• Hei,


    also ich wohne in einem Passivhaus und komme mit meinem Kaminofen (Grundofen mit Wassertaschen) ganz gut zurecht.
    Auch die errechnete Holzmenge kommt ganz gut hin. 4-5 Ster Holz reichen mir für eine Heizperiode. (Haus hat ca. 300qm Grundfläche)



    Grüße,


    Tom

  • Hei Tid,


    nein. Ich habe lange darüber nachgedacht ob ich es anders machen soll.
    Aber die alltäglichen Nachteile wären zu groß geworden.


    Allerdings muss man bedenken, dass ich gerade mal 40W brauche, um die Umwälzpumpe zu betreiben.
    Das kann man theoretisch noch auf dem Fahrrad aufbringen. :winking_face:
    (Oder per USV und ein paar Akkus, oder per Notstromer, oder oder...)


    D.h. im Falle eines Stromausfalles kann ich (dank meiner Improvisationskünste LOL) den Ofen bestimmt weiter betreiben...
    Dafür habe ich auch bei Stromausfall warmes Wasser aus dem Hahn. Wenn das Wasserwerk nichts mehr liefert, habe ich auch da einen Plan B.



    Grüße,


    Tom

  • Hei Tid,


    joa, ausser der EMP ist so stark, dass er die Gravitationskräfte aufhebt... :face_with_tongue:
    Aber dann haben wir ganz andere Probleme! hrhr


    Ich hätte ja gerne einen Küchenholzherd gehabt, aber das geht halt nicht mit dem geringen Wärmebedarf eines Passivhauses.
    Denn die Fenster aufzureissen, um keine Sauna zu bekommen ist auch irgendwie nicht zweckmäßig. :face_with_tongue:



    Grüße,


    Tom

  • Hi,
    @ TID
    Wir haben ein "Gesindehaus" von vor 1662.
    Dat is goil.
    dann is Deins ja schon nen " NEUBAU".:face_with_rolling_eyes:
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hihi.


    TID
    du sprichst mir aus der Seele.
    In unserem Hof, Baujahr 1855 glaube ich, fristet die Gasheizung auch noch ihr trauriges dasein als reiner Warmwasserlieferant. :grosses Lachen:
    50cm Aussenwände bei 296m2 Wohnfläche unddie Küchenhexe und unser Ofen in der Stube reichen völlig um das Erdgeschoss mollig warm und die Kinderzimmer im 1OG bei angenehmen 19 Grad zu halten.
    Ok unser Großer mit seinem Zimmer unter dem Dach hat es mit 16 bis 18 Grad recht kühl. Aber er hält sich dort eh nur zum schlafen auf.


    Die Häuslebauer früherer Generationen hatten schon echt was auf dem Kasten und selbst die Lage der Häuser beachtet in dem sie die Breitseiten aus dem Wind drehten und den Grundriss praxis nah gestalteten und nicht nach Schickimicki Vorstellungen wie riesiger Fensterfronten großer Räume mit überproportionierten Durchgängen. Verbindet man das alte Wissen mit modernen Baustoffen um Beispiel bei der Isolation und den Fenstern erreicht man wirklich Werte, fast wie bei einem Passivhaus.


    Es ist zwar mit etwas Arbeit verbunden und bestimmt nicht die sauberste Art sich einen warmen Hintern zu verschaffen. Aber es ist Krisenfest und wie TID schon sagte. "shiet egal" was andere davon halten.


    [ATTACH=CONFIG]30781[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]30782[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]30783[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]30784[/ATTACH]


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

  • Hab gestern Abend noch mal mit unserem Bezirksschornsteinfeger gesprochen. Der meinte, dass er alte Öfen etc. die vor 1950 gebaut wurden auch in Neubauten ohne Feinstaubzulassung abnimmt. Grund ist der Passus: "Einzelraumfeuerungsanlagen, bei denen der Betreiber gegenüber dem Bezirksschornsteinfegermeister glaubhaft machen kann, dass sie vor dem 1. Januar 1950 hergestellt oder errichtet wurden."


    Das oder befähigt ihn auch antike Öfen zuzulassen. Wer einen Ofen ohne Feinstaubzulassung haben will sollte vielleicht erst mal mit seinem Schorni reden und wenn der das genauso sieht wie unser Bezirksschornsteinfeger könnte das eine Alternative sein....


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    littlewulf: sehr schöner Stangenherd, so einen hätte ich auch gerne, aber in der Wohnküche ist dafür leider kein Platz mehr....mein Neid sei dir gewiss :face_with_rolling_eyes:

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo,
    ich denk mal, es gibt mehrere gangbare Wege.
    Der eine ist wohl ein uraltes Haus mit meterdicken Wänden, der andere ist ein Niedrigenergiehaus und es gibt vermutlich noch viele andere.


    Was ich nicht so ganz verstehe, wieso die mit den Meterwänden immer auf die anderen hinhauen müssen. Ich sag ja auch nichts über die Altbauten, oder?


    Zitat

    Um noch mal auf den Artikel in der Welt einzugehen,hier wird erwähnt das fast jeder Neubau heute eine Holzheizung bekommt,das betrifft übrigens fast alle sogenannten Niedrig Energie Häuser die so wie geplant nur in der Theorie funktionieren,und deshalb muss der Holzofen ran.
    Ich kenne da einige Beispiele aus meinem Verwandten und Bekanntenkreis.


    Und das stimmt nicht. Mein Haus funktioniert so wie geplant. Der Holzofen "muß ran", wenn wir es wollen, nicht weil es ein Muß ist und die Heizung es nicht schafft.
    Mein Haus hat 125m² und mein Stromverbrauch liegt bei rund 7000kWh/ Jahr, das ist Heizung, Licht, einfach alles. Bei uns bedeutet das, 1008€ Strom und Heizung/ Jahr. Sag mir was hier nicht funktioniert?


    Aber das ist eigentlich OT.
    Die Holzöfen sind heutzutage eher für die Optik als für die Wärme. Deshalb werden so viele verkauft. Reine Holzheizungen gibt es mMn sehr wenige. Ihr dürft nicht vergessen, daß dieses Forum nicht einen bunten Querschnitt der Bevölkerung darstellt. Wenn TID seinen Ofen 4x im Jahr in den Schuppen bringt um nicht einen neuen kaufen zu müssen weil der zu viel "Schnickschnack" hat, ist er vermutlich einer von 10 in ganz Deutschland :)


    Gruß
    Gerald

  • Ein Jahrgangskollege von mir hat eine Holz-Zentralheizung. Da packt er zwei Mal am Tag die Brennkammer mit Halbmeterstücken voll. Das funktioniert ganz gut, auch weil der einen kleinen Forstbetrieb hat und einfach seine Muschkoten losschicken kann, damit sie ihm ein par Festmeter in den Schuppen schaffen. Allerdings hat das System auch Nachteile. Wenn er in den Skiurlaub fährt, braucht er beispielsweise immer jemanden, der zumindest in geringem Umfang nachlegt, damit die Heizung nicht einfriert. Das ist zwar kein Kaminofen, zeigt aber, dass auch das Holzheizen seine praktischen Nachteile hat.

  • Da es zu diesem Beitrag viel Zustimmung gab sehe ich mich veranlasst doch noch was dazu zu schreiben, weil die Argumentation auf falschen Annahmen basiert.


    Zitat von christopher;252716

    Falsch, die Umweltbelastung hat vor allem in Deutschland zugenommen,


    Die Umweltbelastung (hier Luftschadstoffe) hat in Deutschland nicht zugenommen, ganz besonders nicht "vor allem"...
    http://www.umweltbundesamt.de/…luftschadstoff-emissionen


    Zitat


    Kohle statt AKW etc.


    Die Kohleverstromung in Deutschland nimmt im Trend nicht zu:
    http://www.ag-energiebilanzen.…d_stromerzeugung1990-2014


    Zitat


    Global gesehen geht es da auch bergab. China, Indien etc.


    Das ist zwar richtig, spielt bzgl. der hier diskutierten Luftschadstoffe aber für uns (zum Glück) keine Rolle


    Zitat

    ansonsten gibt es keinen Grund als Privatmensch in dieser Hinsicht irgendeine Rücksicht zu nehmen.


    Dieselbe Argumentation gibt/gab es hierzulande analog bei Katalysatoren, bei Ozon schädigenden Gasen, bei Müllablagerung im Wald oder bei (Klein)kläranlagen.
    Man kann sich heute in vielen Ländern der Welt anschauen, was dabei heraus kommt, wenn der einzelne darauf pfeift, was er so tut...


    Zitat

    Den Hauptanteil an Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Quecksilber oder Arsen haben eben nicht all die vielen Privatmenschen zusammen, sondern große Anlagen. Oder mal nach Milchmädchen, wenn 99% Müll von einer Firma produziert werden und 1% Müll von den Schlümpfen, dann bringt es nichts wenn die Schlümpfe diesen 1% um ein Viertel verringern. Das Problem, insofern es überhaupt eines ist, existiert trotzdem ohne Veränderung weiter.


    Die hier diskutierten Kleinfeuerungsanlagen sind heute einer der Hauptverursacher für Feinstaubemissionen aus Verbrennungsprozessen. Die großen Anlagen haben heute alle Filtersysteme.
    https://www.umweltbundesamt.de…publikation/long/3556.pdf


    Die "was wäre wenn das jeder täte" Folge von kleinen Holzöfen konnte man gut in Griechenland sehen:
    http://www.spiegel.de/wirtscha…hessaloniki-a-940959.html


    Zitat


    In Krisenzeiten kann man übrigens mehr als nur Brennholz verbrennen, insofern es der Ofen und der Schornstein mitmachen und man auf Wartung achtet. Ideal sind da Edelstahlröhren im Schornstein oder gleich als Schornstein an der Außenwand.


    Klar, in der Nachbarschaft meiner Eltern gibt es auch einen, der alles in seinen Ofen wirft, vermutlich auch seine alten Autoreifen und Gummistiefel...
    Ich kann durchaus damit leben, wenn jemand anderer Meinung ist und z.B. sein Haus nicht dämmen mag, aber ich mag nicht tolerieren, wenn so jemand seine und meine Umgebung massiv verpestet. Ob das jetzt das im Ofen verbrannte PVC ist oder das Altölfass im Wald oder die in den Bach entleerte Gülle. Das sind jetzt Extrembeispiele, aber in meinem Heimatdorf alles schon da gewesen von Leuten die auf die Vorschriften der Großkopferten scheißen und ja selber so viel schlauer sind.


    Und im kleinen muss es halt meiner Meinung nach auch nicht sein, dass man Antibiotika in den Ausguß schüttet (Quote unbekannt), Energiesparlampen in den Hausmüll wirft (in Deutschland fast 80%) oder sich drum drückt, seinen 30 Jahre alten Ofen gegen ein modernes System mit Filter zu ersetzen... Es geht heute nun mal deutlich besser.


    mfG


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von DerGerald;252810


    Was ich nicht so ganz verstehe, wieso die mit den Meterwänden immer auf die anderen hinhauen müssen. Ich sag ja auch nichts über die Altbauten, oder?


    Für 99% aller Leute ist es heute sowieso keine finanzielle Option, ein neues Haus mit einer 1m dicken Mauer zu bauen und die Menge an solchen Altbauten ist sehr begrenzt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi,
    klar hat das heizen mit Holz auch Nachteile.


    Wenn ich nen Tag (oder ne Woche) nicht da bin, ist die Hütte ausgekühlt.
    Ich muß Holz schleppen, spalten, sägen, einlagern, morgens Öfen anstochen und und und,
    ABER:
    erstens war ein Ofen schon drin (als wir das Haus kauften, den Herd haben WIR dazu gekauft)
    und
    bevor ich hier mit ner "Teelicht-not-heizung" oder " Brotbachen im Teelichtofen" anfange,
    dann doch VIEEEEL lieber nen Küchenofen (holzbeheizt).


    Nen Arm voll Holz kann ich auch in ner Krise besorgen, es muß ja nicht unbedingt Eiche sein. (Die Schweden heizen auch mit Tanne/Fichte und Birke.)
    Jedem so wie er mag
    (außerdem, einige von uns heizen mit "Abfallholz" DAFÜR muß nicht ein Baum geschlagen werden, das sind Reste)
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Was das Einfrieren von Heizungen im Abschaltmodus angeht, gäbs prinzipiell die Möglichkeit,
    das ganze wasserführende System mit einer forstsicheren Füssigkeit aufzufüllen, wie sie
    zB auch für Sonnenkollektoranlagen verwendet wird .


    Frieder

  • Moin,


    DerGerald
    die Wände sind nicht Meter dick, sondern nur 50cm. :face_with_rolling_eyes:
    Das hat übrigens abgesehen von der Isolation auch den Vorteil das man gegen ein gewisses Maß an Krafteinwirkung von Aussen relativ gut geschützt ist.
    Aber zurück zum Punkt. Niemand, zumindest ich nicht schlage verbal oder sonstwie wegen seines Wohnstils auf jemanden ein.
    Ganz im Gegenteil. Hauptsache das selbst gewählte Ziel wird erreicht! Ist halt alles Geschmackssache uns somit nicht Kritisierbar. :)
    Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
    TID, Mopedstruppi und ich haben da nur zufällig die gleiche Möglichkeit gewählt und aufgezeigt.


    Am Ende ist es ja außer der Geschmackssache auch eine Frage der Geldbörse. Unser Hof hat bei unserer Übernahme, einschl. der drei kleinen Weiden und einer Schonung genau 100k € gekostet und ist absolut Krisenfest. Mehr war bei meinem Job, unserer geplanten Familiengröße und unserem gesteckten Ziel (7Jahre) der Finanzierung einfach nicht drinn. Dabei handelt es sich aber keines Falls um eine Notlösung, sondern um die von uns gewählte Form zu leben!
    Ein vergleichbarer Neubau nach heutigem Standart würde in etwa das 12,5fache kosten. Sagt zumindest unsere Gebäudeversicherung.


    OK. Wer es hat, dem sei es ganz ehrlich gegönnt! Aber ich glaube dieses Glück haben die wenigsten. Und ob man rein was das Wohnklima angeht mit modernen Werkstoffen wie Beton besser zurecht kommt wage ich zu bezweifeln. Aber auch das ist nur meine rein subjektive Meinung.


    Da TID in einer sehr ähnlichen geografischen Stuktur lebt wie wir es tun, glaube ich nicht das er seinen Ofen beim besuch des örtlichen Schornsteinfegers in den Schuppen bringen muss. :grosses Lachen:


    @Bärti
    Wir hatten die Küchenhexe zunächst in der alten Vieküche (Scheunenteil) stehen. Haben sie nach einer kleineren Änderung am Grudriss, die Küche wurde zum Esszimmer und die Viehküche zur regulären Küche, in den Partyraum, Raucherraum und Besprechungsraum ausgelagert.
    Dort steht sie nun so angeschlossen das es der Fachman gerade noch toleriert, solange er es nicht sieht, sprich prüfen muss. das heißt Brandschutz und Abgasführung wurden beachtet und gut ist es.
    Schließlich dient das gute Stück bis zu einem eventuellen Einsatz im passenden Szenario nur als Deko. :lachen:


    Übrigens wenn Du mal nen Plätzchen haben solltest, melde Dich einfach. An diese Stangenöfen komme ich immer wieder mal ran.


    Schönen Gruß
    littlewulf


    PS. Auch wenn mich mancher dafür hauen mag. Unser Ofen in der Stube wird über Nacht regelmässig mit 4 Braunkohlebriketts Gefüttert. Und das nicht der Umwelt zu liebe sondern einfach weil es pragmatisch ist.
    Und davon halten wir auch einen gewissen Vorrat für Nötfälle vor.

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Ich hab nen Ofen von "TimSistem" in Betrieb. ~250 Teuros, 60kg, 10kw auf dem Papier.
    Die Schamottesteine im Brennraum lösen sich teilweise auf nach 2 Jahren, aber ich bin durchaus zufrieden damit.
    Der Rauchgaskühler von selbiger Firma muss 1x im Monat gereinigt werden, da mein Schornstein nich genug zieht.
    Muss die Bastellösung mal durch nen "Echten" ersetzen, vllt gibts dann die Problematik auch nimmer.


    Hab noch nen alten Ofen mit 5kw vor der Türe stehen, aber kannich alleine nich bewegen :-/
    Wird wohl im EG als Notlösung eingesetzt.


    Wenn ich mich recht erinner, darf man geringe MEngen Holz einem Wald entnehmen. Und ganz oft eine geringe Menge... :winking_face:
    Sind wir nicht alle oft genug im Wald unterwegs? :winking_face:

  • Das ist mir von so etwas egal... Im 250 Einwohner Kaff mit Weiden drumherum, kratzt es absolut niemand ob da ein bisschen Feinstaub aus dem Schornstein rieselt. Was man sich nicht alles ausgedacht hat um die Wirtschaft an zu kurbeln und die Leute dazu zwingt Sachen aus zu tauschen die 100% funktionieren.
    Es würde bei weitem reichen einfach das neu auf den Markt gesetztes Zeugs den neuen Normen zu unterwerfen.


    Was glaubst du was an grauer Energie und CO2 verpulvert wird um die unsinnigen Nachrüstungen zu machen.


    Habe zwei Speckstein offen die über 100 Jahre alt sind eine neuen Küchenherd der Feinstaub zertifiziert ist und 95% Ausbeute hat so wie 35m2 Sonnenheizung auf dem Dach, Diese ganze Öko Fundis können mir gestohlen bleiben. Ich lebe sicher nachhaltiger als diese ganzen Waschlappen die sich so grün finden und dann zum nächsten Starbucks rennen um sich einen Caffe Late rein zu ziehen und dann mit Easy jet nach Süd Afrika düsen weil es so billig um dort ein Trecking mit dem Outdorr Fahrrad zu machen.

  • Hallo,


    ich hab mir mal sagen lassen, der Wunsch nach Kaminöfen kommt daher, dass die Leute sich nach der "guten, alten Zeit" zurücksehnen und es gern ein bisschen rustikal in ihrer Wohnung haben.
    Feinstaub finde ich prinzipiell schon bedenklich, muss aber auch sagen, dass ich da andere Quellen für weitaus gefährlicher als Kamine halte(gerade Autos und Industrie).
    In unserem Häusi(70er-Jahre) haben wir seit einigen Jahren auch einen Kaminofen im Wohnzimmer, Hauptanschaffungsgrund waren damals die Energiekosten. Dadurch, dass die anderen Räume deutlich kleiner sind und auch weniger geheizt werden, sind die Heizkosten dann auch im ersten Jahr um knapp ein Drittel gesunken.


    Holz für den Ofen machen wir selbst. Das ist ein wochenendfüllendes Hobby, macht aber ziemlich Spaß.
    Aktuell setzen wir gerade schon für 2018/2019 auf... und dabei sind wir eigentlich nur dabei, in unserem Wald Totholz und Windbruch aufzuräumen.

  • Schönes Thema, hab mich damals (12J.) für den Jötul f118 entschieden.


    Ich war damals etwas länger auf der Suche, weil ich mich angesichts des riesigen Angebots nicht entscheiden konnte. Habe dann das naheliegenste gemacht und einen Bekannten um Rat gefragt, der damals mit zwei Öfen ein ganzes Fachwerkhaus geheizt hat.
    Er ist dann mit mir zu einer Fachfirma gefahren, mit der er gute Erfahrungen hatte. In einem Ausstellungsraum fiel mir ein Ofen auf, der noch nicht ganz zusammengebaut auf einer Palette, hinter einer geöffneten Tür stand und schon ziemlich staubig war.
    Auf meine Frage, was mit dem los wäre meinte die Inhaberin (Finnin), der sei bestellt aber nie abgeholt worden...:lechts:
    Nach zähen Verhandlungen fand ich den Preis akzeptabel. Am nächsten Tag mit Bargeld hin und den Ofen abgeholt.(Zu zweit, der wiegt ü.150kg) :gratuliere::partying_face:
    Ich habe es nie bereut, im Gegenteil. Besonders gefallen hat mir damals, das er eine Kochplatte hat, auf der ich schon so manchen Liter Wasser heiß gemacht habe.
    Als ganz nützlich hat sich auch erwiesen, das man Holzstücke bis zu 60cm länge rein bekommt...wenn ich dünnere Äste verfeuere, erspare ich mir etwas Sägerei.
    Er hat kein Ascheschoss und ein Aschebett von ca. 5cm isoliert gut nach unten. Dh. wenn ich vor dem zu Bett gehen noch ein dickes Stück Eiche auflege und etwa 10min gut anbrennen lasse, ehe ich die Luftzufuhr schließe, habe ich am nächsten morgen ein schönes Glutbett das sich sofort anfeuern lässt.
    previval.org/f/index.php?attachment/40867/
    Quelle:https://jotul.com/uk/products/wood-stoves/Jotul-F-118

  • Du zeigst da eine Katalogaufnahme, oder funktioniert das Ding tatsächlich ohne Rauchrohr oder Kaminanschluss?


    Zitat

    Dh. wenn ich vor dem zu Bett gehen noch ein dickes Stück Eiche auflege und etwa 10min gut anbrennen lasse, ehe ich die Luftzufuhr schließe, habe ich am nächsten morgen ein schönes Glutbett das sich sofort anfeuern lässt.


    Bei dieser Ofenbauart muss man das leider so machen. Eine vernünftige Verbrennung und Brennstofffausnutzung kriegt man damit nicht hin, denn Holz ist ein ausgasender Brennstoff: Der grösste Teil des Heizwertes wird aus dem Holzgas erzeugt, das die Ursache dafür ist, dass ein Holzfeuer lange Flammen macht. Bei gedrosselter Luftzufuhr verbrennt es nicht richtig, bei offener Zuluft hält sich die Glut nicht und die Heizleistung wird viel zu hoch.