehen ist.... und es dafür auch nicht genügend qualifizierte Stellen gibt, die für ein entsprechendes "Ausfüllen" eben eine sehr umfangreiche Hochschulausbildung erfordern....


    Aber hier kommen wir ein bisschen vom Thema ab....


    Ich selbst habe 2 ganz unterschiedliche "Youngsters", einer mit BA-Studium der abging wie "Schmidts Katze" und mit knapp 30 kurz von den Burnout stand ....


    ....und einen 2. der mit Legasthenie geplagt ist und sich in mancher Richtung deshalb schwer tut, der aber sein Nische gefunden hat.
    Was aber sehr viel Arbeit mit ihm erforderte.


    Das Thema ist ein recht komplexes.


    Ich denke es kommt letzten Endes darauf an, dass der junge Mensch es schafft mit seinem Leben langfristig zu frieden zu sein.


    Eine heutige erste Ausbildung /Studium reicht wohl in der Regel nicht mehr bis an das Ende des Berufslebens...


    ...Andereseits ist eine gute und breite Ausbildung etwas, was einem keiner wegnehmen kann und damit schafft man es ggf. wieder "auf die Beine", sollte man irgendwann mal alles verlieren....


    Nur muss es (zumindest einigermaßen) Spaß machen, was man macht.....



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Die Berufswahl ist immer wieder ein Thema für sich.
    Was heute up to date ist Morgen schon Altbacken oder völlig Skurril.
    Viele Berufsgruppen wandern gerade in Deutschland ab ins Ausland wegen den Lohnkosten und oder Umweltbestimungen usw.
    Das ist gerade in der Industrie schon seit vielen Jahren zu beobachten.
    Es gibt aber auch Berufsgruppen die es immer Regional geben wird. Als da wären das Gesundheitswesen, Handwerk, Transport und Verkehr, öffentlicher Dienst.
    Wichtig ist wenn man eine Wahl getroffen hat daß man keine größere Pause in seinem erlernten Beruf hat. Da man sonst schnell auf den Abstellgleiß geschoben wird.
    Das mit der Pause ist gerade bei Frauen wegen Kinderwunsch ein Problem.
    man kann zwar schon nach einem Jahr nach Geburt wieder voll arbeiten.
    Aber mal im Ernst warum setzte ich Kinder in die Welt um sie dann von einer Näny und oder in einem ganztages Kindergarten ab zuschieben.
    Früher war das mal so das die Frauen erst einemal ein kind erzogen haben und dann mit 6 oder 7 wenn die Kids in die Grundschule kamen wurde dann wieder Teilzeit gearbeitet.


    Welche Methode nun die beste ist wäre streitfähig.


    Grüße einser