Mein Paradies

  • Der Hühnerhalter, von dem ich den Mist bekomme, nutzt das rausgereinigte Material vom Landhandel bei der Weizenernte, also Spelzen, Bruchkorn, Ährenstücke etc. Das ist wirklich staubtrocken und entzieht dem Hühnermist alle Feuchtigkeit. Das Ganze lässt sich sehr angenehm ausbringen. Ich habe zwar ein bisschen Auflaufweizen, aber das ist eigentlich kein Problem, da bei mir der Hühnermist eher spät als Folgedüngung an die bereits relativ großen Pflanzen kommt. Als frühe Beetdüngung nehme ich eher Pferdemist. Der Weizen geht dadurch spätestens bei der Beetbearbeitung nach dem Abernten oder durch den ersten Frost um.

  • Heute noch schnell mein Solarhäuschen fertig gemacht. Das erste Panele ist angeschlossen an die beiden Batterien, und auch der Wechselrichter ist einsatzbereit. Erste Versuche mit einem 750 Watt Winkelschleifer sind erfolgreich gewesen. Keine Anlaufschwierigkeiten wie bei meinem alten 600 Watt modifizierten Wechselrichter mit einer 550 Watt Bohrmaschine. Der Wechselrichter wird aber im Herbst durch einen stärkeren (3000-6000) ersetzt.

    Da ich erst ein Panel angeschlossen habe ist der Sicherungskasten noch nicht nötig, aber spätestens mit der zweiten wird er gebraucht. So ist jedes Panel mit 8A abgesichert. Zudem brauche ich nicht mehr auf die Stärken der Panele achten. ob es nun 250 Watt sind oder 300 Watt, spielt keine rolle mehr. Dafür habe ich zwischen Sicherungskasten und dem Laderegler ein 10mm² Kabel. So kann ich bis zu vier Panele anschließen mit über 1kw. Vorraussetzung sind kurzschlusssichere Leitungen, die kommem morgen. Wechselrichter hat 16 mm² Leitungen. Alle anderen Leitungen wie die für die 220er Leitung sind bestellt. Wenn die da sind geht es im Haus ans verkabeln. Hauptsächlich kommt bei mir die Wasserpumpe und die Heizung nebst Abwasserpumpe in Betracht. Bei Licht bleibe ich bei 12 Volt.


    Hier noch mal alle Daten:

    2 LKW Bleibatterien je 230 Ah

    Zwei Solarpanele beide 250 Watt. Eine erst angeschlossen.

    Ein Sicherungskasten für 4 Solarpanele. ja Panel abgesichert mit 8 A

    Ein Laderegler von Steca 40/40

    Ein Wechselrichter von Voltronic 1500-3000 Watt reine Sinuswelle.

    Und jede Menge Kabel, von 6 mm², über 10 mm², bis zu 16 mm².


    Das rechte Panel ist für meine Inselanlage welche mein Arbeitszimmer mit Strom versorgt. Das rechte ist das neue. Ich sehe gerade, da fehlt noch eine Klammer. Hab ich auch erledigt.

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    Hier ist der Laderegler Sicherungskasten und der Wechselrichter zu sehen. Und damit man nicht immer mit der Taschenlampe herumeiern muss noch eine Lampe installiert.

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    Und hier die Batterien und Kabelsalat. Da muss noch einiges besser befestigt werden. Hatte aber heute keine Lust mehr.pasted-from-clipboard.jpg

  • Hei,


    eigentlich wird auch immer ne Montage auf nicht brennbarer Unterlage gefordert, wozu ne OSB Platte ziemlich sicher nicht gehört :smiling_face_with_sunglasses:


    Aber auch ich hab da schon bei mir im Haus was drauf geschraubt...



    Grüße


    Tom

  • Danke erstmal für die Hinweise, werde sie sicher beherzigen.

    Ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vor allem die Holzunterlage werde ich mit Blechplatten verkleiden. Habe noch ein paar Weißblechtafeln rumstehen. Vielleicht baue ich auch einen Metallkasten in das Häuschen. Muss mal sehen was ich da für kleines Geld bekommem kann. Das ganze ich ja noch provisorisch, da

    Was den Querschnitt betrifft werde ich mit dem neuen Wechselrichter auch einen größeren Querschnitt verbauen, und damit dichter an die Batterien gehen. Mitgeliefert wurde bei diesem hier nur ein 10 mm². das fand ich auch zu dünn. War allerdings auch nur ein halber Meter.

    Ich denke da werde ich noch einige Stunden zu tun haben, und für gute Ratschläge bin ich immer Dankbar.

  • Hallo Arwed,


    Du hast bei Deinem System 2 Batterien parallel geschaltet.

    Wenn die nicht neu sind und von absolut der gleichen Produktionscharge werden die nicht lange halten. Die schwächere holt die stärkere immer runter (-> Ausgleichssströme)


    Besser wäre es ein 24 V System zu bauen oder einen Umschalter einbauen.


    Sowas:


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    .....


    Der Wechselrichter zieht auch Strom, wenn Du keine 230 V Geräte angeschlossen hast. Daher unbedingt einen (entsprechend belastbaren !!!) Schalter davor einschleifen. Sonst hast Du im Winter ganz schnell leere Batterien.

    Sowas z.B.


    https://www.ebay.de/itm/KFZ-Ba…fa2577:g:pagAAOSwyx1dFEDk


    oder sowas


    https://www.ebay.de/itm/12V150…c13a042cca42663a42f5df4e2


    ...



    Die Kabel kannst Du in vorgefertigten Kunststoff Kabelkanälen verlegen. Dei sind aus Kunststoff und leicht zu sägen.


    Hier gibt es aus Sheltern interessante Niederspannungs-Verteiler / Sicherungskästen ...



    https://www.ebay.de/itm/24-V-V…id=p2060778.c100276.m3476


    https://www.ebay.de/itm/24-V-V…id=p2060778.c100276.m3476


    und hier ein 230 V Kasten


    https://www.ebay.de/itm/220-V-…id=p2060778.c100276.m3476


    Ich würde mir da noch Volt und +/- Amperemeter einbauen, damit hast Du immer einen Anhaltspunkt, ob geladen oder entladen wird sowie kennst Du dann die Spannungslage Deiner Batterien.


    https://www.ebay.de/itm/Voltmeter-Analog-Einbaumessgerät-Anzeigebereich-0-30-V/233285692623?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2763.l2649


    So ein Amperemeter meine ich, finde ich aber gerade nicht im E....


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    Solche Instrumente gibts auch als Auto Zusatzinstrumente, kann man auch nehmen.


    (Rechts +/- Amperemeter)


    https://www.ebay.de/itm/VDO-Oe…979fc6:g:r~sAAOSw8w1X~4xF


    (Ganz links Voltmeter -> gibts auch für 24 V)

    https://www.ebay.de/itm/Audi-C…25ae86:g:T2QAAOSwihpc64VS


    Gruss, Udo

  • Kurzer Bericht. Leider sind die neuen Kabel noch nicht eingetroffen. Deshalb habe ich erstmal das Projekt auf Eis gelegt. Ein Panel arbeitet anstandslos. Ich denke bis das zweite und dritte noch aufs Dach kommen vergehnen noch ein paar Wochen.


    Da die Trockenheit mich sehr im Garten einspannt, zumindest was die Wasserversorgung betrifft, habe ich mich entschlossen schon vorzeitig zu ernten. Normalerweise beginnt es bei mir Mitte September. Die Zwiebeln sind jetzt schon soweit, auch die Sommerkarotten mussten raus. Die Trockenheit hat da tüchtig mitgespielt. Aber nicht nur das, irgend ein Viech hat angefangen beim Karottenbeet von oben her Löcher in den Erdboden zu graben um so an die Karotten zu kommen. Also nicht von unten sondern von oben. Da es ein Hochbeet ist ist mir schleierhaft welches Tier das sein kann. Aber nicht nur die Karotten wurden dieses Jahr von Tieren beschädigt oder sogar 100% vernichtet. Da sind zu einem die Erbsen, Mangold und Rote Beete die zu 100% vernichtet wurden, ebenfalls ein kompetter Strauch der Haselnüsse. Der zweite Strauch verliert schon jetzt seine Früchte und ich muss sie vor den Mäusen retten, wenn ich überhaupt was ernten will.

    Sehr viele Tomaten sind auch angefressen, oder haben Hitzeschäden bekommen. Zwar habe ich dieses Jahr mehr Wasser wie letztes Jahr zur Verfügung, aber bei Leibe noch zu wenig. Heute die Frühkartoffeln rausgeholt. Der Ertrag war jämmerlich. Nur die Sorte mit wenig Wasserbedarf hat sich gut gemacht.

    Die Gurkenzeit geht auch langsam zu Ende. Noch einmal ernten ud das war es. Aber dafür stehen 32 Gläser im Keller.

    Gestern noch Tomatensoße und Karotten eingeweckt, nebst den letzten Gurken.


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  • Man merkt das Einmachzeit ist. Nicht nur bei mir. Meine Nachbarn sind auch fleißig am Einwecken.

    Von denen hab ich gestern die Erlaubniss bekommen mir einen 10 Liter Eimer Mirabellen abzuflücken. Das ging schnell, da der Baum sich von Früchten nur so bog. Eigentlich wollte ich Äpfel pflücken für meinen Apfelsaft, aber die Mirabellen gingen vor. Also schnell einen Eimer geholt und mich auf die Leiter geschwungen. Im nu war der Eimer voll und nach einem Schwätzchen mit dem zweiten Nachbar ging es nach Hause, mal eben über die Strasse.

    Jetzt kam aber erst die richtige Arbeit. Obwohl die Früchte reif waren wollten sich die Steine von der Frucht nicht lösen. Und wieder kam ein altes Gerät zum tragen, das noch meine Mutter benutzt hatte um die Steine von der Frucht zu lösen. Es war nichts weiter als ein gebogener Draht der sich in eine mehr oder weniger auslaufende Spitze verjüngte. Der Draht wurde in ein Stück Holz gesteckt welcher als Handgriff diente. Trotzdem dauerte es fast zwei Stunden bis ich die Früchte entsteint hatte und mich ans Einmachen machen konnte.

    2 Kg nahm ich ab und machte daraus leckere Marmelade, der Rest als Kompott, oder auch Kuchen.


    Beim Schwätzchen mit einem anderen Nachbarn erfuhr ich das er mir Bretter für neue Hochbeete besorgt hatte. Sie sind gebraucht, aber sehr gut erhalten. Schaut euch das Bild an dann wisst ihr was ich meine. Drei von denen übereinander und fertig ist das Hochbeet, oder auch vier.


    Heute einen kleinen Markt für Geflügel besucht. Eigentlich suchte ich Sulmtaler Hühner, aber da es Dauerregen gab waren nur ein paar Händler vor Ort. Trotzdem hab ich doch noch was gefunden was ich schon lange haben wollte. Ein paar sehr schöne Legewachteln. Jetzt fehlt mir nur noch der Hahn dazu.


    Zu guter letzt mein Butterfass weitergemacht. Nun sieht man schon in etwa wie es mal fertig aussehen soll. Ist aber noch eine Menge Arbeit, bis ich die erste Butter schlagen kann. Der Bauer dem ich das erzählt habe, von dem ich auch meine Frischmilch beziehe, ist schon richtig gespannt.


    Meine Ausbeute von einem Eimer Mirabellen. 11 Gläser Kompott, und 12 Gläser Marmelade

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    Drei Lagen übereinander ergeben ca. 60 cm, das sollte reichen. Wenn nicht kommt noch eine Lage drauf.

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    Und hier mein Neuzugang.

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    Und da es heute so viel geregnet hatte und die Tomaten zu platzen drohen, muss alles abgerdnet werden was reif ist. Da ich aber nicht weiß wohin damit hab ich sie kurzerhand eingelegt.pasted-from-clipboard.jpg


    Hier mein im Bau befindliches Butterfass. Ich baue es nach unserem alten, das wir um 1965 noch benutzt haben, bevor wir ein elektisches bekamen.

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  • Das Butterfass sieht schon gut aus! Wo hast du gelernt, so etwas zu bauen? Die einzelnen Teile so passgenau aufeinander abzustimmen, stell ich mir schwierig vor.

  • Nun ich habe Tischler gelernt, da muss man genau arbeiten, vor allem wenn man wie ich viel mit der Hand arbeitet.

    Ich habe noch gelernt mit der Hand, also ohne jeglicher Maschineneinsatz ein Fenster zu bauen oder ähnliches. Fässer waren aber nicht dabei.

    Die originalen Fassdauben für das Butterfass, denn hier handelt es sich um solche, wenn auch einfacher und deshalb gerade gearbeitet, waren bei den orginalen Dauben doppelt so breit, dafür aber auch leicht gekrümmt. Das kann ich mit meinen Mitteln nicht herstellen, aber ich konnte sie so schmäler arbeiten, das ich eine Rundung zu stande bringen konnte. Sicher habe ich dadurch doppelt so viele Spalten. Aber mit etwas Arbeitsaufwand und einer guten Hobel kriegt man das hin. Zumal ich viel mit dem Handhobel arbeite. Maschineneinsatz nur dort wo grob vorgearbeitet werden muss, oder wo es schnell gehen muss und man nicht so auf den mm arbeiten muss.

    Allerdings muss ich auch sagen, das man mit der Hand nie100%tig einen Spalt so dicht bekommt das kein Wasser mehr durchdringt. Aber das macht auch nichts. Solche Geräte, wie Holzeimer oder eben Butterfässer müssen meistens vorher erst gewässert werden. Dann sind sie nach ein paar Minuten dicht.

  • Es geht weiter im Gartenjahr. Die meisten Früchte sind schon geerntet und so habe ich etwas Zeit mich auf das kommende Jahr vorzubereiten.

    Aber wie man an den Tomaten sieht ist noch einige Arbeit zu erledigen.

    So sind ein 10 Liter Eimer mit Tomaten zu Soße verarbeitet. Die letzten Kartoffeln lasse ich noch etwa einen Monat in der Erde. Die Gurken sind welk und vereinzelnt schauen noch einzelne hervor. Die lasse ich fast gelb werden und kommen dann als Schmorgurken auf den Teller.

    Kürbis bleibt auch noch etwa vier Wochen, dann muss das Beet erneuert werden.

    Aus den Palettensegmenten habe ich die ersten drei Beete fertig gestellt. Leider muss ich das große Hochbeet erneuern, da es sich unten auseinandergedrückt hat. Eine menge Arbeit, aber wenn ich es nächstes Jahr noch gebrauchen will muss alle Erde raus und das untere Gitter verstärkt werden. Kompost habe ich mir aus dem Werk anfahren lassen. 10 qm sollten reichen, da auch der Blühgarten was abbekommen soll.

    Also nichts besonderes, nur der ganz normale Garten Wahnsinn.:winking_face:


    Tomatenschwemme und kein Ende abzusehen.

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    Die ersten drei neuen Hochbeete. mal sehen ob ich noch welche bekomme, aber für drei habe ich noch genug Segmente. Später sollen es mal 10-15 werden. Man wird ja nicht jünger.

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    Und hier ein paar Bilder von meiner Apfelsaftschlacht. Ca. 40 Liter herausbekommen, aber ich hatte dieses Jahr pech. Es gingen etwa 10 Flaschen auf. Woran es lag wissen nur die Götter. Hab alles so gemacht wie immer.


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  • Heute große Umstellaktion meiner Hühner erledigt. Da ich bisher versucht habe drei Rassen getrennt zu halten, das aber immer mehr in Arbeit ausartete, und ich so jeden Abend eine halbe Stunde mehr Zeit aufbringen musste, hab ich mich entschlossen alle zusammenzulegen.

    Ich werde sie auch nicht mehr auseinandernehmen, da ich von einem guten Bekannten erfahren habe das es sogar mitunter gut ist wenn sich die Rassen mal kreuzen. Der Gesundheitszustand bei ihm hat sich seitdem sogar verbessert. Also werde ich es auch mal versuchen. Ab und zu werde ich aber mal frisches Blut in Form von neuen Hühnern oder auch mal einem neuen Hahn dazutun.

    Deshalb hatte ich mich auch noch gestern Abend entschlossen, alles vorzubereiten damit ich heute morgen einen alten Hahn und fünf dreijährige Hühner schlachten konnte, denn meine Vorräte an Hühnerfleisch sind stark zusammengeschmolzen.


    Das sind zur Zeit meine Versorger an Eiern und Fleisch. Nun das Miteinander müssen sie noch lernen. Da sind so einige Zicken dabei und versuchen Stunk zu machen. Aber der neue Hahn hat schon so manche alte Henne in ihre Schranken verwiesen.

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    Und das passiert wenn man zuviel Stunk macht.

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  • Hehe... wir hatten auch NUR Ladys im Gehege und der Stunk war dann teilweise mit Junghennen heftig. Ein Hahn ist wirklich Gold wert! War aber bei uns leider nicht möglich (Nachbarn), also gingen manche SEHR zickige Ladys den gleichen Weg wie deine Stenker-Hennen (mjam) :)

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Habe mir vor Vier Wochen fünf Wachteln zugelegt. Ist nur zum nett ansehen. Na ja ein paar Eier legen sie auch. Heute nochmal fünf Tiere dazugekauft und ein Hahn. Das Gesamtbild zwischen Hühner und Wachteln ist doch ein ganz anderes. Kommen neue Tiere bei den Wachteln dazu, so ist das als wären die schon immer da gewesen. Kein Stunk, eher ein nettes begrüßen. danach geht jeder seiner Beschäftigung wieder nach. Wichtig ist das die Tiere beschäftigt werden. Also mal ein Apfel oder auch ein Kolbenhirse hält sie von Dummheiten ab. Dazu möchten sie sich gerne verstecken.

    Und was wichtig ist, sie machen kein Spektakel. Sind eher Vertreter der leisen Art. Außer einem leisen Gurren ist von denen nichts zu hören.


    Gestern noch an einer Freigehege Hühnerfarm entlanggefahren. Zum Glück den Bauern angetroffen und mit ihm etwas geplaudert.

    Habe für Ende November 20 Suppenhühner geordert, da die dann 13 Monate alt sind und geschlachtet werden. Da meine Haltung von der des Bauern nicht groß abweicht, auch das Futter ist dasselbe, bin ich an eine günstige Quelle gekommen um mich mit Hühnerfleisch zusätzlich zu versorgen. Damit ist nun endgültig das kaufen von Hühnerfleisch im Laden vorbei. Auch wenn wir nicht viel davon gekauft haben, so war doch immer Hühnerfleisch zu wenig da. Das hat sich nun geändert.

  • Stichwort "Hühnerfleisch"


    Mein Weibi kommt ursprünglich aus Rumänien und da wurde NIX weg geworfen von den Tieren.


    Jetzt kommt mein kürzlich zugezogener Schwager um die Ecke und frag: "Hey, wo bekomme ich hier Hühnerfüße her? Ich hab da voll Bock drauf!" Meine Frau ist gleich auf den Zug aufgesprungen.

    Tja, jetzt habe ich beim Bio-Hühnerbauern um die Ecke nachgefragt und der meint: Joah, SO eine Anfrage bekomme er nicht oft, aber Ende September ist wieder das große Schlachten, da kann ich mir dann die 10 Kg Hühnerfüße für 3€/Kg holen.


    Ich finds ja interessant wie solche eigentlich selbstverständlichen Gerichte dann "verrissen" werden.


    Siehe Chefkoch:

    https://www.chefkoch.de/rezept…7361/Haehnchenfuesse.html


    Die Kommentare :)


    Ich persönlich bin gespannt auf die Erfahrung!


    Ach ja, Stichwort "Erfahrung".... nächstes Jahr habe ich vor die Engerlinge, welche sich bei uns in den Tomanten-Kisten in der Erde eingenisstet haben zu kochen. Ey! Eiweiß! :)


    Werde Berichten^^

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Weggeworfen wird bei uns auch nichts. Was aber nicht gegessen wird, für die Hunde zurecht gemacht, oder als Dünger im Garten benutzt.

    Was die Füße betrifft, die hab ich mal probiert, finde sie ok, denn Pfötchen vom Schwein gab es bei uns ja auch schon seit Jahrhunderten. Nur heute scheinen sie nicht mehr bei der Mehrzahl auf dem Speiseplan zu stehen. Gut man muss nicht alles essen. Aber in Notzeiten wird auch das verarbeitet und zu einer schmackhaften Mahlzeit verwendet.

    Übrigens schmecken hervorragend auch Därme, Lunge, Nieren, Hirn,( auch wenn man es heute nicht mehr essen sollte, wegen BSE) Euter von der Kuh, und vermutlich noch einige Teile die mir momentan nicht einfallen. Man muss nur wissen wie man sie zubereiten kann, und das wird heute kaum noch erlehrt, es sei denn die Gerichte kommen aus Asien, dann werden sie wieder interessant und sind modern.

  • Gestern die ersten Samen für das Jahr 2020 bekommen, und gleich angefangen das neue Gartenteil dafür abzustecken. Da ich nächstes Jahr nicht nur ein größeres Kartoffelbeet brauche, sondern auch ein gleichgroßes Stück für Weizen und Roggen. Ja, ich habe vor mit Getreide zu experimentieren. Habe mir alte Sorten besorgt die ein sehr langen Halm haben, so das ich damit auch Dächer decken kann. Hier wird aber nur das Roggenstroh verwendet. Weizenstroh ist dafür nicht geeignet.

    Doch zurück zu dem Samenpacket. Neben Getreide Amarant kommt nächstes Jahr ein paar qm Öl und Faserleinen dazu. Auch werde ich mal eine neue Sojabohne ausprobieren die sonst nur in Österreich angebaut wurde.

    Dazu Baumwolle, Virginischer Tabac, Kanadischer Wildreis. Saatleindotter für die Bienen und für Öl, falls ich mal eine vernünftige Ölpresse bekommen kann.

    Seifenkraut um selber Seife herzustellen. Dazu noch gelber Senf und eine rot blühende Sonnenblume für unseren kleinen gefiederten Helfer im Winter.

    Alles in allem noch nicht viel, aber die richtige Bestellung wird erst im Dezember gemacht. Da ich aber dieses Jahr schon die eigene Möhren, Zwiebel, Haferwurz, Stangen und Buschbohnen, Kürbis und Zuchinisaat selber gezogen habe, werde ich mal sehen was mir noch so über den Weg läuft.

    Auf jeden Fall fehlen noch Buchweizen und Hirse. Da weis ich aber noch nicht welche Sorten ich nehmen soll, und dann auf jeden Fall neue Kartoffelsorten. Auch werde ich mich mal mit dem Kohlanbau genauer beschäftigen. Bis jetzt hat es nie so richtig geklappt. Entweder war das Blattwerk zu reichhaltig und kaum, oder überhaupt keine vernüftigen Köpfe.

  • Und weiter gehts.

    Das neue Gartenstück ist abgesteckt, und ich habe angefangen es vorzubereiten. Die Zeit drängt, da der Weizen und Roggen bis Ende des Monats in die Erde muss.

    Zwischendurch noch zwei Eimer mit Birnen eingeweckt und die letzten Hochbeete fertig gemacht, so das auch die letzten zwei bepflanzt werden können.

    Bei den ersten drei mit Feldsalat, Mairübchen und Spinat, läuft die Saat schon auf. Ich denke das das noch etwas wird vor dem Winter. Zur Not lege ich noch ein Element drauf und decke sie mit einer Scheibe ab.

    In eins der beiden letzten werde ich Knoblauch setzen, der muss jetzt auch in die Erde. Mal sehen ob ich die nächsten Tage noch was finde, damit auch das fünfte Beet den Winter über etwas bringt.

    Außerdem habe ich noch ein paar Schritte für ein Hochbeet bebildert. So mache ich es immer und habe gute Erfolge damit gehabt.


    Hier entsteht der neue Garten mit einem Beet für Weizen und Roggen (rechts). und für Kartoffeln (links). In der Mitte bleibt ein 2 Meter Grünstreifen, da weiß ich noch nicht mit was ich den bestücke. Vielleicht kommt ans Ende ein kleines Backhaus oder auch ein Streifen mit Blumen oder auch noch weitere Hochbeete. Werde schon froh sein wenn ich die Grasnarbe weg habe.

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    So bestücke ich meine Hochbeete. Ein drittel mit Strauchwerk, Gartenabfällen und Laub.

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    Danach eine Schicht Erde. Hier habe ich die alte Komposterde aus dem großen Hochbeet genommen, da das erneuert wird. Immer noch gemischt mit zweigen und Abfällen.

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    Nun eine dicke Schicht Rasenschnitt, der darf aber nicht frisch sein. Entweder angedörtes langes Gras oder den Rasenschnitt etwas anwelken lassen. Sonst verklummt der frische Rasenschnitt und kann anfangen zu schimmeln, und das kann für die Oorganismen in der Erde tödlich sein.

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    Nun wieder eine Schicht alte Erde. Der Vorteil bei dieser Erde ist das jede Menge Regenwürmer sich darin tummeln. Also beste vorraussetzungen für gut durchlüftete Erde. Darauf kommt eine Schicht alte Schafwolle. Die hatte ich noch rumliegen, und ergiebt einen schönen Langzeitdünger.

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    Danach kommt die entgültige neue Komposterde. Welche aber noch ordentlich gewässert werden muss. Danach kann eingesäht oder geplanzt werden.

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    Hier das alte Hochbeet das unten auseinanderging und neu versteift werden muss, danach kommt über den Winter neue Zweige und andere Abfälle rein, Danach wie gehabt.

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    Und sollte alles nächstes Jahr so klappen wie ich es mir vorstelle, dann wird hier ein 5 Meter breiter Streifen für Getreide geflügt. Dann kann ich endlich meinen Einachser ausprobieren.

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