Photovoltaik

  • Was haltet ihr davon?

    Hier hatten wir mal eine Anlage aus dem 1000-Dächer Programm der 90er Jahre untersucht, die hatte auch schon Solar-Dachziegel. Waren nach 20 Jahren noch gut in Schuss, aber Firma halt nicht mehr existent.

    Wenn da was ist und Du hast nicht ausreichend viele von den Teilen auf Lager hast Du ein größeres Problem.


    Warum Musk hier die Referenz sein soll erschließt sich mir nicht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Dachziegel müssen mehrere Jahrzehnte funktionieren. Bei großen Herstellern und großer Verbreitung bestimmter Pfannentypen ist sichergestellt, dass man auch 40 Jahre später noch Ziegel bekommt. Wie ist das bei einer kleinen Firma, die PV-Ziegel herstellt und nach 20 Jahren vom Markt verschwindet oder aufgekauft wird und das Produkt eingestellt wird? Dann darf man bei einem defekten Ziegel sein Dach neu decken?

  • Warum Musk hier die Referenz sein soll erschließt sich mir nicht.

    Nun ich denke man sieht hier einen Erfinder der mit wenig Geld aber eine riesen Anstrengung etwas schafft was ein Elon Mask mit viel Geld nicht zustande bringt. Ist warscheinlich auch als Seitenhieb gedacht.

    Trotzdem finde ich die Kombination von Solarzelle und warmer Luft für die Wärmepumpe schon gut durchdacht. Allerdings weiß ich nicht wie sich die Dachwärme im Winter bei Minusgraden verhält. Davon hat noch keiner was gesagt. Und ein paar zusätzliche Panelle zur Seite zu legen sollte auch möglich sein.

    Ich denke wenn das System ausgereift ist warum nicht. Ich werde weiter am Ball bleiben, da mich das System sehr anspricht. Vor allem für kleinere Gebäude wie Tinyhaus oder ähnlichem.

  • Ich muss mich schon sehr wundern. Da wird immer genörgelt, wenn wir nicht genug Innovative Technology zu Tage bringen, und wenn jemand was erfunden hat das sinnvoll wäre. Ich sage wäre, ohne abzuwarten ob das auch so ist wie der Erfinder sich das denkt, wird gleich alles ins negative gezogen. Es könnte ja sein das...oder das ist zu aufwendig sind noch die kleinsten negativen Aussagen. Wenn man immer so denkt, aber warscheinlich ist das der Zeitgeist, dann wird das wirklich nichts mit der Menschheit, ganz zu schweigen von uns Europäern oder uns Deutschen. Der Trend ist nicht nur außerhalb dieses Forum verbreitet, sondern in zunehmenden Mass auch hier. Mit, es könnte ja sein, oder das muss erst tausendmal überprüft werden kommen wir nicht weit. Man muss einfach mehr Mut haben, so wie der Herr mit den Solarschindeln. Ob das nun was wird oder nicht, ist eine andere Sache, aber es gleich von vorne Ablehnen, oder zumindest tausend Einwände haben, ist nicht zielführend.

    Etwas mehr Mut meine Damen und Herren :) , auch wenn es mal schief geht.

  • Mich würde an der ganzen Sache auch interessieren wie das elektrisch aufgebaut wird. Das einzelne Modul dürfte um die 5W haben. Wie viele kommen auf ein Dach? Je nach Größe, sagen wir einfach mal 1500, dann wären es also 7500Wp. Das bedeutet aber auch mehr als 1500 Steckverbindungen, deren Verlustleistung vom Stromdurchfluss abhängig ist.

    Dazu kommen noch die Kosten für den vergleichsweise komplizierte Rahmen mit der Mechanik, der auch Dichtungen erfordert, und, wenn es mehr als nur Schutzdioden sein sollten, das erwähnte Modul das bei verschattung das Modul durchschaltet.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • In meinem Betrieb wird im Moment überlegt, nachdem wir ein neues Gebäude mit einer PV-Anlage übernommen haben, ob ein "neuer" Einspeisevertrag oder die Eigennutzung sinnvoller ist. Ich bin zugegebenermaßen völlig planlos, da ich bei meinen bisher besessenen Immobilien nie in die Verlegenheit gekommen bin, eine PV Anlage zu installieren.


    Vielleicht kann mir das Schwarmwissen hier bei der Entscheidungsfindung etwas helfen?


    Das hier sind die Angaben zu der Anlage:


    Leistung


    Anzahl der Module: 130

    Bruttoleistung: 30,55 kWp

    Nettonennleistung (Wert wird vom System ausgefüllt): 18 kW

    Zugeordnete Wechselrichterleistung: 18 kW

    Wird zusätzlich zu der Solaranlage auch ein Stromspeicher betrieben? Wenn ja, wie ist der Stromspeicher angeschlossen?: Kein Stromspeicher vorhanden

    Leistungsbegrenzung: Nein

    Details zum Einheitentyp: Solar

    Errichtungsort:Bauliche Anlagen (Hausdach, Gebäude und Fassade)

    Nutzung des Gebäudes: Gewerbe, Handel und Dienstleistungen

    Ausrichtung: Süd-West

    Neigungswinkel der Ausrichtung: 20 - 40 Grad

    Eigenschaften der Einheit: Volleinspeisung oder Teileinspeisung?: Volleinspeisung

    Fernsteuerbarkeit durch Netzbetreiber: ja


    Die Anlage steht auf einem mittelständischen KFZ - Handel mit Werkstatt. Ein Stromspeicher ist bisher nicht geplant.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • ob ein "neuer" Einspeisevertrag oder die Eigennutzung sinnvoller ist.

    Das kannst du doch anhand eures Stromverbrauchs abschätzen. Wenn ihr zu Zeiten des Sonnenscheins genügend Eigenverbrauch zusammenbringt, kann sich die schlechter vergütete Überschußeinspeisung eher lohnen, als eine Volleinspeisung.


    Höhere Vergütungen für PV-Volleinspeisung: Rechnet sich das?
    Das EEG 2023 bietet die Möglichkeit, den Strom neu installierter Solaranlagen vollständig ins Netz einzuspeisen und dafür höhere Vergütungen zu erhalten....
    www.mvv.de

  • Das kann ich Euch nicht beantworten, da ich zwar die Umschreibung im Marktstammdatenregister angestossen, nicht aber die Anlage konzeptioniert habe. Da müsste man sich mal kundig machen, ob man da nicht einfach wieder ein paar Paneele abbaut :grinning_face_with_smiling_eyes:

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    Bertold Brecht

  • An der Verfügbarkeit liegt es wohl nicht.

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  • So wie ich das hier in der Nachbarschaft mitbekomme, ist das Problem die Verfügbarkeit der anderen Komponenten. Bei mehreren Nachbarn sind inzwischen die Module auf dem Dach, aber die Anlagen nicht betriebsbereit, weil andere Komponenten nicht lieferbar sind.

  • ...du meinst....der Chinese kann liefern :winking_face:


    Ich hab in dunkler Erinnerung, dass SMA mit dem Ausgliederungsversuch ihrer Fertigung auf die Schnauze gefallen ist, hab das aber nicht mehr verfolgt....


    Jetzt hab ich mal bei SMA nach Hybrid Wechselrichtern geschaut, und festgestellt....die haben jetzt eine "Kooperation" mit einem Chinesen....


    Der Deckel scheint zumindest anders zu sein.....

  • Das kannst du doch anhand eures Stromverbrauchs abschätzen. Wenn ihr zu Zeiten des Sonnenscheins genügend Eigenverbrauch zusammenbringt, kann sich die schlechter vergütete Überschußeinspeisung eher lohnen, als eine Volleinspeisung.


    https://www.mvv.de/photovoltai…speisung-rechnet-sich-das

    Damit sollte doch entgültig klar sein, dass PV ein stinknormales Investment ist. Mit Autarkie hat eine normale PV nichts zu tun, sondern bringt nur Rendite. Warum baut der Stromkonzern keine PV Anlagen, wenns so toll ist? Er kann auch gerne bei mir anfragen ob er mein Dach mieten kann. Der Ökofaktor und die Dezentralität bleibt damit gleich. Ich möchte aber nicht das Risiko tragen, dass die Technik kaputt geht oder ich die Entsorgung organisieren muss. Das kann eine Firma viel besser skalieren.

  • Damit sollte doch entgültig klar sein, dass PV ein stinknormales Investment ist. Mit Autarkie hat eine normale PV nichts zu tun, sondern bringt nur Rendite. Warum baut der Stromkonzern keine PV Anlagen, wenns so toll ist? Er kann auch gerne bei mir anfragen ob er mein Dach mieten kann. Der Ökofaktor und die Dezentralität bleibt damit gleich. Ich möchte aber nicht das Risiko tragen, dass die Technik kaputt geht oder ich die Entsorgung organisieren muss. Das kann eine Firma viel besser skalieren.

    Wie groß ist dei Dach?