Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

  • Warum eigentlich immer so kompliziert.

    Gas wird teurer, das bedeutet auch das die Leute von sich aus sehen werden was sie tun können um weniger zu verbrauchen.

    Grundsätzlich schon richtig. Aber da die Abrechnung nur einmal jährlich erfolgen und die monatlichen Abschläge lediglich eine Vorauszahlung auf die jährliche Gesamtrechnung darstellen. Für viele wird es daher bei der Jahresabrechnung dann ein böses Erwachen geben, wenn die fette dreistellige Nachzahlung ins Haus flattert. Wer hat schon den eigenen Gas-Arbeitspreis im Kopf? Ich jedenfalls nicht. Okay, dafür habe ich die App meines Gas- und Stromanbieters auf meinem Smartphone und schaue anhand der aktuellen Zählerstände regelmäßig, ob die Abschlagszahlung sich noch im grünen Bereich befinden. Hat, in Verbindung mit einem meinerseits großzügig bemessenen monatlichen Abschlag, bislang recht gut geklappt. Okay, beim Strom einmal nicht. Aber das sollte sich mittlerweile auch ohne Änderung des Abschlags gegeben haben.


    Weniger zu verbrauchen ist bei uns im Haus eigentlich schon gar nicht mehr wirklich möglich. Außer, wir lassen die Heizung ganzjährig abgestellt. Aber dann wird es trotz der guten Dämmung doch etwas frisch im Haus.


    Vorhin beim Reparieren meines Fahrrades auf der Terrasse habe ich in einer kurzen Pause mal meinen Blick an den Nachbarhäusern vorbeischweifen lassen. Man konnte sehr schön sehen, welche Reihenhäuser nachträglich gedämmt wurden und bei welchem lediglich die Fassade einen neuen Anstrich bekam. Unser Abschnitt gehört nicht in die zweite Gruppe. :winking_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Weiss jemand von euch wo man die Gasflüsse durch die Yamal-Pipeline online nachverfolgen kann? Gibt zur Zeit Gerüchte im Markt, das da nix mehr fließt, ich kann aber keine vertrauenswürdigen Quellen finden die das bestätigen. Wüsste gerne ob da was dran ist oder hier ein Panik-Hoax gespielt wird….

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Gibt zur Zeit Gerüchte im Markt, das da nix mehr fließt, ich kann aber keine vertrauenswürdigen Quellen finden die das bestätigen.


    Ich finde das Zitat aber nichtmehr, warum ich das geschrieben habe.


    Google Suchfunktion nach JAMAL/YAMAL und Einschränkung auf ergebnisse der letzten 7 tage spuckt aber genug infos aus.


    Warum die Ukraine von jeder russischen Gaslieferung profitiert

    Von den russischen Gaslieferungen nach Europa profitiert auch die Ukraine. Derzeit fließt sogar mehr russisches Gas durch das Land als vor dem Krieg.


    Über Belarus und Polen fließt über die Pipeline Jamal bis zu 33 Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Die physischen Gasflüsse durch die Jamal-Pipeline fielen jedoch am Dienstag auf Null, wie Daten des Betreibers Gascade zeigten.






    Russland liefert weiter Gas durch Ukraine

    Online seit heute, 9.24 Uhr


    Durch die russisch-europäische Pipeline „Jamal-Europa“ fließt Interfax zufolge hingegen derzeit kein Gas über Belarus und Polen nach Deutschland.

  • Aber da die Abrechnung nur einmal jährlich erfolgen und die monatlichen Abschläge lediglich eine Vorauszahlung auf die jährliche Gesamtrechnung darstellen.

    Darüber machen sich andere auch schon Gedanken:


    Sorge vor immensen Nachzahlungen

    Bundesnetzagentur plädiert schon jetzt für höhere Abschläge für Gasnutzer

    (spiegel.de vom 2.4.2922)

  • Darüber machen sich andere auch schon Gedanken:


    Sorge vor immensen Nachzahlungen

    Bundesnetzagentur plädiert schon jetzt für höhere Abschläge für Gasnutzer

    (spiegel.de vom 2.4.2922)

    Hmmm... Na, dann bin ich ja froh, dass aktuell meine App mir vorschlägt, den Abschlag auf rund 20% des derzeitigen zu senken. 🙄 Dem traue ich nur nicht so ganz, weil beim Stromabschlag soll ich angeblich rund 30% hochgehen. Aber aufgrund einer Umstellung im System hatte ich vergangene Woche bei meinem Lieferanten angerufen, um das Problem mit dem fehlenden Zugang zu klären (die verursacht wurden durch die Umstellung im System 🤪). Immerhin habe ich dadurch erfahren, dass die Höhe meines Abschlages aktuell eine Punktlandung sei, zumindest den aktuellen Prognosen zufolge. Okay, ein Euro mehr, um sicher zu gehen wäre prima. 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Zum 01. April hat ja Gazprom von seiner deutschen "Tochter" der Gazprom Germania GmbH getrennt (gab da eine Telegram-Mitteilung drüber am 31sten von Gazprom) Harbeck hat nun einige Tage später die BNetzA als Treuhandverwalter der Gazprom Germania mit allen anliegenden Tochterunternehmen eingesetzt. Ziel ist die Weiterführung des Geschäftes und die Versorgungssicherheit.


    Jetzt stellt sich mir aber folgende Frage: warum macht Gazprom das (auf Weisung Putins)?


    Es wäre interessant zu sehen, wer mit wem bezüglich der Gaslieferungen nach Deutschland die Verträge abgeschlossen hat. Das wird der entscheidende Punkt sein. Hat die BRD bei der Gazprom Germania bestellt? Das wäre eine GmbH nach deutschem Recht. Gibt Gazprom diese nun auf sind damit die Verträge zwischen Gazprom Germania und Gazprom hinfällig und die Vertragsgrundlage für die Gaslieferungen für uns wären entfallen. Damit müssten nun neue Verträge mit dem Gazprom Mutterkonzern in Russland ausgehandelt werden. Bestimmt nicht zu den jetzigen Konditionen.


    Ich glaube nicht daran das Gazprom die Invests "einfach so" gegen die Wand fährt, die sind nicht doof und das hat einen tieferen Sinn. Vielleicht war die Gazprom Germania nur das Bauernopfer um nun bei den generellen Verträgen Verhandlungsdruck ausüben zu können.


    Hat jemand von euch nähere rechtliche Hintergründe zu dem Gesamtkonstrukt parat? Ich glaube da wird uns noch die eine oder andere Überraschung erwarten…..

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  • Laut Medienberichten versucht die Gazprom-Muttergesellschaft auf diese Weise eine drohende Verstaatlichung der GP-Töchter in D zu verhindern.

  • Die Firma Astora GmbH ehört zu 100 % der Gazprom Germania. Der Firma gehört der Gasspeicher in Rieden.

    Ich bin mal gespannt, ob die Anlage , bzw. die Steuerung so programmiert ist, daß man den Gasspeicher "fernabschalten" kann.


    Und on the way: heute Morgen in BR 2 gehört: Die Ölraffinerie am Ende der Drushba-Pipiline in Schwedt gehört der Firma Rosneft. Wenn die Raffinerie jetzt auch unter Bundesaufsicht gestellt wird , stellt sich die Frage , ob dann Rosneft weiterhin Öl liefert.

    Andersrum wird es mit der Spritversorgung in Berlin und drum rum problematisch, wenn D den Import von Öl über die Drushba-Pipiline verbietet, da die Raffinerie Schwedt Berlin weitgehend versorgt. Die Versorgung müsste dann über die Häfen Rostock und Danzig erfolgen .

    Wegen anderer Ölqualität wäre eine Umstellung möglich. Auch wieder interessant, ob da nicht eine Fernabschaltung vorgesehen ist ?

  • Laut Medienberichten versucht die Gazprom-Muttergesellschaft auf diese Weise eine drohende Verstaatlichung der GP-Töchter in D zu verhindern.

    Das Ergebnis wäre aber das gleiche, wech is wech. Ob verstaatlicht oder aufgegeben und dann treuhänderisch quasi-verstaatlicht. Bei der einfachen Verstaatlichung würden sogar eventuell noch Schadensersatzansprüche entstehen, bei der reinen Aufgabe wie durchgeführt eher nicht. Mein Bauchgefühl sagt mir das da irgendein Plan dahintersteckt, der erst getriggert wird wenn es aus russischer Sicht Sinn macht.


    Das der angedachte vorgeschobene Russische Eigentümerwechsel nicht genehmigt wird war allen im Vorfeld klar, das halte ich nur für ein Puzzelsteinchen in der Handlungsabfolge der eingehalten werden musste um die Aufgabe deklarieren zu können….

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  • Die Frage die man sich ja stellen muss ist: warum gibt man ein Geschäft auf? Da bleiben nicht so viele Möglichkeiten. Grundsätzlich muss quasi die "Geschäftsgrundlage" entfallen sein, sonst setzt man freiwillig nicht Investitionen in solcher Höhe aus eigenem Willen (lies.Putins Willen) in den Sand. Da bleiben:


    1. man kann nicht mehr das Produkt liefern: negativ, Gazprom sitzt auf zig Milliarden Kubikmetern Gas


    2. man ist überschuldet. negativ, Gazprom ist gesund genug gemäß der Zahlen


    3. der Kunde zahlt nicht: negativ, Deutschland zahlt pünktlich auch über gesichtswahrende Konstrukte in Euro mit denen man sich aber selber die hucke volllügt, aber sei es drum


    4. nicht mehr funktionierende Lieferketten: negativ, die Pipelines sind da und funktionieren, man hätte sogar North Stream 2 in petto


    5. Trick um die Liefer-Verträge neu zu schreiben: könnte sein, müssten die Liferverträge offen gelegt werden um sich hier ein Urteil erlauben zu können.


    Für mich gibt es nur einen weiteren logischen Grund so vorzugehen: man will nicht mehr liefern und braucht deshalb die Infrastruktur nicht mehr. Deshalb ab in die Tonne damit. Abschreiben und gut ist. Der Verlust ist für Gazprom zu verschmerzen, einen Banken wird es wehtun auch im Westen. Mal schauen was da im Nachgang in den nächsten Wochen hochpoppt.


    Die wahrscheinlichste Variante ist für mich zur Zeit ein gewollter Abbruch "der Brücken" in Form von einem Lieferstopp in den nächsten Tagen. Hat Russland den Westen (hier: Europa) als Handelspartner ad Acta gelegt dann macht diese Handlungsweise Sinn und wir werden eine nie gekannte Mangellage bei der Energiezufuhr sehen mit allen möglichen wirtschaftlichen Kollateralschaden wobei das dann keine Kollateralschaden mehr sind, sondern das Beamen des Elefanten direkt in die Mitte des Porzellanladens.


    Ich bin gespannt wie sich das binnen der nächsten 1-2 Wochen entwickelt. Anders handeln als über das BNetzA-Konstrukt konnte man nicht, ob das am Ende viel hilft sollten die Lieferungen ausbleiben wird sich zeigen.

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  • Gasmangel. Auswirkungen und Vorsorge.

    Meine Gedanken zum Thema und unsere Maßnahmen.


    Ich kann nicht ändern, dass ein zu erwartender Gasmangel die Wirtschaft trifft. Auch kann ich nicht die ganze Welt retten und konzentriere mich auf meine Familie. Deshalb klammere ich dies hier aus. Dies würde eher in die Richtung Finanzen etc. gehen.


    Wir haben ein älteres und schlecht gedämmtes Haus. Umbau oder Dämmung kommen momentan nicht in Frage weil noch nicht klar ist, wie es mit dem Gebäude (Abriss und Neubau vs. Renovierung) weiter geht.

    Es gibt eine Öl Zentralheizung, eine Solarthermie mit Pufferspeicher, einen Stückholzgefeuerten Kachelofen mit Wassertasche und einen Holzofen.

    Unser Plan und momentaner Zustand ist, das Brauchwasser weiterhin mit Öl und Solarthermie zu erwärmen. Die Thermostate bleiben auf Frostschutz und das Haus wird über die Holzfeuerung erwärmt.

    Der Heizöl- und Brennholzvorrat reicht dafür im schlechtesten Fall 3 Jahre.

    Momentan nutze ich die vorhandene elektr. Energie noch aus, den vorgelagerten Holzvorrat zu zerkleinern.


    Mehr kann ich wohl momentan nicht machen….


    Tsrohinas

  • Warum eigentlich immer so kompliziert.

    Gas wird teurer, das bedeutet auch das die Leute von sich aus sehen werden was sie tun können um weniger zu verbrauchen.

    Passiert nicht.


    Den Dieselpreisn sieht und erlebt man live beim Tanken. Als der Diesel bei2,30 Euro/Liter war hat sich am Fahrverhalten der Deutschen auf der Autobahn exakt garnichts geändert. Wurde von Navi-Anbietern ausgewertet. Die Leute sind genauso viel gefahren und genauso schnell wie bisher.


    Die heizkosten sieht man noch nicht mal (erst dann wenn im nachhinein die Rechnung kommt), ich habe große Zweifel, dass die meisten da vorausschauend irgendwas ändern werden. Die, die es tun würden haben es ja jetzt schon getan.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Passiert nicht.


    Den Dieselpreisn sieht und erlebt man live beim Tanken. Als der Diesel bei2,30 Euro/Liter war hat sich am Fahrverhalten der Deutschen auf der Autobahn exakt garnichts geändert. Wurde von Navi-Anbietern ausgewertet. Die Leute sind genauso viel gefahren und genauso schnell wie bisher.

    Kann ich nicht bestätigen. Bin am Sonntag zu einer Bekannten nach Bottrop gefahren um ihr mal wieder ein Fresspaket "Notfallreserve" zu bringen. Gleich noch einen Fernseher mitgenommen der vor dem Hause stand, und weggeschmissen werden sollte. Steht nun im Schlafzimmer. Mist ich schweife schon wieder ab.

    Also auf der Fahrt nach Bottrop bin ich so um die 100 gefahren, mal ein paar km schneller, mal ein paar weniger. Ich habe auf den 36 km Autobahn nur zwei überholt, die so um die 90 gefahren sind. Sonst in der Schlange mitgeschwommen. Die die mich überholt haben waren auch nicht schneller wie 120. Ok ein zwei Ausreißer gab es auch, aber mehr wie 140 war das auch nicht.

    Auf der Rückfahrt da ging es etwas ruppiger zu, da waren es mehr die mich überholt haben und ca. 5-6 waren dabei die so um die 160 lagen.

    Im Endeffekt muss ich aber sagen das ich noch nie so entspannt gefahren bin wie an diesem Sonntag. Keine Flitzer mit mehr wie 160. Zumal nicht diese Mengen an Überholern bei 120-130, welches sonst so mein Tempo war. Selbst wenn ich auf langen Strecken 160-180 gefahren bin, waren immer noch genügend da gewesen die mich schnell überholt haben. Und das waren nicht nur eine Hand voll.

    Also von meinem Gefühl aus kann ich sagen das zu 98% die Autofahrer sich einen neuen Fahrstil angeeigent haben. Mal sehen wie lange das anhält.

  • Da ich ja beruflich sehr viel auf deutschen Autobahnen unterwegs bin, kann ich die Aussage von Arwed51 bestätigen.


    Der Vorteil eines Dienstwagens ist natürlich, das ich den Sprit nicht bezahlen muss. Ich fahre eigentlich immer um die 120 - 130 km/h. Im Gegensatz zu "früher" überholen mich nur selten Fahrzeuge, und wenn sind es in der Regel Firmenfahrzeuge.


    Sehr selten sind ein paar "Flitzer" dabei, die es sich anscheinend noch leisten können.


    Ich finde es im Moment viel entspannter auf deutschen Autobahnen.

  • things that make you go hmmmmm……


    Die Aussage der BNetzA stimmt nicht gerade optimistisch. In ihrer neuen Verwalter-Rolle bei Gazprom Germania sollte sie auch schnell einen Überblick über die Kernzahlen erlangt habe. Das in Verbindung mit den allgemeinen Statistiken lässt Böses ahnen, sollte es hart auf hart kommen. Als reine Behörde vielleicht auch etwas "trockener" als im allgemeinen Politiker-Deutsch was ja eher in eine positive Wischiwaschi-Richtung geht von der Darstellung bei einer Bedrohingslage.


    Quelle: https://www.n-tv.de/politik/19…els--article23143824.html


    Zitat:"Ein akuter Gasmangel infolge des Ukraine-Kriegs wird nach Einschätzung der Bundesnetzagentur schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung haben. "Es ist leider nicht völlig auszuschließen, dass wir Entscheidungen treffen müssen, die furchtbare Konsequenzen für Unternehmen, für Arbeitsplätze, für Wertschöpfungsketten, für Lieferketten, für ganze Regionen haben", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, dem "Handelsblatt". Er appellierte an alle Gasverbraucher, "heute schon Gas einzusparen, um den Füllstand der Speicher nicht zu belasten". Seine Behörde fokussiere ihre Arbeit ganz darauf, eine Gasmangellage zu verhindern. "Wir wollen nicht, dass die dritte Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen werden muss." Dazu zähle, "in intensiven Gesprächen mit verschiedenen Branchen herauszufinden, wo Einsparpotenziale sind"."


    Hoffen wir mal das Onkel Vlad nicht den Schieber an der Pipeline dicht macht.

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  • Sehr interessant zu lesen wie tief verwurzelt das Firmengeflecht von Gazprom in Deutschland ist und in welche Ebenen das rein reicht:


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…gung-article23250302.html


    Da werden sich im Nachgang etliche Großkanzleien eine goldene Nase verdienen den ganzen Kram rechtlich aufzudröseln. Das wird über Jahre gehen.


    Allerdings zeigt das auch, dass wenn man diese Strukturen angeht die Milliardenwerde darstellen, man damit rechnen kann das dann in Russland diverse westliche Unternehmen enteignet werden. Tit for tat. Das alte Spiel.

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  • Bei uns haben die Stadtwerke gerade neue Preise für Gas bekannt gegeben.


    PLUS 75 PROZENT.


    Angeblich macht das für eine normale Familie 80 Euro monatlich aus, also fast 1.000,00 Euro jährlich.

  • Rubel steigt im Wert weiter.


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…iter-article23253023.html


    Das wird auch noch so weitergehen, am Ende gilt der alte Spruch: der Markt hat immer Recht. Die weiter voranschreitende Verbesserung des Handelsbilanzsaldos wird geboostert durch die Sanktionen zwar zu einer mehrjährigen wirtschaftlichen Verschlechterung bei der Bevölkerung sorgen, für das Land auf Dauer aber für einen Schub sorgen ähnlich wie bei der Milch wo Russland vom ehemaligen Importeur durch Sanktionen und dann auch eigene Exportbeschränkungen es geschafft hat zum Exporteur zu werden.

    Der Rubel steigt aus dem simplen Grund, weil die Zentralbank den Leitzins auf 20% verdoppelt hat.


    Offenbar glauben genügend Spekulanten, dass eine ausreichend gute Chance besteht, dass man sein Geld eines Tages wieder sieht.


    Mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • 50% des Gases geht in den Raumwärme.


    Jeder kann seine Heizung runter regeln und damit helfen, die Lage zu entspannen. Man muss es nur tun.

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