Mein Notrucksack im Auto - Anregungen oder Verbesserungen?

  • Hy,


    ich habe hier mal eine Liste für mein Notrucksack im Auto.
    Alles von Tasmanian Tiger (Essentials, Pouch 1 (2x), Pouch 7 und Admin Pack)


    Bilder folgen, wenn ich wieder zuhause bin.


    Evtl, ein paar anregungen für euch, oder ein paar Vorschläge für mich :)
    Qualität ist mir wichtiger als Quantität. Das "plastik" Besteck wird durch ein von Light my Fire ersetzt, sobald wieder Finanzielle Mittel vorhanden sind


    Gruß Marco


    Packliste Notrucksack Auto:


    Regenhülle Tatonka M

    Linkes Pouch 1: Aludose: Signalspiegel, Zipbeutel, 16x Wasserreinigungstabletten, Drahtsäge, Schleifstein 240, Bleistift, Kondom, Pfeife, kl. Multitool, Schlauch dünn, Dosenöffner, OB, Feuerzeug, Streichhölzer, Lupe, Kerze, Feuerstahl,

    Mitte Pouch 7: Paracordarmband mit Feuerstein, Taschenlampe, Draht, 6m, Angelhaken, Tempos, Einmalhandschuhe, 6x Alkoholtupfer, Leukoplast, 5x Verbandspäckchen, Streichhölzer, 2x OB, 2x Teelicht, 10x Klettkabelbinder, Bleistift mit Angelschnur, Bleistift mit Tape, 4x Skalpellklinge Nr. 20, Zahnseide, Knicklicht Rot, Grün, Weiß, Blau, Feuerstahl, Feuerzeug, Plastikbesteck, Skalpell, Stift wasserfest, Opinell Nr.7, Schleifstein 180, Nagelfeile, Pinzette, Spritze 10ml, Kompressen, Dreiecktuch, 2x Kanüle 0,9, Wundkompressen, Rettungsdecke, Pfeilspitze.

    Mitte rechts: Glock Feldmesser 78, Knicklicht Weiß, Blau, Axt M48 Apocalypse

    Mitte links: Klappsäge

    Mitte Admin Pouch: Isolierband schwarz, Scho-ka-kola Dose voll

    Rechts: Wassertasche: Außentasche: Sawyer Mini, Strohhalm, Spritze, Faltflasche
    Pouch 1. Block, wasserfest, Stift wasserfest, Tourniquet, LED Licht, Flaschenöffner mit Bits, Esbitkocher mit Brennstoff.
    Klean Kanteen 1,182ml +

    Unten: Schlafsack

    Innenfach: 10 L Faltkanister, rot 10m, U-Hose, T-Shirt, Socken, 2x Müllbeutel, Nähzeug, Poncho / , Zipbeutel.

    Schultergurt links: Karambit, Halstuch
    Schultergurt rechts: Taschenlampe

  • Mir wäre das zu viel und zu viel Redundantes, aber es kommt natürlich auf das persönliche Verwendungsszenario an.


    Beispielsweise würde ich auf Beil und Drahtsäge verzichten, wenn ich schon ein großes Messer und eine Klappsäge habe. Ebenso erscheinen mehrere Feuerstähle, Opinel, Multitool, Dosenöffner und großes Messer sowie weitere Zündwerkzeuhe redundant, auch die beiden Taschenlampen und die LED-Leuchte mit den Knicklichtern oder zwei Schleifsteine (würde noch nicht mal einen mitnehmen). Für andere Sachen sehe ich in einem Fahrzeug, das in Mitteleuropa unterwegs ist, keinen sinnvollen Einsatz, beispielsweise Pfeilspitze und Angelhaken. Spritze und Kanülen bringen nicht viel, wenn man nichts hat, was man injizieren müsste.


    Dagegen scheinen ein paar Sachen zu fehlen, zunächst mal ein bisschen Wasser, mindestens ein Liter, und was zu essen, am besten was, das man nicht erwärmen muss, beispielsweise Müsliriegel, Schokolade, Studentnfutter. Klopapier ist extrem sinnvoll, am besten trocken und ein bisschen feuchtes, mit dem man auch die Hände reinigen kann. Eignet sich die Aludose als Kochgefäß? Falls nicht, nutzt der Esbitkocher wenig. Dünne Arbeitshandschuhe und im Winter dicke Handschuhe sowie eine zusätzliche Mütze sind auch nicht schlecht. Einige wenige grundlegende Medikamente (Schmerzen, Durchfall, Übelkeit) können auch nicht schaden. Das Fahrzeugtechnisch lasse ich mal weg, weil ich annehme, dass das separat im Wagen ist.

  • Mir würden spontan noch Sicherheitsnadeln, kleine Tube Sekundenkleber, Kartenmaterial und ein kleines Fernglas einfallen. Ich würde auch immer wenigstens 1L Wasser dabeihaben wollen, auch wenn ich nen Filter habe.


    Da es im Auto ja gewichtsmässig wurscht ist, würde ich noch ne echte Wolldecke reinpacken und etwas Futter, z.B. Bundeswehrkekse, ein paar Teebeutel, Salz, Zucker. Ist hilfreich im Alltag, z.b. Stau und im Notfall hebt sowas die Moral.

  • Ich habe imme wieder den Eindruck, dass viele erst daran denken, dass die welt untergeht und erst im 2 ten schritt: was brauche ich für 3 Tage/nach Hause?
    Man braucht immer: Trinken, Wetterschutz, Essen dann kommt der Rest. da stehen dann nicht gleich die Zombies hinterm Baum.

  • Hy, in der Klean Kanteen ist natürlich Wasser enthalten.
    Im Auto hab ich immer ein paar Riegel Powerbar, die ich Flux in den Rucksack stecken kann. so wird da nichts drin schlecht, sollte ich es mal vergessen.
    das ganze Redundante Zeug desshalb, sollte ich jemand mal ein Pouch abgeben müssen, oder ein Notfall im Notfall eintreten.
    Handschuhe liegen auch im Auto, Zusammen mit Wolldecke und Winterjacke.
    Für den Esbit Kocher ist die Aludose, sowie die Flache, falls sie jemand nicht kennt. Hier der Link
    https://www.amazon.de/Klean-Ka…teen&tag=httpswwwaustr-21
    Hab auch noch ein Klappspaten im Auto.
    ggf. Sollte ich mal komplett aufschreiben was alles da ist :)


    Die Scho-ka-Cola Dose ist natürlich voll mit Schokolade!
    Medikamente, rüste ich nach, guter Einfall, im Bob sind sie drin :)
    Pfeilspitze hab ich mal selber gefeilt und gehärtet, die ist aus sentimentalen gründen dabei, Angelhaken gehören auch dazu.
    Sicherheitsnadeln, kommen auf die List, auch sehr guter Einfall.
    Fernglas ist auch Top, liegt hier noch als Monokular rum.
    Karten sind im Auto


    Normal liegen nicht mehr als 30km zwischen Arbeit und zuhause, sollte also in max twei Tagen zuhause sein. Im Auto selbst ist auch noch Narhung und Getränke.
    Danke


    Gruß Marco

  • spawnm12: verstehe ich richtig, dass du diesen Rucksack im Auto hast, im Fall, dass du es aufgeben musst und du dann genug Ausrüstung hast, um nach Hause zu kommen?
    Ich habe den Eidruck, dass du denselben Fehler machst wie ich "früher" (und häufig auch noch heute); du scheinst einfach mal alles gepackt zu haben, was dir so sinnvoll erschien, ohne zu überlegen, was dein genaues Szenario ist. Falls ich mich irre, sorry!
    Aber, wenn wir schon dabei sind: auf was genau möchtest du denn vorbereitet sein? Gehst du häufig mit dem Auto sehr weit weg von zu Hause, z.B. nach Skandinavien in die Pampa oder so?
    Wie sieht es mit der übrigen Ausrüstung im Auto aus, also Werkzeug, Ersatzbirnen, Sicherungen, etc.? Oder sprengt das hier den Rahmen?

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • 1. Kommunikation (Handy, Strom dafür, alternative SIM in anderem Netz, Funkgerät, Sat-Telefon, etc. pp...)
    2. Wasser (im Sommer in Glasflaschen und viel davon, im Winter in PET Flaschen, Leitungswasser in der klean kanteen wird Dir schlecht)
    3. Schutz gegen übles Wetter (im Winter eisige Kälte, im Hochsommer +60°C auf der Autobahn, Extremniederschlag und Orkan bei Hochwasser, etc....)
    4. Ersatzkanister mit Treibstoff
    5. Gutes Buch für den Megastau. Taschen- oder Stirnlampe ist evtl auch nicht so verkehrt
    6. Medikamente (sofern akuter Bedarf besteht, schwer im Auto zu lagern)
    7. 1. Hilfe Kasten mit hochwertigerer (zugelassener) Ausstattung versehen und ggf. sinnvoll ergänzen (Beatmungsmaske z.B.)


    Der Rest ist optional, auch Nahrung bracht man nicht unbedingt. Das meiste davon ist im Auto bei wahlweise -20°C oder +70°C eh schwer für länger aufzubewahren. Wenn man einen umgestürzten Baumstamm selber durchsägen will sollte man schon wissen was man tut....


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Moin,


    Also, ein bestimmtes Szenario hab ich nicht geplant, ich nehme was kommt :)
    Ich hatte schon ein dicken Ast auf der Fahrbahn, ging mit der Säge ganz gut weg. (Bei der Feuerwehr nehme ich natürlich die MS) und Erfahrung habe ich nach 18Jahren genug.)
    Vom einfachen ich brauch mal ein Pflaster bis hin zur Totalen Anarchie hier in Gießen nehme ich alles in kauf.


    Heute morgen nachgerüstet.
    Sicherheitsnadeln, Kohletabletten, Ibuprofen 600mg, Monokular, 6 Müsliriegel die man wahrscheinlich vor großer Hitze verbrauchen und tauschen muss.


    Wasser ist immer im Auto wie schon erwähnt. Mütze und Handschuhe gehören zur Winteraustattung.


    @hjoggel



    Sicherungen und Birnen liegen im Auto, zusammen mit einer großen Maglite und zwei Regenschirmen.
    Man muss ja auch an die Familie denken :-)


    Gruß Marco

  • Arbeitshandschuhe wären sicher gut.
    Notfallschiene bei Brüchen sehr Hilfreich.
    Medizinischer Alkohol
    Wärme Pads für Hände, Body und Füsse,
    Rettungsdecke?
    Kurbelradio falls kein Treibstoff mehr hast
    Draht
    Panzerband statt Isolierband
    Kompass und Karte


    So mal als Schnellschuss :winking_face:


    Handtuch und Seife steigert die Moral auch. Gibt da gute Trekkingvarianten mitbwenig Gramm.


  • Alkoholpads sind vorhanden, ebenso Rettungsdecke und Draht
    Radio, Waschzeug schenke ich mir mal, da man nicht länger als ein Tag unterwegs ist.
    Karte und Kompass steht ebenso schon oben im Inhalt.


    Handschuhe sind schon auf dem Wunschzettel (wenn Geld übrig ist)
    Notfallschiene (Samsplint) da tut es auch ein Ast, bevor ich mich damit belaste...


    Danke

  • So eine BCB Notfallschiene wiegt praktisch nichts und ist sehr flexibel. Bei einem Notfall bist du sehr zufrieden wenn so eine BCB Schiene hast. Die stellt jede Astkonstruktion in den Schatten was Stabilität, Schutz und möglichst schmerzloses Anbringen betrifft :)


    Neben Alkoholpads habe ich auch noch ein Fläschchen Alkohol dabei, wenn man etwas grösseres oder tieferes Desinfizieren muss.


    Anbei ein Video der Schiene von Sacki:
    https://www.youtube.com/watch?…r0Ml-D4--pvFvwF9CMJIdxqaI


    Ein Survival Handbuch würd ich noch Vorschlagen. Ist bei mir auch im Bag out Bag drinnen. Man lernt nie aus im Notfall und hat gute Tipps an die man im Moment nicht mehr dachte.


    Ein weiterer Vorschlag wenn schon Feuer dabei hast:


    Ein Upgrade des Esbit Kochers durch solch ein Hobo:
    [ATTACH=CONFIG]35220[/ATTACH]
    Feuerstelle und Kochplatte für Teelicht, Holz direkt oder Brennwürfel... Damit erweiterst deinen Kocher mit anderen Brennmaterialien :)


    Falls du das Auto verlassen musst, wäre ein Plane noch sehr wichtig (Gegen Regen und als Notunterkunft) und evtl. eine Isomatte gegen die Bodenkälte. Dazu erwähne ich auch nochmals die Wärempads... Falls du z.B. leichter bekleidet im Auto Unterwegs warst... Ein -20 Grad Schlafsack wird mit Hilfe solcher Pads am Körper locker auch ein -40 Grad Schlafsack so als Vergleich :) Oder auch sonst hälst du dich wärmer wenn keine Heizung hast und es Eng wird.


    Was für eine Taschenlampe hast? Meine sind Solar- und Kurbelbetrieben, so muss man die Batterien nie auswechseln und testen.

  • Den Fehler habe ich auch gemacht...Alles doppelt und dreifach eingepackt, aber die wirklch wichtigen Dinge ausser Acht gelassen-mal abgesehen davon, dass man alles mit sich rumschleppen muss...Wenn man die richtigen Survival Profis betrachtet, führen diese immer nur minimale Ausrüstung mit sich..der Rest ist "Können"

  • Ich habe vor ein paar Tagen eine Art Emergency-Gepäck gepackt, was alles von Atom-Angriff bis zur Zombie-Apokalypse (naja, nicht ganz) abdecken sollte. Und nachdem ich meinen kleinen, unauffälligen Rucksack fertig hatte, fielen mir 1000 Sachen ein, die eigentlich noch mit müss(t)en. Dann kam mir der Gedanke, dass man ja dies und das auch unterwegs noch besorgen könnte. Letztendlich stimmt es : Skills und Wagnis könnten so manche Ausrüstung ersetzen...

  • Das Thema Wärme und haltbare Nahrung ist immer schwierig, aber NRG5 ist da recht pflegeleicht. Ich habe immer zwei Packungen dabei.


    Ich weiß nicht, auf welche Situationen Du Dich so vorbereitest.


    Du hast das alles dabei um das Auto im Zweifel fluchtartig verlassen zu können?


    Dazu würde auch folgender Satz passen:


    Zitat

    Normal liegen nicht mehr als 30km zwischen Arbeit und zuhause, sollte also in max twei Tagen zuhause sein. Im Auto selbst ist auch noch Narhung und Getränke.


    Für 30 Km dieses ganze Geraffel mitnehmen? Warum zwei Tage? Für ca. 6 Stunden bei zügigem Marsch benötige ich nur halbwegs geeignete Schuhe, dem Wetter angepasste Kleidung und bei Hitze Wasser.


    Nimm mir das nicht übel, aber bei vielen Gegenständen wirkt es auf mich, als stammen die Ideen aus einem Survival-Magazin. Dazu diese ganzen Redundanzen. In der Praxis machen bestimmte Dinge keinen so großen Sinn für mich, wie z.B. Angelausrüstung und Pfeilspitze. Denkst Du, dass Du damit erfolgreich jagen könntest in dem Falle, wenn Du Dein Auto verlassen müsstest? Wenn ich etwas mit bestimmten Absichten bei mir habe sollte es für mich auch einen Sinn ergeben/Mehrwert haben und ich sollte im Umgang damit sicher sein.


    Dann sehe ich zwar den Sinn in Schlafsak und Tarp (für eine eventuelle halbwegs trockene Übernachtung), aber auf eine Isolation zum Boden hin verzichtest Du?


    Passt das wirklich alles in diesen kleinen Rucksack????

    I feel a disturbance in the force...

  • Darf ich mal fragen, WO genau dich deine 30 km zwischen Arbeitsort und Zuhause durchführen?


    Denn meistens kommt man nicht auf das Offensichtlichste: Genügend Bargeld für ein Taxi und ein Handy, falls das Auto mal stehen bleibt.


    Nimm es mir nicht persönlich, aber ich habe das Gefühl, dass du etwas von den ganzen aktuellen Survivalsendungen angestachelt bist, und aus einer simplen Autopanne einen Survivaltripp machen möchtest.
    Das ging mir zu Beginn auch so! Ich wollte Äxte & Sägen, zig Messer & Campingkocher für warme Mahlzeiten, Decken & Schlafsäcke und so weiter und so weiter in mein Auto packen.
    Am Schluss musste ich die Hälfte wieder ausräumen, wenn ich die Koffer für den Urlaub einpacken wollte.


    Mittlerweile bin ich in der Phase angelangt, wo ich mir überlege, was ich wirklich in welcher Situation brauche und miste alles unnötige aus.
    Also nur noch "must have" und kein "nice to have" mehr!


    Für mich bedeutet dies, dass ich für den Fall einer Panne genügend Bargeld für ein Taxi, sowie die aktuelle TCS-Mitgliederkarte im Auto habe. Handy und Powerbank sind jederzeit in meinem Daypack, den ich dabei habe.
    Im Kofferraum habe ich (Werkzeuge mit Zubehör mal ausgenommen) ganzjährig noch 2 Flaschen Wasser, etwas Nahrung die weder erhitzt werden muss noch grossartig verderblich ist, eine Wolldecke (im Winter 2), eine Kerze im Glas, ca 50 m Paracord und eine Plane.
    Dies reicht für meinen Alltag völlig aus. Alles andere wie Schneeketten, Mütze und Winterjacke u. ä. wird je nach Bedarf oder Jahreszeit zugepackt.


    EDIT: Natürlich habe ich als Taschenmesserfetischist das obligatorische Victorinox (Taschenmesser plus Rescuetool) auch im Auto deponiert. :grosses Lachen:

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Zitat von Chuck Noland;283133

    Denn meistens kommt man nicht auf das Offensichtlichste: Genügend Bargeld für ein Taxi und ein Handy, falls das Auto mal stehen bleibt.


    Das Offensichtliche habe ich mich erst gar nicht getraut zu schreiben. :face_with_rolling_eyes:


    Bei mir sieht's ähnlich aus:


    Plus-Mitgliedschaft (Familie) bei den gelben Engeln und ausreichend Bargeld und eine gedeckte EC-Karte sollten für 99,999% der Fälle ausreichen.


    Worst Case bei mir wäre die Sperrung einer AB im Winter bei -20°C. Deswegen fahre ich auch noch einen warmen Schlafsack spazieren. Bei bestimmten Witterungen würde ich den Wagen eben genau nicht verlassen um zu Fuß irgendo hin zu gelangen. Denn das ist dann der sicherste und auch wärmste Ort für den Moment.


    Eine zeitlang spielte ich auch mal irgendwelche chemie-tanklastzug-akw-explosionen-hochwasser-etc-Phantasien durch. Mit dem Ergebnis, dass man sich darauf eigentlich kaum richtig vorbereiten kann.


    Hochwasser hatte ich sogar mal auf dem Weg in den Urlaub nach Tirol. Das Radio war damals der wichtigste Gegenstand, denn so erfuhren wir, welche Straßen nach Süden noch nicht überflutet waren. Meine Frau als Beifahrerin hatte dann mittels Ortsangaben und Karte (und ohne Navi) uns erfolgreich zum Zielort navigiert.

    I feel a disturbance in the force...

  • Also ich habe 60km zwischen Arbeit und zu Hause. Dabei muss ich den Rhein überqueren. Das ist meine Achillisferse. Im Worst Case rechne ich damit dass ich ggf. detliche Umwege machen muss um über den Fluss zu kommen.
    Ich bin auch grade dabei meine KfZ Ausstattung zu überarbeiten. Aber ich versuche auch alles soweit runter zu fahren das alles inkl. Schlafoption und Werkzeug in eine Alukiste passt. Bei der Nahrung gehe ich auf MRE und Snacks wie Beef Jerky etc. Zum trinken habe ich 2l Wasser und 0,5l Cola dabei.


    Aber das wichtigste sind eben doch die ADAC Karte, 100 Euro Notfallgeld oder einfach das Handy und die EC Karte.

  • Willst du das alles mitnehmen? Ich sehe das eher flexibel.
    Ich hab ein paar Dinge im Auto, wie Säge, Klappspaten, Decke (NVA-Zeltbahn) usw., die nur bei Bedarf zum Einsatz kommen. Andere Dinge kann ich gut aus dem Auto mitnehmen. Z.B. Stirnlampe, Taschenlampe, Regenjacke, Telefonladekabel, Ersatzbatterien, Gelschein, EDC-Werkzeugset, Notfallfutter, Getränk... Dafür liegt im Auto auch eine Tasche parat. In 90% der Fälle benötigt man ja nicht den großen Rucksack, da kann die "Schneise-durch-den-Wald-nach Hause-schlag-Ausrüstung" dann im Auto bleiben.


    Ein kleines Radio ist vielleicht gar keine schlechte Idee, hab mir ja gerade heute eins gekauft...muss ich wohl nachbestellen.

  • Kommt halt auch wirklich darauf an wo man sich so bewegt und wieviel Platz man hat.


    War schon öfters um die Dose Ravioli und den Esbit-Kocher im Auto froh, wenn ich mal länger als erwartet irgendwo war.


    Ansonsten gilt wie so oft: weniger ist mehr.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.