Ich habe meinen Wehrdienst vor nunmehr 26 Jahren absolviert, war dann 10 Jahre als beorderter Reservist in der Alarmreserve, seit 16 Jahren nun unbeorderter Reservist mit einer Grundausstattung in Flecktarn zu Hause im Seesack.
Über den Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr (VdRBw) hat man als Reservist die Möglichkeit, an dienstlichen Veranstaltungen (DVag) teilzunehmen und sich entsprechend fit zu halten, und in Anbetracht der derzeitigen Lage merkt man dass der Ernst zurück gekehrt ist:
Zur Zeit meines Wehrdienstes Ende der 90er Jahre hatten wir eine Armee ohne Gegner, danach orientierten sich die Ausbildungen an den Auslandseinsätzen in AFG und Kosovo, seit dem Ukraine - Krieg ist der Feind klar benannt, ebenso macht sich keiner meiner Kameraden noch irgendwelche Illusionen wer hier stellvertretend für unsere Politiker und die undankbare und desinteressierte Gesellschaft den Kopf hinhalten darf.
Für mich persönlich heißt das, fit werden und halten, Weiterbildung in Form von DVags nutzen, Erste Hilfe - Kenntnisse und persönliche Treffsicherheit aufrecht erhalten und ansonsten die private Krisenvorsorge und die Zivilverteidigung durch Engagement in der Feuerwehr zu unterstützen.
Und die privaten Angelegenheiten soweit wie möglich regeln.