...ich rede schon von "wirklich! brauchen", nicht.... "kann ich gebrauchen"....
Die von Stuffz genannten Dinge braucht auch Russland "wirklich". Alleine schon Ersatzteile und Reparaturmaterial für die Technik in der Infrastruktur. Rolltreppen, Aufzüge, Verkehrsmittel, Pumpen, Kraftwerkstechnik, Leittechnik, Produktionsanlagen, Komponenten zum Messen/Steuern/Regeln. Auch Russland ist mittlerweile ein hochtechnisiertes Land, das seine Systeme warten und am Laufen halten muss. Klar kann man vieles substituieren, das hat der ehemalige Ostblock ja auch gemacht, aber zu welchem Preis und in welcher Qualität. Das fängt schon bei einfachen Kugellagern an oder Drehstählen. Und die Qualität der Einzelteile entscheidet über die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems.
Ein Suchoi-Kampfjet braucht 3h Wartung pro Flugstunde. Ein "westliches" Flugzeug braucht nur eine Wartungsstunde pro Flugstunde. D.h. für die gleiche Präsenz in der Luft genügt dem Westen ein Drittel an Flugzeugen.
Ähnlich sieht es bei Schiffen und Landfahrzeugen aus. Der (einzige) russische Flugzeugträger darf nur noch in Begleitung mehrere Hochseeschlepper in See stechen, weil sein Dampfturbinen-Antrieb extrem unzuverlässig ist. Der Standard-Panzerschlepper der NVA, der Tatra 813 hat ein Wartungsintervall (große Inspektion mit Ölwechsel etc.) von 3.000km, während schon uralte "West-LKW" (wie der MAN L2A "Emma") einmal jährlich bzw. nach z.B. 15.000km dafür fällig waren.
Man würde Russland nach 1-2 Jahren harten Sanktionen vermutlich nicht mehr wiedererkennen.
Aber es kann eigentlich nicht unser Ziel sein, Russland und sein Volk kaputtzumachen. Putin und seine Milliardärsclique ist das Problem, nicht die russischen Bürger.