Ukraine-Krieg: Auswirkungen auf Europa

  • Mit "Dichtmachen den Laden" ist das nicht so einfach......sagen tut sich vieles leicht.

    Solche Sachen sagen sich immer leichter als sie es dann in der Ausführung sind.


    Laut Wikipedia verlassen die Raffinerie jährlich 6 Mio Tonnen Endprodukt per Zug. Das sind rund 17.000 Tonnen täglich. Also mindestens 20 Güterzüge mit je 50 Kesselwagen dind hierfür erforderlich.

    Plus 3 Mio Tonnen, die via Pipeline in ein Tanklager gepumpt werden und von dort dann wie LKW-Tanker im Berliner Umland verteilt werden.

    Das ist das, was raus geht. Das gleiche müsste natürlich auch wieder reingehen, wobei laut Wikipedia diese Raffinerie die doppelte Verarbeitungskapazität hat: 12 Mio Tonnen.

    Also, rund 40 Güterzüge mit je 50 Kesselwagen rein.

    Binnenschifffahrt wäre noch eine Option (Mittellandkanal, Havel nördlich an Berlin vorbei, östlich bei Oderberg in die oder und dann bis Schwedt über die Westoder. Dann "nur noch" im Tanker durch den Ort. Gar kein Problem. Werden die Leute natürlich gerne auf sich nehmen. Oder man bastelt "mal eben" einen Einfüllstutzen in die bestehende Pipeline. Bestimmt total easy. Loch reinbohren, Trichter drauf und wieder zuschweißen. 🤪


    Keine Ahnung, warum man die Raffinerie so in die Pampa gebastelt hat, dass man keine Mehrfach-Option bei Belieferung und Abtransport vorgesehen hat....

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Keine Ahnung, warum man die Raffinerie so in die Pampa gebastelt hat, dass man keine Mehrfach-Option bei Belieferung und Abtransport vorgesehen hat....


    Die wurde am Endpunkt (ein Zweig ging noch bis Leune) der Erdölpipeline aus Russland auf der grünen Wiese gebaut.

    Rohöl für Dollar zu kaufen war die die DDR keine Option.

  • Die wurde am Endpunkt (ein Zweig ging noch bis Leune) der Erdölpipeline aus Russland auf der grünen Wiese gebaut.

    Rohöl für Dollar zu kaufen war die die DDR keine Option.

    Ja, das ist mir schon klar. Aber warum hat man den Endpunkt nicht da hingelegt, wo man nur Tanklastzug und Eisenbahn als Option hat, nicht aber auch Binnenschifffahrt.

    Aber das hier zu diskutieren würde am Thema dieses Threads vorbeigehen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Was eh noch ein Problem wird, bzw. jetzt schon ist das ist die Belieferung mit LNG aus Katar. Man liest ja gerade das die gefeierte Reise von Harbeck nach Katar mit dem Anbahnen eines LNG-Deals immer mehr ins stocken gerät, gerade wegen Leiferzeitraum, dem von gewollten Verbot das deutschland aus den Lieferungen auch noch andere europäische Staaten versorgt und der Preiskopplung.


    So weit der eine Teil der Medaille. Wer ein paar Tage in der Berichterstattung zurück geht, der bekommt dann auch noch Infos die einen noch kritischer werden lassen was den Deal anbelangt (schon ohne die jetzigen Schwierigkeiten):


    Gas: Katar wird Europa vorerst nicht retten (nzz.ch)


    Zitat: "Saad al-Kaabi, der Energieminister der kleinen Golf-Monarchie, verpasst den grossen Erwartungen allerdings einen heftigen Dämpfer. Auch wenn man wollte, könne man leider keine grossen Mengen an Gas nach Europa liefern, sagt der oberste Gasverkäufer des Landes an einer Politikkonferenz in der Hauptstadt Doha: «Unsere Kapazitäten sind mehrheitlich in langfristigen Verträgen in Asien gebunden. Das erlaubt es uns leider nicht, kurzfristig grössere Mengen abzuzweigen und nach Europa umzuleiten.»........So hat sich Doha im Ukraine-Krieg zwar verbal auf die Seite des Westens geschlagen. An den Sanktionen gegen Moskau beteiligt sich das Land aber nicht. Und die Geschäftsbeziehungen mit Russland, wo Katars Staatsfonds mit 19 Prozent am Rosneft-Konzern beteiligt ist, laufen ebenfalls weiter. Die Katarer sind offenbar der Überzeugung, dass sie mehr als einen Freund brauchen – und richten ihre Aussenpolitik dementsprechend aus...Doha, die glitzernde Hauptstadt von Katar, ist für die Europäer deshalb zurzeit kein Ort der Hoffnung, sondern der verlorenen Illusionen. «Ich hoffe, wir lernen daraus für die Zukunft»"


    Is ja cool für uns die Aussicht, sehr cool sogar in Winterzeiten.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Schwedt stellt 10% der Kraftstoffproduktion in D. Das ist eine repektable Größe. Wenn die abrupt ausfallen, gibt es mit Sicherheit ein Problem, vor allem weil dann Otto-Normal-Bevorrater, im Kampf um Klopapier und Sonnenblumenöl ja schon kampferprobt, dann auch noch spontan schnell mal tanken fährt und den Bedarf künstlich hochtreibt.


    Aber 10% sind auch eine Menge, die andere Raffinierien auffangen können müssen. Es gibt ausser Schwedt noch 11 weitere Raffinierien in D.


    Man sollte beide Seiten der Medaille betrachten: nicht nur ein von uns "freiwillig" beschlossenes Öl-Embargo könnte Schwedt abwürgen, auch ein Putinscher Lieferstopp ist jederzeit möglich, mit den selben bzw. schlimmeren Konsequenzen. D.h. die Verarbeitung von russischem Öl ist in Schwedt so oder so nur noch eine kurze Episode.

  • Schwedt stellt 10% der Kraftstoffproduktion in D. Das ist eine repektable Größe. Wenn die abrupt ausfallen, gibt es mit Sicherheit ein Problem, vor allem weil dann Otto-Normal-Bevorrater, im Kampf um Klopapier und Sonnenblumenöl ja schon kampferprobt, dann auch noch spontan schnell mal tanken fährt und den Bedarf künstlich hochtreibt.


    Aber 10% sind auch eine Menge, die andere Raffinierien auffangen können müssen. Es gibt ausser Schwedt noch 11 weitere Raffinierien in D.


    Man sollte beide Seiten der Medaille betrachten: nicht nur ein von uns "freiwillig" beschlossenes Öl-Embargo könnte Schwedt abwürgen, auch ein Putinscher Lieferstopp ist jederzeit möglich, mit den selben bzw. schlimmeren Konsequenzen. D.h. die Verarbeitung von russischem Öl ist in Schwedt so oder so nur noch eine kurze Episode.

    Wenn wir die Bevölkerung in Ost Deutschland nicht ausreichend versorgen können mit Sprit etc, dann muss ggf. teilweise evakuiert werden.

  • Vielleicht sollte die Bundesregierung der Bevölkerung mal sagen, daß ein Krieg kein Ponyhof ist, sondern eine Pferdemetzgerei, und da hat jeder sein

    Opfer zu bringen . Da gabs doch diese Band Blood, sewat an tears oder war das sogar Winston Churchill bei seiner Antrittsrede 1940.

  • :thinking_face:


    Gab es da nicht einmal das


    Sonntagsfahrverbot


    in der Zeit der Ölkrise in den 70ern.


    Daran kann sich leider keiner unserer Politiker mehr erinnern.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wenn wir die Bevölkerung in Ost Deutschland nicht ausreichend versorgen können mit Sprit etc, dann muss ggf. teilweise evakuiert werden.

    Dein Ernst??

    Wenn der Sprit in Polen 20 Cent billiger ist, als in der Uckermark, schaffen es die Leute doch auch dorthin zu fahren und billig zu tanken. Da ist ihnen ihre eigene Raffinerie doch auch herzlich egal.

    Wir reden von theoretisch 10% Ausfall der Kraftstoffproduktion, wenn Schwedt stillstehen sollte. Und das auch noch mit wochenlanger Ansage.


    Und die Laster im Güterfernverkehr fahren mit 600-900l Dieseltanks von Portugal bis Bulgarien und wieder zurück und tanken dort, wo es am günstigsten ist. Die kriegen das gar nicht mit, wenn in Berlin-Brandenburg ne Raffinerie klemmt.


    Wir jammern in D mittlerweile auf verdammt hohem Niveau. Ist wie mit der Panzerhaubitze: die BW hat 120 Stück davon und soll nun 7 (sieben) an die Ukraine geben und prompt jault die BW-Führung auf, man wäre dann nicht mehr verteidungsfähig. Weil man von den vom Steuerzahler geschenkten 120 Geräten gerade 80 in nicht betriebsbereitem Zustand hat. Bei einem Jahresbudget von 50 Mrd. Euro. Wtf?


    Wäre ich Uckermarker, würde ich spätestens jetzt ein paar Kanister Sprit in die Garage stellen (20l Benzin und 200l Diesel darf man legal in einer Garage privat lagern) und mir angewöhnen, dass ich meine Autos grundsätzlich bei halbleerem Tank wieder volltanke. Angenommen, ich hab nen Diesel mit 6l Verbrauch und 60l Tank und in der Garage stehen weitere 200l. Dann sind das 260l bzw. 4.333km Reichweite. Damit komme ich doch ein paar Wochen über die Runden, sollte die Versorgung mit Diesel in der Region tatsächlich vorübergehend mal kritisch werden, selbst als Handwerker oder Selbständiger, der sein Auto beruflich braucht. Und ein Landwirt oder Bauunternehmer wird ja wohl eine Betriebstankstelle haben. Dann muss die eben auch bei 50% Füllstand ausser der Reihe mal vollgetankt werden. Gerade von der Landbevölkerung in der Provinz kann ich doch ein paar Grundfähigkeiten selbständigen Denkens und Handelns erwarten.

  • Polen wird diese Mengen so nicht liefern können.

    Der Spritmangel im Osten wird kommen.

  • Polen wird diese Mengen so nicht liefern können.

    Der Spritmangel im Osten wird kommen.


    In der Ukraine gib es kaum noch Benzin.

    Als Beruhigspille kann dann vor ein paar Tagen die Meldung, das im Westen schon ausreichend Benzin bestellt sei.

  • Wie bescheuert sind "wir" eigentlich. Rafinerien drohen geschlossen zu werden, die Windenergie wird als Heilsbringer einer autarken und starken Eigenerzeugung von Grüner Energie hoch gelobt. Und dann das hier:


    https://www.focus.de/finanzen/…r-flaute_id_94915566.html


    Ist ja ganz cool, nun verlagert man die Rotorblattproduktion in das Ausland. Wir sind so gut und weitblickend und nachhaltig. Hoffentlich hat man sich für ein Land entschieden was eine diktatorische Regierungsform hat, das würde passen beim heutigen Vorgehen. 600 Arbeitsplätze futsch, Fabrik stillgelegt, Abhängigkeit vom Ausland und das wegen unserer hohen Lohnstückkosten. Ja, so wirtschaftet man nachhaltig und zukunftsorientiert. Super Sache, ich bin so glücklich dann bald noch mehr als sonst im Energiesektor von so lupenreinen Basisdemokratien wie China oder der Türkei abhängig zu sein. Wir schaffen das (oder uns ab).

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wie bescheuert sind "wir" eigentlich.

    Hier den passenden Smilie dazu: 539400-headwall-gif

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Fazit der letzten Jahre:


    1. Atomkraft Kacke, also Atomkraftwerke schließen


    2. Eine der stärksten Photovoltaikindustrien weltweit, komplett an die Wand gefahren, heute sind wir absolut unwichtiger Kleinkrauter im weltweiten Vergleich


    3. Kohle doof wegen CO2, selbst ganz moderne Kraftwerke wie Moorburg werden nach wenigen Jahren (!) wo di quasi noch nicht mal "eingelaufen" sind dicht gemacht


    4. Ölembargo Russland bald anstehend, ohne wirklich transparente "Ersatzbeschaffung"


    5. Schlüsselindustrien werden nicht subventioniert, man haut Milliarden für EU und sonstigen notleidenden Staaten und Wesen raus aber für die eigene Vorsorge wird nix gemacht nur um im "weltweiten Ansehen" entgegen jedem Risk-Management und entgegen jeglicher wirtschaftlicher Logik gut da zu stehen


    6. Eigene Gasreserven werden in Krisenzeiten nach Polen gepumpt obwohl deren Gasspeicher voller sind als unsere


    Und so weiter uns so fort.


    Wir stehen in der Energieversorgung auf so wackligen Beinen wie nie. Dreht uns dann im Worst Case Onkel Vladimir Gas, Öl (ok, dass drehen wir selber ab) und ggf. noch die Brennstabzufuhr ab, dann ist hier Schicht im Schacht. Wirtschaftlich, gesellschaftlich und sicherheitstechnisch.


    Ich persönlich kann durchaus verstehen wenn irgendwelche Verschwörungstheorien hoch-poppen a la: man will Deutschland gegen die Wand fahren. Da sind wir leider wirklich auf dem besten Weg hin. Und das selbstverschuldet durch eine nur von moralisch-politischen Aspekten getriebene Handlungsweise. Ohne Sinn und Verstand werden Versorgungsengpässe in Kauf genommen ohne (selbst teurere) Alternativoptionen wirklich etabliert zu haben. Prinzip Hoffnung. Das ist für mich eine Politik und ein Handeln wie "et hät schon immer joot jegange" und "Strom kommt aus der Steckdose". Wann setzt endlich mal eine realistische Auseinandersetzung mit dem Status Quo ein der rein faktenbasiert eine Risikoanalyse durchführt, Lösungsoptionen (die finanzierbar sind!) entwickelt, vertraglich festklopft und erst dann nach erfolgter Eigenabsicherung handelt? Scheint heute eine Traumvorstellung zu sein wo viele erst vollkommen auf die Schnautze fallen müssen um wieder geerdet zu werden.


    Für mich auf der anderen Seite aber die Bestätigung: Preppen macht Sinn, jeden Tag mehr.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Prinzip Hoffnung. Das ist für mich eine Politik und ein Handeln wie "et hät schon immer joot jegange" und "Strom kommt aus der Steckdose". Wann setzt endlich mal eine realistische Auseinandersetzung mit dem Status Quo ein der rein faktenbasiert eine Risikoanalyse durchführt, Lösungsoptionen (die finanzierbar sind!) entwickelt, vertraglich festklopft und erst dann nach erfolgter Eigenabsicherung handelt? Scheint heute eine Traumvorstellung zu sein wo viele erst vollkommen auf die Schnautze fallen müssen um wieder geerdet zu werden.


    Für mich auf der anderen Seite aber die Bestätigung: Preppen macht Sinn, jeden Tag mehr.

    Wieso heute? Als die Atomkraft in Deutschland gestartet wurde, war das doch genau das gleiche.

    Da hat ja auch keiner über Endlagerung nachgedacht, oder über die Sicherheit vor Flugzeugabstürzen, Angriffen, ... trotz Kaltem Krieg.

    OK, hat vielleicht jemand drüber nachgedacht, aber keiner ernstgenommen, der zu entscheiden hatte.

    Mein ältester Zeitungsartikel (als pdf) über die Auswirkungen vom erhöhten CO2 Ausstoß auf das Klima ist von 1912!

    Hat auch keinen interessiert. Sollte ja noch Jahrhunderte dauern, bis es schlimm wird. Hm , war halt nur ein einziges.


    Preppen macht SInn! Hat mir mein Vater als Kriegskind schon immer gepredigt, hat er nur nicht so genannt. Auch mein Großvater ( Soldat im 1. und 2. Weltkrieg) war eines klar: Allzeit bereit sein! Sein Haus steht nicht mehr, da ist jetzt ein Mehrfamilienhaus, sein Schutzbunker von 1943, der ist noch im Garten, den haben die tatsächlich drin gelassen. :)

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Aber 10% sind auch eine Menge, die andere Raffinierien auffangen können müssen. Es gibt ausser Schwedt noch 11 weitere Raffinierien in D.

    Hast du eine Vorstellung davon was für eine ungeheure Masse an Anlagen diese 10% sind? Wird mal locker so aufgefangen? Hier mal ein Überflug per Drohne über die PAK. Würde ja argumentativ im Umkehrschluss heißen, das ähnliche Raffineriekapazitäten zur Zeit "ungenutzt in Reserve in der Gegend rumstehen".


    Allein, mir fehlt der Glaube…..sorry. Was da rumsteht wurde über Jahre auf- und ausgebaut. Das ist leider nicht mal so schnell kompensiert auch wenn das schön wäre. Manchmal sind optische Eindrücke der Dimension ganz hilfreich.


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    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Da sind wir leider wirklich auf dem besten Weg hin.

    Das ist für mich die Arroganz des Westens. Wir leben in einer Seifenblase, die wunderschön ist aber ganz schnell zerplatzen kann. Doch bevor wir uns einen Fehler eingestehen machen wir so lange weiter bis wir richtig an die Wand fahren.


    Aber man soll ja nicht alles schwarz malen, klopfen wir uns mal kräftig auf die Schulter, sagen uns wie toll wir sind, vielleicht tuts dann nicht so weh wenn wir an die Wand knallen.

  • Wir leben in einer Seifenblase, die wunderschön ist aber ganz schnell zerplatzen kann.

    Ich finde es gut in dieser Blase zu leben. Denn diese gibt mir dank florierender Wirtschaft, guter Sicherheitslage und allgemeinem Wohlstand die Möglichkeit Vorräte anzulegen und mich mit Redundanz und Energieautarkie zu beschäftigen.


    In anderen Ländern können Menschen von diesen Möglichkeiten nur träumen. Also nicht jammern, sondern sich seines Glücks bewusst sein und das beste daraus machen.

  • Hier mal ein Überflug per Drohne über die PAK.

    Du weisst aber schon, dass die Raffinerie in Schwedt schon seit Jahren nur mit 50% ihrer Kapazität läuft? Es muss bei ihrem Stillstand nicht "alles", was dort an Anlagen sichtbar ist, durch andere Werke kompensiert werden., sondern die Hälfte.

  • Wieso heute? Als die Atomkraft in Deutschland gestartet wurde, war das doch genau das gleiche.

    Da hat ja auch keiner über Endlagerung nachgedacht, oder über die Sicherheit vor Flugzeugabstürzen, Angriffen, ... trotz Kaltem Krieg.

    Das ist ein Märchen. Ich bin nach diesen Diskussionen geboren, aber meine Eltern waren von Beginn an in der Anti-Atomkraft-Initiative (*) aktiv und ich kenne deren ganzes Material aus eigener ermüdender Anschauung: Natürlich wurden diese Aspekte diskutiert. Die Konvoi-Reaktoren, die auch heute noch in Betrieb sind, wurden für spezifische Annahmen konstruiert, die z.B. den Einschlag eines Kampfjets der damaligen Zeit oder den Beschuss eines solchen. Natürlich hat auch jedes KKW ein Sicherheitskonzept gegen Terroristen usw. Die Leute damals waren sicher nicht blöder oder weniger bedacht als die Leute heute.


    nb: Die Kernkraftgegner wurden von der DDR (und damit von der SU) finanziert, die selbst bekanntermaßen KKW betrieben hat. Es ging da gar nicht in erster Linie um Energiegewinnung oder gar Umweltschutz, sondern darum zu verhindern, dass Deutschland selbst in der Lage ist, Kernwaffen zu bauen. Ein Weg zu solchen ist das Erbrüten von waffenfähigem Plutonium in entsprechend ausgerüsteten KKW.


    * Alleine der Begriff Atomkraftwerk (AKW) ist eine Schöpfung der Kernkraftgegner, die eine Nähe zur Atombombe herstellen soll.