Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Interessante Antwort auf die Frage nach den NS-Sprengungen an 3 Ministerien durch Wagenknecht:


    Sahra Wagenknecht: Regierung verweigert Informationen zu Pipeline-Anschlägen
    Die Bundestagsabgeordnete hatte bei den zuständigen Ministerien nach Erkenntnissen vor und nach den Explosionen gefragt – vergeblich.
    www.berliner-zeitung.de


    Zitat: "Die Bundesregierung sei „nach sorgfältiger Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass weitere Auskünfte aus Gründen des Staatswohls nicht – auch nicht in eingestufter Form – erteilt werden können.“ Grund dafür sei die „Third-Party-Rule“ für die internationale Zusammenarbeit der Geheimdienste. Danach unterliegt der internationale Erkenntnisaustausch besonders strengen Geheimhaltungsauflagen. „Die erbetenen Informationen berühren somit derart schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen, dass das Staatswohl gegenüber dem parlamentarischen Informationsrecht überwiegt und das Fragerecht der Abgeordneten ausnahmsweise gegenüber dem Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung zurückstehen muss.“

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das traurige ist ja, das sich hier bestimmt genug Leute finden würden die das unterstützen :loudly_crying_face:

    Ich hoffe, nicht genug.


    Aber ganz ehrlich, ich musste erst zweimal gucken, um mich zu vergewissern, dass das kein Artikel des Postillons ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Also ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das die sowas auch nur ansatzweise ernsthaft überlegen...


    Das ist ja so realitätsfern und abgesehen davon wäre allein der Versuch schon würdig Artikel 5 zu ziehen

  • Russlands Verteidigungsminister Sergej Schojgu hat gegenüber den europäischen Atommächten Großbritannien und Frankreich behauptet, Kiew plane zur Diskreditierung Moskaus die Zündung einer radioaktiven Bombe. Schojgu habe „seine Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mit Hilfe einer "schmutzigen Bombe" übermittelt“, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mit.


    […]


    Laut dem russischen Verteidigungsministerium spitzt sich die Lage in der Ukraine immer stärker auf eine „unkontrollierte Eskalation“ hin zu. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti behauptete, dass Kiew die Fertigstellung einer kleinen taktischen Atombombe faktisch abgeschlossen habe. Die Ukraine sei bereit, diese auf eigenem Boden zu zünden, „um eine starke antirussische Kampagne zu starten, die das Vertrauen zu Moskau untergraben soll“.


    Zusammen mit den Berichten über Evakuierungen in Cherson hört sich das für mich so an, als ob Russland tatsächlich plant oder zumindest in Erwägung zieht, eine taktische Atomwaffe einzusetzen. :astonished_face:

  • Ehrlich gesagt würde es mich nicht überraschen würde so eine Frage in manchen Bundesländern eine zweistellige Zustimmung bekommen...

    Solange, bis der Russe dann mal wirklich vor der Tür steht :winking_face:

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Ich habe da eher den Staudamm auf dem Kieker. War da Cherson nicht auch mitbetroffen, wenn der gesprengt wird? Vielleicht sagen sie dann das war der einzige Weg um das Zünden einer solchen Bombe zu verhindern. Aber abwarten. Solche Meldungen sind auch wieder Teil der Psy-Op.

  • Ich tendiere inzwischen auch eher zu der Staudamm-Variante. Kherson ist an sich strategisch eher unbedeutend. Gemeinsam mit dem Staudamm liegt die Bedeutung in den Flussübergängen in einem Bereich, in dem der Dnepr vergleichsweise schmal ist. Wenn man die gründlich sprengt, eine Flutwelle durchrauschen lässt, den Flusspegel dauerhaft um ein paar Meter anhebt und dann die potenzielle Übergangsstelle in der Stadt und am Damm mit Artillerie belegt, wird der Bau von Behelfsbrücken relativ lange dauern und man kann das östliche Flussufer mit einer dünnen Truppenbedeckung gut halten.


    Den Ukrainern bliebe dann der vergleichsweise geringe Erfolg der Eroberung eines vor allem agrarisch strukturierten, zerstörten und entvölkerten Gebiets. Das mag von der reinen Fläche her einen gewissen psychologischen Effekt haben und die Fläche bringt natürlich etwas zur artilleristischen Bedrohung der Landzugänge der Krim sowie zur Luftabwehrwirkung gegen überfliegende Waffen, aber der große Preis sind die Flussübergänge.

  • In Kherson haben die Russen jetzt angeblich Mobilfunk und Internetverbindungen abgeschalten. Laut ISW wurden die (alle?) russischen Offiziere aus Kherson abgezogen.


    Derweil erzählt der russische Verteidigungsminsiter die Geschichte, dass die Ukraine eine radioaktive Bombe einsetzen wollen.


    Ukraine-News ++ Ukraine weist Moskaus Äußerung zu „dreckigen Bomben“ als „absurd“ zurück ++ - WELT
    Der russische Verteidigungsminister hat am Sonntag in einzelnen Telefonaten mit mehreren Nato-Verteidigungsministern seine Sorge über einen radioaktiven…
    www.welt.de


    Was haben die Russen vor?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Viel Fantasie braucht es nicht.

    Angeblich ist der Staudamm des Dnipro-Reservoirs von den Russen vermint worden (es sollen zwei Mil-LKW voll mit Sprengstoff auf der Staumauer-Krone geparkt sein). Aus dem Reservoir beziehen wohl auch AKW ihr Kühlwasser.

    Bei mir gingen schon die Alarmglocken an, als der neue russische General von der Notwendigkeit "sehr schwieriger Entscheidungen" sprach. Neben einer mal wieder blamablen Umgruppierung russischer Einheiten könnte es auch so eine Kurzschlusshandlung sein, am besten konstruiert man dann eine Story, wonach mit westeuropäischen Waffen ein russischer Konvoi (auf dem Staudamm) beschossen wurde, es also dann die Schuld der Ukraine und des Westens ist, wenn der Damm bricht.

  • Viel Fantasie braucht es nicht.

    Angeblich ist der Staudamm des Dnipro-Reservoirs von den Russen vermint worden (es sollen zwei Mil-LKW voll mit Sprengstoff auf der Staumauer-Krone geparkt sein). Aus dem Reservoir beziehen wohl auch AKW ihr Kühlwasser.

    Mit Sprengstoff AUF der Staumauer wird man wohl nur bedingt was ausrichten.


    Aber wenn man's den Ukrainer in den Schuhe schieben will kann man ja schlecht den Staudam von innen sprengen, solange der unter russischer Kontrolle ist.


    Wenn die Russen wirklich eine Kernwaffe einsetzen oder eine schmutzige Bombe dann hoffe ich mal die Cruise Missiles und Luftwaffen der NATO sind einsatzbereit für den angekündigten massiven Angriff auf russische Einheiten.

    Würde man diese Drohung nicht wahr machen würde das nur das Risiko eines massiven russischen atomaren Erstschlags gegen NATO Länder massiv erhöhen, denn wer würde nach dem Schwanz einziehen dann noch den Drohungen eines Gegenschlags glauben?


    Obamas "rote Linien" in Syrien dürfen nicht nochmal passieren.

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  • Interessante Betrachtung der Pipeline-Sprengungen durch Thorsten Pörschmann, deutscher Wehrtechnik-Experte: Wehrtechnik-Experte analysiert Drohnen-Bilder der Pipeline-Sprengung - YouTube


    Das Wichtigste in Kürze:

    1. Jede Explosion entsprach einem 500kg TNT Äquivalent. Wer immer es war wollte viel Aufmerksamkeit. Eigentlich hätte eine 15kg Schneidladung gereicht.

    2. Es wurden, wie es bei militärischen Aktionen mit hoher Priorität gänginge Praxis ist, jeweils zwei unabhängige Ladungen verwendet.

    3. Zur Platzierung solcher Ladungen war zwingend ein U-Boot erforderlich

    4. Ein militärisches Kampfmittel, das von U-Booten angebracht werden kann und zum Schadensbild passt, sind sog. Grundminen.

    5. Hätte man keine Aufmerksamkeit gewollt, hätte man mit viel weniger Aufwand an viel mehr stellen deutlich größeren Schaden anrichten können.

    6. Moderne U-Boote können aktuell nicht mehr aufgeklärt werden. (War mir in der Deutlichkeit nicht bekannt).


    Details und weitere Infos im Video.