Alles anzeigen(Praktisch) keine PV Dachanlage spart irgendwo Geld im Netz ein, ganz im Gegenteil erzwingt as in ländlichen Regionen mit hohem PV Ausbau (z.B. Allgäu) schon seit vielen Jahren einen NetzAUSBAU, denn die maximale Einepseisleistung auf den NS Netzen ist dort längst höher als die maximale Bezugsleistung.
Die Heimspeicher haben derzeit keinen wirklichen Nutzen im Stromnetz. Abschaltungen durch EinsMan erfolgten 2021 zu 96% bei Windkraftanlagen und überwiegend in der Bezugsschwachen Nacht. Das sind aber die Zeiten, wo die Heimspeicher in Zeiten von Stromüberschuss Strom abgeben und nicht Strom aufnehmen, also genau das Falsche machen.
In Relation zum Ressourcvenverbrauch sind die heimspeicher heute eine ziemliche ökologische Untat, aber die Motivation der Leute sowas zu bauen ist ja idR eine andere und den meisten ist das ja auch alles vollkommen unbekannt.
wirtschaftlich sind sie idR auch nicht.
Ein gut ausgelegter heimspeicher schafft 250 Vollzyklen im Jahr, bei 16 jahren Lebensdauer wären das 4000 Vollzyklen.
Bei einem Preis von 500€/kWh Nutzkapazität macht das reine Abschreibungskosten von 12,5ct/kWh, mit Kapitalkosten und Specherverlusten eher wohlmeinende 15ct/kWh.
Und das ist jetzt schön gerechnet, die meisten Heimspeicher sind viel zu groß und machen eher 150 Vollzyklen im Jahr und manche kosten auch deutlich mehr als 500€/kWh Nutzkapazität.
Das mag sich für den einzelnen im idealfall immer noch rechnen, weil er eben Stromsteuer, alle Umlagen, Konzessionsabgabe und Netzentgelte spart, aber das ist die rein individuelle Betrachtung. Volkswirtschaftlich zahlen diese hohen Speicherkosten dann andere.
Gespeicherter Solarstrom vom Hausdach kostet rund 25ct/kWh und ein solcher Strompreis wäre auf Netzebene nicht tragfähig.
ich weiß, es widerspricht der Idee und Geschichte der dezentralen Versorgung, die ganz wunderbar und ganz toll ist, aber so ist es halt...
Und dass dezentrale Stromerzugung keine netze einspart sollte doch jedem klar sein, der die letzten 15 Jahre die Diskussionen zum nötigen Netzausbau verfolgt hat.
Und jeder DARF das ja tun, wenn er möchte. das ist das wunderbare dran.
ich kann ejden nur unebdingt ermuntern, eine PV Anlage aufs dach zu setzen. So groß wie nur möglich, bitte keinen Kleinkram.
Dass die Prepepr auf Heimspeicher abfahren ist mir auch verständlich, also baut Euch die Dinger rein (solange deswegen die PV Anlage nicht kleiner wird!) ich bin aus o.g. Gründen kein Freund davon, aber es gibt schlimmeres auf der Welt.
Ich selbst würde gerne die Stromsteuer auf das EU Minimum absenken, die Umlagen solen jetzt eh im neuen EnUG gebündelt werden und was noch fehlt ist die Netzentgelte endlich leistungsbezogen in die Grundgebühr zu überführen. Dann haben wir wieder Strompreise um die 20-25ct/kWh, aber halt eine höhere Grundgebühr.
ich hab übrigens nichts gegen private Batteriespeicher und zwar, wenn sie vier Räder drunter haben und dort einen Verbrennungsmotor ersetzen. Dort gibt es durch das Einsparen des ineffizienten Treibstoff Verbrennens tatsächlich einen enorm hohen ökologschen Nutzen, wenn sie mit Solarstrom geladen werden und es ist auch wirtschaftlich.
MfG
Du hast sicherlich mit deinen Aussagen recht.
Die Frage ist am Ende was machen wenn kein Strom da weil Gaslieferung eingestellt wurde.
Oder Stromkosten sich so entwickeln wie der Dieselpreis.
Wir zahlen aktuell ca. 30Cent/kwh. Wenn sich das Richtung 60 Cent entwickeln sollte sieht das schon wieder ganz anders aus.
Wobei natürlich insbesondere die Unterkonstruktionen sehr teuer geworden sind und auch noch teurer werden.