Der Szenario-Thread


  • Das passiert schneller als man denkt und gute Taschendiebe bemerkt man leider nicht sofort.


    Mir hat in Asien mal einer in die Tasche gelangt und als ich es bemerkte ist der gelaufen wie der Blitz - dem wäre ich nicht nachgekommen.


    Wenn dir in den USA einer die Knarre vors Gesicht hält, dann gibst du auch besser die Brieftasche raus und schaust, dass du wegkommst. Und wenn mir hier einer ein Messer unter die Nase halten würde, dann würd ich mich auch nicht auf einen Kampf einlassen.

  • Niemand hat heute normalerweise noch so viel Bargeld dabei, dass es sich lohnen würde dafür zu sterben oder sich erheblich zu verletzen oder im "Erfolgsfall" (von dem ich zu 90% ausgehe) eine Anzeige wegen Körperverletzung oder Notwehrüberschreitung am Hals zu haben. Besonders im Ausland sollte man da SEHR vorsichtig sein, damit man nicht selbst langfristig im Knast landet.
    Auf einmal sind drei Zeugen da (Einheimische) die genau gesehen haben ,dass Du den völlig unbewaffneten Landsmann ohne jeden erkennbaren Grund krankenhausreif geprügelt hast.
    Ich trage im Ausland immer ein Portemonnaie mit mir rum wo nur ziemlich wenig Geld drin ist. Ist das weg, dann ist es eben weg. Auch ein gewonnener Fight geht sehr SELTEN ohne eigene Verletzung aus.
    Sei es Stauchungen, Risswunden, aufgeschlagene Knöchel etc. ..von einem durchaus möglichen Gegentreffer (ich bin gut, aber nicht Chuck Norris)mal ganz abgesehen.

  • Hallo


    Ich bereite mich eigentlich auf den Ausfall der allgemeinen Versorgungsstrukturen vor. Sei es nun durch Stromausfall, Wirtschaftskrise, Pandemie o.a.
    Dazu habe ich Vorräte und andere Gebrauchsgegenstände eingelagert die mir eine gewisse Unabhängigkeit für einige Zeit ermöglichen.
    Es müssen ja nicht immer große Krisen kommen, da reicht ja schon ein Unfall aus wo ich dann 4 oder 6 Wochen zu hause mit einem Gipsfuss sitze und nicht einkaufen kann, da ich Single bin und allein wohne.
    Wer mal ein Geschichtsbuch gelesen hat weis das es schon viele Krisen gegeben hat und die nächste Krise wohl irgendwann kommen wird oder kommen könnte. Deshalb sorgt man ja vor und ich glaube das man gerade in unseren Zeiten am wenigsten "Just in Time" leben kann, obwohl das die meisten Leute so tun. Warum? Wenn heute z.b. der Strom großflächig ausfällt, dann geht wirklich gar nichts mehr, weder Produktion noch Logistik noch Verkauf von Waren. In früheren Jahrhunderten war das alles nicht so anfällig und in den Krisen konnte, zumindest überwiegend, produziert, geliefert und verkauft werden. Die nächste Krise könnte uns also härter treffen als in allen vorigen.
    Ich halte es im Moment eher für wahrscheinlicher das nichts passiert aber wenn was passiert, dann will ich keinen Mangel leiden.

  • Interessante Szenarien soweit.


    Was mich in meinem Job beinahe täglich treffen kann ist eine Reduktion / Ausfall des Geldeinganges. Offenbar habe ich mich schon so an dieses Szenario gewöhnt und bin dermassen vorbereitet dass ich dies nicht einmal mehr als Krisenszenario empfinde - Für mich ist es einfach ein Teil meines Jobs und meines Lebens.


    Ansonsten laufen meine Vorbereitungen eher in die Richtung, dass ich mein gewohntes Umfeld aus irgendwelchen Gründen auch immer verlassen muss. Im Extremfall würde ich zur Zeit etwa eine Vorlaufzeit von 3 - 4 Stunden benötigen. Bei einem Hausbrand reicht eine halbe Stunde völlig, da eigentlich alles nötige sowieso Griffbereit ist. Allerdings war ich in den letzten beinahe 50 Jahren noch nie in sowas involviert.


    Was ist für mich ein Extremfall.... Gute Frage:


    AKW ist nicht, die Dinger sind weit genug weg. Ich sehe da eher eine Naturkatastrophe. Soziale oder wirtschaftliche Unruhen und Krisen erachte ich auch für möglich, haben aber eine gewisse Vorlaufzeit, welche bei uns in den Bergen vermutlich ein wenig länger ist als in den wirtschaftlich wichtigen Grossstädten, da ich eher Lokal tätig bin.
    Einen Zusammenbruch der Börse oder des gegenwärtigen Wirtschaftssystem halte ich gegenüber anderen als sehr wahrscheinlich. Auch soziale Spannungen sind meiner Meinung nach nicht auszublenden, aber so lange alle noch genug zu Futtern haben und ihren Leasingkombi nicht abgeben müssen (noch) kein Thema.


    Für mich selber denke ich, dass ich mit meiner derzeitigen Vorlaufzeit von 3 - 4 Stunden gut aufgestellt bin, mein Ziel sind aber maximal 2 Stunden. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich möglicherweise mit meinen Vorbereitungen für einen INCH - Fall übertreibe. Aber eben, das entscheidende Wort lautet "möglicherweise".....

  • Mein Basisszenario ist der lang anhaltende Stromausfall >3 Tage mit allen seine Folgen gut beschrieben in der Studie:
    Was bei einem Blackout geschieht


    Weiterhin rechne ich mit zunehmenden Extremwetterlagen und Naturkatastrophen ausgelöst durch den fortschreitenden Klimawandel oder einer Pandemie. Da ich der Meinung bin, das ich dadurch das ich mich auf einen totalen Ausfall der kritischen Infrastruktur vorbereite, auch auf die meisten anderen Szenarien soweit es geht vorbereitet bin, habe ich keine anderen speziellen Szenarien. Es weiß eh niemand ob überhaupt und wenn was passiert.
    Da ich in einer Stadtwohnung lebe habe ich viele Dinge so eingelagert das ich sie bei Bedarf schnell verladen könnte, obwohl ich nicht davon ausgehe das es augenblicklich zu Krawallen kommen wird die mich betreffen würden (wenn der Mob den MediaMarkt ausräumt interessiert mich das nicht).


    Gruß KUPFERSALZ

  • Nun ja, wofür preppert der olle Miesegrau eigentlich?:peinlich:


    1. Zusammenbruch der Wirtschaft und damit des heutigen Systems. Dadurch bedingte Unruhen auch in meiner Umgebung.
    2. Europaweiter Blackout
    3. Naturkatastrophen


    Das sind meiner Meinung nach die wahrscheinlichsten Szenarien. Meine Vorbereitungen gehen dahin diese Unbilden zu Hause aussitzen zu können. Eine wie auch immer geartete Flucht ist nicht geplant, es sei denn es treibt eine radioaktive Wolke in meine Richtung.


    Door Miesegrau


    Es wäre doch sehr interessant eine Umfrage auszuarbeiten, bei welcher fest gestellt werden kann, in welcher Reihenfolge wir welche Szenarien für möglich halten. Ich denke das wir Aufgrund der Schwarmintelligenz eine sehr wahrscheinliche Abstufung der uns erwartenden Szenarien herauskristallisieren könnten. Einige Szenarien wurden in diesem Trööt schon genannt. Also wer machts?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;240174

    Es wäre doch sehr interessant eine Umfrage auszuarbeiten, ...............Also wer machts?


    Immer der der fragt.
    :Angel:

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von Miesegrau;240174

    Es wäre doch sehr interessant eine Umfrage auszuarbeiten, bei welcher fest gestellt werden kann, in welcher Reihenfolge wir welche Szenarien für möglich halten.


    Das wäre trotzdem der Blick in die Glaskugel.


    Wobei man sich sicher sein kann das je extremer das Szenario ist desto unwahrscheinlicher ist es zum Glück das es eintritt. Der mehrwöchige Stromausfall passiert nicht so häufig wie Starkregenereignisse, es kommt eher zu Krawallen am ersten Mai als zu einem Bürgerkrieg in DACH usw...

  • KUPFERSALZ


    Klar doch. Aber ich setze auf unsere "Schwarmintelligenz". Es geht mir nur darum zu erfahren welches Szenario WIR als für am wahrscheinlichsten halten.:face_with_rolling_eyes:


    nashua


    Ich bin zu blöd dafür.:devil:


    Door Miesegrau

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ok lass uns eine Liste Erstellen von Szenarien ich mach dann morgen eine Umfrage.


    Pandemie (Weltweit)
    AKW Gau in DACH oder nah angrenzend
    Atomkrieg
    Asteroideneinschlag
    Langanhaltender europaweiter Stromausfall >1Woche
    Erkältung :winking_face:
    Orkan
    Hochwasser
    Stromausfall 1 Tag
    Starkregen
    Hitzewelle
    Bürgerkrieg
    Hyperinflation
    schleichende Rezession
    Hungersnot
    Diktatur

  • Stromausfall haben wir öfter mal, so alle 2-3 Jahre länger als 12h. Wenn irgendwelche Masten in den Umspannwerken witterungsbedingt in die Trafos knallen, dann könnte es auch mal länger duster bleiben.
    Solange das nicht bei den riesigen Überlandleitungen passiert ist ein solcher Stromausfall eher ein lokales Problem. Muss man halt zum Einkaufen und tanken mal ne Stunde fahren. Notfalls halten wir 2+ Monate in relativem Luxus aus.
    Blöd ist nur dass man im Dunkeln sitzt und die die elektrischen Helferlein nicht funktionieren.
    Gekocht wird über Gas oder über offenem Feuer.
    Heizung ist kein Problem, da ich mit Holz heize und das Rohrkaliber einen reinen Schwerkraftbetrieb erlaubt.
    Trotzdem denke ich schon seit Jahren darüber nach, ob eine Notstromversorgung nicht eine sinnvolle Anschaffung wäre. Leider kommt immer wieder etwas dazwischen was eine solche Anschaffung verhindert.

  • Witshcraft hat ja unter Hinweis auf das risk-mangagent schon darauf hingewiesen, daß für ihn der Effekt, als die Auswirkung der Krise relevant ist.


    Wenn man die einzelnen Szenarien und die daraus resultierenden Vorbereitungsmaßnahmen unter diesem Aspekt mal etwas systematisiert , ist das Anhand
    der jeweiligen Einschränkungen der Bedürfnisse möglich.


    Ich orientiere mich jetzt mal ein bißchen an den materiellen Grundbedürfnissen ( nicht auf meinem Mist gewachsen , sondern Pflegetheorie )


    (eigentlich sollte nach dem / ein Abstand kommen )


    1. Trinken / Versorgung mit Getränken, Trinkwasser
    2. Essen / Versorgung mit Lebensmittel, Möglichkeit der Zubereitung
    3. sich wärmen und ein bißchen Licht / Versorgung mitHeizmaterial, Elektroenergie für Heizung, Beleuchtungsmaterial
    4. sich pflegen Versorgeng ´mit Trinkwasser Waschwasser/Brauchwasser
    5. ausscheiden / Fäkalienbeseitigung
    6. sich gesund erhalten / Medikamente, ärztl. Versorgung
    7. sich informieren, kommunizieren / passiver Empfang zB Radio,TV , der noch sendet, selbst "senden" Internet, Telefon, Funk


    8. Mobiltät, / Versorgung mit Treibstoff, Funktion von Bussen, befahrbare Straßen


    9. sichere Umgebung haben Existenz einer sicheren Behausung
    Sicherheit der Person persönlicher Schutz


    10. sich 1-8 leisten/finanzieren können, Zugriff auf finanzielle Resourcen möglich


    Bei einem großflächigen, längeranhaltenden Stromausfall kann die Versorgung in den Bereichen 1-8 und 10 massiv beeinträchtigt werden .
    Wasser-und Abwasserversorgung, Radiosender kann davon abhängen, ob der Versorger durch Notstromversorgung vorgesorgt hat.


    Naturereignisse wie Hochwasser , Starke Schneefälle können einzelne Bereiche wie 1) 2) 6) :smiling_face_with_sunglasses: einschränken, oder über Stromausfall die ganze Pailette auslösen.


    Ich würde mal eine Übergruppe der Szenarien mit Defiziten bei der Versorgung bilden, die über einen längeren Zeitraum anhalten, nicht nur kleinräumig begrenzt sind und nicht die Folge von langfristigen Entwicklungen sind zB Öl-Verknappung , Klimaveränderung , Vorschlag Mangel / Defizit-Szenario für Einschränkung der Grundbedürfnisse 1-8. Gibt sicherlich noch einen besseren Überbegriff.


    Die Vorsorgemaßnahmen in diesem Bereich sind natürlich auch sinnvoll für ein Kriegs-/Bürgerkriegsszenario im Großen, oder Streik der E-Werker, Tankstellenpächter, Schneepflugfahrer usw. im kleinen.


    Nr. 9 Sicherheit hab ich jetzt mal bewusst herausgelassen ,da das dann ein vollkommenen anderer Bereich ist.



    Frieder

  • So und für das Magelszenario nun die Preppermaßnahmen von a.d. 1900 , wobei damals gewisse Probleme noch gar nicht bekannt waren :


    1. Wasser aus eigener Quelle oder Brunnen mit Schwengelpumpe oder Eimer


    2. Essen aus Vorratskeller mit den Erzeugnissen von Kartoffel- und Getreideacker, Gemüse- und Obstgarten, bewirtschaftet mit 1 Ps , Frischfleisch auf der Weide, im Stall , auf und im Weiher


    3. Wärme kochen und heizen mit Holzherd und Holzofen, Stückchenwald, Axt und Zugsäge, alternativ Torf


    4.pflegen im Badezuber und großer Topf samstags auf dem Herd, (Badetag) Licht vom Kienspan und an und an eine Kerze


    5. ausscheiden auf dem Plumpsklo mit Herzchen auf dem Misthaufen


    6. Gesundheit Heilkräutergarten , Schnaps und nicht krank werden

    7. Information in der Wirtschaft von den Viehhändlern


    8. Mobilität 1 Ps vor Wagen oder Schlitten einspannen oder satteln


    1-8 müsste bei aureichendem Grundbesitz und freier Arbeitszeit immer noch realisierbar sein .


    9. Sicherheit : waffenscheinfreier Drilling - waffenscheinfrei, weils damals noch keinen Waffenschein gab.


    Variante 2.0 folgt



    Frieder


  • das gilt aber nur für die damaligen Bauern, Arbeiter in den Städten waren da viel schlechter gestellt, die hatten nichts zum preppen

  • Hi Zusammen,


    guter treat! So kann man mal einen Überblick bekommen, wer sich wie bzw auf was vorbereitet und seine eigenen Szenarien ordnen bzw überdenken.


    nein Szenario Nr. 1 war lange Zeit ein Versorgungsengpass bei den öffentlichen Gütern, dh Strom/Wasser.
    die Privatisierung und riesige Vernetzung der Anbieter, besonders beim Strom, bietet mM nach große Gefahr.


    zum einen ist durch unterschiedlich gut/schlecht ausgebaute und gewartete bzw. überwachte Netze eine harmonische Belastung mM nach Recht problembehaftet, zum anderen bin ich der Meinung, dass der Handel inkl. Der Spekulationen mit dem Strom auf Dauer nicht gut gehen kann. Dieses Szenario war mir schon immer ein Graus, dann habe ich das Bucg BlackOut gelesen und ich denke die dort geschilderten Auswirkungen eines Stromausfalls sind nicht komplett aus der Luft gegriffen.


    als Vorbereitung darauf habe ich mir mein Haus auf dem Land gekauft. Dieses ist aus finanziellen Gründen zwar noch nicht komplett netzunabhängig versorgt, bietet mir aber deutlich mehr Möglichkeiten einen auch längeren Ausfall zu überstehen, als beispielsweise eine gemietete Stadtwohnung.


    in den letzten 2 Jahren hat sich bei mir allerdings ein weiteres Szenario etwas nach vorn geschoben.



    Szenario Nr. 2 Unruhen / Kriege


    Die seid Jahren immer weiter schwelenden Auseinandersetzung weltweit bieten eine für mich realistische Bedrohung unserer Gesellschaft. Aufstände, befriedungen, säbelrasseln an diversen Stellen.
    Regelrechte Völkerwanderungen weltweit.
    all das steigert die Unzufriedenheit und Angst der hiesigen Bevölkerung. Die Gefahr das die Stimmung aus unzufrieden in Aggression umschlägt ist denke ich nicht aus der Luft gegriffen.


    vorbeitung hierfür ist zum Glück teilweise deckungsgleich mit meinem Szenario 1.
    unruhen und gefahren werden zuerst in Ballungsgebieten auftreten. "Auf dem Land ist die Welt noch in Ordnung"
    nichts desto trotz, wenn die Städte durch gewisse Ereignisse ihr Vorzüge verlieren, werden Menschen diese Orte verlassen und gewisse Konflikte auch aufs Land tragen.

  • @ Sigerl: da geb ich Dir recht, für den Proletarier war das normale Leben schon das schlimmste Szenario
    wobei ich der Ansicht bin, daß Preppen auch heute in einer Stadtwohnung wesentlich komplizierter ist, als im Eigenheim.


    Frieder

  • Zitat von Miesegrau;240193

    ich setze auf unsere "Schwarmintelligenz".


    "Schwarmintelligenz" ist dafür eher nicht das richtige Wort. Wenn der Mensch "Schwarmintelligenz" besäße, gäbe es z. B. keinen Stau.


    Aber ich weiß, was du meinst; gemeinsames "Brainstorming" zu einem Thema ist effektiver als alleine über etwas nachzudenken.

  • Meine Szenarien wären diese hier:


    Großflächiger, längerer Stromausfall
    Eintrittswahrscheinlichkeit: Das halte ich für das wahrscheinlichste Ereignis, welches unsere Gesellschaft in Deutschland erschüttern könnte.
    Zeitrahmen: jederzeit, speziell aber im Zusammenhand mit Unwettern
    Vorsorge: Nahrung und Wasser für 2-3 Monate bunkern, stromunabhängig heizen und kochen können, Haus, Materialien und Leben schützen können


    Konventioneller Krieg in Europa
    Eintrittswahrscheinlichkeit: Auch das halte ich mittlerweile für nicht mehr so abwegig. Rund um die EU wird gezündelt dass das Zeug hält. Irgendwann wird das mal schief gehen und - sei es nur durch einen unglücklichen Zufall - zu einem Ereignis kommen, was den Krieg in die Mitte Europas trägt. Hier sehe ich speziell die aktuellen Spannungen und gegenseitigen Provokationen NATO <=> Russland sehr kritisch. Hier gab es zu Zeiten des Kalten Krieges mehrfach brenzlige Situation, wo wir ganz kurz vor dem großen Knall stand. (Kuba-Krise, Übung Able Archer)
    Zeitrahmen: auch hier sehe ich jederzeit die Gefahr (siehe "unglücklicher Zufall")
    Vorsorge: nicht wirklich möglich, da ich dann mit ziemlicher Sicherheit eingezogen würde.


    Nuklearkrieg
    Eintrittswahrscheinlichkeit: Dieses Szenario ist für mich noch nicht so akut, wird aber in Zukunft aus meiner Sicht immer wahrscheinlicher. Hier mal ein paar Stichworte warum ich so denke: Einkreisung von Russland durch die NATO (+Raketenschild), Rohstoffverknappung, Instabilität des Dollar durch die Abkopplung der BRICS-Staaten vom Dollar als Welthandelswährung, Zunahme lokaler Brennpunkte (Korea, Orient, Ukraine, Nord- und Zentralafrika), Atomkriegsuhr 23:57 Uhr, usw.
    Zeitrahmen: in 10+x Jahren (je nach Entwicklung)
    Vorsorge: hier eine Vorsorge wohl relativ zwecklos, wenn man nicht zufällig einen Bunker im Garten hat und dort dann für Jahre ausharren will...

  • Es gibt ja noch das uralte "Teil"-szenario der marodierenden Horden , mit den Aspekten Sicherer Ort,. Panikraum, Selbstschutz, Gebäudeschutz. Man muß ja nur einem Teil des Deutschen Michels unetrstellen , daß er jetzt in kritischen versorgungssituationen mit dem Plündern anfängt . Vor meiner Reaktion auf Angriffe werde ich nicht nach Identifikationsdokumenten nachfragen.



    Frieder