Ich habe genannten Roman, über den ich per ebook-Empfehlung gestolpert bin, jetzt etwa zur Hälfte durch und kann ihn als "lesenswert" einstufen.
Zunächst einmal wird er dadurch interessant, dass er in Deutschland spielt und die deutschen Gegebenheiten bzgl. familiären und beruflichen Alltag, soziale Gegebenheiten etc -auch Waffenbesitz- gut einfängt.
Ich denke mal, das trifft auch auf A/CH zu, kann aber nun mal nur für D sprechen...
Somit spart man sich das manchmal staunende Kopfschütteln bei US-Literatur.
Beim Lesen dachte ich manchmal, der Autor hätte sich hier im Forum belesen:
Es kommen Aspekte fast aller Richtungen zum Tragen: Bug-In, Bug-Out, Gruppenbildungen, Einzelgänger, Bushcrafter. Irgendwie wird alles beleuchtet.
Die Pandemie - eine grippeähnliche Infektion mit hoher Mortalitätsrate- bildet nur den Auftakt für den nachfolgenden Zerfall zivilisatorischer Errungenschaften und der einzelnen Erzählstränge, die verschiedene Handlungsoptionen von Einzelnen und Kleingruppen aufzeigen.
Ich empfinde den Roman als weitestgehend sachlich, detailiert und gut recherchiert, angenehm geschrieben, ohne Übertreibungen und überaus lesenswert.
So und mit den beschriebenen Ausprägungsgraden stell ich mir das gerne vor.
Spielt für mich eindeutig in der Liga von Lights Out / One Second after, vielleicht ein bisschen Patriots, und DEUTLICH besser, als .
Zieht´s euch rein !
Irgendwie kann ich mir bei den meisten beschriebenen Charakteren und Aktionen die passenden Member hier im Forum vorstellen :lachen:
Gruss,
Maro