Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Laut russischer Propaganda steht es schlecht um die Briten, die müssen bereits Eichhörnchen essen. Als wären sie nicht bereits gestraft genug mit der britischen Küche. :grinning_face_with_smiling_eyes:

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  • Das wird bestimmt mal verfilmt - gestern hat die Tagesschau das hier berichtet:


    "Sechsköpfige Gruppe soll Nord-Stream-Pipelines gesprengt haben

    Einem Bericht der Tagesschau zufolge soll die Geheimoperation auf See von einem Team aus sechs Personen durchgeführt worden sein: fünf Männer sowie eine Frau sollen verantwortlich sein. Demnach bestand die Gruppe aus einem Kapitän, zwei Tauchern, zwei Tauchassistenten sowie einer Ärztin, die unter anderem den Sprengstoff transportiert haben soll. Für die Anreise hätten die Täter gefälschte Reisepässe genutzt, um Boote anmieten zu können. Sie sollen am 6. September von Rostock aus mit einer Yacht in See gestochen sein. Ihre Ausrüstung sei zuvor mit einem Lieferwagen in den Hafen gebracht worden. Später hätten die Ermittler das Boot in Wieck und dann an der dänischen Insel Christiansö im Nordosten von Bornholm lokalisieren können. Auf einem Tisch in der Boots-Kabine hätten die Ermittler auch Sprengstoff-Spuren gefunden.

    Die Yacht soll von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden sein, die offenbar zwei Ukrainern gehört.

    Die Sprengsätze wurden höchstwahrscheinlich mithilfe erfahrener Taucher gelegt, die nicht für das Militär oder den Geheimdienst zu arbeiten schienen, sagten US-Beamte. Es sei jedoch möglich, dass die Täter in der Vergangenheit eine spezielle Regierungsausbildung erhalten haben. Die ukrainische Regierung und der ukrainische Geheimdienst erklärten wiederum, dass sie keine Rolle bei dem Angriff gespielt haben und nicht wissen, wer ihn ausgeführt hat."

    (hna.de vom 7.3.2023)

  • Sowie Gröfaz Verdrängung der Realitäten:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Augustkrise_(1941)

    In der Tat, diese Augustkrise gilt bei manchen Autoren der Nachkriegszeit als eine der folgenschwersten Entscheidungen, die A.H. gegen den Rat seiner Generalität traf und durchsetzte. (obgleich die deutsche Generalität auch nicht so ganz ohne war)

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wie man manipuliert.


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  • Schweizer Parlament untersagt Weitergabe von Munition an die Ukraine


    16.40 Uhr: Die von Berlinbeantragte Weitergabe von Schweizer Panzermunition an die Ukraine dürfte verboten blieben. Nach dem Ständerat hat auch die größere Parlamentskammer, der Nationalrat, am Mittwoch einen umfassenden Vorstoß zur Lockerung des Verbots abgelehnt. Gegner argumentieren, dass die Neutralität der Schweiz nicht angetastet werden soll. Das Kriegsmaterialgesetz verbietet es Ländern, eingekaufte Ware an Länder weiterzuleiten, die an einem internationalen Konflikt beteiligt sind.

    Der Nationalrat lehnte es ab, Bewilligungen von Wiederausfuhren zu ermöglichen, wenn die UN-Vollversammlung - wie im Fall des russischen Überfalls auf die Ukraine - einen Angriffskrieg verurteilt. In Ordnung sei es, Wiederausfuhren ausnahmsweise zu bewilligen, wenn nicht die Vollversammlung, sondern der UN-Sicherheitsrat einen Angriffskrieg per Resolution verurteilt. Das ist aber ohnehin bereits möglich, wie Wirtschaftsminister Guy Parmelin sagte.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Also wenn sich USA, China und Russland gleichzeitig einig sind dass ein bestimmter Angriffskrieg böse ist... Das hat ja was vom Jadeaffen.

    Wann ist sowas denkbar? Wenn Niue gegen Tonga kämpft?

    Da sollten deutsche Kommunen ein paar Flächen anbieten, es gibt Fabriken zu verlagern.

  • Bemerkenswert. Trotz unzähliger Angriffe Russlands auf die Energieinfrastruktur ist es der Ukraine gelungen mittlerweile wieder ohne Einschränkungen die Stromversorgung zu gewährleisten.

    Die Ukraine sieht die Schwierigkeiten bei der Stromversorgung vorerst überwunden – falls nicht neue russische Angriffe das System beschädigen. In den vergangenen 25 Tagen habe es keinen Strommangel mehr gegeben, und es sei auch kein Defizit abzusehen.

  • Ich war gerade in einem Meeting mit einem russischen Lieferanten eines Rohstoffs welchen meine Firma in der Vergangenheit dort bezogen hat und die haben vor Ort sehr große Probleme im Moment.


    15% ihrer Mitarbeiter wurden bereits eingezogen und sind zum Großteil gefallen oder verwundet worden.


    Sie haben dadurch bereits eine Produktionseinschränkung von 30%, weil sie auch keine neuen Mitarbeiter finden.


    Gleichzeitig ist es so gut wie unmöglich geworden Kredite von russischen Banken zu bekommen für notwendige Investitionen.


    Der Ansprechpartner war bemerkenswert kritisch Putin und der russischen Regierung gegenüber. Scheinbar ist die Angst eher gering, dass sie abgehört werden könnten.

  • CNN zitiert eine ukrainische Stelle zu dem nächtlichen Raketenangriff:


    Russia fired 81 missiles of various types overnight into Thursday as it launched a fresh deadly onslaught against Ukraine, the head of the Ukrainian military said.

    Commander-in-Chief of the Armed Forces Gen. Valerii Zaluzhnyi said the missiles targeted critical infrastructure.

    The missiles included:

    • 28 X-101/X-555 air-launched cruise missiles
    • 20 Kalibr sea-launched cruise missiles
    • 6 X-22 air-launched cruise missiles
    • 6 X-47 Kinzhal air-launched cruise missiles
    • 8 guided aircraft missiles — 2 X-31P and 6 X-59
    • 13 S-300 anti-aircraft guided missiles.
    • In addition, eight launches of Iran-made Shahed-136/131 drones were carried out, he said.

    He said Ukrainian forces destroyed 34 out of 48 X-101/X-555, "Kalibr" cruise missiles, eight X-31P and X-59 guided missiles, and four drones.

    The strikes killed at least five people in the western city of Lviv and injuries were reported in Kyiv, officials said.


    (Quelle: cnn.com vom 9.3.2023)


    Demnach konnte keiner der Kinschal-Hyperschall-Flugkörper, kein X-22-Marschflugkörper und keine der S-300-Raketen abgefangen werden. Entweder waren/sind diese Flugkörper zu schnell für die vorhandenen Abfangsysteme oder sie zielten auf Gebiete, die nicht mit Flugabwehr geschützt sind.


    Wenn man mal frei Hand nen Durchschnittswert von 6 Mio. € je Flugkörper*) annimmt (die Moped-Drohnen mal außen vor gelassen), dann ist die "Erfolgsbilanz" eher dürftig: über 500 Mio. € Aufwand für 5 Tote und einen vorübergehenden Ausfall von Stromversorgung und Fernheizung in den betroffenen Gebieten.


    *):Das Magazin Forbes schätzte (lt. pravda.com.ua) im Sommer 2022 die Kosten für russische Raketen wie folgt:

    The media used the following estimates to calculate the cost of these missiles: a X-101 missile costs $13 million, a Kalibr missile costs $6.5 million, an Iskander missile costs $3 million, an Oniks missile costs $1.25 million, an X- 22 missile costs $1 million, and a Tochka-U missile costs $0.3 million.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Hyperschallwaffen lassen sich in aller Regel nicht mit den weltweit im regulären Dienst befindlichen Luftabwehrsystemen bekämpfen. Das ist der öffentlich bekannte Stand. Die S-300-Systeme sind in der atypischen Verwendung gegen Erdziele mehr oder minder reguläre Raketenartillerie. Auch die lässt sich in aller Regel nicht abfangen, außer mit solchen Highendsystemen wie Iron Dome oder punktuell durch CIWS.


    Interessant finde ich, wenn die Angaben stimmen, dass die relativ alten X-22 nicht abgefangen werden konnten. Möglicherweise haben die Ukrainer ihre AA-Kapazitäten nach Osten verschoben und waren jetzt im Westen nur begrenzt abwehrfähig, nachdem die Russen nach langer Pause mal wieder diesen Landesteil beschossen haben.

  • Hyperschallwaffen lassen sich in aller Regel nicht mit den weltweit im regulären Dienst befindlichen Luftabwehrsystemen bekämpfen. Das ist der öffentlich bekannte Stand.

    Das gilt aber nur für in der Flugphase frei manövrierbare Hyperschall-Flugkörper, auf russischer Seite gilt das für den in Entwicklung befindlichenZirkon-Marschflugkörper.

    Der Kinschal-Flugkörper soll zwar angeblich bis 10fache Schallgeschwindigkeit erreichen, ist aber "nur" eine manövrierbare Rakete mit Festststoff-Antrieb. Feststoff-Triebwerke haben dien Vorteil, dass die Rakete sehr lange lagerfähig und jederzeit sofort einsatzbereit ist. Der Nachteil ist, dass eine Feststoff-Rakete nur einmal gezündet werden kann und dann das Triebwerk bis zum Ende des Treibstoffvorrats läuft und nicht abgeschaltet werden kann. Ausnahme sind Hybridraketen, die z.B. festen Treibstoff und flüssigen Oxidator besitzen. Diese sind mehrfach zündfähig und abschaltbar, sind aber technisch sehr komplex.

    Raketen mit Flüssigtreibstoff (auch die mit Hybrid-Treibstoff: fester Brennstoff und flüssiger Oxidator) müssen regelmäßig gewartet werden (weil die Flüssigkeiten aggressiv sind und sich mit der Zeit zersetzen) oder bei großen Raketen muss die Rakete sogar leer aufgerichtet werden und kann dann erst mit Brennstoff und Oxidator betankt werden (was Stunden dauert) und die betankte Rakete muss bei Nichtverwendung nach einigen Stunden wieder enttankt werden, damit sie wieder eingelagert werden kann.


    Streng genommen ist jede Rakete eine Hyperschallwaffe (schon die V2 der Nazis schlug mit 5facher Schallgeschwindigkeit ein). Noch sind die allermeisten Raketen beim Militär ballistische Flugkörper, deren Flugbahn gut berechenbar ist bzw. die in der Abstiegsphase zwar steuerbar sind, aber keine aktiven Flugbahnveränderungen (z.B. ein Ansteigen auf eine größere Flughöhe oder ein umfliegen eines Ziels, um es "von hinten" anzugreifen) machen können. Zumal es dazu einer sehr leistungsfähigen ("intelligenten") Steuerung an Bord der Rakete bedarf, die unvorhergesehne Hindernisse oder Gefahren selbständig erkennt und ausweichen kann, wie das manche Drohnen ja schon ganz gut machen (automatische Hinderniserkennung von z.B. Bäumen, die dann selbsttäig umflogen werden). Für aktive Flugmanöver braucht man ein regulierbares Triebwerk, üblich sind bei den neuen Hyperschallwaffen sog. Ram-Jets (im Grunde auch nichts neues, die relativ langsam fliegende "Flügelbombe V1" war der erste Flugkörper mit Staustrahltriebwerk), die heute bis in den Bereich der mehrfachen Schallgeschwindigkeit nutzbar sind.

  • Wenn man mal frei Hand nen Durchschnittswert von 6 Mio. € je Flugkörper*) annimmt (die Moped-Drohnen mal außen vor gelassen), dann ist die "Erfolgsbilanz" eher dürftig: über 500 Mio. € Aufwand für 5 Tote und einen vorübergehenden Ausfall von Stromversorgung und Fernheizung in den betroffenen Gebieten.

    Je nach Betrachtungsweise. Du musst ja als "Gegenwert" die (Wiederherstellungs-)Kosten der zerstörten Infrastruktur und den (nicht bezifferbaren) moralischen Schaden nehmen. Ich denke die lange Pause zum letzten Angriff basiert darauf, dass die Russen darauf gewartet haben bis möglichst viel wieder instandgesetzt wurde, damit nunmehr wieder eine Zerstörung erreicht wird (was will man auch in Ruinen reinballern). Am Ende bleibt die Frage, ob Russland hier dauerhaft "steuernd" eingreifen kann je nach deren Notwendigkeits-Gesichtspunkten den infrastrukturellen Schaden zu setzen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • "Litauens Geheimdienst dämpft Hoffnung auf russischen Zusammenbruch


    15.26 Uhr: Russland ist nach Einschätzung der litauischen Geheimdienste in der Lage, seinen Angriffskrieg in der Ukraine weitere zwei Jahre fortzusetzen. „Wir schätzen, dass die Ressourcen, die Russland heute zur Verfügung stehen, ausreichen würden, um noch zwei Jahre lang einen Krieg mit der gleichen Intensität wie heute zu führen“, sagte Oberst Elegijus Paulavicius von Militärgeheimdienst des baltischen EU- und Nato-Landes am Donnerstag bei der Vorstellung des Jahresberichts seiner Behörde."


    Interessant wäre mal zu Lesen mit welchen Verlustzahlen die rechnen über so eine Zeitspanne.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Schweizer Parlament untersagt Weitergabe von Munition an die Ukraine

    ......

    Und täglich grüsst das Murmeltier....

    Die Haltung der offiziellen Schweiz wird uns in CH noch teuer zu stehen kommen, man wird das im restlichen Europa & Westen nicht vergessen, wie immer wieder der Mythos der "Neutralität" bemüht wird, um keine klare Kante zeigen zu müssen.

    Beschämend ist das!

    WATSON-Das Politikversagen punkto Ukraine

    Die hiesige Rüstungsindustrie wird in der Bedeutungslosigkeit versinken soviel ist sicher.

    Ein "grüner" Kunde von uns, hat soeben 2 Projekte gecancelt.......

    Die Party ist vorbei!

  • Sehe ich als Schweizer auch so. Wir sollten aussenpolitisch klar zu unseren Werten stehen (die gerade von der Ukraine und der NATO verteidigt werden) und Neutralität hat nichts mit der faktischen Toleranz von Angriffskriegen zu tun.

    Das scheint mindestens in meinem Bekanntenkreis auch die allgemeine Ansicht zu sein.

  • Die Briten und Amerikaner haben mit ihren Bombergeschwadern im 2. Weltkrieg an einem Tag/Nacht ganze Städte ausgelöscht und 10.000nde umgebracht und selbst das hast die Nazis nicht zum aufgeben gebracht.


    Klar sind die russischen Raketen auch Terror und sie richten auch Schaden an, aber in Relation zum Aufwand erscheint das nicht sehr wirksam.


    Reaktion darauf wird halt sein, die Flugabwehr weiter zu ertüchtigen, aber da tappen wir hier ja ziemlich im dunkeln, wieviel da jetzt noch an Sowjet-Flugabwehr übrig ist und wieviel Munition dafür und welche mengen es an westlichen Systemen bräuchte.

    Dazu dann noch der Einsatzort.


    Es ist halt Perlen vor die Säue, einen Gepard vor ein Kraftwerk zu stellen, Die Dinger können auch Panzerkompanien bei der Frühjahrsoffensive(!) begleiten und vor feindlicher Drohen gelenkter Artillerie schützen.


    Hilfreich wäre sicherlich auch, wenn man mit Patriot die Bomber auch über russischen Luftraum abschießen kann und die Schwarzmeerflotte angreifen könnte. Mal schauen, was dieser Krieg noch bringt.


    Was ich noch nicht so recht verstehe: Falls die Russen tatsächlich über nicht abwehrbare Raketen verfügen, warum bombardieren sie damit nicht die Regierung in Kiew?


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.