Ukraine-Krieg: News & Informationen

Zitat von Sequent

Bin ich der einzige der bei dieser Entwicklung Angst hat, dass der Mann im Osten den roten Knopf drückt nach dem Motto „ Wenn ich es nicht haben kann, soll es kein anderer haben!“. Oder mit der Argumentation „Besser ein verstrahlter Puffer als kein Puffer.“

nö. keine angst.

du bist der einzige.

Atomwaffen kann kein einziger Mensch weltweit einfach so zünden. naja, vielleicht der kim aus nordkorea.

die atomwaffen sind soweit abgesichert, dass man eine Kette an personen benötigt um diese zu zünden, bzw alarmcodes um diese scharf zu machen.

die sowjets Silos sind dann vor ort so aufgebaut gewesen, mit selbstschuss anlagen vor den raketen sollte jemand physisch zu den raketen gelangen wollen.

wenn er soweit ist, sowas zu machen, stürzt er wohl selber ausn fenster, beim rauchen.

Zitat von rand00m

wenn er soweit ist, sowas zu machen, stürzt er wohl selber ausn fenster, beim rauchen.

Beim Rauchen fünfmal gegen den Türrahmen laufen und anschließend aus dem Fenster stolpern. 🤷 Passiert schon mal.

Zitat von rand00m

nö. keine angst.

du bist der einzige.

Atomwaffen kann kein einziger Mensch weltweit einfach so zünden. naja, vielleicht der kim aus nordkorea.

die atomwaffen sind soweit abgesichert, dass man eine Kette an personen benötigt um diese zu zünden, bzw alarmcodes um diese scharf zu machen.

die sowjets Silos sind dann vor ort so aufgebaut gewesen, mit selbstschuss anlagen vor den raketen sollte jemand physisch zu den raketen gelangen wollen.

wenn er soweit ist, sowas zu machen, stürzt er wohl selber ausn fenster, beim rauchen.

Alles anzeigen

Ob man das vor Hiroshima auch gedacht hat?

Zitat von Sequent

Ob man das vor Hiroshima auch gedacht hat?

... da hat ja auch noch keiner die Folgen erahnen können - war ja die erste die auf die Menschheit losgelassen wurde.

Man wusste schon, dass es verherrend wird. Der Trinity-Test zeigt ja schon, in welche Richtung das geht.

Und wenn wir in der Geschichte wuehlen.. "es standen schon viele vor Moskau".

Gelaendegewinne irgendwo in der Steppe sind strategisch nicht so relevant. Wenn man in der Washington Post(!) liesst, unter welchen Verlusten diese - 30? - paar Kilometer unter Ausdehnung/-duennung der Frontlinie erreicht wurden... schlimm.

Man kann auch den Irak/Irankrieg heranziehen, 8 Jahre sinnloses Menschen umbringen - mit welchem Ergebnis (auf der Karte)?

Immer wieder heisst es bei diesen Kriegen "bis Weihnachten sind alle wieder zuhause und der Feind vernichtet" (1. WK, Vietnam, .. viel zu viele).

Dieser Heroismus ist fuer mich einfach nur abstossend.

Das ist alles einfach nur katastrophal und man sollte das nicht in tagtaeglichen "News" verwaessern, was das eigentlich heisst.

Zitat von Sequent

Bin ich der einzige der bei dieser Entwicklung Angst hat, dass der Mann im Osten den roten Knopf drückt nach dem Motto „ Wenn ich es nicht haben kann, soll es kein anderer haben!“. Oder mit der Argumentation „Besser ein verstrahlter Puffer als kein Puffer.“

Mich macht es nur stutzig das auf einmal von Krieg und westlichen Truppen die Rede ist... Das könnte auch alles in allem ein politischer Schachzug sein um einen "Krieg gegen den Westen" zu proklamieren der sich ja in die Spezialoperation gedrängt hat. Und damit hätte der Westen den "schwarzen Peter" als diejenigen die das arme Russland in den Krieg getrieben haben

Zitat von TheHamster

Mich macht es nur stutzig das auf einmal von Krieg und westlichen Truppen die Rede ist... Das könnte auch alles in allem ein politischer Schachzug sein um einen "Krieg gegen den Westen" zu proklamieren der sich ja in die Spezialoperation gedrängt hat. Und damit hätte der Westen den "schwarzen Peter" als diejenigen die das arme Russland in den Krieg getrieben haben

Die Variante ist schon im Umlauf. Was nichts heißen soll, weil auch die Pressestrategie inzwischen völlig chaotisch ist und die alle Stunde was anderes erzählen. Aber Russland habe die NATO ja noch durch Verhandlungen davon abhalten wollen einen Krieg in der Ukraine zu führen...

Und verbrannte Erde muss nicht immer gleich der rote Knopf sein. Wenn sie da nicht mit dem gewünschten Erfolg aus dem Konflikt gehen, dann sehe ich durchaus die Gefahr, dass sie versuchen der Ukraine möglichst langfristig wirtschaftlich zu schaden. Das heißt langfristiges schädigen der Infrastruktur, die auch nicht so schnell vom Westen mit dem Marshallplan 2 wieder aufgebaut werden kann. Dadurch hätte er eine langfristige Schwächung der Ukraine, langfristige "Verpflichtungen" des Westens beim Wiederaufbau zu helfen und bei der verarmten Bevölkerung einen Hebel intern Stimmung gegen Europa/die NATO zu machen, dass die ihre Versprechen nicht halten und es ihnen jetzt so schlecht geht, weil sie auf die "Nazis" gehört haben. Das angeschlagene AKW kann ja dann "versehentlich" doch mal hochgehen und man schiebt es der ukrainischen Armee zu.

Wo ist von westlichen Truppen die Rede ?

Wenn ich nicht irre ist das inzwischen ja faktisch auch ein "Proxy War". z.B. auf RT werden seit Wochen alle Sünden des Westens von Napoleon über WW2 bis Irak usw. hoch und runtergebetet. Sollte Russland eine Generalmobilmachung ausrufen, wird man das ziemlich sicher auf diese Weise begründen ("der Westen führt Krieg gegen uns"). Ein solcher Erklärungsversuch ist meines Wissens aber keine unmittelbar neue Entwicklung - es gab schon länger entsprechende Aussagen.

Inzwischen haben sich die Russen offenbar auch aus Izium zurückgezogen. Scheint einiges in Bewegung zu kommen.

Zitat von da_fips

Man wusste schon, dass es verherrend wird. Der Trinity-Test zeigt ja schon, in welche Richtung das geht.

Klar deswegen haben sie auch tausende eigene Soldaten verstrahlt. Ob sie wirkich wussten was sie da taten bezweifle ich. Sie wollten nur ihre eigenen Soldaten retten, was mit den anderen Menschen passiert war denen doch egal, es war Krieg. Wirklich gewusst hat es keiner, sonst hätten sie die Bombe nicht überirdisch gezündet, sondern unter der Erde. Aber soweit waren sie noch nicht.

Das war so wie wenn man etwas ausprobiert und dann sieht das es weit schlimmer ist wie erwartet, aber est mal ausprobieren.

Zitat von da_fips

liesst, unter welchen Verlusten diese - 30? - paar Kilometer unter Ausdehnung/-duennung der Frontlinie erreicht wurden... schlimm.

Dann schau dir die Bilder von den Menschen an die weinend ihre ukrainischen Soldaten begrüßten. Dann wird keiner sagen das hat sich nicht gelohnt. Ja es will keiner der Soldaten sterben, egal ob ukrainisch oder russischen. Aber immer noch besser wie tage oder wochenlanger Beschuss mit tausenden Soldaten in ihren Schützengräben. Dann lieber ein Befreiungsschlag. Und man sieht ja das es geklappt hat.

Zitat von da_fips

Dieser Heroismus ist fuer mich einfach nur abstossend.

Ich habe diesen Weihnachtsspruch in Verbindung mit dem Ukrainekrieg noch nicht gehört, und er wäre auch völlig geplaziert, denn die Ukraine kämpft um ihr Überleben.

Das krieg im allbemeinen Sch....ist bracht man nicht zu sagen, das weiß jeder. Aber was will der Angegriffene machen wenn es dem Angreifer so gefällt.

Das was die Ukrainer da heute geleistet haben kann man nicht kleinreden. Im Norden haben sie die Russen über die Grenze getrieben. Im Moment gibt es unbestätigte Nachrichten, dass der Flughafen Donetsk ebenfalls eingenommen wurde. Das war eine unglaubliche strategische Leistung. Es wurde seit Wochen eine Desinformationskampagne betrieben, dass die Gegenoffensive im Süden erfolgen wird. Russland ist drauf reingefallen und verlässt gerade panisch das Gebiet. Ich stehe gar nicht auf diese kriegsverherrlichenden, musikuntermalten Videoclips aber das heute war ein wichtiger Meilenstein des Krieges.

Kleiner Nachtrag von der Washington Post, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass die das heute als "30km irgendwo in der Steppe" eingeordnet haben:

Zitat

Now, Ukrainian troops in the northeast have blitzed through dozens of towns and villages within the space of days, at times advancing 30 to 40 miles in a single day, a pace not achieved by Russia since the earliest days of the invasion.

It has the potential, at least, to change the course of the war, military experts said.

https://www.washingtonpost.com…kiv-russia-retreat-izyum/

Sowjet-Russland hat ja im 2. Weltkrieg ein Lend-Lease Programm von den Amerikanern bekommen. Sprit, Mun, Fahrzeuge, Waffen, ...

Russland revanchiert sich jetzt, und macht das gleiche mit den Ukrainern.

es liegt die vermutung nahe, das ist nicht das einzige lager, und das ist nicht der Schrottplatz mit dem kaputten Zeug.

"geordneter Rückzug"

Aktuell gibts grad Gerüchte ob jetzt das Momentum genutzt wird und man Luhansk selbst ansteuert.

in kherson ists aber langsam und behäbig.

Ukraine hat aber eine Infosperre ausgegeben. mal schaun wie der status in 4-5 tagen dann aussieht.

Zitat von ORF

Das russische Verteidigungsministerium bezeichnete den Rückzug als Schritt zur Erfüllung seiner militärischen Ziele. „Um die erklärten Ziele der militärischen Spezialoperation zur Befreiung des Donbas zu erreichen, wurde entschieden, die russischen Truppen umzugruppieren, die in den Bezirken Balaklija und Isjum stationiert sind“, erklärte das Ministerium laut Tass.

Jep, Panzer und andere Waffen wurden ja auch nur liegen gelassen, weil die russischen Truppen mit reiner Msukelkraft viel schneller und tödlicher zuschlagen können. Das war eine rein taktische Entscheidung!

Zitat von TheHamster

Mich macht es nur stutzig das auf einmal von Krieg und westlichen Truppen die Rede ist... Das könnte auch alles in allem ein politischer Schachzug sein um einen "Krieg gegen den Westen" zu proklamieren der sich ja in die Spezialoperation gedrängt hat. Und damit hätte der Westen den "schwarzen Peter" als diejenigen die das arme Russland in den Krieg getrieben haben

Lese ich auch immer wieder!

Der „Westen“ mit seiner militärischen Unterstützung wird immer mehr betont, je erfolgreicher die ukrainische Offensive verläuft.

Möglicherweise ist dies dies die mediale Vorbereitung auf die Umwidmung von „Militärischer Spezial-Operation“ zum regulären „Krieg“ und den damit verbundenen Folgen: Kriegswirtschaft & vor allem die -evtl allgemeine- Mobilmachung!

Dann werden die Karten nochmal neu gemischt, mit ungeheuren Opferzahlen...

Mögen uns die Götter davor bewahren!

Gruß Wolfgang

Zitat von rand00m

Aktuell gibts grad Gerüchte ob jetzt das Momentum genutzt wird und man Luhansk selbst ansansteuert...

Hat die Ukraine denn in der Region eine fünffache Übermacht, die man als Angreifer haben sollte?

selbst wenn man nur die motivierten Truppen zählt?

Haben sie genug Truppen um das rückeroberte Gebiet halten zu können?

Der deutsche Überraschungsblitzkrieg gegen die Franzosen klappte damals, weil die Deutschen dann Paris hatten und damit der Feldzug damit vorbei war.

Das ist ja etwas, was die Ukraine nicht erreichen kann.

Ich freu mich natürlich über den Erfolg und hoffe, für uns alle, dass sie den russischen Invasoren noch weit mehr zusetzen, hoffe aber auch, dass es nachhaltige Erfolge sein werden.

Solange sich der Westen weigert weizere Panzer zu liefern dürfte die Ukraine hier kaum Reserven haben.

MfG

Zitat von KidCrazy

Jep, Panzer und andere Waffen wurden ja auch nur liegen gelassen, weil die russischen Truppen mit reiner Msukelkraft viel schneller und tödlicher zuschlagen können. Das war eine rein taktische Entscheidung!

Guten Morgen,

ich gehe davon aus, dass das AdBlue alle war ☺️

Zitat von Ikarus

---

Möglicherweise ist dies dies die mediale Vorbereitung auf die Umwidmung von „Militärischer Spezial-Operation“ zum regulären „Krieg“ und den damit verbundenen Folgen: Kriegswirtschaft & vor allem die -evtl allgemeine- Mobilmachung!

Dann werden die Karten nochmal neu gemischt, mit ungeheuren Opferzahlen...

Mögen uns die Götter davor bewahren!

Da braucht es keine Götter. Ein Einsatz der Nato Luftwaffen über der Ukraine dürfte allen neuen potentiellen Soldaten in Moskau und St Peterburg jegliche Motivation rauben, mit T62 und Weltkriegskarabiner in diesen " totalen Krieg" zu ziehen.

Putin hat derzeit keine totale Informationskontrolle, die werden dann schon wissen, was sie erwartet.

Putin hat nach einem halben Jahr kaum mehr Drohpotential uns gegenüber.

Womit? Den Gashahn zudrehen? Haha.

Ein paar konventionelle Überschallraketen, die uns ein bissl weh tun können und dann noch die atomare Karte. Da hängt es von Biden ab, wie die USA da drohen und da bin ich guter Hoffnung, dass die USA da den Verantwortlichen in Russland einen sehr hohen Preis nennt, wenn sie nur eine einzige davon ensetzen.

Mit Hiroshima kann man das nicht vergleichen. Die USA waren 1945 allen anderen Nationen militärisch unendlich überlegen, niemand konnte die USA mit irgendwas auch nur ansatzweise drohen. Mit dem Einsatz der Atombombe war das dann auch den Russen klar, ansonsten hätten die in Europa evtl weiter gemacht.

Außerdem war das Manhattan Projekt unglaublich teuer. Das konnte nicht nur fürs Lager sein.

MfG

Im Moment wird versucht die Nachrichtensperre wiederherzustellen. Angeblich waren aber auch in Luhansk schon russische Truppen prophylaktisch auf der Flucht, nachdem sie vom Desaster weiter westlich gehört haben. Ich denke, wir werden in den nächsten Tagen mehr wissen. Ich hoffe auch, dass der Erfolg nachhaltig wirkt. Hoffnung macht die sorgfältige Planung. Bezüglich der fehlenden Panzerlieferungen: Die Russen sind gerade zum größten Waffenlieferanten der Ukraine geworden. Panzer wurden wohl in großer Zahl unbeschädigt zurückgelassen. Ebenso Munition. Selbst wenn davon nur 50% stimmen, ist das eine Menge, die den Russen sehr weh tun dürfte. Der Krieg ist durch den Angriff noch nicht gewonnen, aber es ist wichtiger Erfolg.

Man sollte nicht außer Acht lassen, wie viel Gerät die Ukraine bei der Kesselschlacht vor 5-6 Wochen hat stehen lassen....

Ich verstehe gar nicht, das die das unbeschädigt stehen lassen...

Bei so allen Westlichen militärischen Bedienungsanleitungen steht immer der einfachste Weg zur Zerstörung des Gerätes drin...

Ob das nun eine Handgranate, nen Kanister Diesel mit Klopapier, oder die Astschere ist, mit der der Haupt Kabelbaum gekappt wird ...

Gruß EZS