OK, ich kauf welche...
Hekatron genius plus x mit Funkmodul.
Zunächst mal 10 Stück um das Gröbste abzudecken.
Sollte man ich jeden Raum son Ding installieren??
Gruß
Tid
OK, ich kauf welche...
Hekatron genius plus x mit Funkmodul.
Zunächst mal 10 Stück um das Gröbste abzudecken.
Sollte man ich jeden Raum son Ding installieren??
Gruß
Tid
Sollte man ich jeden Raum son Ding installieren??
Auf keinen Fall in der Küche, sonst geht der ständig an.
Grundsätzlich gilt, dass in jedem Schlafzimmer, Kinderzimmer und in Fluren, die als Fluchtwege dienen, Rauchmelder installiert werden sollen.
Und möglichst mittig in den Räumen an der Decke, da der Rauch eher dahin zieht und an den Rändern relativ lange eine Zone mit wenig verrauchter Luft stehen bleibt.
Neben der Küche ist das Bad auch ungünstig, weil die mitunter auf Wasserdampf reagieren. Das war zumindest der Stand, als ich vor ein paar Jahren Rauchmelder angeschafft habe. Vielleicht können die heutigen Geräte das unterscheiden.
Als Sicherheitsmensch wirst Du die Vorschriften kennen:
ZitatWo müssen Sie Rauchmelder anbringen?
- Rauchmelder müssen in Schlafräumen und Kinderzimmern angebracht werden.
- In allen Fluren in der Wohnung bzw. im Einfamilienhaus, über die Rettungswege ins Treppenhaus oder ins Freie führen, ist jeweils mindestens ein Rauchmelder zu installieren.
- In Einfamilienhäusern mit einem offenen Treppenraum gilt dieser auch als Fluchtweg und muss mit einem Rauchmelder auf jedem Stockwerk ausgestattet werden.
Gilt für Bayern, für die anderen Bundesländer wirds vermutlich nicht genau passen.
Das ist das Gesetz.
Die Erfahrung sagt:
Die Rauchmelder auf keinen Fall ins Esszimmer (Tischgrill), ins Wohnzimmer überm Schwedenofen oder in der Küche, wo es dampfen und rauchen könnte.
Also überall, wo man als Laie erwarten würde, dass die Feuergefahr eher höher ist, ist *kein* Rauchmelder vorgeschrieben, und wir haben sie an allen diesen Plätzen entweder gar nicht aufgehängt oder wieder abgehängt.
Also Antwort auf die Frage: Sollte man überall...? Eindeutig nein!
Nick
Habe ich auch gerade gelesen, ist hier in Niedersachsen auch Landesvorschrift.
Ich halt das ja für recht unsinnig, ich meine, das es schon wichtig ist, daß man durch den Melder geweckt wird, aber wenn es bei uns im Zimmer raucht ist die Bude schon recht runter.
Bisher hatte ich so uberlegt:
Wohnbereich EG 1x
Gallerie 1x
Elternbereich 1x
Dachboden 2x
Mitteltreppenhaus 1x
Schlafzimmer 1 x
Wohnbereich 2 1x
Wohnbereich gaeste 1x
Gruß
Tid
Habe ich auch gerade gelesen, ist hier in Niedersachsen auch Landesvorschrift.
Ich halt das ja für recht unsinnig, ich meine, das es schon wichtig ist, daß man durch den Melder geweckt wird, aber wenn es bei uns im Zimmer raucht ist die Bude schon recht runter.
...
Darum ja auch die Aufteilung auf mehrere Räume. Normalerweise reicht die Lautstärke eines Rauchmelders aus um in der kompletten Wohnung gehört zu werden, bei einem Funkrauchmelder wird so gesehen auf Nr. Sicher gegangen.
Insofern hat es seine Vorteile dass, wenn es am anderen Ende des Hauses zu kokeln beginnt, der dortige Rauchmelder anspringt, beim Funkrauchmelder auch die anderen Melder anspringen lässt und Dir und Deinen Leuten das genügend große Zeitfenster gibt, entweder einen Löschangriff auf den Entstehungsbrand zu führen oder aber möglichst geordnet den Rückzug anzutreten.
Und wenn ich bedenke, wie empfindlich die Dinger sind, so gewinnst Du garantiert einige wertvolle Minuten im Vergleich zum Aufwachen im verqualmten Schlafzimmer. Küche und Bad sind tabu, und beim Showkochen sollten die Rauchmelder im Showroom und den angrenzenden Räumen vorübergehend deaktiviert werden - sonst hast Du sehr schnell eine zusätzliche Showeinlage in Form einer unkonventionellen Funktionsüberprüfung...
Davon ab klingt die Aufteilung für mich sehr gut.
Gruß vom Axtwerfer
Also ich würde im Wohnzimmer normalerweise auch einen installieren - zumindest wenn ich dort nicht täglich den Kamin oder offenes Feuer betreibe.
Wenn man dort nur ab und zu mal mit offenem Feuer spielt, würde ich die Dinger vorher einfach abnehmen. Wie im anderen Thread erwähnt, hängen die bei uns einfach per Magnet an einer kleinen Metallplatte, die an der Decke mit 2 kleinen Schrauben befestigt worden ist. Gibt auch welche, die eine Drehbefestigung haben, die sind minimal aufwändiger jedes mal ab- und wieder anzubringen - geht aber eigentlich auch flott (<5 Sekunden, wenn man von der Höhe dran kommt).
Unsere Funk-Rauchmelder sind auch mit Magnetplatten an der Decke befestigt und somit leicht abzunehmen.
Wenn wir Fondue machen, wir der Rauchmelde im Essbereich einfach von der Decke abgenommen, damit nicht wieder alle im ganzen Haus anfangen zu piepsen.
Zusätzlich haben wir im Wohnbereich, in dem der Schwedenofen steht, einen Kohlenmonoxid-Melder an der Wand montiert.
Das mit den Magnetplatten ist eine gute Idee
Gruß
Tid
Im Bad kann er auch durch Dampf Fehlalarm machen.
Küche und Bad haben wir Hitzemelder.
Ansonst in allen Räumen.
In meiner Kindheit ist mal das Nachbaraus abgefackelt mit den Nachbarn drin. Das prägt.
Den Sinn und Unsinn von Feuermeldern zu diskutieren, würde einen eigenen Thread füllen.
Ich möchte es trotzdem kurz anschneiden, *wo* es für uns sinnvoll bzw. sinnlos ist, einen Rauchmelder aufzuhängen.
Ich sehe für uns als einziges Szenario, in dem er Sinn macht im Schlafzimmer, da man angeblich Rauchgeruch nicht wach wird. In diesem Fall ist bei uns, da das Haus etwas verwinkelt ist, garantiert das Treppenhaus nicht mehr passierbar. D.h. der Rauchmelder allein nutzt erst mal gar nichts, es muss alternative Fluchtmöglichkeiten geben. Bei uns ist das aus dem zweiten Stock ein Tau vom Balkon, das da ständig hängt und ein Baum an dem die Kinder gerne kraxeln. Vom ersten Stock kann man vom Balkon da Hanglage ohne Probleme runter.
Den Rauchmelder in Küche und Wohnzimmer halte ich wirklich für sinnlos, da er ständig Fehlalarme auslösen würde, und wenn tatsächlich eine vergessene Kerze mitten in der Nacht umfallen sollte, dann würde jeder einfach genervt darauf warten, dass endlich ein anderer runtergeht und den Rauchmelder abschaltet. Bis da realisiert wird, dass es wirklich brennt, riecht man auch den Rauch. Ein Rauchmelder im Wohnzimmer halte ich sogar für gefährlich, weil er durch seine ständigen Fehlalarme abstumpfend wirkt.
Ich glaube auch, dass wenn der Rauchmelder los geht der Entstehungsbrand schon so weit ist, dass eine Löschung eher unwahrscheinlich ist. Entweder man merkts weit bevor das Zimmer zugequalmt ist, oder es ist zu spät. Rauchmelder sind dafür da Leben zu retten, weniger dafür, das Haus zu schützen. Meine Meinung.
Kurz: Rauchmelder hängen bei uns nur dort, wo es unbedingt vorgeschrieben ist, und für sinnvoll halte ich sogar nur die Rauchmelder im Schlafzimmer.
Nick
Ich sehe das bei uns anders.
Das höchste Risiko einer Brandentstehung sehe ich bei uns auf den Dachböden. Sei es nun eine Sylvesterrakete, ein Blitzschlag oder eben ein Feuer, ausgelöst durch Marderverbisse an Elektroinstallationen.
Wir haben heute morgen beim Frühstück drüber gesprochen und der neue Ansatz ist eine Mischung von vernetzwn und unvernentzten Rauchmeldern.
Wir bräuchten von der Vorgabe der NBauO 16 Rauchmelder im Haus, das wäre dann mit funkvernetzten schon eine recht teure Angelegenheit.
Daher ist der Plan jetzt wie folgt:
funkvernetzt:
Dachboden Ost 1x
Dachboden West 1x
(Der Dachboden ist mittig geteilt, da dort eine Brandabschnittsgrenze läuft, wobei das beim Reetdach extrem unsinnig ist, aber so war damals die Auflage..)
Wohnbereich 2, 1OG 1x
Wohnbereich Eltern, 1OG 1x
Gallerie 1x
Wohnbereich EG 1x
Gästewohnung 1x
Nebengebäude 1x
sind 8 funkvernetzte
dazu dann noch mal 8x nicht vernetzte für die Schlafzimmer
Gruß
TID
Das Klingt schon fast nach einer Aufgabe für eine Brandmelderzentrale bzw Geräte, die auch eine Zentraleinheit mitansteuern, um Kundzutun, welcher Melder ausgelöst hat.
Das höchste Risiko einer Brandentstehung sehe ich bei uns auf den Dachböden
nicht zu vergessen Trockner & Waschmaschine als statistisch tatsächlich einer der höchsten Gefahrenquellen und mit der Überlegung, wenn nicht sowieso schon geschehen/eingeplant, dort auch einen Brandmelder vorzusehen
Das Klingt schon fast nach einer Aufgabe für eine Brandmelderzentrale bzw Geräte, die auch eine Zentraleinheit mitansteuern, um Kundzutun, welcher Melder ausgelöst hat.
Ich wälze das Thema auch seit Jahren und komm immer wieder zum Schluss, das es für mich ohne Zentraleinheit mit Kommunikation zur Feuerwehr und einen Schlüsselsafe wenig Sinn ergibt.
Da kommt aber fast einem Neubau des Hauses gleich, daher gibt’s nur CO Melder im Schlafzimmer.
Gruß kcco
Ich kopiere mal aus meinem eigenen Beitrag von vor weißichnichtmehr:
Langzeit-Rauchmelder eines deutschen Herstellers in jedem Schlafraum, dem Wohnzimmer, dem Technikraum im Keller, dem Büro sowie vernetzte Funk-Rauchmelder in den Fluren (UG, EG, OG). Zusätzlich habe ich einen im Dachboden installiert - sicher ist sicher. Hat allerdings auch eine Stange Geld gekostet, da ich unser Leben weder Baumarkt noch Discounter Rauchmelder anvertrauen wollte.
...Ich glaube auch, dass wenn der Rauchmelder los geht der Entstehungsbrand schon so weit ist, dass eine Löschung eher unwahrscheinlich ist...
Das ist oft so, aber keineswegs immer!
Du hättest sehen sollen was los war, als ein Kind eine Klopapierrolle angezündet hat:
Das ganze Haus völlig verqualmt, die Rolle hat aber nur vor sich hin geglost, ein Kübel Wasser hat die Ursache behoben...
Du hättest sehen sollen was los war, als ein Kind eine Klopapierrolle angezündet hat:
Das ganze Haus völlig verqualmt...
Yep und deswegen hier mal noch ein paar Infos aussem Brandschutz:
Nach etwa 3 Minuten entwickelt sich in einem Raum durch den Brand eine giftige Atmosphäre aus Kohlenstoffmonoxid und Cyanid (Blausäure), die die Sauerstoffnutzung durch den Körper oder die Sauerstoffbindung im Blut verhindern. Entsteht bei Zimmerbränden eine Gaskonzentration von mehr als zehn Prozent in der Atemluft, können bereits zwei Atemzüge zum Tod führen. Kohlenmonoxid wird zwar langsamer vom Körper aufgenommen, wirkt aber letztlich ebenfalls tödlich.
80 Prozent aller Brandopfer verbrennen daher nicht - sie ersticken am entstehenden giftigen
Brandrauch. Diese traurige Erkenntnis gilt für Brände in privaten Wohnungen ebenso
wie für Katastrophen großen Ausmaßes, z. B. im Düsseldorfer Flughafen 1996, wo
alle 17 Todesopfer einer Rauchvergiftung erlagen.
Aus nur 10 kg Papier oder Pappe werden etwa 8.000 bis 10.000 m³ Rauchgas freigesetzt.
Ein Papierkorbbrand füllt also einen Büroraum schnell mit Rauch aus;
Und das ausreichend von Wand zu Wand, von der Decke bis zum Boden.
Aus nur 10 kg Schaumgummi werden etwa 20.000 m³ Rauchgas freigesetzt.
Ein brennender PKW setzt sogar etwa 100.000 m³ Rauchgas frei und auch aus
einem brennenden Kühlschrank werden pro Sekunde fast 2 m³ Rauchgas freigesetzt.
Daher ist Rauch bei einem Brand das größte Problem für die Menschen im Gebäude und für die Feuerwehr. Die Folgen sind dramatisch: Innerhalb von weniger als drei Minuten sinkt durch den entstehenden Brandrauch die Sichtweite meist so weit ab, dass betroffene Personen die Orientierung verlieren und sich nicht mehr in Sicherheit bringen können. Erschwerend kommt die schnell zunehmende Konzentration des Gases Kohlenmonoxid (CO) hinzu.
Eine BMZ mit FSK wird es wohl nicht werden
Habe aber nun mal geschaut und finde die Idee eines Systems mit Meldetableau ganz nett.
Andererseits ist das wieder Spielkram der kaputt gehen kann.
Wenn ich die HWRs und ggf. die beiden Räume mit den Heizungsanlagen mit reinnehme komme ich auf 20Rauchmelder, wobei die Frage ist, ob ich die 4 zusätzlichen als Funkmelder holen soll oder eben nicht..?
Gruß
Tid
Eigentlich sollen es Hekatron Genius plus - Melder werden.