Batterie wäre zu schwer, aber Gasflaschen kann man doch mit 30kg realisieren
Meeresspiegel 2050: Augen auf beim Grundstückskauf
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Jetzt oute ich mich hier mal als so ein unbelehrbarer ökofuzzi. Ich fahre seit nunmehr 14 Jahren zufrieden ein Erdgasauto. Reichweite 450km mit einer Tankfüllung und das Tankstellennetz ist dicht genug. Es geht also wenn man will.
Aber um zum Thema zurück zu kommen. offroader meine Gastanks wiegen knapp 250kg. Mit 30kg kommst da nicht weit. Aber hey 250kg direkt über der Achse gibt ne grandiose Kurvenlage.
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Wasserstoff hat eine extrem niedrige Dichte. Das kann man mit LPG oder CNG nicht vergleichen. In den aktuellen FuelCell-Autos verwendet man Tanks die auf 700bar komprimierten Wasserstoff enthalten. Das geht mit Gasflaschen aus Metall nicht sinnvoll (müsste man aus einem Vollmaterial-Zylinder drehen). H2-Tanks werden aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen "gewickelt", wie ein überdimensionales Wolleknäuel. Der Kofferraum eines Kompaktwagens ist damit quasi voll.
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Wasserstoff hat eine extrem niedrige Dichte. Das kann man mit LPG oder CNG nicht vergleichen. In den aktuellen FuelCell-Autos verwendet man Tanks die auf 700bar komprimierten Wasserstoff enthalten. Das geht mit Gasflaschen aus Metall nicht sinnvoll (müsste man aus einem Vollmaterial-Zylinder drehen). H2-Tanks werden aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen "gewickelt", wie ein überdimensionales Wolleknäuel. Der Kofferraum eines Kompaktwagens ist damit quasi voll.
So ist es.
Wie man aus dem Chemieunterricht hoffentlich noch weiß hat ein Mol Gas immer ein Normvolumen von 22,4 Liter.
Ein Mol Wasserstoff = H2 hat demzufolge eine Molmasse von nur 2g
Ein Wasserstoff PKW verbraucht ca. 1kg Wasserstoff auf 100km, das sind also 500 Mol oder eben 11.200 Liter Wasserstoff pro 100km.
Eine typische große(!) Gasflasche wiegt leer so 50-67kg und enthält 50 Liter Volumen bei 200bar, also etwas weniger als 1kg Inhalt.
Man kommt also mit so einer Flasche weniger als 100km weit, für die typischen 450km eins e-PKW mit großer Batterie müsste man also 5 große Gasflaschen zu je 50-67kg (+1kg Inhalt) herum transportieren. Bevor ich das Zeug herum schleppe und an Ventilen mit 200bar herum mache stecke ich mich lieber an eine Schnellladesäule an.
Aber klar, die Industrie behindert das, weil sie Angst davor hat das wäre zu populär
Bei den 700 bar in fest verbauten Drucktanks aus Carbonfasern braucht man für die 5kg Wasserstoff = 56.000 Liter dann Drucktanks mit einem Volumen von 80 Litern. Das klingt erstmal noch relativ harmlos, aber man muss bedenken, dass man bei der Form des Tanks keinerlei Freiheiten hat wie bei Benzintanks. Diese 700bar Tanks sind zwingend Kugeln oder Zylinder, während man z.B. die 150 Liter Volumen einer großen Batterie so formen kann wie man das möchte und das dementsprechend als flaches Paket unter dem Fahrgastraum anbringt, wo es nicht stört.
Zusätzlich braucht das BSZ Fahrzeug dann eben auch noch das Volumen für die Pufferbatterie, für die Brennstoffzelle selbst, für die Klimatisierung der Brennstoffzelle, für die Zuleitungen und für das Abgassystem.
In der Realität ist also die Batterie heute beim Bauraum schon technologisch überlegen und die Batterie wird sich die nächsten Jahre noch verbessern, bei Wasserstoff haben wir harte physikalische Limits und die 700bar sind jetzt erstmal gesetzt.
MfG
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Aus dem Bauch heraus tippe ich auch, dass nächste Woche die Aliens landen.
...verdammt unser Invasionsplan ist enttarnt ...Rückzug!
Danke für den Lacher am Morgen
...aber bei einem Quasi-Kleinstaat wie den Niederlanden
DontPanik meine holländischen Freunde sind da guter Hoffnung und gut vorbereitet
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...ich grabe diesen Thread mal wieder aus
Zum Thwaites-Gletscher in der Antarktis, der schon zu den Sorgenkindern gehört (er wird von unten her ausgehöhlt), ist ein weiterer Kandidat hinzugekommen: der Pine-Island-Gletscher, er hat möglicherweise schon einen Kippunkt erreicht und verliert mehr Eis, als im Winter durch Schneefälle neu gebildet wird. Ausserdem steigt das Tempo, mit dem das Eis ins Meer gelangt.
"...Frühwarnindikatoren, die zur Instabilität des Eisschildes beitragen. Der wichtigste ist erreicht, wenn sich das Meerwasser nahe dem Gletscher dauerhaft um mehr als 1,2 Grad Celsius erwärmt. »Das würde zu einem Rückzug des gesamten Gletschers führen, der einen Kollaps des westantarktischen Eisschildes einleiten könnte«...
Das Abschmelzen des Pine Island Glacier und seines benachbarten Thwaites-Gletschers sind schon jetzt für etwa zehn Prozent des globalen Meeresspiegelanstiegs verantwortlich. Nach Schätzungen würde das Abschmelzen des Eises in der Westantarktis die Meeresspiegel um mehr als drei Meter steigen lassen."
(Quelle: Spiegel vom 5.4.2021)
Grüsse
Tom
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Moin zusammen,
tjo die Globale Erwärmung, schmelzenden Gletscher und Eisberge, die brennende Tundra in Sibierien lassen sich nicht weg
leugnen.
Der Küstenschutz wird hier bei uns an der Nordseeküste in den Niederlanden wie auch in Deutschland massiv ausgebaut.
Da den Menschen der Verstand nicht mit dem Hammer bei zu bringen ist befürchte ich das alle Verbesserungen höchstens ein Zeitgewinn sind.
Große Teile der Niederlande liegen seit je her unter der Null Linie und die imposanten Bauwerke zum Küstenschutz z.B. am Ijsselmeer kommen in den nächsten 30 Jahren an ihre Leistungsgrenzen.
Etwas besser, weil höher liegend (0- 8m über NN) sieht es in Ostfriesland aus. Allerdings dürfte auch das nur ein Zeitgewinn von maximal 20 Jahren .
Das akutere Problem hier ist allerdings ein ganz Anderes.
Durch die massive Eindeichung und den Meeresspiegel Anstieg leben wir hier mit einem s.g. Badewannen Effekt.
Dieser ist schnell erklärt. Richtung N, NW, NO sind die bist zu 20m hohen Deiche. Alles was grobe Richtung Süden geht ist Ansteigend. Das Oberflächenwasser (Niederschläge, Flüsse usw.) müssen um ein Ansteigen zu verhindern, in die Nordsee abgeleitet werden. Dies geschieht in der Regel über die Siele (kleine Kanäle).
Dort wird das Wasser gesammelt und bei Ebbe durch das öffnen der in die Deiche eingebauten Sieltore abgelassen.
Soweit die Theorie. Durch den Anstieg des Meeresspiegels und den vermehrten Sturmfluten ist es nun in den letzten 20 Jahren so das selbst bei Ebbe der Meeresspiegel immer Öfter höher ist als der Auslauf der Sieltore.
Für diesen Fall gibt es an den Sieltoren Pumpen die auch bei geschlossenen Toren ein Sielen ermöglichen. Für die ganze ostfriesische Küste hatten diese Pumpen im Jahr 2015 ein Leistungsvolumen von 10.000.000m3/24h. Das war Damals in schlecht Wetterperioden schon Grenzwertig. Bei den immer extremeren Wetterverhältnissen ist der Zeitpunkt allerdings absehbar wann die Pumpenleistung bnicht mehr reicht und die ostfriesische Küstenregion quasie von innen heraus absäuft.
Ich bin ja nun nicht mehr der allerjüngste und für mich selbst wirde es in den nächsten 20-25 Jahren vielleicht noch etwas holprig hier.
Meinen Kindern allerdings bringe ich von klein auf bei das sie sich mit unserer Heimat nicht zu sehr verwurzeln sollen.
Wir werden mittelfristig wohl große Teile unseres Küstenstreifens an das Meer zurück geben müssen.
Schönen Gruß
littlewulf
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Das mit den zwingend notwendigen Sielpumpen wusste ich gar nicht, dachte das es bei Ebbe immer reicht.
Ich habe spaßeshalber den historischen Verlauf "meiner" Höhe über NN erstellt:
Aufgewachsen:
112m NN
Wohnung:
186m NN
Haus 1:
357m NN
Haus 2:
385m NN
Ich arbeite mich anscheinend nach Oben. Nasse Füße wird es da nicht geben.
Allerdings gibt es bei uns im Wald zum "Ausgleich" immer öfter Probleme mit Windbruch.
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Aus dem Bauch heraus tippe ich auch, dass nächste Woche die Aliens landen.
das wäre bei all dem Übel was grad passiert das tüpfelchen auf dem I.....
ich glaub ich sollte mir ein Boot zulegen.
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Ich arbeite mich anscheinend nach Oben. Nasse Füße wird es da nicht geben.
Allerdings gibt es bei uns im Wald zum "Ausgleich" immer öfter Probleme mit Windbruch.
Hmmmm... Lass mich mal überlegen...
Aufgewachsen: 68 m N.N.
Studium: 54 m N.N.
Später: 23 m N.N.
Bis vor einigen Jahren: 7 m N.N.
Aktuell: so übern Daumen 30 m höher (Wir sehen, wenn der Rest des Ortes absäuft)
Also, ohne Flutdeiche läuft da trotzdem nichts...
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Hier könnt ihr übrigens eure Höhenlage online anschauen:
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Bei 3m Meeresspiegelanstieg kann man immerhin schon in Lüneburg seine Immobilie an der Nordsee haben - das Elbdelta machts möglich.
Ein Thema, das ähnlich wie das Entwässern der Binnengewässer ins Meer, wenig bekannt ist, ist die Versalzung des Grundwassers. In Küstennähe ist das Grundwasser salzig, weil das Meerwasser im Untergrund ins Grundwasser drückt. Bei Ansteigen des Meeresspiegels wandert auch die Grundwasserversalzung weiter ins Landesinnere. Trinkwassergewinnung wird in Küstenregionen immer aufwändiger.
Grüsse
Tom
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Solide 45 m, für UKW eine gute Antennenlage
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Wir waren schon öfter mit dem VW Bus unterm Meeresspiegel .
Tiefster, natürlicher und mit dem Auto anfahrbarer Punkt Deutschlands hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Neuendorf-Sachsenbande
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Gerade mal überlegt, wo ich am tiefsten mit dem VW Bus schon unterm Meeresspiegel war:
Der Eiksundtunnelen in Norwegen ist mit seinen - 274 m noch immer aktueller Weltrekordhalter als tiefster unterseeischer Straßentunnel. Wo es noch tiefere Tunnel unter dem Meeresspiegel gibt, und für welche Zwecke, weiß ich nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Eiksundtunnel
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Ich war mal in Bad Water im Death Valley, -85m. Ist dort ausgeschildert als tiefster mit dem Auto erreichbarer Punkt Nordamerikas. Die geografisch tiefste Stelle ist da noch ein paar km weg, aber da geht der Amerikaner nicht hin, weil keine Piste hinführt und es meistens auch zu warm ist, für einen Spaziergang (im Sommer bleibt es selbst nachts oft über 40°C).
Ansonsten leben wir auf 803m einigermaßen trocken und was sich schon jetzt im Sommer sehr angenehm bemerkbar macht: 5-6°C kühler als in der Tälern rundum. Andererseits ist die Schwäbische Alb Sediment eines ehemaligen Meeresbodens (Jurameer)...
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ich müßte so in meiner WHG auf 6-8 Meter über NN leben am ZOB ist in der Unterführung eine NN Marke ersichtlich.
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Ich war mal in Bad Water im Death Valley, -85m. Ist dort ausgeschildert als tiefster mit dem Auto erreichbarer Punkt Nordamerikas. Die geografisch tiefste Stelle ist da noch ein paar km weg, aber da geht der Amerikaner nicht hin, weil keine Piste hinführt und es meistens auch zu warm ist, für einen Spaziergang (im Sommer bleibt es selbst nachts oft über 40°C).
Kenne ich, war auch schon dort. Nasse Füsse? Fehlanzeige
Ansonsten sind 450MüM im Schnitt meist nur an Regentagen nass. Und 2050 bin ich weit über 80.... Waterworld werde ich wohl nicht mehr erleben.
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Also ich wohne in Wien im Westen auf 302m und kann auf Wien runter sehen.
Also auch wenn Wien zu einem Hochseehafen wird, hab ich keine Probleme. 😉
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