Leben und Vorsorge am Existenzminimum

  • Ich bin schon sehr gespannt, ob die 70 eur Erhöhung meiner Betriebskosten ausreichen wird.


    Eigentlich würde ich gern in eo e Wohnung mit wärmepumpe und Kamin umziehen, aber dann sibd es vermutlich über 2k € Miete

    aus DE gesendet....

  • Ich bin schon sehr gespannt, ob die 70 eur Erhöhung meiner Betriebskosten ausreichen wird.


    Eigentlich würde ich gern in eo e Wohnung mit wärmepumpe und Kamin umziehen, aber dann sibd es vermutlich über 2k € Miete

    Ich habe dieses Jahr um 75 € erhöht (Fernwärme und Strom) für 46 qm. Niedrigenergiehaus. Die Erhöhung vom Januar von nochmal 20 € noch nicht mit eingerechnet. Ich bin mir sicher, dass das nicht reichen wird, weil die Erhöhung des Fernwärmepreises um 40% sich nur auf die ersten Jahresquartale bezog und noch deutlicheren Preissteigerungen in der 2. Jahreshälfte dort noch nicht mit enthalten waren. Ich will nicht wissen, wie das in Altbauwohnungen vergleichbarer Größe aussieht.

    Die 3600€ bezogen sich vermutlich eher auf eine Kleinfamilie. Aber Recht hat der Herr von der Bank schon. Viele auch jenseits des Existenzminimums haben auch vor der Krise schon kaum das Geld zusammenhalten können. Wenn dort zahlreiche Kredite auf Kante genäht waren, wie es ja nicht unüblich ist, dann wird es für viele jetzt schon kritisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Darius ()

  • Was zusätzlich hinzu kommt ist, dass bei vielen im Januar Einmal-Abbuchungen für z.b. Jahres-Versicherungen usw. kommen, die bisher schon dazu geführt haben, dass der Monat bei vielen sehr knapp war.

    Und alle monatlich und viertel- oder halbjährlich zu zahlenenden Beiträge ja ebenfalls im Januar gesammelt kommen. Das planen viele, die eh schon etwas "knapp" sind, leider oft nicht.

    Ich sehe da auch etliche Probleme bis in die Mittelschicht. Das betrifft ja nicht nur die sog. "sozial Schwachen".

  • Was zusätzlich hinzu kommt ist, dass bei vielen im Januar Einmal-Abbuchungen für z.b. Jahres-Versicherungen usw. kommen, die bisher schon dazu geführt haben, dass der Monat bei vielen sehr knapp war.

    Stimmt, die Geldabgänge im Januar sind meist heftig. Kfz. Versicherung, Gebäudeversicherung, Hausrat, Haftpflicht, Tageszeitung, usw..... Da man durch eine jährliche Zahlungsweise aber einen niedrigeren Beitrag zahlen muss, macht das schon Sinn. Wenn man sich ein Rücklagenkonto zulegt, könnte man monatlich den Betrag ansparen, dann könnte man im Januar den Jahresbetrag aufs Girokonto überweisen und die Einmal-Abbuchungen sind gut zu stemmen.


    Das Rücklagenkonto fülle ich gleich am Anfang des Monats, so weiß ich immer, wieviel ich zur Verfügung habe und man gewöhnt sich erst gar nicht an, mehr auszugeben, als man eigentlich dürfte. Übrigens macht es auch Sinn für Neu-Anschaffungen z. B. für Wasch-, Spühlmaschine sowie fürs Auto Geld auf dem Rücklagenkonto anzusparen. Da für gewöhnlich nicht sämtliche notwendigen Anschaffungen zur gleichen Zeit stattfinden, kann man die Ersatzbeschaffungen entspannt vornehmen.

    Je knapper das Budget, desto wichtiger ein Rücklagenkonto und die Ausgabendisziplin. Hatte früher mal ein paar Jahre, da ging es mir finanziell verdammt übel. Damals hatte ich mir ausgerechnet, dass eine Mahlzeit für mich und meinen Sohn 2,50 DM nicht übersteigen darf. Das waren Jahre, da musste ich bei jeder D-Mark dreimal überlegen, ob das jetzt lebensnotwendig ist oder nicht. Nicht lebensnotwendige Dinge, waren echt nicht drin. Aber irgendwie habe ich das trotzdem hinbekommen, aber so etwas möchte ich nie, nie mehr erleben müssen. Jedenfalls habe ich mir damals ein gut funktionierendes Finanzmanagement aneignen müssen, sonst wäre ich unter die Räder gekommen.


    Und leider ist es tatsächlich so, dass es heute vielen Familen finanziell genau so geht, wie mir damals. Was ich aber besonders übel finde, da sind Menschen dabei, die arbeitten 40 Stunden die Woche und erhalten nur den Mindestlohn. So etwas dürfte es meiner Meinung nach überhaupt nicht geben.


    Gruß Claudia

  • Ich habe schon vor Jahren eine Excel-Liste angefertigt in dem für jeden Monat alle regelmäßigen Geldein- und abgänge aufgelistet sind. So konnte ich für jeden Monat erkennen was ich an Geld zur Verfügung habe.


    Wenn man das mal konsequent auflistet sieht man auch gleich was der ganze Kleinkram im Monat ausmacht und man kann anfangen ein paar unnütze Abos zu kündigen.


    So erkennt man direkt das Einsparpontential und was einem im Monat zum Leben bleibt.


    Mittlerweile nutze ich diese Liste nicht mehr, da sich alles eingespielt hat. Ich habe feste Geldanlagesummen und Barabhebungen, die in den Tresor wandern. Ein Teil verbleibt auf dem Konto, für evtl. Internetbestellungen.


    Die normalen Einkäufe werden in der Regel immer bar bezahlt.

  • Mit so einer Liste habe ich damals auch "gearbeitet", allerdings auf Papier, einen PC hatte ich damals noch nicht. Einmal im Jahr wurden die monatlichen Rückstellungsbeträge angepasst.

    Das System habe ich bis heute beibehalten, obwohl ich auch längst keine Liste mehr führe. Das geht einem in Fleisch und Blut über.


    Allerdings habe ich das System erweitert, seit ich mein Haus abbezahlt habe. Überweise ich mir noch zusätzlich eine monatliche "Miete" auf das Rücklagenkonto ein. Damit werden die inzwischen leider nach und nach anfallenden Reparaturen/Sanierungen bei der nun 35 jährigen Immobilie abgesichert.


    Gruß Claudia

  • Als meine Frau, damals noch "nur" Freundin, zu mir zog, hatte ich alle gemeinsamen Fixkosten addiert und stumpf durch zwei geteilt. Dazu noch die Beträge addiert, die sie auf mein Konto überweisen wollte, weil sie damit sicher sein konnte, dass bestimmte wichtige, monatliche Fixkosten in jedem Fall abgegolten werden. Diese Summe überweist sie mir seither auf mein Girokonto und ich führe die nötigen Überweisungen aus.


    Mittlerweile habe ich eine Reihe Tagesgeldkonten mit definierten Funktionen.


    Eines ist das Rücklagenkonto für Nachzahlungen und Versicherungen etc. die jährlich abbuchen.

    Eines wird von meiner Frau und mir bedient und dient uns für unseren SO in Schweden.

    Eines ist für die Eiserne Reserve. Da sollen am Ende des Tages Gelder für drei bis vier Monate Durchlauf sofort verfügbar liegen. Sind wir noch etwas entfernt von.


    Die größte Kunst bei solchen Rücklagenkonten ist es, sie auch wirklich nur dann und für den jeweils bestimmten Zweck einzusetzen. Und nicht deswegen dort Geld umzubuchen, weil man es gerade für Killefit benötigt.


    Das war früher bei mir auch nicht viel anders und ich musste erst ein paar mal auf die Schnauze fliegen, ehe ich die nötige Disziplin wenigstens halbwegs an den Tag gelegt habe.


    Für Menschen mit wenig Einkommen und/oder vergleichsweise hohem Schuldendienst ist es zugegebenermaßen schwer schnell und zuverlässig entsprechende Polster aufzubauen. Aber gerade in der heutigen Zeit merke ich aber immer wieder, wie wichtig so etwas ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Mein mir Angetrauter sagt immer "Butter kann durch nichts ersetzt werden." Also nimmt er einfach keine Butter. :)

    Marmelade esse ich eher selten zum Frühstück u d das geht dann auch direkt aufs brötchen

    Sagt mal, ist das so ein Männerding ???


    Meine Jungs essen Marmelade auch pur aufs Brot, auf die Semmel.......

    boh ey - ohne Butter geht das für mich so gar nicht.

  • Mittlerweile habe ich eine Reihe Tagesgeldkonten mit definierten Funktionen.

    Eines ist das Rücklagenkonto für Nachzahlungen und Versicherungen etc. die jährlich abbuchen.

    Ihr glaubt gar nicht wieviel Menschen überhaupt keinen Plan über ihre Finanzen haben.

    Wissen vielleicht gerade noch was sie verdienen, was aber monatlich fix ab geht oder noch viel schlimmer

    bei vielen der Exitus sind fixe Kosten die seltener kommen. IMMER kommt die z.B. Autoversicherung fürs ganze Jahr so überraschend.

    Überhaupt nicht auf dem Schirm, das ich für meine Autoversicherung, wenn sie z.B. 1200€ kostet, ich im Monat 100 Euro beiseite packen darf,

    damit ich dann eben auch diese 1200€ zur Verfügung habe.


    Ich habe schon einigen Menschen geholfen ihr Chaos zu sichten.

    Echt, oft nicht zu fassen, was da abgeht. Nicht erkannt wird das monatliche Raten und jährliche Fixkosten

    monatlich schon ein Minus entstehen lassen, ohne das sie überhaupt "gelebt" haben. Also tägliches wie Lebensmittel gekauft haben.

    Dann wird umgeschuldet und man arbeitet sich wieder ans Dispolimit vor......... :rolleyes:


    Ich arbeite seit vielen Jahren mit solchen Rücklagen - Tabellen.

    Mein Finanzkonstrukt ist sehr knapp bemessen, und ich "hyper" brauche das schwarz auf weiß, damit es auch funzt.

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    Und zu den 3600€ =O als neues Existenzminimum .......

    wer stockt den bitte mein Einkommen auf die Höhe auf ?

    Was bin ich froh das wir unsere Bude haben........ kostet zwar auch seit vielen Jahren und

    endet auch nicht, wegen Renovierungen usw. Aber irgendwie hat man das doch selber mehr in der Hand

    als auf eine Wohnung angewiesen zu sein.

  • Eigentlich wäre es schön, wenn man finanzwirtschaftliches Grundwissen auch in der Schule vermitteln würde. Das sind doch eigentlich Grundkenntnisse wie Zins- und Prozentrechnung, die jeder braucht. Sicherlich will die Wirtschaft heute mehr denn je auch, dass man den Überblick über seine Finanzen verliert und sich verschuldet. Kleine "Konsumkredite" bei Klarna und co sind überall verfügbar. Trend auf TikTok und co ist sich gegenseitig seine Shoppingschulden zu zeigen. Ich habe vor einiger Zeit seit Jahren überhaupt mal wieder einen Dispo auf dem Konto eingerichtet und bin aus allen Wolken gefallen, in welcher Höhe der mir genehmigt würde, da im völligen Missverhältnis zum Einkommen. Also ein super Spartipp ist sicherlich nicht ohne sinnvollen Grund Schulden machen. Geld leihen muss man sich leisten können.

  • Und zu den 3600€ =O als neues Existenzminimum .......


    Da das eine Sparkassenstudie war, wirst Du heute als Otto Durchschnitt schlicht bei den Verein keinen Kredit mehr bekommen.

    Das wesentlichehate die Journalie mal wieder weggelassen umd auch nicht auf die Quelle verlinkt, das aber fleißig von ein andere abgeschrieben.

    Hauptsache Clickbaiting.

  • Dispo ist der teuerste mögliche Kredit und ein NO GO.

    Ich hab nur deshalb einen Dispo auf dem Konto, falls ich mal in einem Moment der Unachtsamkeit (hohe automatische Abbuchungen) mein Konto ins Minus gleiten lass.

    Das ist in 20 Jahren 2 x für jeweils einen Tag passiert.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Trend auf TikTok und co ist sich gegenseitig seine Shoppingschulden zu zeigen.


    ähh was? =O :nauseated_face:


    Die 3,6k eur hätte ich auch gerne. Wg. Pflege, Elternzeit etc. sind wir eher bei 2/3, was mit der aktuellen Miete kein Problem ist. Wenn man aber gezwungen ist umzuziehen, weil man sein schwerbehinderten Kind bald nicht mehr ins dritte og schleppen kann, bleibt dann nur 71 m² Plattenbau im Assiviertel oder Faktor 2-3 bei der Miete :sleeping_face: :loudly_crying_face:


    nachtvogel mir schmeckt die schon besser mit Butter, aber es geht auch ohne. Ich esse aber auch meinen gekochten Frühstückbrei und Brötchen ist eher zweites Frühstück oder aktuell mal Mittags wenn mein Agni* stark ist.


    * Verdauungsfeuer

    aus DE gesendet....

  • Das Schlimme ist, dass sich da teilweise schon Schüler verschulden.

    Wenigstens ist die eine mit den fast 6000 Tacken Schulden bei Klarna so ehrlich und gibt zu, dass sie den Bezahldienst unvernünftig genutzt hat ("Wenn man Klarna so dumm nutzt wie ich...") und kann dadurch vielleicht den einen oder anderen aufwecken, BEVOR es zu spät ist. Aber gerade für Schüler bzw. Menschen in jungen Jahren allgemein können mitunter bereits wenige hundert Euro Schulden sowas wie ein Genickschuss sein, weil sie diesen Berg, so klein er auch aussieht, über Jahre vor sich hinschieben, da einfach das Geld dafür fehlt, um monatlich signifikante Beträge abzubezahlen.


    Ich sehe es ja bei meiner Schwester, um die 40 Jahre, alleinerziehend, mittlerweile ist die Scheidung auf der Zielgeraden und seit fast zwei Jahren knabbert sie im finanziellen Scherbenhaufen. Wenn unser Vater sie weder finanziell noch als Aufsichtsperson für das Kind nach der Schule während sie arbeitet unterstützen würde, dann sähe es ziemlich bitter aus. Die Gelder, die sie für die notwendige neue Wohnungsausstattung benötigte, musste sie zum Glück nicht per Bankkredit aufnehmen, sondern konnten mein Vater. Sie zahlt da aber nur so kleine Raten zurück, dass das mein Vater den "Kredit" abschreibt (heißt hier: ich bekomme Summe x monatlich gutgeschrieben).


    Wenn ich mir vorstelle, dass jemand ohne diesen Support als alleinstehende Person durch muss... Oder wenn man in jungen Jahren bereits so viele Schulden an der Backe hat, dass Zukunftschancen nur gar nicht oder nur in sehr begrenztem Maße wahrgenommen werden können. Man denke da zum Beispiel daran, dass man als Mittzwanziger, nach dem Studium oder nach ein paar Jahren im ehemaligen Ausbildungsbetrieb, die Chance hat, in einer anderen Stadt eine lukrative, interessante Stelle anzunehmen. Dafür sind aber entweder ein teurer, fahrbarer Untersatz notwendig (weil ÖPNV) keine Option ist oder ein Umzug in die jeweilige Stadt (wofür Geld für Umzug einschließlich Kaution notwendig ist und wer kann mal eben in dem Alter spontan 2000, 3000 Euro vorschießen für eine Kaution und wenigstens einen kleinen Transporter und etwas Sprit?). Also nimmt man Kredit auf, verzichtet auf den Job oder kann mit ganz viel Glück etwas Unterstützung vom Amt abgreifen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Manchmal fällt man auch komplett durchs Raster:

    meine Jüngste lebt aktuell nur von Kindergeld, 450€-Job und nem (schwarzbezahlten) Babysitterjob. Nur damit sie ihre unbezahlte SPA-Ausbildung (3 Tage Schule, 2 Tage Kita/Woche) und ab Januar Erzieher-Ausbildung machen kann. Ihr Vater (wirklich Gutverdiener) verweigert Unterhalt, schießt hin wenigstens hin und wieder was zur Miete im Azubiwerk zu (immerhin auch 431€). Bafög zuerst abgelehnt wegen zu hohem Unterhaltsanspruch, egal ob was kommt oder nicht. AlG2 verweist auf den erneut gestellten, laufenden Bafög-Antrag und den Vater. Die Kaution für ihr Zimmer hab ich mir dann geliehen, die zahl ich jetzt nebenbei mit noch 2x 150€/Monat ab. So mancher hätte unter solchen Umständen schon geschmissen, da braucht sich der Staat nicht wundern, dass Azubis fehlen. Zum Glück ist meine Jüngste bis auf einen Fehltritt unverschuldet und den wird sie auch bald bereinigt haben.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • PreppaPig


    Ihr Vater (wirklich Gutverdiener) verweigert Unterhalt.....


    Unterhaltsverpflichtungen sind in D vorrangig. Bei Minderjährigen, sprich Anpruchsberechtigten, gibt es doch die Möglichkeit der Beistandsschaft (durch die Unterhaltssicherungsbehörde).


    Bei einer engagierten Sachbearbeiterin/einem Sachbearbeiter, sieht man als Unterhaltspflichtiger recht schlecht aus. Vom Nachweis des GESAMTEN Einkommens, über die Meldepflicht z.B. einer Gehalts-/Lohnerhöhung bis hin zur Lohn-/Kontopfändung ziehen die Behörden das gnadenlos durch.


    Und Mindestunterhalt wird ebenfalls durch die Behörde gezahlt.


    Ich weiß, das jeder Einzelfall auch kompliziert gestrickt sein kann, aber ich kann nur jedem raten, sich fachkundige Hilfe zu holen.

  • Unterhaltsvorschuss wird aber leider vom Amt nur bis zum 12. Lebensjahr ohne Weiteres gezahlt, bis zur Volljährigkeit dann mit höheren Hürden - danach ist Schluss. Wenn dann ein Elternteil nicht zahlt, ist der Staat kaum noch betroffen und kümmert sich auch entsprechend wenig um die Durchsetzung von Zahlungsverpflichtungen...

    Erklärter FDGO-Fan

  • Leben und Vorsorge am Existenzminimum


    Grüß Gott zusammen,


    dieser Kurzbeitrag betrifft den ersten der beiden obigen Punkte. Vorab: Meine Frau arbeitet bei einer Hausverwaltung und dort in der Buchhaltung - insgesamt seit ca. 14 Jahren. Die HV ist mit einer der größten hier in der Stadt.


    Was ist passiert? Jeden Monat zieht die HV für die betreuten Wohnungen u.a. das Hausgeld ein. Bei der letzten Belastung sind sehr viele Buchungen von den Banken aufgrund zu geringer Deckung der Konten storniert worden. Das war in einer Größenordnung von xx% (zweistellig). Das hat es in den ganzen Jahren noch nie (!) gegeben.


    Meine Überlegung ist es, dass es (noch) nicht an den Gas- Strom- und Inflationskosten liegen kann - mehr oder weniger. Nein - die Antwort ist wohl eine ganz andere: Das sind die armen Menschen wo der Arbeitgeber still und leise den "Laden" zu gemacht hat oder machen musste.


    Das ist der kleine Laden in der Stadt, das Restaurant im Wald, die kleine KFZ-Werkstatt, ... ... ... Und die Menschen/Partner hatten sich dann früher etwas Eigentum auf Kredit gekauft. Also fließt das Restgeld jetzt zuerst in die Tilgung und andere offene Posten müssen warten.


    Kann das sein? Sind meine Gedanken, dass es mit der Arbeitsosigkeit nach oben geht, stimmig? Kann das ein Indikator sein? Danke für eure Gedanken!


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

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  • Unterhaltsvorschuss wird aber leider vom Amt nur bis zum 12. Lebensjahr ohne Weiteres gezahlt, bis zur Volljährigkeit dann mit höheren Hürden - danach ist Schluss.

    Glaube das ist nicht mehr so schwierig. Bei h4 dürfte der Unterhalts ja eh auf die leistung angerechnet werden.


    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/t…altsvorschuss-73558?view=

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()