Brennholzvorrat sichern

  • Einen Stabmattenzaun drum rum ziehen?

    Oder das gute alte Baustahlgewebe?

    Wer dann was entnimmt weiß nämlich zu 100% das er klaut.


    Ansonsten ist die Wahl und auch das anschließende Training der Nachbarschaft Teil der Vorsorge :winking_face:

  • Ich kann mich allerdings auch an eine Konfrontation in der Nachbarschaft erinnern. Er kommt an sein Gartengrundstück und da sind grad 5 fremde Familienmitglieder beschäftigt, sein Obst abzuernten. Als er dann darauf hinweist, dass das sein Obst wäre zog sein Gegenüber ein Messer und sagt "Was Dein Obst, auch mein Obst"...

    och bei Obst bin ich grosszügig. Gestern haben sich die Nachbarkids mit Himbeeren vollgestopft. :)

    Und Lieblingsnachbarin spitzt schon auf meine Spezialäpfel. Der andere Nachbar greift sich den Birnenüberschuss ab, der wird verflüssigt.

    Die meisten Johannisbeeren gehen jedes Jahr an Angie.....

    Aber gerade diese Holz-begier-Nachbarin ist ein Spezialfall.

    Sie : Da hängen ganz oben im Baum noch so herrliche Birnen. Könnte ich da welche haben?

    Ich: Theoretisch ja. Aber da reicht selbst mein extra langer Apfelbrecher nicht hin. Und Leiter ist zu gefährlich, der ganze Baum ist morsch.

    Sie: Kann da dein Ältester nicht hoch und Abernten?

    Ich: ???? Äh der hat keine Zeit. Aber dein Sohn kann es versuchen, aber auf eigene Gefahr.

    Sie: Aber du hast doch gesagt, dass das gefährlich ist.

    Yep, nette Nachbarschaft.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Sie: Aber du hast doch gesagt, dass das gefährlich ist.

    Wo ist der Facepalm-Smily als Schnellreaktion, wenn man ihn braucht. 🤦


    Als er dann darauf hinweist, dass das sein Obst wäre zog sein Gegenüber ein Messer und sagt "Was Dein Obst, auch mein Obst"...

    Mein Vater erzählte mir vor Jahren ähnliche Geschichten aus seiner Kindheit (Niedersachsen Anfang der 1960er Jahre): da ist er mit seinen Geschwistern auch schon mal an fremder Leute Obstbäume gegangen. Wenn dann der Eigentümer wutentbrannt zu ihnen gerannt kam, haben sie die Beine in die Hand genommen. Wer nicht schnell genug war, hat eine Jachtreise gewonnen.


    Das waren aber noch ganz andere Zeiten. Da hat man sich noch bis in die 70er Jahre auf den Dorffesten geprügelt, wer am Boden lag, war raus, wer aufgab, war raus, es wurde niemand vor den Kadi gezerrt, niemand zog Messer oder irgend so einen Blödsinn.


    Aber wie PapaHotel hier berichtet, ist die kriminelle Energie heute so hoch, dass sofort Messer und Co gezogen werden. Da kann man froh sein, wenn es nur bei der Drohung bleibt und nicht sofort zugestochen wird.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • In meinem Heimatdorf stehen auch gerne mal Stadtmenschen im Vorgarten und füllen sich die Obstkisten auf. Messer haben sie zwar nicht dabei aber dafür Dreistigkeit ohne Grenzen.

    Ich bin ja großer Freund von Hofhunden. Die Optik lässt viele doch kurz überlegen, ob man dort oder lieber einen Hof weiter Selbstbedienung betreibt. Wenn man sich eine typische Rasse hierfür anlegt, sollte man nur auf dem Zettel haben, dass sie eben auch das Aufpassen genetisch verankert haben und das auch mal unbequemer ist als Hunde zu halten, die für "den Stadtgebrauch" gezüchtet sind.

    Wenn man um diese möglichen Eigenschaften weiß und entsprechend wohnt, ist es eine gute zusätzliche Sicherung. Für uns Kinder z.B. war es damals klar, dass Hofhunde nicht gestreichelt werden. Unbemerkt auf den Hof kam man dort auch nicht, wurde aber meistens nur lautstark gemeldet. Und das reicht ja im Zweifel auch.

  • Wo ist der Facepalm-Smily als Schnellreaktion, wenn man ihn braucht.

    von der könnte ich noch einige Facepalm Ernte Faux Pax erzählen aber das wäre zu sehr O.T. :grinning_squinting_face:

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • [...]

    Sie : Da hängen ganz oben im Baum noch so herrliche Birnen. Könnte ich da welche haben?

    Ich: Theoretisch ja. Aber da reicht selbst mein extra langer Apfelbrecher nicht hin. Und Leiter ist zu gefährlich, der ganze Baum ist morsch.

    [...]

    Kann man schon abkürzen: "Theoretisch ja. Aber da reicht selbst mein extra langer Apfelbrecher nicht hin. Wenn du da ne Leiter anlehnst, der Baum ist morsch, nur auf deine eigene Gefahr."

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Wenn man sich eine typische Rasse hierfür anlegt, sollte man nur auf dem Zettel haben, dass sie eben auch das Aufpassen genetisch verankert haben und das auch mal unbequemer ist als Hunde zu halten, die für "den Stadtgebrauch" gezüchtet sind.

    Hütehunderassen aller Art sind dafür eigentlich prädestiniert.

    Alles, was zum Rudel gehört, wird schlimmstenfalls totgekuschelt. Alles, was nicht zum Rudel gehört, sollte besser die Beine in die Hand nehmen.

    Auch wenn Labradore eher für Teile der Jagd gezüchtet sind, passt das auf diese Rasse eigentlich auch ganz gut. Zumindest für die beiden Rüden meiner Schwiegereltern. :thinking_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • dass sie eben auch das Aufpassen genetisch verankert haben und das auch mal unbequemer ist als Hunde zu halten, die für "den Stadtgebrauch" gezüchtet sind.

    85544b1d-8c6e-4fda-8251-9bea027814cb (2).jpg noch in der Pubertät :)


    da steckt viel Rafeiro do Alentejo drinnen, das ist nicht immer leicht mit der Erziehung :kissing_face:

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Ich kann leider noch keine Likes verteilen, aber das passt. Bei den Hütehunden würde ich nur die meisten Border ausklammern und bei den Labradoren ist das eigentlich nicht Zuchtziel, aber da kenne ich auch genug, die gut aufpassen. Hier ist eigentlich ein guter Artikel dazu, der die geeigneten Typen ganz gut beschreibt.
    https://www.agrarheute.com/lan…erbeiner-passt-mir-513314


    Aber ich will das Thema hier nicht kapern. Eine gut sichtbar angebrachte Wildkamera schreckt ja vielleicht auch schon ab. Für den juristisch vorgeschädigten Nachbarn dann auch gerne mit Warnschild. Oder man präpariert einzelne Holzscheite mit einem Tür/Fensteralarm. Die sind billig und verscheuchen eventuell den Dieb. Ansonsten gibt es noch günstige 10- Euro GPS Tracker im Tierbedarf. Falls es die Nachbarin ist, sollte man das Holz zumindest schnell wiederfinden und hat sicher interessante Gespräche an der Tür.

  • Mein Schwiegervater hatte

    auch immer mal Probleme mit verschwindenden Sachen. Seit 4 von denen hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kaukasischer_Owtscharka nach dem Rechten sehen, hat sich das vollkommen gelegt... :thinking_face: :smiling_face_with_halo:

    Hierzulande wäre aber vielleicht ein Hovawart eher geeignet.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Cupi´i sind Termiten.

    Da war ich mal wieder zu schnell beim Schreiben.

    Achso.

    Wenn die dein Brennholz futtern würden die dann beim Haus weitermachen?

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Oh ja, das würden sie.

    Wir kontrollieren jeden Tag die Werkstatt und ein Mal pro Woche das Wohnhaus auf Termiten.

    In der Werkstatt hatten wir sie schon oft, im, bzw. am Haus bisher nur ein Mal. Da "erwischten" wir sie, als sie gerade damit beginnen wollten, an der Hauswand empor ins Gebälk einzuwandern.

    Seither zum Glück nie wieder.

    Eine Bekannte ließ von Verwandten aus Argentina ein Räuchermittel mitbringen.

    Das werden wir morgen abholen und uns dann überlegen, wann wir das machen wollen.

    Dazu muss die Werkstatt 2 Tage verschlossen bleiben.

  • Achso.

    Wenn die dein Brennholz futtern würden die dann beim Haus weitermachen?

    Termiten sind für Holzgebäude so ziemlich die zerstörerischste Naturgewalt, die mir bekannt ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Oh ja, das würden sie.

    Wir kontrollieren jeden Tag die Werkstatt und ein Mal pro Woche das Wohnhaus auf Termiten.

    Jedes Paradies hat seine Schatten.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Mit einem Augenzwinkern: den Holzvorrat muss man eben sichern, da zählt aber auch der Schutz vor Schädlingen dazu :winking_face:


    Im Hinblick auf das Borna-Virus, das von der Feldspitzmaus übertragen wird, eine Frage: erkenne ich als Holzstoßbesitzer und Mäuse-Laie, ob das (verlassene) Mäusenest im Stoß nun von normalen Mäusen oder eben von besagter Feldspitzmaus ist?

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich bin seit geraumer Zeit mit solchen Nestern vorsichtig. Vor ein paar Jahren breitete sich der auch durch Nagetiere übertragene Hanta-Virus südlich der

    Donau . Der Virus wird auch über Harn- und Kotrückstände im Staub übertragen - aber heutzutage liegen ja so die Masken rum. da brauchts jetzt keine Spezialkenntnis bezüglich der diversen Nager.

  • Ich bin seit geraumer Zeit mit solchen Nestern vorsichtig. Vor ein paar Jahren breitete sich der auch durch Nagetiere übertragene Hanta-Virus südlich der

    Donau . Der Virus wird auch über Harn- und Kotrückstände im Staub übertragen - aber heutzutage liegen ja so die Masken rum. da brauchts jetzt keine Spezialkenntnis bezüglich der diversen Nager.

    Gehört hat man davon schon mal, aber ich kenne nur eine Person die das mal hatte. Wegen Nieren dann 3 Tage im Krankenhaus gewesen, nach zwei Wochen wieder fit. Muss man nicht haben, kann gefährlich sein. Aber merkt man wohl wenn man das hat, Nierenschmerzen mit erbrechen und Fieber...


    Zum Thema: Ich kenne mehrere die welche kennen in einer Mittelgroßen Stadt die vom Bauernhof kommen oder ne alte Scheune haben. Solche alten unscheinbaren Scheunen haben meist nur so einen holprigen und die Türen sind eigentlich offen. Da haben schon welche Schlösser nachgerüstet.

    Ein anderer Bekannter hatte schon Leute in seinem Handwerksbetrieb die gefragt haben ob er Holz verkauft... (hat welches in Gitterpaletten wo mal IBC Behälter 1000 Liter drin waren) Nein, tut er natürlich nicht.

    Gruß David