Survivalvorbereitung - einmal am Tag essen

  • Survival Freunde,


    vor wahrscheinlich mehr als einem halben Jahr, bin ich hier im Forum auf einen Post in einem Beitrag gestossen.
    In diesem Post hat jemand geschriben:


    Dass er sich nur von einer Mahlzeit am Tag ernährt. Das ganze Jahr!
    Die Art der Ernährung hatte auch einen Namen.


    Nur leider kann ich mich nicht mer an den Namen errinern!
    Für mich war so eine Ernährung zu der Zeit utopisch ... ich konnt mir nicht vorstellen, wie ich mich nur von einer anstelle der 3/4 Mahlzeiten am Tag ernähren könnte!


    Die Tatsache, dass wenn man sich nur einmal am Tag Nahrung zu sich nimmt - hätte bei einer Survivalsitution riesen Vorteile!


    Nur einmal am Tag kochen =


    ... erspart Zeit
    ... WENIGER Nahrungsvorräte
    ... &&&


    aus diesen Aspekten wurde so eine Ernährung doch noch interessant für mich.
    Aber eben, ich weiss nichtmehr wie sie heisst & ich finde den Beitrag auch nicht mehr!


    Ernährt sich jemand von euch auf diese Weise?!
    oder hat Infos, wie man sich so ernährt?!


    Ich bin interessiert an Infos!! :lachen::face_with_rolling_eyes:
    in peace
    marouse

  • Ich verwende diese Art von Ernährung immer dann wenn ich abnehmen möchte. Am morgen ein Fruchtsaft Mittag esse ich ausgewogen, und der Rest vom Tag trinke ich viel Wasser. Ich würde dies eher nicht in einer Survivalsituation anwenden wenn möglich, da in einer solchen Situation mehr Energie benötigt wird als im normalem Alltag.

  • Hei Marouse,


    warum ist einmal am Tag essen=weniger Nahrungsvorräte?


    Dein Energiebedarf ist doch gleich, egal ob der in einer Mahlzeit oder in mehreren gedeckt wird...



    Grüße,


    Tom

  • Ich ernähre mich fast immer so, seit ich dem Familienleben und den damit verbundenen "regelmäßigen Mahlzeiten" nicht mehr ausgesetzt bin (über 30 Jahre).
    Das halte ich sogar für normal, schließlich sind wir Menschen keine Weidetiere, die fast ununterbrochen essen müssen. Für die geistige und körperliche Beweglichkeit ist es für mich ausgesprochen hilfreich, nicht ständig "satt" zu sein. Mal abgesehen von der Zeitverschwendung.


    Ein Stück Obst zwischendurch hält mich nicht auf, mal gar nichts essen ist auch unkompliziert.
    Wäre es notwendig, dass Mensch mehrmals täglich isst, wären wir schon sehr lange ausgestorben...

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo zusammen


    Alles ein wenig "abstrus" mit wenigen Informationen!


    Klar kann ich zum Mittagessen XXX-tausend Kalorien futtern!


    Nur bin ich dann platt ....., und zu keiner Leistung mehr bereit.


    Warum nicht aufteilen wenn schon vorhanden?


    Eine Zeitverschwendung sich das einzuteilen ist es auf jeden Fall nie! Den wenn ich nach einer so gigantischen Mahlzeit platt bin hilft mir das in sagen wir mal "komischen" Situationen auch nicht weiter.


    Erklärt mit den Vorteil von einer Mahlzeit am Tag!


    Ernst

  • Da ich einen enormen Stoffwechsel habe, muss ich regelmäßig essen, oder total unterzuckern.
    Dann wird mir auch sehr schnell sau kalt und unwohl. Müdigkeit stellt sich ein. Auch wenn ich keiner Tätigkeit nachgehe.
    Es muss nicht viel sein, aber immer was kleines reinschaufeln ist für mich Pflichtprogramm.


    Meine Frau kennt mich garnicht ohne Essen in der Hand :winking_face:


    Grüße


    Andreas


    EDIT:


    Weniger Brennstoffverbrauch lasse ich mir bei einer Mahlzeit gefallen, aber ich kann ja auch 3x kalt essen und einmal warm :)

  • Hallo Samui


    Sorry, es geht nicht um die Gewohnheit :face_with_rolling_eyes:


    Es geht denke ich um den effektiven Ernergiebedarf bei erhöhten Antstrengungen. Und dazu gehört der Gang zum Kühlschrank im Moment nicht.


    Wir haben bei unseren Touren schon festestellt dass ich und meine Frau zu einer Mahlzeit zum Beispiel ein "Treck and Eat" teilen! (kann auch anderes mit ähnlichen Kalorienenanzahl sein)


    Hunger weg ......., Leistungsfähigkeit noch da! Und weiter geht es!


    Lieber dann noch ein zweites zu einem späteren Zeitpunkt und es passt bestens.


    Vielleicht sehe ich das ja nur von meiner Sicht!


    Aber Vollgefressen mag ich einfach nicht laufen! :staun:


    So habe ich über den Tag verteilt die Energie zur Verfügung.


    Denn alle wissen, dass ein gedehnter Magen (Vielfrassmagen) auch schneller wieder Hunger meldet!


    Viele Grüsse, Ernst

  • In der Regel esse ich zweimal am Tag.


    Einmal Znüni und einmal zu Abend.


    Ich esse einfach bis ich satt bin, auf Kalorien achte ich weniger.


    Ich denke, es ist auch eine Gewöhnungssache.




    Gruss Wolverine

  • Hallo Marous,


    mir passiert das regelmäßig, aber ich mache das nicht geplant oder mit Absicht.


    Frühstück unter der Woche nehme ich seit Jahren nicht, am Sonntag habe ich Spaß daran.
    Die erste Mahlzeit des Tages ist die Mittagspause in der Firma. Wenn es noch Abendbrot gibt ist gut, wenn es ausfällt geht es auch ohne. (Ich spreche von einem Bürotag mit anschließender Sitzung oder so, wenn ich einen Rucksack im Gelände tragen soll brauche ich auch Futter!)


    Wenn man das ein paar mal gemacht hat gewöhnt man sich daran, der Körper stellt um auf Eigenversorgung.
    Ich habe mal eine komplette Woche gefastet, seither bin ich relativ entspannt wenn eine Mahlzeit ausfällt.


    Wenn ich bis 20 Uhr kein Abendbrot hatte dann belasse ich es dabei, allerdings esse ich dann für den Rest des Tages GARNICHTS, sonst funktioniert das nicht. Am nächsten Morgen bekomme ich dann schon Hunger, aber wenn man das dann bis zwölf aushält schmeckt das Mittagessen um so besser :winking_face:



    Grüße,
    J.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Trainieren nur einmal am Tag zu essen als Survivalvorbereitung?
    Da sehe ich keinen Sinn drin. Ich bin da in etwa gleicher Meinung wie Blende8:
    In einer ernsten Survivalsituation immer dann essen wenn und was geht. Da weisst du nie wann oder was die nächste Mahlzeit ist.


    Zudem.... der menschliche Körper verträgt oft mehr als man denkt. Meistens ist es der Kopf, welcher zuerst versagt.

  • Zitat von Jaws;268802


    In einer ernsten Survivalsituation immer dann essen wenn und was geht. Da weisst du nie wann oder was die nächste Mahlzeit ist.


    Hallo Jaws


    Da bin ich geteilter Meinung!


    Es kommt darauf an, ob es Nahrung ist die Du für einen gewissen Zeitraum mit Dir mitträgst oder ob Du was in der Natur findest und vor dem "Verderb" retten musst.


    Das sind zweierlei Situationen.


    Denn das was Du mit Dir trägst gilt es in der Tat einzuteilen und ggf. zu strecken.


    Wenn Du einen Hasen findest der vor 1 Stunde dem Verkehr zum Opfer gefallen ist und keine Wildkrankheiten aufweist ......., DANN gebe ich Dir recht.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Mmhmm... Stimmt. Allerdings kommt es immer auf die jeweilige Situation und auch auf die geographischen sowie klimatischen Verhältnisse an.


    Ich bin auch davon ausgegangen dass ein mögliches zeitweiliges Überangebot von gefundenen Nahrung selbstverständlich zur Aufstockung des Vorrates mitgenommen wird sofern es eine Weile haltbar ist. Ebenso wie man wenn immer möglich seinen Wasservorrat auffüllt.


    War wohl zu selbstverständlich für mich.

  • Moin,


    Zitat von marous;268748

    ...Die Art der Ernährung hatte auch einen Namen. Nur leider kann ich mich nicht mer an den Namen errinern!...


    Das klingt nach "intermittierendem Fasten", von der die "The Warrior Diet" auch eine Form ist.


    Ich selber war nie ein Freund von Frühstück und habe es mir immer mehr oder weniger reingequält, weil es halt Basis der Leistungsfähigkeit sein sollte...
    Heute Esse ich in der Regel Mittags eine Kleinigkeit und Abends die dann die umfangreichere Hauptmahlzeit, zusammen mit meiner Frau.


    Trotz körperlich fordernder Arbeit geht es mir damit prima.
    Interessant ist hier, dass ich früher gegen Mittag häufig das Gefühl hatte, dass ich jetzt dringend etwas essen muss um nicht zu unterzuckern. Mir wurde zum Teil schon schwindelig, wenn sich die Mittagspause zu sehr verschoben hat und kein Apfel oder sonstiges greifbar war.
    Ich habe das als Beweis gesehen, dass die "Unterzuckerungstheorie" so wohl stimmen muss.


    Seitdem ich an Arbeitstagen auf Frühstück verzichte, habe ich diese Probleme nicht mehr. Es ist, unabhängig von der Belastung, egal, ob es mal wieder etwas später wird. Ich vermute mal, dass der Körper mit dem temporären Magel besser klar kommt, weil es halt normal ist...


    Diese Aussagen beziehen sich aber ausdrücklich nur auf einen "Alltag". Ich will sie hier nicht explizit für Krisensituationen im Sinne der Ausgangsfrage empfehlen!


    Ich denke aber schon, dass der Körper sich an eine flexiblere Energiebereitstellung anpassen kann (...und sollte?). Wie Jaws schon schrieb: Vieles findet im Kopf statt...


    Generell glaube ich auch nicht, dass es DIE ideale Ernährung, ob Krise oder nicht, gibt. Gerade in der Ernährung lohnt es sich aber, die "aktuellen Erkenntnisse" nicht einfach als Dogma hinzunehmen, sondern auf den eigenen Körper zu hören. Lieber ausprobieren, was zu mir passt und das unter den verschiedenen "Belastungsformen".


    LG

  • Liebe Leute,


    ich habe mich ein wenig aus dem Thema zurückgezogen & bin irgendwann in den letzten Monaten auf die russische Ärtztin "Galina Schatalova".


    Sie schreibt in ihren Büchern viel über Ernährung, und als Ärtztin, welche die russischen Kosmonatuen auf den Weltkraumflug vorbereitet hat.
    Konnt sie sich unglaubliches Wissen aneignen.


    Auch hat sie ihre Theorien immer wider durch Expeditionen durch die Wüste oder auf Berge getestet.


    Ich bin zurzeit der Meinung ... die Bücher sind ein Muss für jeden der sich mit Survival / Preppern oder desgleichen befasst.


    Hier ein Link zu einem der mindesten 3 Büchern von ihr:


    https://www.amazon.de/Wir-fres…2229?tag=httpswwwaustr-21



    Ein Buch von Ihr habe ich sogar als PDF gefunden.
    Somit habe ich es auch als erstes zu lesen begonnen - aber ich empfehle euch als erstes das Buch "Wir fressen uns zu Tode" zu lesen!

    Link wegen Virenverdacht gelöscht - Anti


    :)


    Die Bücher sind der Hammer!!!


    Grüsse

  • Zitat von marous;278825

    Ein Buch von Ihr habe ich sogar als PDF gefunden.


    hxxp://XXX.XXX.XXX.XXX/watercar.ch/gesundheit/Schatalova,Galina-Heilkraeftige_Ernaehrung%282006,289%20S.%29.pdf


    Die Bücher sind der Hammer!!!


    Bei mir erklingt da laut der Esoterikalarm. Und das Verlinken von Raubkopien ist "schlecht".


    Wenn ich das lese: "Sie beschreibt praktische Maßnahmen, wie mit ihrer Methode chronisch Kranke, insbesondere mit Herz-Kreislauf-Beschwerden und Krebs, geheilt werden können. Das Geheimnis ihrer Behandlung liegt in der Wiederherstellung und Stärkung des Immunsystems dank einer radikalen Entschlackung des Magen-Darm-Traktes."... wortloses Kopfschütteln. Wer mit Hokuspokus behauptet Krebs heilen zu können... gibt genug "Spezialisten", die beim Goldmann Verlag publizieren, die das behaupten. Schlimm, wer diesen Humbug glaubt, aus meiner Sicht. Schlacken im Körper gibts übrigens auch nicht.


    Solche Bücher gehören aus meiner reinen persönlichen Sicht ins Feuer (ggf. beim Sommerfest).


    Viele Grüße SBB+

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Mal ganz unabhängig von Büchern, deren sittlichen Nährwert andere bestimmen mögen, ist es eine Frage der persönlichen Ausstattung.


    Wer mich kennt, weiß das ich nicht übermäßig schlank oder besonders kräftig bin.


    Trotzdem verbrauche ich am Tag etliche Kalorien mehr als der durchschnittliche Mann in meinem Alter, weil mein Stoffwechsel abartig hoch ist.


    Selbst meine Tabletten werden so schnell metabolisiert, dass ich weitaus höhere Dosen einnehmen muss als eigentlich nötig.


    Als ich noch im Akkord im Wald gearbeitet habe, brauchte ich ca 10.000 Kcal, um nicht rapide abzunehmen.


    Warrior- Diet gut und schön, aber versucht mal, diese Menge in eine oder zwei Mahlzeiten unterzubringen, ohne an Leistungsfähigkeit einzubüßen.


    Wie alles andere ist die Nahrungsaufnahme und der Verbrauch höchst individuell.


    JmtP


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Zitat von ID 2;268774

    Erklärt mit den Vorteil von einer Mahlzeit am Tag!


    Die praktischen Vorteile sind klar (die sozialen Nachteile auch)



    Psychologisch ergibt sich der Vorteil, dass man weitaus besser den Überblick behält über die kcal.


    Bzgl. des Stoffwechsels gibt es wie immer bei 100 Experten ca. 110 abweichend Meinungen. Regelmäßige "Hungerzeiten" zwischen den Mahlzeiten sorgen für einen niedrigen Insulinspiegel, besseren Zuckerabbau, weniger Heißhunger(-attacken) und einem Stoffwechsel, der sehr gut und effizient auch Körperfette verbrennen kann. Menschen die sehr regelmäßig essen, müssen das auch beibehalten, weil sie ansonsten einen dramatischen Leistungseinbruch haben wenn die Glycogenspeicher leer sind. (das wurde hier im thread ja auch von einigen so bestätigt)


    Menschen deren Fettstoffwechsel hingegen trainiert ist haben diese Probleme nicht. Die Fettverbrenner könnten dann in einer Survivalsituation aus der kalten heraus eben auch mal 1 Woche ohne Essen auskommen und das bei relativ hoher Leistungsfähigkeit, die regelmäßig essenden Zuckerverbrenner haben nach einem halben Tag ein Problem. Das betrifft übrigens nicht nur die Muskeln sondern auch das Gehirn.


    Ist aber nur eine (vereinfachte) These unter sehr vielen....

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Da fällt mir Lichtnahrung ein. Also einfach gar nicht mehr essen...Soll auch funktionieren. (achtung Ironie)


    Meine Meinung ist, daß es mehrere verschiedene Typen gibt. Ich werd total unrund, wenn ich nicht meine 3 Mahlzeiten hab. Meine Frau kommt sehr gut ohne Frühstück aus. EIne bekannte ist nur am Abend.(Und treibt viel Sport)


    So ist jeder etwas anders. Diese Ernährungsbücher sind mir alle durch die Bank suspekt.
    Ich halt es so:
    Iss nicht zu viel.
    Iss ausgewogen.
    Iss wenn du Hunger hast.

  • Ich halte es wie der Mond. Nimmt der Mond zu, nehme ich auch zu. Nimmt der Mond ab ist mir das scheiss egal.


    Aber ob das jetzt zielführend ist als Vorbereitung, mit nur einer Mahlzeit am Tag, sei dahingestellt.
    Ergibt sich im Ernstvall von selbst....wenn's denn überhaupt was zum beissen gibt.
    Selbstkasteiung muss jetzt nicht wirklich sein.


    Gruss, Worber