Strom/Gas Preise bzw Mangel und Heizung

  • Was macht man in so einem Fall mit der Fussbodenheizung? Die enthält, zumindest bei uns, reines Wasser ohne Frostschutz...

    In einem Heizkreislauf mit Radiatoren ist auch kein Frostschutz drin. Da dürfte also auch gelten, dass man die am besten wasserfrei macht.

  • In einem Heizkreislauf mit Radiatoren ist auch kein Frostschutz drin. Da dürfte also auch gelten, dass man die am besten wasserfrei macht.

    Eine Entleerung ist technisch nicht vorgesehen. Bei den allermeisten Häusern sind die Heizungsrohre, auch die Fußbodenheizungen, ohne jedwedes Gefälle direkt auf die ebene Decke verlegt, und dann der Estrich darüber. Auch alle Heizkörper hängen meist waagrecht. Beim Ausblasen der Rohre mit Druckluft, etc., dürften immer Wassertaschen zurück bleiben, die zu Frostschäden führen. Eine Lösung dieses Problems ist mir nicht bekannt. Das heißt, man kann die Anlagen niemals frostsicher entleeren.

  • Wobei Frostschäden nach meiner Erfahrung meistens an Armaturen auftreten, nicht an Leitungen. Wasserführende Leitungen mit stehendem Wasser drin frieren zwar ein, aber sie werden nicht unbedingt gesprengt. Das hab ich bisher nur bei Wasserhähnen, Filtergehäusen und Absperrschiebern gesehen.

  • Statt Ablassen ist vielleicht ein Frostschutzmittel die geeignete Lösung. Ein ehemaliger Kollege hat mir mal erzählt, er hätte in der Ölkrise in den 70ern seine Zentralheizung abgestellt und die Heizung mit Glysantin geschützt.

  • Bei mir am SO hat es vor Jahren eine Leitung in der Scheune (am Haus angrenzend) erwischt, aufgeplatzt wie Mamas Muschi. Hab das zum Glück noch mitbekommen als sie innerwärts noch vereist war und es zu Tropfen anfing. Ist der Rücklauf eines kleinen Heizkörpers in einem abgeteilten Räumchen gewesen wobei Heizkörper auf Fostschutz stand das hatte aber bei extremer Kälte beim Rücklauf nicht mer ausgereicht gehabt. Seitdem Frostschutz drin.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hmmm...fängt die Wohnung nicht irgendwann zum Schimmeln an wenn ich einige Räume tagelang nicht heize?

    Wenn keine Heizung geht, dann wird man sich vermutlich auch nur auf die allernotwendigste Durchlüftung beschränken.


    Dazu kommt das Mieter bei Heizungsausfall im Winter kräftig die Miete mindern dürften. Wobei das wohl wegen nationaler Notlage von den Gerichten einkassiert werden könnte. Bleibt aber noch, das wegen mangelnder Heizung und Lüftung der Mieter für die Schimmelbildung in der Wohnung verantwortlich wäre und die Beseitigung zahlen müsste.


    Ich denke die möglichen Folgen sind da noch nicht ganz bis zu Ende gedacht.

  • Kann fazu kommen hängt von der Taupunktsituation in den einzelnen Räumen ab und der Luftfeuchtigkeit in den Räumen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wobei Frostschäden nach meiner Erfahrung meistens an Armaturen auftreten, nicht an Leitungen. Wasserführende Leitungen mit stehendem Wasser drin frieren zwar ein, aber sie werden nicht unbedingt gesprengt. Das hab ich bisher nur bei Wasserhähnen, Filtergehäusen und Absperrschiebern gesehen.

    Sehe ich auch so. Und wenn in einem Heizkörper ein Rest Wasser steht und gefriert, hat er genügend Platz sich auszudehnen und wird den Heizkörper nicht sprengen.

  • Dazu kommt das Mieter bei Heizungsausfall im Winter kräftig die Miete mindern dürften. Wobei das wohl wegen nationaler Notlage von den Gerichten einkassiert werden könnte. Bleibt aber noch, das wegen mangelnder Heizung und Lüftung der Mieter für die Schimmelbildung in der Wohnung verantwortlich wäre und die Beseitigung zahlen müsste.

    Wenn die Heizung ausfällt, kann wohl der Mieter nicht für mangelndes Heizen verantwortlich gemacht werden. Da würde sich jeder Rechtsanwalt freuen, bei der Begründung. Und wenn es so kalt ist, das keiner mehr lüften will, fühlen sich Schimmelpilze gar nicht mehr wohl. Da schimmelt so schnell nix.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Hinsichtlich der Fußbodenheizung gibt es aber auch die Ansicht, möglichst wenig daran zu machen, um Luft aus den Leitungen fern zu halten. Je geschlossener und dichter desto besser.

  • Wasserführende Leitungen mit stehendem Wasser drin frieren zwar ein, aber sie werden nicht unbedingt gesprengt.

    Haben unser Haus damals mit Frostschaden gekauft.

    Drei Etagen, alles mit 15mm CU-Rohr ausgelegt. (Gott sei Dank)

    In fast jedem Raum war eine Leitung geplatzt - teilweise IN der Lehmwand mitten im Rohr, wo die Lötverbindungen der Fittinge gehalten haben.


    aufgeplatzt wie Mamas Muschi.

    Bärti, der war eklig. Gut - aber eklig. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Zum Thema Gasflaschen..

    Kann mir jemand mit einer Ausage helfen wie lange diese "dicht" bleiben (sind ja Ventile verbaut)?

    In meinem Fall habe ich immer 2 Flaschen im Haus und nutze diese vom Grill über den Gasbrenner (Einkochen) etc... Grob mache ich pro Jahr 2 Flaschen leer. Wenn ich mir jetzt theoretisch 10 Flaschen einlagere muss ich mit Verlust rechnen? Ist in 3 Jahren noch 100% des Gases drin?

  • Ich hatte Flaschen die waren nach 5 Jahren wo ich sie nicht genutzt hatte immer noch randvoll. Die Ventile scheinen ordentliche Qualität zu haben, sofern diese aus dem Fachhandel stammen. Zur Sicherheit kannst du eine Eigenprüfung durchführen:


    https://www.knauber-flaschenga…dichtigkeitspruefung.html


    Ich würde (persönliche Meinung) bei längerer Standzeit auf Aluflaschen oder GFK-Flaschen gehen, nur um nicht das Problem einer inneren Korrosion und damit einem Verlust der Druckfestigkeit zu haben. Ich hab die Alugas-Buddeln und die GFK-Teile, wobe mir Alu sympathischer ist und die auch noch ein wenig kleiner sind als die GFK-Dinger. GFK nutze ich bei nahezu permanentem Standort im Freien.


    Alu:


    image.jpg


    GFK


    image.jpg


    Stahlflaschen hasse ich schon ob des Gewichtes…..

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